Steiermark | SONNTAGSBLATT - Serien

Beiträge zur Rubrik Serien

Neuerdings haben alle französischen Präsidentschaftskandidaten das Thema „nationale Identität“ auf ihre politische Tagesordnung gesetzt. Man reanimiert altbekannte französische Symbole. | Foto: Fotolia

Gott in Frankreich | Teil 01
Der Blick in ein fremdes Spiegelbild

  „Marlboro, Marlboro.“ Zwei junge Männer halten mir Zigarettenschachteln entgegen. „Oder ein Métro-Ticket, verbilligt?“ Ostersonntag am Ausgang der Métro-Station „Barbès Rochechouart“ im Pariser Norden. Ein Tag wie jeder andere. Nur zwanzig Minuten fern vom Zentrum zeigt Paris schonungslos ein anderes Gesicht, frei vom Make-up für Touristen: Immigranten, deren Kinder und Enkelkinder – sie stehen in Gruppen beisammen, sitzen vor Häusereingängen, diskutieren, schweigen, starren in die Luft. Wer...

  • 15.04.07
Rätselhaft ist manchmal die Melodie der Liebe, die der Unendliche in seiner Schöpfung spielt. | Foto: Fotolia

Einfach Glauben | Teil 08
Die österliche Melodie hat viele Strophen

Die Gottesfrage ist und bleibt eine der Grundfragen des Menschen. Wie Philippus beim letzten Abendmahl in Joh 14,8 haben wir an Jesus die Frage gestellt: „Herr, zeige uns den Vater – und es genügt uns!“ Jesus hat geantwortet: „Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? „Weil wir so wie Philippus schon lange von Jesus wissen und ihn doch zu wenig erkannt haben, haben wir uns in einem zweiten Schritt diesem Jesus zugewandt, damit wir neu und tiefer sein Wort „Wer...

  • 08.04.07
Schwer wie Stein drücken uns manchmal Leiden und Schmerzen auf Seele und Körper. | Foto:  Fotolia

Einfach Glauben | Teil 07
Wenn dunkle Stunden hereinbrechen

Ob durch Naturkatastrophen, menschliche Bosheit oder Verantwortungslosigkeit verursacht: Manchmal erleben wir menschliches Leid in Formen, die uns sprachlos machen. Uns bedrückt der Zweifel: Was ist das für ein Gott, der solches zulässt? Diese Erschütterung des Glaubens kann in Großkatastrophen der Menschheit kommen, aber auch im persönlich erlebten Schicksal. Was soll man sagen, wenn eine Mutter von ihren Kindern weggerafft wird, wenn Aids Familien und Landstriche verwüstet, wenn ein...

  • 01.04.07
Der Siegeszug des Lichtes ist unaufhaltsam, selbst wenn sich Nebelschwaden vorschieben. | Foto: Fotolia

Einfach Glauben | Teil 06
Christus umspannt Welt und Zeit

Wir erinnern uns kaum an Einzelheiten in Religionsstunden, Vorlesungen oder Predigten. Aber manchmal gräbt sich eine Situation, ein Wort ein, das man nicht vergisst. Es war eine Nachmittagsvorlesung im großen Hörsaal der Theologischen Fakultät Innsbruck. Die Sonne fiel herein, die Bergzacken grüßten über die Dächer. Karl Rahner schritt vorne auf dem Podium auf und ab und trug frei in lateinischer Sprache vor. Er sprach in manchmal komplizierten Sätzen über die Christologie, die Lehre von...

  • 25.03.07
Menschen brauchen die Stille, damit die Seele Flügel bekommen kann. | Foto: Fotolia

Einfach Glauben | Teil 05
Die Stille ist der Vorraum Gottes

Wir leben in einer lauten Welt. Das ist mir immer wieder bewusst geworden, wenn ich in meiner Heimat Tirol aus dem Lärm des Tales in die Einsamkeit der Berge gewandert bin. Die Straßenschluchten der Stadt sind so mit Verkehrslärm ausgefüllt, dass sich die Kirchenglocken kaum mehr durchsetzen. Moderne Straßen haben kein Echo, weil Motoren, quietschende Reifen, Straßenbahnen und Flugzeuge mit ihrem Lärmpegel alles zudecken. Zivilisationslärm dringt bis in die Seele Manchmal ist das Herz des...

  • 18.03.07
In der Haltung der Dankbarkeit werden kleine Dinge auch ganz groß. | Foto: Fotolia

Einfach Glauben | Teil 04
Danken und denken gehören zusammen

Die menschliche Grundhaltung der Dankbarkeit schützt davor, alles als selbstverständlich anzusehen. Die Dankbarkeit bewahrt vor Oberflächlichkeit und maßlosen Forderungen. Die Grundhaltung der Dankbarkeit ist nicht gerade eine Tugend unserer Zeit und Gesellschaft, obwohl sie für einen religiösen Menschen fundamental ist. Wir haben seit dem Zweiten Weltkrieg die besten Zeiten hinter uns, die es jemals gegeben hat. Obwohl bis heute sozial Bedrängte unter uns leben, ist es noch nie so vielen...

  • 11.03.07
Will man Meister auf einem Gebiet werden, so darf man sich nicht nur den „Launen“ hingeben. | Foto: Wodicka

Einfach Glauben | Teil 03
Nicht nur spirituelle Gustostückerln

In Sachen Religion benehmen sich viele wie im Einkaufszen­t­rum. Man fährt mit dem Wagen die Regale entlang und holt sich heraus, was appetitanregend und der Stimmungslage entsprechend ist. So gesehen ist Religiosität ein emotionales Bedürfnis, das man von Zeit zu Zeit berücksichtigen muss, wenn es sich anmeldet: ein eindrucksvolles Erlebnis, ein bewegendes Konzert oder eine gewisse Bedrängnislage, in der man um Halt ringt. Das alles ist richtig, denn die religiöse Motivation erfährt man in den...

  • 04.03.07
Unsere Aufmerksamkeit darf nicht nur die nahe liegenden Dinge beachten. | Foto: Fotolia/Michael Pemberton

Einfach Glauben | Teil 02
Das Objektiv am Horizont scharfstellen

Die Entwicklung der Menschheit in den letzten zweihundert Jahren ist ein bewundernswertes Abenteuer des Geistes. Das Wissen ist so umfangreich geworden, dass selbst die modernsten Speichermöglichkeiten es kaum zu ordnen vermögen. Als die Ärzte in unserer Klinik eine Lebertransplantation durchführen wollten, entdeckten sie etwas, was sie noch nie gesehen hatten: Der Zugang zur Leber war zerstört. Der behandelnde Professor erzählte mir, dass man um 11.45 Uhr den medizinischen Zent­ralcomputer in...

  • 25.02.07
Sándor Bihari: Sunday Afternoon, 1897. | Foto: Archiv

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 26
Ein Tag für alle

Der Sonntag als Tag der Arbeitsruhe und der Besinnung ist gerade in einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels für die humane Qualität menschlichen Lebens und Zusammenlebens unentbehrlich. Deshalb setzen die Kirchen sich für den Schutz des Sonntags und die Pflege der Sonntagskultur ein. Es ist wichtig, dass die lebensdienliche Bedeutung und die künftige Gestaltung des Sonntags in allen Bereichen der Gesellschaft neu diskutiert werden. Zu den Aufgaben der gesetzgebenden Organe gehört es, den...

  • 21.01.07
Am Sonntag-Nachmittag sitzt Gudrun Weichberger gern bei ihrem Laptop, um das geplante Gebetbuch bald veröffentlichen zu können.  | Foto: Breser

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 25
Man kann nicht immer andächtig sein

  „Ich habe oft viele ablehnende Meinungen über den Besuch der Sonntagsmesse gehört“, erzählt Gudrun Weichberger von ihrem langjährigen Berufsalltag als Pastoralassistentin. Auch wenn es für die mittlerweile pensionierte Langenwangerin stets selbstverständlich ist, sonntags die heilige Messe mitzufeiern, kann sie Einwände verstehen: „Manches Mal habe ich auch in mir ablehnende Gedanken erfahren.“ Im Folgenden kontert sie diesen jedoch – und will aufgrund eigener Erfahrungen Suchenden Hilfe...

  • 07.01.07
Bitte warten! Eine adventliche Haltestelle, aufgebaut in der Kirche des Pflegezentrums Kainbach, gibt den Fahrplan durch den Advent vor.

Die Adventzeit erleben und gestalten | Teil 03
Was bestimmt meinen Fahrplan durch den Advent?

Warten, Sehnsucht, Verheißung, Geschenk, Erlösung. Das sind Worte, die uns in der Zeit des Advents und um Weihnachten gehäuft unterkommen. Und das nicht nur in religiösen Zusammenhängen. Denn Weihnachten ist auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Diesem Fest kann sich niemand völlig entziehen, weder seinen Emotionen, die uns irgendwo ganz tief in der Seele anrühren, noch der umtriebigen Geschäftigkeit, die ihm vorausgeht. Weihnachten ist wohl das wichtigste Ereignis des Jahres, der Top-Event,...

  • 17.12.06
So erlebt die 12-jährige Miriam Pack die Feier des Heiligen Abends.
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Die Adventzeit erleben und gestalten | Teil 02
…da krieg ich so ein warmes Gefühl im Bauch

Mein Kalender zeigt Anfang September. Ferienabschied hängt in der Luft. Plötzlich schaut mich meine 12-jährige Tochter an: „Du, Mama, weißt, worauf ich mich am meisten freu?“ Ich vermute, dass es das Wiedersehen mit Schulfreundinnen sein könnte, als sie mir mit leuchtenden Augen entgegensprudelt: „Ich freu mich schon so auf Weihnachten!“ Überrascht frage ich nach: „Was genau meinst du?“ – „Na einfach alles! Dass wir miteinander feiern, dass wir die Wohnung schmücken, dass es so gut riecht und...

  • 10.12.06
Die eine Eucharistie in der Gemeinde sollte möglichst nicht in zu viele Messen aufgesplittert werden.##br## | Foto: Rupprecht

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 23
Das ist keine Bagatelle

Unersetzlich „Wir können nicht leben, ohne den Tag des Herrn zu feiern.“ Dieses Wort aus den Anfängen der Kirche macht deutlich: Wir leben als Christen nicht von der Luft und nicht aus uns selbst, sondern von Jesus Christus. Ihm wissen wir uns verpflichtet als unserem Bruder und Herrn. Wir versammeln uns Sonntag für Sonntag, um in Treue zu seinem Vermächtnis und Auftrag seinen Tod zu verkünden und seine Auferstehung zu preisen, bis er kommt in Herrlichkeit. Die Eucharistie ist für den Sonntag...

  • 10.12.06
Das Feiern des Advents und die Vorbereitung auf Weihnachten ist mit schönen Bräuchen verbunden. | Foto: Wodicka

Die Adventzeit erleben und gestalten | Teil 01
Brauchtum – was man braucht, um Advent zu feiern

Vor ein paar Jahren war ich im Disney-Land bei Paris. Dort gibt es eine Menge interessanter Dinge zu entdecken. Besonders gestaunt habe ich allerdings über eine Entdeckung: mitten in diesem großen Vergnügungspark steht ein großes Märchenschloss. Wenn man da hineingeht, findet man verschiedene Souvenirläden. Und in einem dieser Läden gibt es nichts anderes zu kaufen als Weihnachtsdekoration, Christbaumschmuck und ähnliche Dinge. Es war übrigens mitten im August, als ich dort war. Diesen...

  • 03.12.06
Geometrisches Zeichnen in der 3 A der Hauptschule Kapfenberg-Stadt: Für den HS-Lehrer Johann Pichler ist soziales Lernen wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche schulische Wissensvermittlung. | Foto: Fotos: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 6
Vom sozialen Lernen und dem Zugang zur Arbeitswelt

  Möglichst auf einer Ebene mit den Schülerinnen und Schülern sein – diesen pädagogischen Ansatz möchte der Hauptschullehrer Johann Pichler auch bei den Reportagefotos umgesetzt sehen. Also darf den Sonntagsblatt-Lesern ruhig zugemutet werden, etwas länger das Bild unten zu betrachten, um zu sehen, wo nun die Lehrautorität in der 3-A-Klasse der Hauptschule Kapfenberg-Stadt vorhanden ist… Johann Pichler ist mit Begeisterung Pädagoge. Auch wenn über 30 Jahre Lehrertätigkeit „schon auch etwas an...

  • 26.11.06
Fordert mehr Nachdenken über die Doppelbelastung der Frauen in Beruf und Familie: Diplom-Gesundheits- und Krankenschwester Franziska Eisl am Arbeitsplatz im Landeskrankenhaus Graz. | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 5
Soziale Sicherheit macht Gesellschaften nicht arm

Als Krankenschwester an der Ambulanz der Gynäkologischen Universitätsklinik in Graz ist Franziska Eisl immer wieder mit existenziellen Fragen um Leben und Tod konfrontiert. Sie hat in der ambulanten Betreuung viel mit Krebspatientinnen zu tun, bekommt im Berufsalltag immer wieder mit, wie Menschen plötzlich aus dem privaten, beruflichen Erfolgskurs durch medizinische Befunde herausgerissen werden oder nach den Spezialuntersuchungen wieder mit neuer Zuversicht in die Zukunft gehen können. Auch...

  • 19.11.06
Gott selbst wendet sich an den Menschen durch die Sprache. | Foto: Foto: Fotolia/Koschevarov

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 22
In Zeit und Raum

Die Sprache Einen wesentlichen, unersetzbaren Anteil an der Realität der „Versammlung“ hat die Sprache. Natürlich kann man mit Blick auf die Göttliche Liturgie und die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die dargebrachten Gaben immer sagen: Wir verstehen sowieso nichts! Aber der Gottesdienst ist doch, wie der Apostel sagt, eine „logike latreia“, „ein geistiger Gottesdienst“ (Röm 12,1), und „logos“ meint immer die Einheit von Sprache und Geist. Der Logos, das Wort, ist an sich eine Versammlung,...

  • 12.11.06
Planungen für die Bauwirtschaft: DI Peter Murschitz. Zum Sozialwort der christlichen Kirchen Österreichs kommt ihm aber auch die Frage, wie ernst die Verfasser im Dokument formulierten „Aufgaben für die Kirchen“ im Zusammenhang mit der „Menschengerechten  | Foto: Fotos: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 4
Von Marktgesetzen und dem persönlichen Engagement

„Marktwirtschaft bedarf sozialer und ökologischer Rahmenbedingungen…“ Seit gut zwei Jahren kennt Peter Murschitz nunmehr nach dem Architekturstudium die Arbeitswelt: Im Gegensatz zu vielen seiner Studienkollegen, die nicht immer einen Fulltime-Job nach dem Uni-Abschluss finden, hatte der Diplomingenieur mit seiner Bewerbung bei einem Grazer Planungsbüro Erfolg. Die Arbeit an verschiedensten Bauprojekten ist mitunter „fordernd“, der Umgang mit ausführenden Firmen „nicht immer leicht“, aber man...

  • 12.11.06
Gemeinsam mit Freunden durch schwierigere Zeiten: Gertraud und Josef Strobl (im Bild rechts) bei der 50-Jahr-Feier der KAB Steiermark. Trotzdem müsste nach Ansicht von Frau Strobl mehr über die Rolle der Frauen in Familie und Gesellschaft nachgedacht und  | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 3
Arbeitslosigkeit und gesell­­schaftliche Widersprüche

  Zugegeben – manche trifft das Los der Arbeitslosigkeit noch härter: Mit einem mitsorgenden Ehegatten, versorgten Kindern, gemeinsam geschaffenem Eigenheim und dank hauswirtschaftlichem Geschick und Organisationstalent und etwas Erspartem kann Gertraud Strobl leichter über ihren derzeitigen Status reden als andere. Trotzdem war es auch für die Buchhalterin nicht einfach, wenige Jahre vor der Pension noch in die Arbeitslosigkeit geschickt zu werden. Ein typisches Opfer der Umstrukturierung, der...

  • 05.11.06
Naos und Ieron, Kirchenschiff und Altarraum, sind in orthodoxen Kirchen aufeinander zugeordnet. | Foto: Fotolia

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 21
In Zeit und Raum

Der Raum der Kirche ist als ganzer der Ort der Versammlung des Himmels, der Erde und der gesamten sichtbaren und unsichtbaren Schöpfung in Christus. Es gibt nur eine Weihe der Kirche als ganzer. Der ganze Raum der Kirche wird mit dem heiligen Myron gesalbt. Bei der Kirchweihe ruft der die Reliquien tragende Bischof am Eingang der Kirche (und nicht etwa am Eingang des Altarraums, an der schönen Pforte): „Erhebt euch, ihr Fürsten; erhebt euch, ihr ewigen Pforten…“ Symeon von Thessaloniki sagt...

  • 29.10.06
Auch wenn beispielsweise die Katholische Sozialakademie Österreichs für die Einführung eines Grundeinkommens in Österreich plädiert, steht der Angestellten-Betriebsratsvorsitzende Johann Haas im LKH Judenburg diesem sozialpolitischen Modell skeptisch gege | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 2
Arbeit sichert Einkommen, Selbstwert und Sicherheit

  Angeblich soll es noch Firmenchefs geben, die von der Einrichtung eines Betriebsrates in ihrem Unternehmen wenig halten. Wer den Angestellten-Betriebsratsvorsitzenden Johann Haas im Landeskrankenhaus Judenburg besucht, erlebt das gemeinsam mit Arbeiter-Betriebsratsvorsitzendem Gerhard Hollegger betreute Betriebsratsbüro als gut frequentierte Servicestelle, wo den über 800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern des Landeskrankenhaus-Verbandes Judenburg-Knittelfeld nicht nur in arbeitsrechtlichen...

  • 29.10.06
Als verantwortlicher Anschlussbahn-Betriebsleiter im Sappi-Werk in Gratkorn ist Heimo Seiner auch für die termingerechte Auslieferung von 850.000 Tonnen Papier pro Jahr zuständig. | Foto: Labner
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Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich | Teil 1
Für Österreichs Christen ist Wirtschaft mehr als der Markt

  Zugegeben – sehr bekannt sind die Positionen der christlichen Soziallehre heute wahrlich nicht. Beim gelernten Industriekaufmann Heimo Seiner ist das nicht nur wegen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Diözesanvorsitzender der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung Steiermark anders: Schon als Jugendlicher kam er über die pfarrliche KAJ-Gruppe mit den sozialreformerischen Ideen des Arbeiterpriesters Joseph Cardijn in Berührung, fühlte er sich auch vom Zuspruch des später zum Kardinal...

  • 22.10.06
Den „Wanderer auf seinem Lebensweg“, etwa wenn er gen Mariazell pilgert, ermutigt Peter Angerer mit seinem „Wegweiser“ beim Spitzwirt in Mitterdorf im Mürztal zur „Richtungsentscheidung“. | Foto: Paier
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Wallfahrten in der Steiermark | Teil 14
„Geh dain Weig“ durch Mitterdorf

  Auf einem Pilgerweg entstehen bei jedem Teilnehmer seine „ganz innersten Gedanken, Bitten, Flehrufe, Flüche und Schwüre“, sinniert Waltraut Gschiel. Kein anderer könne sie hören. Auf Tontafeln hielt sie diese „Gedanken“, die dem Außenstehenden ein Geheimnis bleiben, fest. Ein Eisengitter hält sie zusammen. Sie seien für keinen entzifferbar oder lesbar, „ausgenommen für den, für den diese innersten Gedanken bestimmt sind“, merkt die Künstlerin zu ihrer Skulptur „Gedanken“ an. „Gedanken“ ist...

  • 15.10.06
Die Göttliche Liturgie der Ostkirche ist reich an prachtvollen liturgischen Zeichen. | Foto: Foto: KNA

SONNTAG. Der Tag zum Leben | Teil 20
In Zeit und Raum

  Die Entwertung des Sonntags Die Versammlung „am achten Tag“ zum sakramentalen „Gedächtnis“ des Todes und der Auferstehung des Herrn ist die Versammlung schlechthin. Denn die Auferstehung des Herrn ist dasjenige Ereignis, durch das das Reich Gottes in die Weltzeit einbricht. Die Versammlung „am achten Tag“ ist Selbstvollzug der Kirche wie nichts sonst. Mit dem „achten Tag“, dem „ersten nach dem Sabbat“, wie es im Johannesevangelium heißt, geht die Kirche über die Zahl der sieben geschöpflichen...

  • 15.10.06

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