Steirerin mit Herz
Kordula Mohr

Foto: Gabriele Moser

Wie die Herleitung ihres Namens vom lateinischen Wort „cor“, das „Herz“, besagt, sei Kordula Mohr „gleich einem Motor, der uns den Takt vorgibt, uns antreibt und in Bewegung hält“. So loben die Pfarrbewohner von Stadl an der Mur ihren „guten Geist“ im und rund um den Friedhof. Sei es, dass sie sich stets gerne bereit erklärt, das Wachtgebet abzuhalten, und während der Aufbahrung die Angehörigen zum Aufwärmen oder zu einer kleinen Stärkung in ihr „Büro“ einlädt, sei es, dass sie nach einem Begräbnis Pfarrer und Ministranten mit einem selbst gebackenen Kuchen und Getränken verwöhnt.
Während alle anderen schon wieder in der warmen Stube oder im Gasthaus sitzen, sorgt Frau Mohr dafür, dass die Friedhofshalle gereinigt wird, damit „alles wieder seine Ordnung hat“.
In ihrem 30. „Dienstjahr“ hat sie sich nun dazu entschlossen, in den wohlverdienten „Ruhestand“ zu treten. „Vergelt’s Gott und Gottes Segen!“ sagen die Pfarrbewohner für Kordulas unermüdlichen Einsatz, ihre Ausdauer und Beharrlichkeit, ihre Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft, vor allem aber für ihre Vorbildwirkung. Ihre Bereitschaft, sich für das Pfarrleben und die Gemeinschaft bis ins hohe Alter einzusetzen, verdiene Anerkennung und größten Respekt.

Gabriele Moser

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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