Ordensleben in der Steiermark

Beiträge zum Thema Ordensleben in der Steiermark

Kirche hier und anderswo
Die ersten „steirischen Erfahrungen“ der VietnamesInnen Sr. Maria Dau, Paul Nguyen und Sr. Maria Tran erheiterten bei ihrem Besuch auch Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und Generalvikar Erich Linhardt. | Foto: Finster

Herzliches Lachen aus dem Osten

Geistliche Schwestern aus Vietnam beleben Graz-Mariatrost. Im September 2016 besuchte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl die Diözese Vinh in Zentralvietnam, Heimat der in der Steiermark wirkenden Priester Anton Nguyen, Anton Luu und Paul Nguyen. Damals kam es auch zu einer Begegnung mit den VINH-Kreuzschwestern, und es entstand die Idee, dass Schwestern für einige Zeit in der Steiermark Heimat finden könnten. Seit 20. März bereichern nun tatsächlich Sr. Maria Dau und Sr. Maria Tran von der...

  • 21.06.23
Glaube & Spiritualität
Das Benediktinerstift Admont ist das älteste aktive Kloster in der Steiermark. Es beherbergt die weltweit größte Klosterbibliothek und feiert 2024 das 950-Jahr-Jubiläum. | Foto: Neuhold

Orden
Präsent und wirksam

Die österreichischen Orden präsentierten ihr Jahrbuch SUMMA 2022. 4125 Ordensleute leben in 192 Ordensgemeinschaften. Auch wenn die Zahl der Ordensangehörigen in Österreich rückläufig ist: Viel Ermutigendes und Erfreuliches ist auch im Jahr 2022 durch die Orden geschehen – trotz der beschränkten Kräfte. Das betonte Erzabt Korbinian Birnbacher (St. Peter in Salzburg), Vorsitzender der Österreichischen Ordenskonferenz, anlässlich des nun veröffentlichten Jahrbuches der heimischen Orden, der...

  • 17.05.23
Serien
Labyrinth beim Haus der Frauen. Das beliebte Bildungs- und Erholungszentrum hat seinen Ort im ehemaligen Augustiner-Kloster in St. Johann bei Herberstein gefunden.  | Foto: Haus der Frauen
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 41
Wo früher stand ein Kloster

Audio anhören Im Jahre „1782 sünd wir aufgehoben worden. Amen.“ Mit diesem naiv-lapidaren Satz schließt die (von Günter Jontes neu herausgegebene) Chronik des Benediktinerinnenstiftes Göß. Auch das älteste, um 1000 ge-gründete steirische Stift war von den Klosteraufhebungen unter Kaiser Joseph II. nicht verschont worden. Im Fall von Göß stimmt fast die Liedstrophe „Wo früher stand ein Kloster, steht heut ne Brauerei“. Wobei natürlich das Kloster und seine Kirche zunächst Bischofssitz der bis...

  • 17.07.16
Serien
Ein Ort der Sammlung ist die Kapelle des modernen Klosters in St. Johann bei Herberstein. Hier beten die Schwestern, und auch Besucher nehmen gerne an den Gebeten der Benediktinerinnen teil. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 40
Es ist ein Weg der Verwandlung

Das Kloster St. Gabriel ist zwar noch keine 130 Jahre alt, hat aber schon eine sehr bewegte Geschichte und mehrere Übersiedlungen hinter sich. Gegründet wurde es in Prag als eine benediktinische Abtei mit strenger Klausur. „Eine richtige Benediktinerin verlässt ihr Kloster nur ungern“, erzählt der „Haus-Chronist“ DDr. Peter Wiesflecker vom Landesarchiv, „nur, wenn es sein muss“. Denn die Grundausrichtung dieser Spiritualität liegt darin, dass die Nonnen vor allem durch ihr feierliches Gebet...

  • 03.07.16
Serien
Kirche, Kloster und Krankenhaus (links) bilden bei den Elisabethinen eine Harmonie, seit über 300 Jahren. | Foto: Schiffer
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 39
Unsere Schwestern sind das Herzfeuer

]Beitrag anhören Mit sechs Betten, einer Anstaltsapotheke und drei Schwestern aus der Gegend von Aachen fing es 1690 in Graz an. Hinter diesem Werk, dass Elisabethinen nach Graz gekommen sind, „steht ein göttlicher Auftrag“, ist sich Mutter Generaloberin Bonaventura Holzmann gewiss. Sonst „hätten wir nicht so lang durchhalten können“. Die Ordensfrau bekräftigt: „Gott ist treu, und er steht zu uns.“ Für sie sei ganz klar, „dass wir eine gute Zukunft haben, nicht um unsretwillen, sondern für die...

  • 19.06.16
Serien
Am Fuße des Reinerkogels an der verkehrsreichen nördlichen Stadtausfahrt von Graz liegt der Karmel mit dem Kirchlein Maria Schnee.

Ordensleben in der Steiermark | Teil 38
Ein Abenteuer im Weinberg

Aus dem gleichen Ort wie „Papa Luciani“, nämlich aus Forno di Canale im Veneto, stammt P. Oktavio Fontanive. Gelegentlich habe er sogar beim späteren Papst Johannes Paul I. ministriert. Sein großes Bedürfnis, mit Gott zu reden, führte ihn zum Orden der Karmeliten. Nachdem er elf Jahre in Italien als Priester tätig war, wurde er 1973 vom Provinzial der österreichischen Ordensprovinz nach Graz gerufen. „Ich bin gekommen wie ein Abenteurer“, erinnert sich P. Oktavio. „Mir wurde gesagt: Vergiss...

  • 05.06.16
Serien
Zu Fortbildung, geistlicher Vertiefung und gegenseitiger Bestärkung treffen sich die Mitglieder | Foto: SI Madonna della Strada
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 37
Von innen her wirksam sein

Madonna della Strada“ – der klingende Name lässt vermuten, dass diese Gemeinschaft ursprünglich aus Italien stammen würde. Falsche Fährte? Ja und nein. Der Gründungsort ist Steyr in Oberösterreich, woher also der italienische Name?[/p]Sabine Plöb, eines von drei steirischen Mitgliedern, erzählt: Die Gemeinschaft ist nach einem Marienbild benannt, einem Fresko, das in der Kirche „Il Gesú“ in Rom zu sehen ist. Es ist eine Darstellung des alten ostkirchlichen Motivs der Gottesmutter als...

  • 22.05.16
Serien
Von Gräfin Mathilde von Stubenberg erwarben die Schulbrüder (hier Br. Winfried) 1932 das Anwesen in Laubegg. | Foto: Neuhold
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 36
So einer werden wie mein Lehrer

Dasein ist auch Arbeit. Im südsteirischen Laub­egg finden Schulbrüder einen erfüllten Lebensabend. Feuer gefangen habe er schon in der Volksschule der Schulbrüder in Wien, gesteht der 1944 geborene Br. Winfried Schreiner. „Ich werde so einer wie mein Lehrer“, habe er angeblich auf die Frage geantwortet: „Buali, was willst du werden?“ Als man nach dem Staatsvertrag 1955 unkompliziert über den Semmering in die Steiermark reisen konnte, erreichte eine kleine Gruppe Laubegg im Dekanat Leibnitz....

  • 08.05.16
Serien
Mit Freude dabei. Fröhliche Gesichter im Garten. Sr. Hanna Neißl (links), Sr. Vera Rónai (Mitte) und Sr. Maria Luttenberger. | Foto: Anna Felber
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 35
Nicht nur in der Schule zu Hause

Franziskanerinnen von der Unbeflekten Empfängnis Fröhliches Kinderlachen dominiert im alten Gemäuer am Grazer Kaiser-Franz-Josef-Kai. Bunte Zeichnungen und Basteleien schmücken die Wände. Schule und Erziehung ist das, was Menschen im Allgemeinen mit dieser Ordensgemeinschaft verbinden, die hier an der Mur gleich beim Kindergarten und der Volksschule Sr. Klara Fietz ihr Provinzialat hat. „Trotzdem ist ,Schulschwestern‘ eigentlich ja nur unser ,Vulgoname‘“, lacht Provinzoberin Sr. Sonja Dolesch....

  • 24.04.16
Serien
„Gott hat ein Herz für die Menschen“ – im Sacré Cœur Graz (Bild) und weltweit tragen Ordensfrauen diese Erfahrung weiter. | Foto: Sacré Cœur
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 34
Den Pulsschlag zum Leben spüren

Nach dem Konzil habe sich ihr Leben dramatisch geändert. „Vieles, mit dem wir niemals gerechnet hätten, geschah jetzt, und es brauchte viel Flexibilität“, erzählen Sr. Theresia Kiegerl und Sr. Angela Dorfer im Sonntagsblatt-Gespräch. Von französisch geprägter Kultur und französischem Lebensstil zu vielen, ganz verschiedenen Kulturen und Lebensstilen im Orden, von einem gemeinsamen Apostolat zu vielen verschiedenen Weisen der Erziehung und Begleitung ging damals der Weg des Sacré Cœur. Die...

  • 10.04.16
Serien
Ich bin bereit. Die Investitur als neues Ordensmitglied bewegt.  | Foto:  Privatarchiv
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 33
Für Christen im Heiligen Land

Wenn bei einer festlichen Liturgie im Grazer Dom oder bei der Fronleichnamsprozession Herren mit Ordensmänteln auftreten, fragen sich manche, was denn das für welche sind. Der Orden der Ritter und Damen vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist trotz der Präsenz bei kirchlichen Anlässen relativ wenig bekannt. Nachfahren der Kreuzritter oder eine Art Spendensammelverein für das Heilige Land, so lauten Assoziationen der Menschen mit den Ordensrittern. Der Orden ist eine internationale Gemeinschaft...

  • 20.03.16
Serien
Auf Christus hin. Der schwebende Leidensmann rückt das Ordensziel in den Mittelpunkt. | Foto: Neuhold
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 32
Wo sich keiner zuständig fühlt …

Wo sich keiner zuständig fühlt, da sehen sie ihren Platz: Lazaristen versuchen nach Fähigkeiten und Möglichkeiten, die Werke im Sinn von Vinzenz von Paul weiterzuführen und auszubauen. Schon 1841 wurde in Graz die Niederlassung der Barmherzigen Schwestern gegründet. Bedarf bestand dann in der Zeit nach der Revolution 1848 an Volksmissionaren für Österreich. Zuerst wurden die Redemptoristen gefragt, die jedoch ablehnten. Der spätere erste Lazarist Johann Klaischer schlug die Lazaristen vor, die...

  • 28.02.16
Serien
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 31
Geistliche Quelle strahlt über Mauern

Mit „Altbischof Maximilian“ meldet er sich am Telefon. Der Benediktiner erzählt, in sein steirisches Heimatkloster St. Lambrecht sei er als Linzer Diöze­sanbischof immer gerne gekommen, auch um in der Gemeinschaft zu sein. Dankbar sei er zudem für geistliche Einkehr bei der Großen Mutter Österreichs in Mariazell; Basilika und Wallfahrt werden ja von Mitbrüdern aus seinem Stift betreut. Als Altbischof hätte er 2005 nach St. Lambrecht zurückkehren können, doch er werde noch immer von wichtigen...

  • 14.02.16
Serien
In der Murvorstadt haben die Minoriten im Jahr 1611 eine Heimat gefunden. Die Kirche Mariahilf ist eine beliebte Wallfahrtskirche – nicht nur für die Grazer.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 30
1000 Hostien sind nicht genug

Von allen Kirchen in Graz werden die meisten Messen in Mariahilf gefeiert, erzählt Pater Petru Farcas, Guardian des Klosters am rechten Murufer. Alle seien sehr gut besucht: „Ich könnte es nicht verantworten, eine Messe zu streichen.“ An Wochentagen wird dreimal Eucharistie gefeiert, sonntags sind es fünf Messen. „Mit 1000 Hostien in der Woche komme ich nicht aus“, sagt der aus Rumänien stammende Minorit, man könne sich nur darüber freuen. Besonders beliebt ist die tägliche Wallfahrermesse um...

  • 31.01.16
Kirche, Feste, Feiern
Die Werkwoche ist für die Gemeinschaft der Ort für Fortbildung, Stärkung und Beratung. Hier trifft sie auch Entscheidungen. | Foto:  Frohbotinnen
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 29b
Draußen zu Hause

Die Frauen vom Werk der Frohbotschaft sind keine Ordensgemeinschaft und versprechen doch Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam, wie Ordensleute es tun. Sie haben sich an ihre gemeinsame Regel gebunden, und doch leben viele von ihnen allein. Das Werk der Frohbotschaft Batschuns ist eine Weltgemeinschaft, ähnlich einem Säkularinstitut. In der Steiermark gehören ihr vier Frauen an: Edith Lencek, Hilde Hochrießer, Franziska Stachl und Lisbeth Behm. Meist leben die Frohbotinnen allein oder in kleinen...

  • 17.01.16
Serien
„Dunkel und still“, anders als beim Mutterhaus in Wien, mag es im Winter in Kirche und Umgebung sein. Doch die Patres schätzen es. | Foto: Kalasantiner
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 29a
Arbeiterorden und Jüngergemeinde

Als „Glocknerpfarrer“ wurde ein Kalasantinerpater berühmt: Zu Fuß auf beiden Seiten des höchsten Berges Österreichs unterwegs, betreute in den 1930er Jahren P. Franz Stiletz die Arbeiter beim Bau der Großglockner Hochalpenstraße. In der Steiermark ist der Orden weniger bekannt, doch führt er seit 1902 eine Pfarre: Deutsch Goritz im Dekanat Radkersburg. P. Johannes (oder „Jos“) van den Berg leitete sie von 1982 bis 2012 als Pfarrer und jetzt erneut als Pfarrprovisor. Diakon und...

  • 03.01.16
Serien
Die Hingabe an Jesus verwirklichen die Dienerinnen Christi in der liebevollen Pflege und im kontemplativen Gebet.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 28
Aus Liebe zu Jesus Menschen dienen

Man kann es Zufall nennen, aber auch Bestimmung oder Fügung, dass die Schwesterngemeinschaft der Dienerinnen Christi sich ausgerechnet hier am Fuße des Reinerkogels in Graz-Andritz niedergelassen hat. Denn beide – der Ort und die Schwestern – sind auf besondere Weise mit dem heiligen Ulrich verbunden. Der Ort heißt Ulrichsbrunn, und er hat eine lange, bewegte Geschichte. Im 13. Jahrhundert wurde Graf Ulrich von Eggenberg, als er sich in der Gegend zur Jagd aufhielt, von einem heimtückischen...

  • 20.12.15
Serien
Struktur für den Tag. Sr. Leopoldine, Sr. Lydia und Sr. Magda (von links) beim gemeinsamen Gebet. | Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 27
Drei Schwestern vom Pfarrhof

Als Hauptaufgabe der Salvatorianer gilt hierzulande die Seelsorge. Das betrifft nicht nur den männlichen Zweig des Ordens, sondern auch die Kongregation der „Schwestern vom Göttlichen Heiland“, wie sie in deutscher Sprache heißen. In der Steiermark sind Salvatorianerinnen an zwei Orten im Einsatz: im Pfarrverband Liesingtal, zu dem Traboch, Kammern, Mautern, Kalwang und Wald am Schoberpass zählen, und in Mariazell. Drei Schwestern bewohnen den Pfarrhof in Kalwang. Dass es dazu kam, war ein...

  • 06.12.15
Serien
Vor den Türmen von Seckau schreiten (von links) Br. Josef Beer, Br. Seraphim und sein (leiblicher) Bruder P. Johannes Fragner sowie Br. Benedikt Legat aus in die Zukunft. | Foto: Abtei
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 26
Das geordnete Leben zieht an

Wenn Sie das lesen – kleiner Tipp – und einen Computer oder ein Handy in Ihrer Nähe haben, könnten Sie über Internet gleichzeitig das Glockengeläute von Seckau hören (www.abtei-seckau.at, unter „Im Kloster“, dann „Downloads“). Es klingt auch auf der CD „Ostern in Seckau“. „Live“ hat die in der Grazer Stadtpfarre für Kultur aktive Obersteirerin Gertraud Schaller-Pressler die Glocken von Seckau oft gehört. „Meine Mutter war Seckauerin“, erzählt sie. Die Familie hatte mit dem verstorbenen Abt...

  • 15.11.15
Serien
In die Stille gehen. Die Kapelle im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz-Eggenberg ist auch für die dort arbeitenden Schwestern die geistliche Heimat.
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 25
Gottes Güte zu den Leidenden bringen

Einen Karmel in der Welt habe die Gründerin im Sinn gehabt. Für die Spiritualität der Niederbronner Schwestern sei es ganz wesentlich, in die Stille zu gehen und im Gebet die Gottesbeziehung zu vertiefen, aber verbunden mit dem sozialen Dienst an den Menschen. So beschreibt Sr. Gottharda Knarr ihren Orden, dessen zentrales Anliegen es sei, den Menschen die Erlösung durch Jesus Christus konkret erfahrbar zu machen. Sie sind drei Schwestern, die in der Grazer Niederlassung der Gemeinschaft leben...

  • 08.11.15
Serien
Treffen unter Brüdern. P. Toni Ganthaler, P. Friedrich Schobesberger (Burgenland), P. Bruno Heberle, P. Adrian Gegi, P. Josef Denkmayr (Provinzial der Steyler in Österreich), P. Stefan Üblackner (von links). | Foto: Steyler Missionare
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 24
Zu denen, die vergessen werden

Sehr oft werden sie einfach als „SVD-ler“ bezeichnet. Eine Abkürzung des Ordensnamens. Die Steyler sehen ihren Dienst und ihre Sendung in der Mission der ganzen Kirche, so wie es im Johannesevangelium (20,21-22) dargestellt ist: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“, sagt der Auferstandene seinen Jüngern und spricht ihnen den Heiligen Geist zu. Dieser Geist Gottes erinnert seine Kirche immer wieder neu daran, wie Jesus seine Mission selbst verstand: „Der Menschensohn ist gekommen,...

  • 25.10.15
Serien
Eine Idylle in der Weststeiermark bildet der Heilige Berg mit den Karmelitinnen (links). – Durch ein Gitter sind die Grazer Karmelitinnen meist vom Volk getrennt, doch nicht von Jesus (hier bei der Verehrung der Reliquien der heiligen Thérèse von Lisieux . | Foto: Karmel, Neuhold
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 23
Nährvater Josef als Finanzminister

Einer jungen Frau sei klar: „Hinter mir geht die Tür zu.“ Sie habe sich endgültig entschieden, in den Karmel einzutreten. In „Buße und Zurückgezogenheit, in Stille und Gebet“ wolle diese Frau leben. So erzählt Priorin Mutter M. Elisabeth Buben. Die Oberin des Grazer Konvents St. Josef findet es auch gut, dass neu Eintretende heute oft schon einen erlernten Beruf haben. „Schnupperwochen“ biete sie im Grazer Karmel nicht an; ein Neueintritt bedeute auch „für die Schwestern herinnen“ eine...

  • 11.10.15
Serien
Aufatmen können im Kapuzinerkloster Irdning Teilnehmende an kontemplativen Exerzitien nach Franz Jalics. | Foto: Kapuziner
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Ordensleben in der Steiermark | Teil 22
Die Nähe zum Volk als Markenzeichen

Ein „Bruder Martin“ verrät im Internet unter www.kapuziner.org, er sei gern Kapuziner und ihn fasziniere „die Vielfalt der Kapuzinertypen“. Welcher Kapuzinertyp er sei? Bruder Rudolf Leichtfried, der Hausobere des Klosters in Irdning, merkt an, die Kapuziner haben nicht so ein spezielles Profil wie etwa Barmherzige Brüder oder Schulbrüder. Franziskus habe „das Evangelium leben“ wollen. Das bedeute einerseits eine klare Richtschnur, anderseits Vielfalt. Da habe auch der verstorbene Südtiroler...

  • 27.09.15
Serien
Br. Rudolf Leichtfried ist Guardian des Kapuzinerklosters in Irdning. In der Gemeinschaft leben und arbeiten auch der Priester Br. Erhard Mayerl und Elisabeth Berger mit. | Foto: Jack Haijes

Ordensleben in der Steiermark | Teil 22+
Als Laienbruder frei für Frische des Evangeliums

Stille offenbare etwas in uns, ermutigt Br. Rudolf Leichtfried. Was hat Sie zu den Kapuzinern gezogen? Die Radikalität des Franz von Assisi. Mit 25 Jahren kam ich das erste Mal nach Assisi, als Sekretär der Katholischen Jugend St. Pölten. Ich spürte: Das ist es! Der nächste Weg führte mich nach Scheibbs, den Nachbarort meiner Heimatgemeinde Oberndorf an der Melk. Dort wirkten Kapuziner. Ein halbes Jahr später marschierte ich zu Fuß nach Linz und trat ein. Nach dem Noviziat kam ich 1980 nach...

  • 27.09.15
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