Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Kardinal Schönborn feiert Ostern im Stephansdom und im Kloster Retz. | Foto: Markus A. Langer
Video 2 Bilder

Kardinal Schönborn im Osterinterview
Die Seele betet immer

Kardinal Christoph Schönborn ist seit kurzem von Corona genesen. Der SONNTAG hat den Wiener Erzbischof zum Interview getroffen und ihn gefragt, ob Not noch immer beten lehrt und ob das Gebet für Wladimir Putin Sinn hat. Ein Gespräch über Tod und Auferstehung Jesu und wie Kardinal Schönborn die Ostertage feiert. In dieser Fastenzeit beschäftigen uns nach wie vor Coronainfektionen und der für viele bis vor kurzem unvorstellbare Krieg in Europa. Was Kardinal Schönborn zu den aktuellen Fragen...

  • 13.04.22
Foto: Regina Nelle

Vorgestellt
Martina Bär, Fundamentaltheologin

„Ganz arg“ freue sie sich, nach Graz zu kommen, in diese „helle, freundliche, beschwingte Stadt“, strahlt Prof. Dr. Martina Bär. Mit 1. April ist sie neue Universitätsprofessorin für Fundamentaltheologie an der Universität. Graz „vitalisiert“ durch „herzliche Begegnungen“. Aus Wangen im Allgäu, unweit von Bregenz, stammt die 1976 geborene Tochter eines Dachdeckers und einer Pöstlerin. Weil ihr Oberstufen-Religionslehrer „lebte, was er gelehrt hat“, studierte Martina Bär in Tübingen Theologie....

  • 13.04.22
Foto: Pfarre

Steirerin mit Herz
Gertrude Reiterer

Orte der Speisensegnung sind zu Ostern viele Marterln. In der Pfarre Tobelbad im Seelsorgeraum Kaiserwald hat Frau Gertrude Maria Reiterer alle 36 Kleindenkmäler wie Marterln, Kapellen, Bildstöcke und Kreuze dokumentiert. Unter https://tobelbad.sr-kaiserwald.at/kleindenkmaeler wird ein historischer Schatz sichtbar. Er fügt sich gut zum Werk „500 Jahre Tobelbad“ von Generalvikar Erich Linhardt. Frau Gertrude Reiterer, aufgewachsen in Dobl, ist mit Herbert verheiratet. Als gelernte...

  • 13.04.22

Leserbriefe
Wie ein Schmetterling

Auf den Stufen zur Orgelempore in Oppenberg fand Gabriele Egger diesen toten Schmetterling. Er inspirierte Sie zu österlichen Zeilen: „Wie dieser Schmetterling möchte ich leben. … Die Flügel ausspannen, alle von Gott geschenkten Farben darbieten und anderen damit Freude schenken. … Sterben möchte ich, wie dieser Schmetterling. Wie er mit weit ausgebreiteten Flügeln noch einmal alle Farben seines Lebens zeigt. Ein schillerndes Bild aus Dankbarkeit, ein Gemälde des großen Meisters Gott. Im Tod...

  • 13.04.22

Leserbriefe
Ein Gebet für unsere Zeit

Dieses Gebet der Vereinten Nationen aus dem Gotteslob, passend zu dieser Zeit, möchte ich Ihnen ans Herz legen: „Herr unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planenten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und...

  • 13.04.22

Leserbriefe
Ein Klagelied

Jeder Mensch hat nur ein Leben, Gottes Gnade und Segen mögen uns dazu bewegen, nur Gutes zu tun, damit unsere Seelen ruhn. Hilflose Kinderaugen sehen uns an, klagen jene Menschen an, die nur Kriege führen wollen, und bedenken dabei, dass keiner als Sieger gehen wird hervor. Blutgetränkte Erde, Klagelieder klingen zum Himmel empor. Renate Schenk, St. Radegund/Graz

  • 13.04.22

Leserbriefe
Farbwirkung

Zu „Pfarrbesuch des Priesterseminars im Seelsorgeraum Feldbach“, Nr. 14 Gerade am Laetare-Wochenende („Freue dich“) werden dunkel gekleidete Seminaristen abgebildet. Hoffentlich gibt es auch Fotos in „Freizeitkleidung“… Dr. Wolfgang Himmler, Graz

  • 13.04.22

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
Das leere Grab

Sie schauen in ein Loch, in die blanke Finsternis: Maria von Magdala, Johanna, Maria, die Mutter des Jakobus und weitere Frauen. Das leere Grab vor sich, wissen sie nicht, wie ihnen geschieht. Sie fassen sich ein Herz, überwinden ihre Angst und betreten das Dunkel. In diesem Dunkel treffen sie zwei Engel, deren Worte den Weg weisen: Die Frauen kehren dem Grab den Rücken zu und wenden sich zum Licht. Von Herzen wünsche ich Ihnen die Erfahrung der Frauen wie Maria von Magdala oder Johanna: dass...

  • 12.04.22

Sigrid Seiser: Pfarrhaushälterin in Strassburg
Ein gut gefüllter Reindling zu Ostern

Sicher zu machen, dass im Pfarrhof alles so läuft, wie es soll – das ist eine der Hauptaufgaben von Pfarrhaushälterinnen. Sigrid Seiser bewältigt diese nun schon seit 25 Jahren. von Carina Müller „Der Beruf der Pfarrhaushälterin ist nicht nur mit einem guten Leben des Seelsorgers im Pfarrhof verbunden, sondern auch mit dem Geschehen in der Pfarrgemeinde“, so Sigrid Seiser, Vorsitzende der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen von Kärnten. Einerseits kümmert sie sich um frischen...

  • 12.04.22

Leserbriefe
Doppelte Freude

Es ist schön, dass es immer wieder Pfarrgemeinderäte gibt und auch viele, die im Ehrenamt in der Pfarre mithelfen. Und ich freue mich schon immer auf den Donnerstag, wenn das Sonntagsblatt im Postkasten liegt. Einen herzlichen Dank an das gesamte Team! Hildegard Kriegl, Hollenegg

  • 07.04.22

Leserbriefe
Aufwachen!

Mit der Rätsellösung von Barbara Amesbauer aus Graz erreichte uns dieses Postkartenmotiv inklusive dem Kommentar: „Aufwachen! Der Frühling kommt.“ Ein Ruf an mich und dich? Oder den Eisbären?

  • 07.04.22

Leserbriefe
Frieden stiften

Die junge Frau, die in Russland im staatlichen Fernsehen durch ein Plakat gegen den schrecklichen Angriffskrieg protestierte, verdient größte Bewunderung. Obwohl solche Aktionen in der russischen Diktatur lebensgefährlich sind. Frieden stiften ist Aufgabe jedes Menschen und jeder Kirche! Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 07.04.22

Leserbriefe
Reue nach dem Tod zu spät

Wer wird die zerstörte Ukraine aufbauen? Wer wird die psychisch beschädigten Menschen in der Ukraine und in Russland heilen? Da braucht es ein Heer von Psychiatern und Psychologen. Hofft Wladimir Putin, dass er von den ungeheuren Sünden losgesprochen wird? Am wenigsten wird ihm Patriarch Kyrill helfen können. Reue nach dem Tod wäre zu spät. P. Jakob Förg, Salzburg

  • 07.04.22
Foto: privat

Vorgestellt
Renate Ecker

Wenn man beim Pilgern aufgeben wolle, „heute geht es nicht mehr“, spüre man eine „Kraft durch die Gruppe“. Vielleicht sei es das gemeinsame Ziel, „die göttliche Quelle in uns zu entdecken“, auch über Umwege. Jedenfalls komme man „in der Gruppe viel weiter als allein“, erfährt die Murauer zertifizierte Pilgerbegleiterin Renate Ecker. Beim gemeinsamen Pilgerstart am Dienstag der Karwoche wird sie um 5.30 Uhr von Murau ins Stift St. Lambrecht aufbrechen. Dorthin war die gebürtige Münchnerin vor 33...

  • 06.04.22
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Margarete Zöbl

Das Mädchen mag zehn, zwölf Jahre alt gewesen sein, als der damalige Kaplan von Wildon ihr musikalisches Talent entdeckte. So wurde Margarete Zöbl an der Orgel angelernt. Sie spielt bis heute, auch wenn im Winter der Aufgang zur Orgel in der Messkapelle ihrer Heimat Weitendorf in der Gemeinde Wildon ein wenig halsbrecherisch erscheint. Margarete Zöbl vollendete am 4. April ihr 90. Lebensjahr. Die schwere Arbeit in der Landwirtschaft, nach dem Krieg noch fast ohne Maschinen, prägte das Leben von...

  • 06.04.22
Paul Schobel | Foto: apa/müller-stauffenberg

Wort der Woche
Böse Erinnerungen

Wort Der Woche: Paul Schobel, Priester und Betriebsseelsorger In uns alten Menschen steigen in diesen Tagen böse Erinnerungen wie Sumpfblasen nach oben. Das Heulen der Sirenen geht mir heute noch durch Mark und Bein, die Nächte im Luftschutzkeller … Einfach unbegreiflich, dass 80 Jahre später der Krieg, dieses Scheusal, wieder aufersteht, als wäre nichts passiert … Ich frage mich: Hat je ein Krieg die Geschichte zum Besseren gewendet?Paul Schobel, geb. 1939, sozial engagierter Priester der...

  • 04.04.22

Meinung
Kommentar

Gotteslästerung In der Kirche von Thulamahashe/Südafrika vergewaltigten Eindringlinge zwei Frauen und stahlen Instrumente im Wert von 1.700 €, bevor sie das Auto des Pastors als Fluchtwagen benutzten, berichtet die Kathpress. Die südafrikanische Zeitung „TimesLIVE“ nannte den Überfall blasphemisch, also Gott verhöhnend. Dass Menschen sogar in Kirchen vergewaltigen und rauben, ist furchtbar. An jedem anderen Ort der Erde ist es aber ebenso furchtbar. Laut Südafrikas Polizei gab es in den...

  • 04.04.22

Gerda Schaffelhofer im SONNTAG-Gespräch
Mich treibt die Sorge um die Kirche

In ihrem jüngsten Buch „Werft die Fesseln ab – Kirche neu denken“ analysiert die ehemalige Styria-Verlagsleiterin und Präsidenten der Katholischen Aktion Österreichs die Lage der Kirche und skizziert ihre Wünsche an eine Kirche von morgen. Sie kennen die Kirche als Theologin, als Religionslehrerin, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterin. Was war Ihre Motivation für dieses Buch? Schaffelhofer: Mich lässt Kirche nicht los. Seit meinem 13. Lebenjahr ist das so. In der Corona-Zeit habe ich die Ruhe...

  • 01.04.22
Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre im Bildungshaus St. Hippolyt. | Foto: Wolfgang Zarl

Haupt- und ehrenamtliche Pfarrsekretär/innen
„Einladendes Gesicht der Pfarren“

Beim Tag für haupt- und ehrenamtliche Pfarrsekretär/innen am 29. März in der Diözese St. Pölten würdigte Bischof Alois Schwarz diese pfarrlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: „Sie sind die einladenden Gesichter in den Pfarren vor Ort für alle Anliegen der Menschen. Außerdemsind sie oft Gesprächspartner in schwierigen wie auch in schönen Situationen.“ Der Bischof dankt ihnen auch für das Kümmern um die finanziellen Belange. 230 Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre arbeiten im...

  • 30.03.22
Foto: Hautz

Leserbriefe
Frühjahrsputz

Beim steirischen Frühjahrsputz macht die Stadtkirche Graz wieder mit – organisiert von Daniela Felber (r.) und Robert Hautz (l.). Im Kircheneck, Herrengasse 23, kann man sich ab 5. April Müllsäcke abholen und Müllzangen ausleihen.

  • 30.03.22

Leserbriefe
Mehr statt weniger

In der Fastenzeit wird immer wieder diskutiert, wovon wir weniger brauchen. Ich stelle fest: Wir brauchen mehr. Mehr Zeit für die Familie – weniger für Fernseher, Computer und Handy. Mehr Aufmerksamkeit für den Partner – weniger Ablenkung durch das Unwesentliche. Mehr Genügsamkeit – weniger Übertreibung. Mehr Zufriedenheit – weniger Habenwollen. Mehr Aufrichtigkeit – weniger Heuchelei. Mehr Treue – weniger Wankelmut. Mehr Verzicht – weniger Gier. Mehr Stille – weniger Lärm. Mehr Anteilnahme –...

  • 30.03.22

Leserbriefe
Die Zeit ist reif

Die Einführung der Pfarrgemeinderatswahl war ein wichtiger Schritt zur Einbindung des Kirchenvolkes in die Gestaltung des kirchlichen Lebens und eine beachtliche Aufwertung der Laien. Dabei hat sich besonders herauskristallisiert, dass gerade Frauen einen wesentlichen Beitrag in diesem Gremium leisten. Der damalige Wermutstropfen war jedoch, dass der PGR nur ein beratendes Organ ist, dessen Entscheidungen durch den zuständigen Pfarrer jederzeit geändert werden können. Aufgeschlossene Priester...

  • 30.03.22
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