Kommentare & Blogs

Beiträge zur Rubrik Kommentare & Blogs

Die Kirche und ich von Michael Prüller
Reaktionen auf die Kolumne "Besonnenheit statt Sippenhaftung" in Nr. 28/18.7.2021

Sg. Herr Prüller, das ist jetzt aber nicht Ihr ernst oder? Natürlich sollte eine 13-Jährige nicht so spät allein unterwegs sein aber rechtfertigt das einen Mord?? Ich behaupte das 95% der Afghanen so sind denn sonst würden nicht alle Frauen auch bei uns mit Kopftuch herumlaufen. Ja noch etwas,ich warte seit 2015 auf die Antwort der kath.Kirche wo denn die 500 Christen geblieben sind welche ja angeblich Asyl bekommen haben! Einen schönen Tag mit Gottes Segen Stefan Kuber Replik Herr Stefan Kuber...

  • 13.08.21

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Bei Maria geht alles Richtung Himmel

Der 15. August ist heuer Sonntag und Feiertag zugleich. Im Anklang an einen bekannten Liedtext könnten wir sagen: Manchmal feiern wir mitten im Jahr ein Fest der Auferstehung. Wenn wir etwas feiern, dann geht es um den Lebensweg und seine großen Stationen. Wenn wir etwas feiern, dann geht es um das Leben an sich. Wir erfahren es als Geschenk. Feiern ist Freude am Leben, Bejahung des Lebens. Am 15. August feiern wir Maria. In vielen Festen mit Maria nehmen wir entscheidende Begegnungen und...

  • 11.08.21
Foto: privat

Offen gesagt - Frederik Mellak
Nährend und belebend

Wozu gibt es Märchen, und warum soll man sie erzählen? Wenn dir jemand ein Märchen erzählt, öffnet er oder sie eine Schatzkiste für dich. Märchen erzählen dir, dass du geborgen bist: Sei dir sicher, es gibt viele Helfer, die dir in Notzeiten beistehen. Erzählen und zuhören ordnet deinen unruhigen Geist. Märchen nähren deinen Wesenskern, dein inneres Kind. Das macht dich frei, zu verzeihen und wieder zu lieben. Märchen ermutigen dich, der Stimme deines Herzens zu folgen und auch Projekte...

  • 11.08.21

Positionen - Leopold Neuhold
Aufgenommen

Ein Bauer, am 15. August auf dem Weg zur Kirche, fordert seinen Nachbarn, der bei der Arbeit ist, auf: „Komm mit, heute ist ja Maria Himmelfahrt!“ Antwortet der Angesprochene: „Warum, ich fahr nicht mit!“ Eine herausfordernde Antwort: Wer will schon in den Himmel, jetzt? Und wer will nicht in den Himmel, dann? Dabei wird das volkstümliche „Maria Himmelfahrt“ durch den liturgischen Namen für das Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ richtiggestellt. Maria fährt nicht von sich aus in den Himmel,...

  • 11.08.21

Mutworte - Christa Carina Kokol
"Schwimmen" im unendlichen Mehr

Wo ist Gott, wenn wir verlassen, enttäuscht, mit unseren Kräften am Ende sind? Wir können ihn weder sehen, noch hören – oft nicht einmal spüren. Die Aufmerksamkeitsstörung Neglect zeigt: Es kommt nicht nur darauf an, was wir sehen, hören oder spüren, sondern auf das, was unser Gehirn daraus macht. Auch gesunde Menschen nehmen nur den geringsten Teil des Lebens bewusst wahr. Gehen drei Menschen durch dieselbe Straße, erkennt jeder andere Aspekte. Das, was wir mit Realität meinen, ist unsere...

  • 11.08.21

Wie lebt man gut vegetarisch?
Moralisch oder Moralinsauer

Ich habe ihren Beitrag im SONNTAG – moralisch oder moralinsauer - mit sehr großem Interesse gelesen, denn ich kann diese „Angriffe“ auf eine nachhaltigere Lebensweise nur unterstreichen. Ich esse aus Überzeugung und zum Schutz der Tiere kein Fleisch mehr und dies seit drei Jahren. Mein täglicher Fleischkonsum war von heute auf morgen nicht mehr tragbar. Die im Fernsehen gezeigten Filme über die unmögliche Haltung von Tieren aller Art, haben mir das Verlangen nach Fleisch und Wurst entbehrlich...

  • 11.08.21

Korrespondenz mit dem Hirtenhund
Stirnrunzeln und dann im Austausch

Ich lese die Kirchenzeitung gerne und bisher habe ich diese immer mit einem Gefühl von "Ansporn" weggelegt. Die Glaubenszeugnisse zeigen mir, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, sein Leben gut zu gestalten. Seit einiger Zeit lege ich die Zeitung mit einem Stirnrunzeln beiseite, weil ich die Kommentare vom "Hirtenhund" für sehr verzichtbar halte. Selbst wenn sie inhaltlich nicht gänzlich falsch sind, ist der Ton, in dem diese formuliert sind, indiskutabel! Bitte um einen neutralen und...

  • 08.08.21

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Mutige, die für uns vom Vertrauen singen

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen leg ich alle Zeit in deine Hand. Sei mein Heute, sei mein gläubig Morgen, sei mein Gestern, das ich überwand. Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen, bin aus deinem Mosaik ein Stein. Wirst mich an die rechte Stelle legen, deinen Händen bette ich mich ein. Seit Stefan Heckel diesen Text für das ALLEZEIT.Liturgie-Mosaik beim Diözesanjubiläum vertont hat, erklingt er nicht selten auch bei unseren kirchlichen Anlässen. Er stammt vermutlich von der NS-Märtyrin...

  • 04.08.21

Offen gesagt - Dr. Michael Murg
Die Sehnsucht wächst

Ist das religiöse Buch heute gefragt? Viele, die in die Abteilung „Religion“ der Buchhandlung kommen, beginnen zu suchen. Vermehrt suchen sie Bücher, die ihnen Lebenshilfe bringen. Sie brauchen Trost in der Trauer oder in Krankheit, gute Gedanken für die Ehe, Halt in Beziehungsproblemen. Dabei hilft ihnen gerade die Sichtweise aus dem Glauben. Bücher sind aber auch oft zu religiösen Anlässen gefragt, vor allem für die Feier von Sakramenten. Einerseits wollen Eltern, Großeltern, Patinnen oder...

  • 04.08.21

Welttag der Großeltern
Zum Religionsunterrricht motivieren

In einer der letzten Ausgaben des SONNTAG wurde auf die Bedeutung der Großeltern hingewiesen, auch was die religiöse Prägung der Enkelkinder betrifft. Ein diesbezügliches Thema ist der Besuch des Religionsunterrichts. Viel Enkelkinder wachsen heute ohne religiösen Tiefgang auf. Da ist das Abmelden und die damit verbundene Freistunde eine große Verlockung. Ich habe mit meinem Enkel viel darüber diskutiert und ihm Mut gemacht, weiterhin am Religionsunterricht teilzunehmen. Insbesondere, da von...

  • 04.08.21

Positionen - Elisabeth Wimmer
Klug? Wach.

Was braucht ein Mensch, um klug zu sein? Aufmerksamkeit gegenüber der Wirklichkeit, sagte Clemens Sedmak im Stift Admont. Eine kleine, nachdenkliche Gesprächsrunde zur Klugheit gab es dort für die ORF-Sendung „kreuz und quer gedacht“. Ein Tor wird genannt, wer die Wirklichkeit nicht aufmerksam wahrnimmt, sagte Sedmak mit Hinweis auf den mittelalterlichen Denker Thomas von Aquin. Ein „Tor“? Torheit, das ist Abstumpfung der Sinne. Das ließ mich aufhorchen. Aufmerksam sein für das, was uns in der...

  • 04.08.21

Termin-Hinweis auf die Sendung "Orientierung"

Es war die letzte "Orientierung" vor der Sommerpause. auf ORF2. Auch der "Sonntag" hat öfter auf diese sehr informative wertvolle Sendung hingewiesen. Diesmal wurden über Stefan Zweig (Briefe zum Judentum), Paul Celan (Gedichte), Fritz Wotruba (kirche am Georgenberg) berichtet. Abschließend wurden uns aus dem Stift Admont (Bibliothek) Erläuterungen aus den "Sommergesprächen" nahegebracht. Alles hervorragend moderiert von Frau Sandra Szabo. Allen Mitwirkenden ein großes DANKE und einen...

  • 04.08.21

Mutworte - Anna Schreiber
Das große und das kleine Glück

Eine kluge Ärztin erzählte mir einmal vom großen und vom kleinen Glück. Über die Jahre habe ich viel vergessen. Daran jedoch denke ich immer wieder, es hilft mir im Leben. Ich möchte Ihnen davon erzählen: Das große Glück bedeutet üppige Fülle in allem. Wir verbinden es mit Gesundheit, Wohlstand, vielleicht auch Klugheit, Schönheit, mit der Abwesenheit jeglicher Sorgen, Schmerzen und Ängste. Manchmal fühlen wir uns in diesem wundervollen Zustand, zum Beispiel wenn wir verliebt sind, ein Kind auf...

  • 04.08.21

Offen gesagt - Klement Tockner
Wir sind verantwortlich

Was sind die Ursachen für die jüngsten extremen Hochwasser? Durch den globalen Klimawandel nehmen extreme Wetterereignisse an Häufigkeit und Stärke zu – das ist belegt. Die Wirkung von Starkregen wird durch die Versiegelung der Landschaft, Waldmonokulturen, die Verbauung der Ufer und die Abtrennung natürlicher Überflutungszonen massiv verstärkt. Wir haben den Gewässern ihren natürlichen Raum genommen, dadurch werden die Flutwellen schneller und die Hochwasserspitzen höher. Auch der...

  • 28.07.21

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Blick auf die wahren olympischen Siege

Das Olympische Feuer brennt heuer nicht so heiß. Zuschauer gibt es nur übers Fernsehen. Am Sinn der Spiele in Pandemie-Zeiten lässt sich zweifeln. Olympisches Gold bereitet trotzdem Freude. Gold, Silber und Bronze bleiben den sportlichen Bewerben überlassen. Was aber auch von diesen Spielen ausgehen kann, ist jener Gedanke, der sich in den fünf olympischen Ringen ausdrückt, vielfarbig und miteinander verbunden. Sie stehen für jene Siege, die unsere Welt oft erst erringen muss. Der rote Ring...

  • 28.07.21

Positionen - Alois Strohmaier
Über das Grüßen in der Coronazeit

Anlässlich eines regionalen Priestertreffens im Begegnungszentrum der Pfarre Graz-Andritz kam das Thema „Neue Chancen … auch im Blick auf Sakramente und Sakramentalien“ zur Sprache. Sehr persönliche Gedanken und Erfahrungen legte dabei Pfarrer Hans Schrei seinen Ausführungen zugrunde. Er wies dabei auf die Bedeutung der offenen und berührenden Hände als sinngebende und Heil vermittelnde Instrumente geistlichen Wirkens in der Sakramentenspendung hin. Von der Taufe über die Lossprechung im...

  • 28.07.21
Foto: Neuhold

Mutworte - Christa Carina Kokol
Das Lied der Schaukel

Weihnachten – ein Höhepunkt des Jahres. Nein, nein, es ist nicht die Hitze, ich denke auch an einen weiteren Höhepunkt meiner Kindheit – den jährlichen Lignano-Urlaub mit abendlichem Strandschaukeln. Ich liebte es, mich unter dem Sternenzelt schwebend zu erheben, während meine Mutter eine „schwingende Schaukel“ besang, die „hoch in den Himmel fliegt“. Und bei jedem Höhenflug fühlte ich mich einer glücklichen Prinzessin gleich. Dennoch musste ich immer wieder – oft auch unsanft – am Boden der...

  • 28.07.21

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Auch Jesus hatte seine Großeltern

Zum Welttag der Großeltern und älteren Menschen hat Papst Franziskus den vierten Sonntag im Juli erklärt. Er fällt in die Nähe des Namenstags der Eltern von Maria: Anna und Joachim. Ob und wie Jesus seine Oma und seinen Opa erlebt hat, wissen wir nicht. In der Bibel erfahren wir gar nichts von der Herkunft Marias. Irgendwann im zweiten Jahrhundert entstand außerhalb der Bibel das „Proto-Evangelium des Jakobus“. Es widmet sich ausführlich diesem Thema und nennt Marias Eltern Joachim und Anna....

  • 21.07.21
Foto: privat

Offen gesagt - Sebastian Tassoti
Ohne Angst auf Lager

Wie läuft die Vorbereitung auf das heurige Jungscharlager? Da wir voriges Jahr auch auf Jungscharlager gefahren sind, können wir auf den Abläufen des Präventionskonzeptes aufbauen. Was heuer dazukommt, sind die Impfungen und das Testen. Wir BegleiterInnen sind alle geimpft. Zudem sammeln wir seit Monaten unsere Selbsttests, sodass wir jetzt gut 200 Stück zusammen haben und alle Teilnehmenden ab 12 Jahren regelmäßig testen können. Die Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel vor dem Essen Hände...

  • 21.07.21

Positionen - Karl Veitschegger
Gnadenbild

Ich jogge in der Früh gerne an der Mur. Es ist für mich eine gute Zeit zum Beten und Meditieren. Vor ein paar Tagen – ich bedenke gerade den Satz „geboren von der Jungfrau Maria“ – kommt mir eine Wallfahrergruppe mit Vortragskreuz entgegen. Es folgt ein freundliches Gespräch, und ich bitte die gut gelaunten Männer und Frauen schließlich, auch meine Anliegen nach Mariazell „mitzunehmen“. Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen pilgernd auf den Weg machen, aber es ist auffällig, dass das Ziel...

  • 21.07.21
Foto: Pete Ionian

Mutworte - Benno Elbs
Wir sind unterwegs

Wer sich auf eine Wanderung begibt, hat in der Regel einen Rucksack dabei. Dieser Rucksack ist nicht nur gefüllt mit Proviant und allerlei nützlichen Dingen, die man für die Wanderung braucht, sondern womöglich auch mit anderen kleinen und großen Lasten, die man im wahrsten Sinne des Wortes mit sich herumschleppt: die Sorge um das Wohlergehen der Kinder, das Zittern um den Arbeitsplatz, finanzielle Belastungen, die Hoffnung auf eine gute Zukunft und all die vielen Wünsche und Anliegen, mit...

  • 21.07.21

Schlusspunkt von Józef Niewiadomski
FFP2-Masken

Schon eine Ewigkeit waren sie beisammen. Längst hatten sie auch schon die „goldene Hochzeit“ gefeiert. Schweigend saßen sie nebeneinander auf einer Bank und warteten auf den Zug. Wie jedes Jahr wollten sie auch diesmal in die „Sommerfrische“ fahren. Und die Routine des Alltags unterbrechen. Auf der benachbarten Bank saß ein junges Pärchen. Verliebt bis über beide Ohren. Leidenschaftlich küsste der junge Mann seine Freundin. Die Augen der alt gewordene Frau blitzten auf. Ein Lächeln erschien auf...

  • 16.07.21

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Wofür und vor wem gehen wir in die Knie?

Beim Betreten einer Kirche ist die Kniebeuge der Gruß an Jesus, dessen Gegenwart diesen Raum charakterisiert. Nun hat sich der Brauch der Kniebeuge auch beim Betreten des Rasens eines Fußballplatzes eingebürgert. Hier ist er zum Zeichen der gegenseitigen Akzeptanz und Toleranz geworden, ein Auftritt gegen jenen Rassismus, der leider immer noch beschämende Ausdrucksformen findet. Auch wenn die Kniebeuge wie viele andere religiöse Erfindungen zum Exportartikel geworden ist, sollte sie nicht aus...

  • 14.07.21
Foto: Neuhold

Offen gesagt - Stephanie Schebesch
Vielfältig und flexibel

Die Katholische Jugend wird heuer 75 – aber gibt es sie überhaupt noch? Die Antwort ist ein lautes Ja. Zwar hat sich auch die KJ in den letzten 75 Jahren immer wieder verändert, angepasst, erneuert, aber ihr Kern ist immer derselbe geblieben: Jugendliche in ihrer Glaubensentfaltung zu begleiten und ihnen Raum für Gemeinschaft und lebendige Spiritualität innerhalb einer Pfarre zu geben. Vor einigen Jahrzehnten geschah dies noch in regelmäßigen Gruppenstunden. Heute ist die Gruppenstruktur etwas,...

  • 14.07.21
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