Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Kirche hier und anderswo
Foto: Visar Kryeziu / AP / picturedesk.com

Ukrainische Flüchtlinge in Oberösterreich
Flüchtlingshilfe ist voll angelaufen

Auch in Oberösterreich kommen immer mehr Flüchtlinge aus der Ukraine an. Die Hilfsbereitschaft ist groß. Die Caritas merkt, dass nach einer längeren Flaute nun wieder mehr potentielle Flüchtlingsquartiere angeboten werden. Allein eine exklusive Beschränkung auf Bürger/innen aus der Ukraine ist dabei nicht machbar. Wegen des Krieges sind nach Angaben der Vereinten Nationen bereits mehr als 1,7 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Laut Innenministerium haben (Stand Montag, 7.3.) 45.000...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Mittlerweile sind Amira und Said in ihrer neuen Heimat angekommen. | Foto: Caritas Sofia
8 Bilder

Caritas
Angekommen nach der Flucht

Weltweit sind 30 Millionen Kinder auf der Flucht. Neben einem sicheren Aufwachsen im Schutz der Familie oder genug zum Essen fehlt ihnen der Zugang zu Bildung. Die Caritas legt einen Schwerpunkt in ihrer Auslandsarbeit deshalb auf die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in die Schule. Amira kann endlich wieder lachen, und: Sie hat einen Berufswunsch und richtig große Pläne. „Ich lese gerne und liiiebe schöne Dinge“, erzählt die Zwölfjährige stolz. Sie will Designerin werden...

  • 02.02.22
Gesellschaft & Soziales
Foto: Johanna Berghorn / Mittermayer
3 Bilder

Leid auf Lesbos
Flüchtlinge auf Lesbos: "Dieses Elend muss ein Ende haben"

Der Theologe Heinz Mittermayr hat sich ein Bild von der Situation gemacht. Im Interview spricht er über Heizungsausfälle in den Zelten, Menschenrechtsverletzungen und ein hoffnungsvolles Erlebnis.  Die Geflüchteten auf Lesbos leiden unter dem Winter und der mangelhaften Versorgung in Mavrovouni, einem Nachfolgelager von Moria. Die Regeln der Lagerleitung von Mavrovouni sind sehr restriktiv, es dürfen etwa keine Journalisten in das Camp. Wie gehen Hilfsorganisationen damit um? Heinz Mittermayr:...

  • 27.01.22
Gesellschaft & Soziales
Pfarrhof und Kirche in Ernsthofen | Foto: Fritz Eglseer

In der Pfarre Ernsthofen
Herbergsuche mit schönem Ende

Das Herbergsuchen erinnert an die mühsame Suche der Eltern Jesu, Josef und Maria, nach einem Quartier für die bevorstehende Geburt. In zahlreichen Ortschaften gibt es diesen Brauch, oft wird dabei eine Statue der Gottesmutter weitergereicht. Auch Herbergsbilder werden gesegnet. Coronabedingt war dieser Nachbarschaftsbrauch heuer im Advent nur schwer möglich; auch wird beklagt, dass sich oft keine jungen Leute mehr finden, die diese Tradition weiterpflegen. Vielen Pfarren ist es außerdem...

  • 15.12.21
Kirche hier und anderswo
Flüchtlingsboot, Zeichen für viele Tragödien, hier im 
Kölner Dom aufgestellt. Der Diözesanbeauftragte der 
Diözese Graz-Seckau, Erich Hohl, ruft gerade vor Weihnachten zu einer österreichischen „Herbergsuche“ auf. | Foto: Archiv

Integration
Alternative Herbergsuche

Flüchtlingen zu Weihnachten ein Quartier geben. Papst Franziskus hat zuletzt fast täglich auf die verzweifelte Notlage von Flüchtlingen und Migranten aufmerksam gemacht. Unmittelbar vor seiner Pastoralreise „für Geschwisterlichkeit und Integration“ nach Zypern und Griechenland (2. bis 6. Dezember) prangerte er mehrmals das brutale Sterben auch an den Grenzen Europas, etwa im Ärmelkanal, im Mittelmeer und an der belarussischen Grenze an. Und er beklagte das Schicksal jener Flüchtlinge, die...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo

Migration
Tod und Elend im Grenzgebiet

Eine muslimische Tatarengemeinde in Bohoniki im Osten Polens beerdigte Mitte November einen jungen Syrer, der im Grenzfluss Bug ertrunken ist bei dem Versuch, in die EU zu gelangen. Der 19-jährige Mann aus Homs war aus einem Flüchtlingslager in Jordanien aufgebrochen, nachdem er wie viele andere im Internet von einer Möglichkeit hörte, über Minsk in die EU zu gelangen. Der Regierung Lukaschenkos wird vorgeworfen, diese Desinformation systematisch verbreitet zu haben, mit bekannten Folgen:...

  • 01.12.21
Menschen & Meinungen
Anni van den Nest setzt sich mit Herz und Seele für ihre Mitmenschen ein: „Alle Menschen haben ein Recht auf ein gutes Leben!“, sagt sie. | Foto: privat
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Glaubenszeugnis
Ich bin nicht das Zentrum der Welt

Die Korneuburgerin Anni Van den Nest hat schon in ihrem Elternhaus gelernt: Wenn ich glaube, muss ich mich engagieren und meine Talente in die Welt einbringen. Mit 26 Jahren hat Anni Van den Nest begonnen, bei der Katholischen Frauenbewegung zu arbeiten. Heute ist sie in Pension. Und weiterhin ehrenamtlich dabei. Frau Van den Nest, Sie waren lange Zeit bei der Katholischen Frauenbewegung beruflich tätig. Wie hat diese Tätigkeit Ihr Leben und Ihren Glauben beeinflusst?In der Katholischen...

  • 14.11.21
Gesellschaft & Soziales
Unterwegs in den Gara-Bergen im Irak: Joe Höllwarth reist regelmäßig in den Irak.  | Foto: Höllwarth
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Joe Höllwarth engagiert sich seit Jahren für Menschen im und aus dem Irak.
„So viel Schmerz habe ich noch nie gespürt”

Joe Höllwarth wird nicht müde dort zu helfen, wo es vielen Hilfsorganisationen zu gefährlich ist. Seine Motivation: Die Überzeugung, einfach etwas tun zu müssen. Sabine Monthaler-Hechenblaikner Wenn Joe Höllwarth von seinem Engagement im Irak erzählt, muss man sich Zeit nehmen. Er hat viel über seine Begegnungen mit den Menschen in den irakischen Flüchtlingslagern zu erzählen. Von jesidischen Frauen, Mädchen und Kindern, die vom IS verschleppt, gefangen und als Sklavinnen missbraucht wurden....

  • 14.10.21
Kirche hier und anderswo
Ein Glied aus der großen Menschenkette in Schladming, die auf die Flüchtlingsschicksale aufmerksam machte. Von der Nordsee bis zum Mittelmeer schlossen sich Menschen solidarisch zum „Rettungsring“ zusammen. | Foto: Weirer

Schladming
Herzenssache Rettungsring

Hand in Hand als Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen. Unter dem Namen „Rettungsring“ wurde auch in Schladming ein Zeichen gesetzt. Mit einer Menschenkette machte man auf das Sterben von Flüchtlingen aufmerksam. Am Samstag, 18. September, um Punkt 12 Uhr zeigten 10.000 Menschen von Deutschland über Österreich bis Italien ihre Solidarität. „300 Organisationen wirkten bei einer internationalen Rettungskette für Menschenrechte mit“, berichtet der Organisator des Rettungsrings Schladming,...

  • 22.09.21
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

Weltkirche
Hilfe für Menschen aus Aufganistan

Auf gleiche Augenhöhe mit einem afghanischen Flüchtlingskind begibt sich diese Helferin des italienischen Roten Kreuzes. In einem Camp im italienischen Avezzano wird aus der Hölle von Afghanistan Geflüchteten Aufnahme und Hilfe gewährt. Auch Papst Franziskus rief bei einem Mittagsgebet auf dem Petersplatz die Staatengemeinschaft dazu auf, angesichts der Notlage vieler Menschen in Afghanistan vor allem den Schwächsten unter ihnen Aufnahme und Schutz zu gewähren. Für alle Afghanen, ob sie im Land...

  • 08.09.21
Gesellschaft & Soziales
Naim Mohseni fühlt sich wohl in Salzburg. Doch momentan ist er in Gedanken meist in Afghanistan.� | Foto: RB/ibu
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Sorge um die „alte“ Heimat
Dürfen Afghanistan nicht vergessen

Die Wurzeln von Naim Mohseni liegen in Afghanistan. „Ich bleibe immer der Junge aus Afghanistan.“ Obwohl er keine eigenen Erinnerungen hat. Seine Eltern flohen mit dem damals Zweijährigen in den Iran. Seit 2016 ist er in Salzburg, macht eine Lehre als Kellner. Der Pfarrhof Salzburg-Herrnau ist sein Zuhause. Hier erreichen ihn die dramatischen Nachrichten der vergangenen Wochen. Vor kurzem war der Salzburgring wieder Fixpunkt für Fans elektronischer Klänge. „In Kabul gibt es auch ein bekanntes...

  • 01.09.21
Gesellschaft & Soziales
Rahima hat sich in Tirol ein neues Leben aufgebaut. Gelungen ist ihr das durch ihre Aufgeschlossenheit und durch die Hilfe vieler Menschen, die sie unterstützt haben.    | Foto: Hölbling

Vor knapp fünf Jahren kam Rahima nach Tirol. Sie war 19 Jahre alt.
Zweite Heimat Tirol

Vor kurzem haben Land Tirol, Diözese Innsbruck und die evangelische Kirche einen Schulterschluss in Sachen Intergration verkündet. Aber wie gelingt im konkreten Leben, was auf dem Papier so schön klingt? Rahima aus Rattenberg hat dem Tiroler Sonntag davon erzählt. Über ihr Leben in Afghanistan will Rahima nicht sprechen. Dafür erzählt sie von ihrem Leben in Tirol. Mit ihrem kleinen Sohn und ihrem Mann lebt sie heute in Rattenberg in einer eigenen Wohnung. Sie hat Arbeit gefunden als...

  • 29.07.21
Gesellschaft & Soziales

Erinnerung an jene, die kein Zuhause haben
Mahnwache für Flüchtlinge

Bei einer Mahnwache für Menschlichkeit in Ötztal-Bahnhof wurde aller Menschen vom Flüchtlingsheim Ötztaler Höhe gedacht, die in Österreich nicht länger bleiben durften. Sie alle mussten über Nacht das Land verlassen und weiterfliehen, weil sie abgeschoben würden, obwohl für sie eine Rückkehr nach Afghanistan wohl das sichere Todesurteil bedeuten würde. „Da steht nicht zur Diskussion, ob die Betroffenen unsere Sprache sprechen, in Vereinen und am Arbeitsplatz sich integriert haben und aktiv...

  • 22.07.21
Gesellschaft & Soziales
4 Bilder

Schüler/innen zeichnen für Flüchtlingskinder
Zeichnung, Stift und Spitzer

Schülerinnen und Schüler vieler Schulen im Diözesangebiet haben in den vergangenen Wochen zum Buntstift gegriffen und Bilder gemalt. Diese hängen nun aber nicht in den Schulen und Kinderzimmern. Die Empfänger sind Kinder in den Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos in Griechenland. Wenn diese Kinder die Kuverts öffnen, finden sie mit den Zeichnungen auch gleich Buntstifte und Spitzer, um selbst Bilder malen zu können. Zum Nachdenken ermutigt. Ein lebensnahes und feinfühliges Projekt, das...

  • 02.06.21
Gesellschaft & Soziales
Ertrunkene Flüchtlinge. Mit einer internationalen Gebetswache in mehreren europäischen Städten hat die katholische Gemeinschaft Sant’Egidio der jüngst vor Libyen ertrunkenen 130 Migranten auf dem Mittelmeer gedacht. | Foto: Sant'Egidio

Ertrunkene Flüchtlinge
Vergebens um Hilfe gefleht

Sie haben tagelang vergebens um Hilfe gefleht 130 Bootsflüchtlinge sind jüngst vor der Küste Libyens ertrunken. Papst Franziskus hat sich „sehr betrübt“ über das jüngste Bootsunglück mit dutzenden ertrunkenen Migranten im Mittelmeer geäußert. „Es ist eine Schande“, sagte der Heilige Vater beim sonntäglichen Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Die Betroffenen hätten tagelang vergebens um Hilfe gefleht. Die Hilfsorganisation „SOS Mediterranee“ hatte am Donnerstag davor mitgeteilt, dass vor Libyen...

  • 28.04.21
Kirche hier und anderswo
Das Rettungsboot "Sea Watch 3" wird in einem Hafen in Sizilien festgehalten. | Foto: Nick Jaussi / Sea watch

Seenotrettung
Vorwurf, zu viele Menschen gerettet zu haben

Rettungsschiff im Hafen festgesetzt wegen angeblicher Mängel. Das deutsche Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ ist von den Behörden im sizilianischen Hafen Augusta festgesetzt worden. Das als Frachtschiff deklarierte und für eine 22-köpfige Besatzung ausgelegte Fahrzeug weise technische Unzulänglichkeiten und Sicherheitsmängel auf, so die italienische Küstenwache. Bis zu deren Behebung dürfe das Schiff den Hafen nicht verlassen. Der österreichische Theologe Jakob Frühmann, der der Besatzung angehört,...

  • 24.03.21
Kirche hier und anderswo
In Aleppo im Norden von Syrien ist die Zerstörung nach wie vor groß. | Foto: Caritas Österreich

Syrien-Krieg
Nach zehn Jahren Hilfe gehen die Ressourcen aus

Caritas Österreich macht auf große Not aufmerksam. Die Caritas Österreich schlägt Alarm: Nach zehn Jahren Krieg hat die Not der syrischen Bevölkerung ein unvorstellbares Ausmaß angenommen. Dazu sind auch Nachbarländer wie der Libanon, die unzählige syrische Flüchtlinge aufgenommen haben, am Ende ihrer Kräfte. Die Caritas verweist in einer Aussendung am 9. März auf eine Schätzung des UN-World Food Programme, wonach allein in Syrien 9,3 Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe benötigen. Laut dem...

  • 10.03.21
Kirche hier und anderswo
Das idyllische Winterwetter trügt. Bei Kälte und Schnee hausen Geflüchtete unter Planen in Wäldern oder in Kriegsruinen und Abbruchhäusern in Bosnien-Herzegowina. Die Caritas und Mutter-Teresa-Schwestern versorgen die Menschen, auf die Europa vergisst. | Foto: Caritas/Riha-Fink 2021
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Hilfe für die Vergessenen

Bosnien-Herzegowina. Vier Autostunden von Graz hausen Geflüchtete in Wäldern und Kriegsruinen. Die Caritas und ein Schwestern-Orden versorgen die Vergessenen. Nothilfe für Geflüchtete Seit der Schließung des Camps Lipa nahe der Stadt Bihac in Bosnien-Herzegowina sind mehr als 2000 geflüchtete Menschen im Land obdachlos. Die Caritas Österreich hilft vor Ort. Schnee, Gestrüpp und Matsch bis zu den Knöcheln. Schwester Therése stoppt das Auto, das sich den Weg über das Schneefeld bahnt. „Von hier...

  • 11.02.21
  • 1
Gesellschaft & Soziales
Die Aktion der Tertiarschwestern Hall fand österreichweit Beachtung.  | Foto: Tertiarschwestern
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Aktion der Tertiarschwestern in Hall gegen Abschiebung schlägt Wellen
Lautstarker Protest

Mit einer unkonventionellen Aktion haben die Tertiarschwestern in Hall gegen die jüngsten Abschiebungen von drei Jugendlichen und ihren Familien nach Georgien und Armenien protestiert. Im Konvent kam die Idee auf, ein Plakat an die Außenwand des Klosters zu hängen, das an einer vielbefahrenen Straße liegt. Gesagt, getan. Eine Schwester organisierte einen alten Vorhang, andere schrieben den Text (ein Zitat von Bundespräsident Alexander van der Bellen), das Plakat wurde aufgehängt und ein Foto...

  • 04.02.21
Kirche hier und anderswo
Foto: Stanzer

Camp für Moria
Nicht im Stich lassen

Solidarische Aktionen. „Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes, haben eine unverletzliche Würde und damit verbunden auch ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben mit der Chance, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten“, erklärte Bischof Wilhelm Krautwaschl beim Besuch der Zeltstadt auf dem Grazer Freiheitsplatz, die für das Schicksal der Flüchtlinge in Lesbos und Bosnien sensibilisiert. Der Bischof plädierte für ein „Resettlement“, vor allem für die Aufnahme von Kindern und Familien. Nach seinem...

  • 04.02.21
Kirche hier und anderswo
Hier werden Seelen gebrochen, klagt Doro Blancke. Es gebe im Lager Suizidversuche, weinende Mütter, psychosomatische Erkrankungen unter Kindern, die sich die Haut wund kratzen, nicht nur weil sie sich eingesperrt fühlen, sondern auch weil sie die Verzweiflung ihrer Eltern spüren. | Foto: privat
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Interview
Kara Tepe sofort evakuieren!

Doro Blancke ist seit Herbst im Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der Insel Lesbos im Einsatz. Im Telefonat mit dem Sonntagsblatt erzählt sie von erschütternden Zuständen. Seit zwei Wochen regnet es fast täglich, es hat auch geschneit, in der Nacht hat es Minus­grade. Das Camp versinkt im Schlamm, es ist kalt, und nichts trocknet auf. Wasser rinnt in die Zelte. Die Leute erwärmen sich einfach nicht mehr.“ Mit schockierenden Worten skizziert Doro Blancke die aktuelle Lage im Flüchtlingscamp auf der...

  • 03.02.21
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Ein Tag der Kranken, ein Tag der Liebenden

Brauchen wir einen eigenen Welttag der Kranken, wo ohnehin die ganze Welt von Krankheit bedroht ist? Wir brauchen ihn wohl gerade jetzt. Denn es drehen sich zwar die meisten Nachrichten um eine bestimmte Erkrankung. Aber oft geht es dabei um Zahlen und Maßnahmen, aber nicht um die Kranken selbst. Dabei kennen wir meist im eigenen Umfeld an Covid Erkrankte. Wir kennen aber auch andere, deren Krankheit nichts mit diesem Virus zu tun hat, die aber auch zusätzlich unter Isolierung und Einsamkeit...

  • 03.02.21
  • 1
Kirche hier und anderswo
Unterstützung: KA-Präsidentin Maria Hasibeder (ganz rechts) besucht das Protestlager vor dem Dom mit Monika Weilguni (zweite von links).    | Foto: kiz/nie

Protest dagegen, dass Österreich keine Flüchtlinge aus Griechenland und Bosnien aufnimmt
„Wir schauen da nicht länger zu“

Die Plattform Solidarität OÖ und die Bewegung „Seebrücke Linz und Umgebung“ solidarisieren sich mit den Flüchtlingen in Griechenland: Sie übernachten im Freien. Auch in Pfarren ist der Unmut groß, dass Österreich derzeit niemanden aufnimmt – zum Beispiel in Mondsee. Kalt ist es am späteren Samstagnachmittag vor dem Mariendom in Linz. Die Aktivist/innen von Solidarität OÖ und Seebrücke Linz-Umgebung haben ihre Zelte aufgeschlagen. 15 von ihnen werden hier übernachten, darunter...

  • 28.01.21
Kirche hier und anderswo
Andauernde Regenfälle und Temperaturen um die null Grad verschärfen die menschenunwürdigen Zustände in den provisorischen Zeltlagern auf Lesbos. Die Appelle an die Regierung, geflüchtete Menschen zu evakuieren, werden lauter. | Foto: Moria White Helmets

Hilfe muss erlaubt sein

Evakuieren jetzt! So lautet der Ruf angesichts der menschen-unwürdigen Zustände auf Lesbos. Es geht darum, Menschen aus der Notsituation von Lesbos aufzunehmen, nicht um die Frage, ob Österreich mehr oder weniger Flüchtlinge aufzunehmen hat“, erklärt der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler, der sich im Dezember selbst ein Bild von der Lage auf Lesbos gemacht hat, in seinem dringenden Appell (siehe Spalte). Denn ein humanitärer Notfall verlange nach einer Notmaßnahme und nicht nach einer...

  • 20.01.21
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