Vorgestellt
Renate Ecker

Foto: privat

Wenn man beim Pilgern aufgeben wolle, „heute geht es nicht mehr“, spüre man eine „Kraft durch die Gruppe“. Vielleicht sei es das gemeinsame Ziel, „die göttliche Quelle in uns zu entdecken“, auch über Umwege. Jedenfalls komme man „in der Gruppe viel weiter als allein“, erfährt die Murauer zertifizierte Pilgerbegleiterin Renate Ecker. Beim gemeinsamen Pilgerstart am Dienstag der Karwoche wird sie um 5.30 Uhr von Murau ins Stift St. Lambrecht aufbrechen.

Dorthin war die gebürtige Münchnerin vor 33 Jahren das erste Mal mit ihrem Mann, dem Holztechniker DI Bernhard, gefahren und hatte sich gedacht: „Wir kommen jetzt ans Ende der Welt.“ Aber dann verliebte sie sich in die Gegend und „möchte nicht mehr weg“. Sie arbeitete als Sozialarbeiterin in der Kinder- und Jugendhilfe und unterrichtete an der Fachschule für Sozialberufe Murau.

In München am 5. Juni 1958 geboren, wollte Renate Ecker „immer mit Menschen arbeiten“ und besuchte die Fachhochschule für Sozialwesen im Salesianerkloster Benediktbeuern. Mit ihrem Mann und zwei kleinen Kindern übersiedelte sie in die Steiermark, ein drittes Kind und mittlerweile auch zwei Enkelkinder folgten. In der Pfarre Murau leitet sie das Katholische Bildungswerk und ist bei der Frauenbewegung aktiv. Die Tanz- und Yogabegeisterte, die in Chören singt und Harfe spielt, macht derzeit eine Ausbildung zur Tanzleiterin für „Tanzen ab der Lebensmitte“. Ehrenamtlich wirkt die Diplom-Sozialpädagogin in der Krankenhausseelsorge und im Kriseninterventionsteam.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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