Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Lieber die (alten) Hände in den Schoß legen oder sein Leben (auch im Alter) aktiv gestalten? Fragen, die man sich nicht nur am Tag der älteren Menschen stellen sollte.  | Foto: Danie Franco / unsplash.com

Tag der älteren Menschen am 1. Oktober
Wenn ich alt bin, dann ...

Ab wann ist man alt? Ist man wirklich nur so alt, wie man sich fühlt? Und wie wird man eigentlich gut älter, ohne sich auch so zu fühlen? Fragen über Fragen, die nicht nur am Tag der älteren Menschen am 1. Oktober eine Antwortsuche wert sind. Simone Rinner Auf diese Suche müssen wir uns heuer nicht alleine begeben, denn Doris Bauer-Böckle steht dem KirchenBlatt Rede und Antwort. Als Leiterin von Alt.Jung.Sein. hat sie sich berufsbedingt schon öfters Gedanken übers Alter mit all seinen...

  • 30.09.21

Meinung
Denn sie wissen nicht, was sie glauben

Über den Glauben auf dem Niveau denken und sprechen zu können, auf dem man auch sonst zu denken und sprechen gewohnt ist.“ Dies formulierte die Gründerin der THEOLOGISCHEN KURSE, Margarethe Schmid immer wieder als Zielsetzung des Theologischen Kurses. 1940, am Anfang, ging es darum, Laien zu befähigen, den nationalsozialistischen Anfeindungen theologisch fundiert entgegentreten zu können. Der Grundauftrag ist heute unvermindert gültig: Fähig zu sein, „jederzeit Rede und Antwort zu stehen“ (vgl....

  • 30.09.21
Foto: Robert Schneeflock

Steirer mit Herz
Franz Riedl

Von Schladming ins sonnige Gamlitz zog 1980 mit seiner Familie Franz Riedl. Seit 25 Jahren versieht er in dieser Pfarre treu den Mesnerdienst. Da die Südsteiermark ein beliebter Trauungsort geworden ist, eine gefragte Heiratsdestination, hat der Mesner auch bei der Vorbereitung und Begleitung der Trauungen Überdurchschnittliches zu leisten. Der 1935 geborene Obersteirer hat großmütterliche Wurzeln im südsteirischen St. Nikolai ob Draßling. Er ist seit 1965 mit Gattin Maria verheiratet, Vater...

  • 29.09.21

Leserbriefe
Eine Postkarte

Eine Postkarte, passend zur Rätsel-Lösung von Nr. 37, hat uns Johann Muster aus Leitring geschickt. Neben guten Büchern und dem SONNTAGSBLATT wird im Herbst besonders in der schönen Südsteiermark auch der Wein gelesen.Foto: Postkarte – Südsteirischer Weingarten

  • 29.09.21

Leserbriefe
Winzige weite Welt?

Ein Beispiel aus unserem Alltag macht die Begrenztheit unseres Planeten deutlich. Die Strecke, die ein gesunder Erwachsener ohne spezielles Training ausschließlich durch Einsatz seiner Muskelkraft – also am stromfreien Fahrrad – an einem Tag zurücklegen kann, misst rund 200 km. Wieviel sind 200 km auf der Landkarte? Ein kaum sichtbarer Punkt? Mitnichten! Auf einer Weltkarte im Maßstab 1:56 Mio. messen diese 200 km immerhin mehr als 3,5 mm – ein deutlich sichtbarer Strich! Allein dieses Faktum...

  • 29.09.21
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Bruder Elisas Unegg, Maria Lankowitz

Einen Ginsterstrauch, den er in seinen letzten Pfarren Dürnkrut und Waidendorf im Weinviertel gezüchtet hatte, übersiedelte der Franziskaner Bruder Mag. Elias Unegg in seine neue Pfarre Maria Lankowitz. Sein Ordensname Elias erinnert ihn nicht nur an einen der ersten Gefährten von Franziskus, sondern auch an den „Mut und die Glaubenskraft“ des Elias im Alten Testament. Und als der depressiv war, habe ihm unter dem Ginster ein Engel geboten (1 Kön 19): „Steh auf und iss!“ Kochen und Backen – er...

  • 29.09.21
Foto: Pressestelle
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Bischofsvikar Engelbert Guggenberger im Gespräch mit Gerald Heschl
Synodaler Weg: Gemeinsam gehen und aufeinander hören

Papst Franziskus hat weltweit einen synodalen Weg für die Kirche gestartet. In Kärnten ist Engelbert Guggenberger Diözesanverantwortlicher für diesen synodalen Weg. Ein Gespräch über Ziele, Wege und Erwartungen in den Prozess. Sie sind Diözesanverantwortlicher für den synodalen Weg, den Papst Franziskus für die gesamte Weltkirche begonnen hat. Was kann man sich darunter vorstellen? Guggenberger: Es ist epochal, was der Papst hier in die Wege leitet. Mir kommt es fast so vor wie sein Testament....

  • 23.09.21
Inge Patsch hielt den Festvortrag bei der Feier zum zehnjährigen Jubiläum der Interessenvertretung der pflegenden Angehörigen im Bildungshaus Batschuns. Pflegende Angehörige sollen vor allem auch auf sich selbst achten, Pausen machen und legitime Grenzen wahrnehmen.    | Foto: KKV / Wolfgang Ölz

Inge Patsch im Interview
Die Einstellung ist veränderbar

Die Logotherapeutin und Existenzanalytikerin Inge Patsch hielt den Festvortrag bei der Feier zum zehnjährigen Jubiläum der Interessenvertretung der Pflegenden Angehörigen im Bildungshaus Batschuns. Für sie ist das Pflegen eines Angehörigen der Ernstfall der Logotherapie, wo es um den Sinn, aber auch um die Wahrnehmung der eigenen Grenzen geht. Wolfang Ölz Immerhin werden in Österreich 80% der Pflegebedürftigen zuhause gepflegt, was für die Industrieländer einen Weltrekord bedeutet. Was...

  • 23.09.21
Premium
Der Friede sei mit Dir - Ein Symbolbild zum Friedensgruß: Der frühere Nuntius Erzbischof  Zurbriggen bei einer Priesterweihe.  | Foto: Rupprecht/kathbild.at
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Anekdoten: Heiter bis heilig
Kleine Versprecher

Gebet vor dem Friedensgruß im Wiener Stephansdom in den 1980-er Jahren. Es soll heißen: „Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche...“ Der schon ältere Domherr richtete an den Herrgott die Bitte: „Herr, schau auf unsere Sünden und nicht auf den Glauben deiner Kirche!” Der jüngere Konzelebrant gab daraufhin dem Domherrn einen kleinen Stoß und diesem wurde bewusst, was er gerade gesagt hatte. Doch die Verwirrung des betagten Geistlichen wurde...

  • 23.09.21

Meinung
In langer Tradition… doch ist nichts wie immer!

Der ‚Sonntag der Völker ist tradi­tionell das größte Fest der anders­sprachigen katholischen Gemeinden Wiens mit europäischem Migrationshintergrund. Heuer sind unsere Möglichkeiten zum zweiten Mal eingeschränkt. Die Corona-Krise bringt Einschränkungen. Einzelne Gemeinden werden kaum vertreten sein, da ihre Mitgliederzahlen stark zurückgegangen sind, z.B. Studierende und Geschäftsleute Österreich verlassen haben. Doch wenn die ‚Großen‘ eine Pause einlegen müssen, schlägt die Stunde der kleineren...

  • 23.09.21
Foto: Furgler

Vorgestellt
Josef Pichler, Bibelwissenschafter NT

Frauen, welche „die Hosen anhaben“, finde man auch in der Bibel, schmunzelt der Grazer Neutestamentler Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Josef Pichler. Über Männlichkeit und Weiblichkeit wird er am 27. September in Heiligenkreuz am Waasen sprechen, im Rahmen der österreichischen „Bibelfestwoche“. Das Thema lautet „Jesus und die starken Männer“, vielleicht in Anspielung an „Wickie und die starken Männer“. In der Bibel sei männlich „das aktive Element“ (das auch Frauen leben können). „Männlich ist, wer...

  • 22.09.21
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Annemarie Predota

Als sie 1976 gleich nach der Ausbildung im Kindergarten Pischelsdorf am Kulm begann, hieß eine Elementarpädagogin noch „Kindergartentante“. Annemarie Predota leitete 14 Jahre bis 2012 diesen Kindergarten und bekennt: „Der Kindergarten war mein Leben.“ Den Kindern Nähe zu geben, mit jedem der 25 in der Gruppe am Vormittag ein Wort zu reden, wirklich Zeit für sie zu haben und zu schauen, dass sie sich wohlfühlen, dafür lebte sie. Mit der Pensionierung übersiedelte sie mit ihrem Mann ins nahe...

  • 22.09.21
Mag. Dr. Eduard Waidhofer gründete das Zentrum für Familientherapie und Männerberatung des Landes Oberösterreich. | Foto: zVg

Familie
Buben zeitgemäß erziehen

Exzessives Computerspielen, keine Lust auf Schule, viel Risiko im Sport – typisch für Burschen, vor allem in der Pubertät. Eduard Waidhofer, Gründer der Männerberatung des Landes OÖ, erklärt, was dahinter steckt und was Eltern tun können. Gibt es wirklich so große Unterschiede zwischen einem Sohn und einer Tochter? Waidhofer: Die Wissenschaft beweist, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, aber die Gemeinsamkeiten von Buben und Mädchen sind größer. Weil die Hormone in der Pubertät...

  • 22.09.21
Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger möchte die 
nachhaltige, bäuerliche Familien­landwirtschaft erhalten. | Foto: Landwirtschaftskammer Österreich/APA-Fotoservice/Schedl

Interview mit Mag. Josef Moosbrugger
Ungleiche Partner

Handelsketten setzen die österreichische Landwirtschaft enorm unter Druck. In der Schöpfungszeit (1. September bis 4. Oktober) schildert Josef Moosbrugger, Präsident der österreichischen Landwirtschaftskammer, wie er sich eine zukunftstaugliche und klimafreundliche Landwirtschaft vorstellt. Als Kardinal Christoph Schönborn in der Fastenzeit 2012 dazu ermutigte, weniger Fleisch zu essen, folgte die empörte Aufforderung von Schweinebauern, nur den halben Kirchenbeitrag zu bezahlen. Hoher...

  • 17.09.21

Meinung
Bizarre Mode

Wir kennen alle mittlerweile beklemmende Dokumentationen über das Milliardengeschäft Billigmode und deren bizarren Auswüchse. Die Großkonzerne haben alles fest im Griff, packeln mit den jeweiligen Regierungen und beuten somit in diesen Ländern die Arbeiter aus. Mit Besorgnis beobachte ich diese Entwicklung in der Modebranche - nicht nur aus moralischen Gründen. Das Schneiderhandwerk, das die Mode zur Kultur werden lässt, stirbt aus! Natürlich gibt es die großen Designer, die noch so etwas wie...

  • 16.09.21
Premium
Zuckerbäcker Heidl schuf neben der Vikariatstorte auch zahlreiche andere Festtorten für kirchliche Anlässe. | Foto: Markus Langer
2 Bilder

Anekdoten: Heiter bis heilig
Ein kurzer Segensspruch

In der Kirche wird bei jeder Gelegenheit gefeiert. Auch in der Wiener Zentrale rund um den Stephansplatz. 2019 fand sich wieder ein Anlass: Damals war es „50 Jahre Vikariate“. Vikariate wurden in Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) gegründet. Dazu wurde die Diözese in drei Teile geteilt, um die Beschlüsse des Konzils leichter umsetzen und besser auf die Bedürfnisse der Gläubigen eingehen zu können. Seither gibt es die Vikariate Wien-Stadt, Unter dem Mannhartsberg (Vikariat Süd)...

  • 15.09.21
Foto: Krause

Leserbriefe
Pfarrblatt

Das Pfarrblatt Waldbach-Mönichwald wurde dieses Mal persönlich ausgetragen, schreibt uns Christine Krause. Drei Kinder stellten das passende Fuhrwerk zusammen und unterstützten sie dabei. Den Lutscher gab es dafür von freundlichen Nachbarn als süße Belohnung.

  • 15.09.21

Leserbriefe
Eine abschließende Korrektur

Zu „Geschichtsfälschung“ in Nr. 31 Als Kultur- und Sozialanthropologin habe ich zum Thema „First Nations und Identität in British Columbia, Kanada“ vor Ort Feldforschung betrieben und möchte mich zu besagtem Artikel über die Arbeit von Pablo Muñoz Irrurieta äußern. Der Artikel beginnt mit der Aussage, dass es keinen „Völkermord“ an indigenen Kindern in den Residential Schools gegeben habe. Die Residential Schools hatten zwar nicht das Ziel, die Kinder zu töten, aber ihre Identität als Indigene...

  • 15.09.21

Leserbriefe
Braucht die Bibel Werbung?

Zu „STEIRA-BIBEL-RIEGEL“ in Nr. 35 Stehe ich mit der Ansicht allein da, dass die Bibel keinen Müsliriegel als Werbung braucht? Die Bibel, das am weitesten verbreitete Buch weltweit und hoffentlich auch das meist gelesene, ist in meinen Augen ein Schatz. Sie enthält Gottes Wort, aufgeschrieben von Menschen. Was bedarf es da einer Werbung? Wer sie so nicht zu schätzen weiß, wird das mittels Müsliriegel auch nicht tun. „Kroft fias Lebm“ schöpft man beim Mitfeiern der hl. Messe – man ist dabei,...

  • 15.09.21
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Rut Sattinger, Pastoralreferentin

„Biblisch kochen“ in der Kulturhalle Öblarn und „Bibel einmal anders“ im Pfarrzentrum Schladming – zu diesen kreativen Ereignissen im Rahmen der österreichischen Bibel-Festwoche Ende September/Anfang Oktober lädt Rut Sattinger, MA im Seelsorgeraum Oberes Ennstal ein. Am 27. September kocht sie mit ihrer Mutter Johanna Sattinger, am 29. September erschließt sie mit Elisabeth Rexeis durch „kleine Formen des Bibliodramas“ ein neues Verständnis von biblischen Erzählungen. Rut Sattinger war der...

  • 15.09.21
Foto: Tremml

Steirer mit Herz
Konrad Zettl

LKW-Chauffeur und Kranführer ist der geschäftsführende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Lorenzen am Wechsel. So wie Konrad Zettl behutsam und sicher die Herausforderungen mit dem Kran meistert, so bewältigte er in den letzten drei Jahren mit seinem Team die Sanierung und Umgestaltung des Pfarrhofes. Er war Leiter des Bauausschusses. „Einer muss eben immer da sein und sagen, was zu tun ist“, erzählt der talentierte Handwerker. „Es gibt nichts, was er nicht kann“, lobt auch Pfarrer...

  • 15.09.21
Ille C. Gebeshuber: „Glaube, Liebe und Hoffnung sind das, was uns zu Menschen macht...“  | Foto: Stefan Kronthaler

Prinzip Schöpfungsverantwortung
Das Ziel: Globale Nachhaltigkeit

Die neue Vorsitzende des Katholischen Akademiker/innen-Verbandes Wien, Ille C. Gebeshuber, über Naturwissenschaft und Glaube. Und wie die Zukunft aussehen wird, kann und soll. Gebeshuber spricht am 6. Oktober bei den Theologischen Kursen. Zuerst geht es darum, die gute Arbeit des Katholischen Akademiker/innen-Verbandes Wien fortzusetzen. Der KAV trifft als Forum Zeit und Glaube auf sehr großes Interesse“, sagt Ille Gebeshuber, Professorin für Physik an der Technischen Universität Wien und seit...

  • 14.09.21
2 Bilder

Meinung
Maria, die Knotenlöserin

Geburtstage oder Weihnachten: Sorgfältig wurde einst jedes Geschenkpapier zwecks Wiederverwertung ausgestreift und jedes Zierband von Knoten befreit. Das Auflösen von Knoten ist seit Kindestagen mein Geschäft, das ich mit Hingabe betreibe. Reichen die Finger nicht, muss Technik her. Die Spicknadel etwa. Ich halte viel auf Hilfsmittel beim Auflösen jedweder Knoten. Auch jener, die unser Herz bedrücken. Reden und Aufschreiben gehören dazu oder die Frage: Wie schaut das von außen betrachtet aus?...

  • 09.09.21
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