Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Andere Gärten

Zu „Gärten im Wandel“, Nr. 43 Vielen Dank für den Beitrag von Angelika Ertl. Einfach genial diese Zeilen. Ich habe sie mehrmals gelesen, denn jahrelang war es eben anders mit dem Garten. Man wurde ausgelacht und als ruinös betrachtet. Christoph Harb, Lebensgartl Göttelsberg

  • 10.11.21
Foto: Caritas

Vorgestellt
Brigitte Kroutil-Krenn, Caritas-Auslandshilfe

Zu leben und nach vorne zu blicken, aber auch nicht zu vergessen, was links und rechts von dir ist und auch, was hinter mir war: So umreißt Mag. Brigitte Kroutil-Krenn, was den „Sinn des Lebens“ ausmacht. Die Leiterin der Caritas-Auslandshilfe in Graz seit 2000 kocht und liest sehr gern. Sie mag aber auch „draußen sein“ im Garten und reisen. „Ankerpunkt“ nennt sie ihre Familie mit Dr. Wolfgang Kroutil, Professor für organische Chemie an der Uni Graz, und Tochter Sarah, die gerade in Wien...

  • 10.11.21
Foto: Gabriele Moser

Steirerin mit Herz
Kordula Mohr

Wie die Herleitung ihres Namens vom lateinischen Wort „cor“, das „Herz“, besagt, sei Kordula Mohr „gleich einem Motor, der uns den Takt vorgibt, uns antreibt und in Bewegung hält“. So loben die Pfarrbewohner von Stadl an der Mur ihren „guten Geist“ im und rund um den Friedhof. Sei es, dass sie sich stets gerne bereit erklärt, das Wachtgebet abzuhalten, und während der Aufbahrung die Angehörigen zum Aufwärmen oder zu einer kleinen Stärkung in ihr „Büro“ einlädt, sei es, dass sie nach einem...

  • 10.11.21
Premium
Seelsorge mitten in der Stadt. Die Kalasantiner engagierten sich zu ihrer Gründungszeit besonders in der Arbeiterseelsorge. Ihr Gründer, Anton M. Schwartz, wurde 1998 selig gesprochen. | Foto: Rupprecht/kathbild.at

Anekdoten: Heiter bis heilig
Gott ruft an

SONNTAG-Leserin Brigitte Klien hat uns folgende Begebenheit geschickt: Brigitte Klien besuchte vor ein paar Jahren eine Messe in der Kalasantinerpfarre St. Josef in der Reinlgasse im 14. Bezirk. Dabei sagte der Priester vor der Gemeinde: „Gott ruft uns an.“ Er meinte es wohl im übertragenen Sinn, aber justament in diesem Moment klingelte ein Handy in der Hosentasche eines Ministranten. Dem war das sehr peinlich, und obendrein dauerte es eine Weile, bis er sich durch die Schichten seines...

  • 09.11.21
Michaela und Günter Speringer haben mit Gottes Hilfe an ihrer Ehe gearbeitet. | Foto: privat
2 Bilder

Glaubenszeugnis
So hat Gott unsere Ehe gerettet

Michaela und Günter Speringer führen eine glückliche Ehe. Das war nicht immer so: Das Paar aus Würflach steckte viele Jahre in einer tiefen Krise. Michaela Speringer ist zwanzig Jahre alt, als sie Günter heiratet. Mit der Hochzeit ändert sich ihr Leben radikal: Die junge Frau zieht in den Heimatort ihres Mannes und steigt – kurz davor mit der Schule fertig – in den Betrieb ihrer Schwiegereltern ein. Kurz nach der Hochzeit sind die allermeisten Jungverheirateten glücklich. Wie war das bei...

  • 08.11.21
Premium
P. Josef Brugger war jahrzehntelang in der Pfarre Linz Don Bosco tätig. Er war auch Schaustellerseelsorger und hatte viel Humor. | Foto: Don Bosco

Anekdoten: Heiter bis heilig
Weite Reise

Pater Josef Brugger SDB, genannt Joschi, lebte von 1926–2018 und war gebürtiger Südtiroler. Mit 18 Jahren kam er zu den Salesianern Don Boscos nach Linz, maturierte und trat in den Orden ein. Bis zu seinem Tod mit 92 Jahren blieb er dem Orden treu. Nach einigen Jahren in Kärnten kehrte er 1975 zurück nach Linz, wo er Pfarrer von Linz-Don Bosco wurde. Dieser Pfarre blieb er auch nach seiner Emeritierung im Jahr 2000 als Kaplan erhalten. P. Brugger sang gerne und auch ausgezeichnet, er konnte...

  • 04.11.21
Bischofsvikar P. Patrick Schöder (2. v. l.) mit dem Focus-Team der Studentenseelsorge Krems: Benedikt Krenn, Sarah Codalonga und Sarah Freddino. | Foto: zVg
2 Bilder

Interview mit Bischofsvikar Schöder
Kirche darf sich nicht aus der Bildung zurückziehen

Sie sind seit Februar Bischofsvikar für Schule, Hochschule und Studierendenseel­sorge – welche Aufgaben sehen Sie mit dem Amt verbunden? Bischofsvikar MMMag. P. Patrick Schöder OSB: Dieses Bischofsvikariat ist ganz neu für die Diözese. Es gab zwar zuvor mit Msgr. Karl Schrittwieser einen Bischofsvikar für das Schulamt und den Religionsunterricht. Das neue Vikariat ist aber ganz neu aufgestellt und umfasst zwei Ressorts: den Schulbereich auf der einen Seite und die Universitäten und...

  • 04.11.21
Foto: Suntinger

Leserbriefe
Ausflug

Mit einem Ausflug in die Weststeiermark bedankte sich der Pfarrgemeinderat Ramsau-Kulm bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Führungsteam des Seelsorgeraumes Oberes Ennstal für den intensiven und vielfältigen Arbeitseinsatz in der nun bald zu Ende gehenden Funktionsperiode. Bei Traumwetter wurden die beeindruckende landschaftliche Schönheit und gehaltvolle Schilcher-Spezialitäten genossen.

  • 04.11.21
Wir als Dachverband halten gute Hospiz- und Palliativversorgung für alle für die beste Option und Prävention. | Foto: Fischer

Meinung
Ein wesentlicher Schritt für die Menschen in Österreich

Ich will nicht mehr leben“ bedeutet meistens „Ich will so nicht mehr leben“.Was gute Hospiz- und Palliativversorgung leistet, ist deshalb für schwerkranke und sterbende Menschen essenziell: dass sie in ihren Bedürfnissen wahrgenommen, begleitet und unterstützt werden und ein Sterben in Würde, Autonomie und weitgehender Schmerzfreiheit möglich ist. Das Ziel ist klar: Hospiz- und Palliativversorgung soll für alle, die sie brauchen, erreichbar, zugänglich und leistbar sein und schwerkranken und...

  • 03.11.21

Leserbriefe
Leben in Zuversicht

Die vergangenen Monate haben so manche vermeintliche Sicherheit, in der wir uns gewiegt haben, durcheinandergebracht. Leiden und Tod ist mehr in unser Bewusstsein gerückt. Besonders im Monat November gedenken wir unserer Verstorbenen. Gerade wird uns in unserem Staat von Verantwortlichen die Kultur des Lebens und Sterbens vor Augen geführt. Wie gut ist es, wenn wir jetzt in unserem Leben vertrauen, dass wir einen liebenden, barmherzigen Vater im Himmel haben, der uns hier durch unser Sein...

  • 03.11.21

Leserbriefe
Von Gesprächen am Krankenbett

Als Krankenhausseelsorger bin ich in letzter Zeit an den Krankenbetten immer wieder auf die aktuelle Kirchendiskussion angesprochen worden. Einheitlicher Tenor war ein Plädoyer für mutige, neue, kreative Wege der Gottesdienstgestaltung. Wenn also bisher oft nur die Attraktivität der Kirche für Kinder- und Jugend in der bisherigen Diskussion genannt wurde, so darf ich diese Erfahrung dazulegen: Viele ältere und kranke Menschen haben Sehnsucht nach verständlichen, lebensnahen, tröstenden...

  • 03.11.21
Foto: privat

Steirer mit Herz
Anne und Peter Knoll

Die Gradieranlage in Maria Fieberbründl tauften sie „Waldkapelle“, auf der Hebalm schufen sie einen „Dom des Waldes“, und in Bad Wörishofen im Allgäu, wo der am 21. Mai vor 200 Jahren geborene Pfarrer Sebastian Kneipp wirkte und heilte, steht eine „Waldkapelle“ des oststeirischen Künstler-Ehepaares Anne und Peter Knoll. Das in Pischelsdorf am Kulm lebende „Künstlerduo“ folgt persönlich dem Motto „Täglich kneippen für das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele“. Durch vielfältige Werke und...

  • 03.11.21
Foto: privat

Vorgestellt
Johannes Schiller, Altes Testament

Unserer „christlichen Sache“ sollen wir uns „nicht ganz so sicher sein“, rät Assistenzprofessor Dr. Johannes Schiller. Manchmal „klingen christliche Predigten so, als hätten wir schon alles in den Händen“. Doch der Weg, den wir gehen, sei „noch offen, ein Geheimnis“, bemerkt der Theologe vom Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft in Graz. Christen und Juden seien Geschwister, erinnert Schiller. Und beim Judentum solle man nicht stehen bleiben bei der Erinnerung an Verfolgung und...

  • 03.11.21

Meinung
Marienverehrung JA – Marienanbetung NEIN

Es kommt manchmal vor, dass ich beim Apostolat höre: „Katholiken beten doch Maria an“ oder man hat den Eindruck, dass einige Menschen in der Kirche einem durch ihre Haltung eine Marienanbetung vermitteln. Hier muss klargestellt werden: „Der Kult der Verehrung des Gottesvolkes gegenüber Maria, wie er immer in der Kirche bestand, ist zwar durchaus einzigartig, unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung, der dem menschgewordenen Wort gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist...

  • 29.10.21
Premium
St. Andreas: Die Pfarrkirche von Ebreichsdorf mit dem Friedhof – in der Pfarrkanzlei sind Urnen nicht gerne gesehen. | Foto: Bwag/CC-BY-SA-4.0.

Anekdoten: Heiter bis heilig
Die Urne ist tabu

Eduard Schipfer ist Pfarrmoderator in Hollabrunn. Seit Jahrzehnten sammelt der 1984 zum Priester geweihte Geistliche Anekdoten. Die folgende Episode ereignete sich im März 1991. Damals war er Pfarrer von Ebreichsdorf im Bezirk Baden. Allerheiligen ist für viele ein schwieriger Tag. Vielleicht kann ihn diese Geschichte ein wenig erhellen. Urnenbestattungen werden immer beliebter. Inzwischen sind die meisten davon überzeugt, dass man für die Auferstehung nicht mehr „im Ganzen“ sein muss. Die...

  • 28.10.21
Foto: Hoffmann, Fotostix

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Von Freiheit und Solidarität

Impfpflicht? – Medizinische Fakten und ethische Abwägungen. Der Moraltheologe und Ethiker Johann Platzer zeigt die Ambivalenz des Themas auf. Für Krankenhaushygieniker Klaus Vander ist Herdenimmunität durch Impfung die einzige Chance, COVID-19 in den Griff zu kriegen. Fakten und Fragen „In der Debatte um eine etwaige Impfpflicht zählen zunächst medizinische Fakten“, hält der Moraltheologe Dr. Johann Platzer fest. „Das Coronavirus ist leicht übertragbar, und nur durch eine Impfung werden wir die...

  • 28.10.21
2 Bilder

Sonntagsblatt_Plus
Muss das sein?

Auch im SONNTAGSBLATT gibt es manchmal bezahlte Inserate und Beilagen, die oft nichts mit der Kirche zu tun haben. – Ein kurzer Faktencheck. Warum gibt es Werbung im SONNTAGSBLATT? Schaut das SONNTAGSBLATT nur aufs Geld? Als SONNTAGSBLATT wollen wir inhaltlich und wirtschaftlich unabhängig sein. Deshalb erwirtschaften wir die gesamten Aufwendungen für das SONNTAGSBLATT (etwa für Redaktion, Produktion und Vertrieb) selbst. Derzeit setzen sich die Erlöse so zusammen: 74% Aboerlöse, 16% Erlöse aus...

  • 27.10.21

Leserbriefe
Grüße aus Rom

Grüße aus Rom erreichten das SONNTAGSBLATT. Im Rahmen ihrer Romreise nahm eine Gruppe muslimischer Jugendlicher aus Graz an einer Papstaudienz teil. Für viele war das der Höhepunkt ihrer Reise, die vom Islamischen Kulturzentrum Graz organisiert wurde.

  • 27.10.21

Leserbriefe
Missverständnis aufklären

Zu Leserbrief „Babyzeichensprache“, Nr. 41 Zum Leserbrief von Frau Vormeier erlaube ich mir zu bemerken, dass ein Missverständnis bezüglich der Kommunikation vorliegen dürfte. „Babyzeichensprache“ gibt es schon weitaus länger als Fernseher und Handys. Vorlesen, singen, spielen ist wesentlich zum Spracherwerb und besonders effektiv, wenn es durch Mimik und Gestik natürlich unterstützt wird. Die modernen Medien – PC, Handy, Fernsehen – können positiv genutzt werden. Waltraud Kahr,...

  • 27.10.21

Leserbriefe
TV-Gottesdienste aus Hartberg

Unser Herr Bischof Krautwaschl hat bei der Eröffnung des Seelsorgeraumes in St. Marein gesagt: „Wir müssen den Satz aus unserem Wortschatz streichen: Es war immer so!“ Der pensionierte Priester Günther Zgubic sagte einmal zu mir: „Wenn die Kirche immer leerer wird, werden wir eines Tages zu den Menschen gehen müssen.“ Pfarrer Reisenhofer hat das schon vor vielen Jahren erkannt. Danken wir ihm seine Mühe als Menschenfischer nicht mit einem Verbot, sondern schauen wir uns was ab von ihm, wenn...

  • 27.10.21
2 Bilder

Susanne Kummer setzt sich für Bildung von Frauen ein
Mit „MIRIAM“ unterwegs in Guatemala

Seit knapp 20 Jahren lebt die gebürtige Kärntnerin Susanne Kummer in Guatemala. Mit dem Projekt „MIRIAM“ setzt sie sich nicht nur für die Bildung von Frauen ein, sondern gibt auch Opfern von Gewalt die Chance auf ein neues Leben. von Carina Müller „Eigentlich sollte ich ja nach Afrika gehen“, erzählte Susanne Kummer auf die Frage, wie sie denn nach Guatemala gekommen sei. Doch das Schicksal wollte es anders. Während ihres Studiums der Politikwissenschaften und Afrikanistik in Wien verliebte sie...

  • 27.10.21
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Martin Stampfl, Musik und Religion

Als „emotionale Ausdrucksform“ eröffne Musik eine Welt über das hinaus, was Sprache ausdrücken könne. Sie sei eine unglaublich spannende Möglichkeit, mit Dingen des Lebens umzugehen, „zum Beispiel einen Weg zum Glauben zu finden“. Für ihn persönlich sei sie eine „Quelle von Inspiration und Spiritualität“, erwägt der Musikerzieher und Religionslehrer Mag. Martin Stampfl. Seit kurzem ist er beim Steirischen Chorverband ehrenamtlich stellvertretender Jugendreferent (Referentin ist Birgitta Wetzl)....

  • 27.10.21
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Veronika Hummer

Trauerspaziergänge bieten in Hartberg Hospizteam und Pfarre an. „Im Gehen ist es leichter, über den Tod eines lieben Angehörigen zu sprechen“, erzählt Veronika Hummer. Im Gehen könne man wieder langsam dem Leben vertrauen. Die Trauer sei oft so schwer. Es helfe, den Schmerz zuzulassen, damit die Trauer an Gewicht verliere. Dazu brauche es einen geschützten Raum und absolute Verschwiegenheit. Angehörige eines Verstorbenen wollen oft mit einem Außenstehenden reden, „denn die Familie trauert ja...

  • 27.10.21
Premium
Generaloberin Sr. Petra ist seit frühester Jugend Ordensfrau bei den „Grazer Schulschwestern“. 

Im Bild nach ihrer Wiederwahl mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.  | Foto: Diözese Graz-Seckau

Anekdoten: Heiter bis heilig
Die Letzten und die Ersten

SONNTAG-Leserin Sr. Petra Rosenberger gehört dem Orden der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis in Graz an, kurz „Grazer Schulschwestern“ genannt. Sie stammt aus Sinabelkirchen in der Oststeiermark und trat 1965 mit nur 17 Jahren in den Orden ein. Später unterrichtete sie Musik und Englisch. Seit 2013 ist sie Generaloberin des Ordens. Sie berichtet uns folgende Geschichte aus ihrem Ordensleben: Eine Entlastung vom Himmel Sr. Petra machte vor etwa 20 Jahren mit einer Mitschwester...

  • 25.10.21
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