Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Redaktionelles
Foto: P. Lukas Roitner

Pfarrhof Melk
Pfarrverband thematisierte Flucht

Mit einer musikalisch begleiteten Lesung widmete sich der Pfarrverband Melk-St. Koloman dem Thema Flucht. Der Grazer Biologe, Autor und Abenteurer Franz Paul Horn las aus seinem Buch „Über die Grenzen“, das nicht nur von seiner beeindruckenden Radreise von Wien nach Teheran im Iran im Jahr 2015 erzählt, sondern sich auch mit dem Schicksal der beiden jungen Männer Filip aus Syrien und Malek aus Afghanistan beschäftigt. Die beiden sind zur selben Zeit auf nahezu derselben Route vor den...

  • 05.12.23
Kirche hier und anderswo
Steigende Meeresspiegel oder Wüstenbildung – immer mehr Menschen flüchten wegen des Klimawandels.  | Foto: Arka Dutta/Zuma/picturedesk.com

Millionen an Klimaflüchtlingen pro Jahr

Die Caritas Internationalis hat im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP28 (30. 11. bis 12. 12. 2023) frühzeitige Migrationsmöglichkeiten für vom Klimawandel betroffene Bevölkerungen gefordert. Ungeregelte Fluchtbewegungen seien mit häufigeren Menschenrechtsverletzungen und höheren Kosten für die Aufnahmestaaten und die internationale Gemeinschaft verbunden, erklärte der Dachverband katholischer Hilfswerke in einem Bericht, der kürzlich im Vatikan vorgestellt wurde. Jährlich fliehen Schätzungen...

  • 07.11.23
Kirche hier und anderswo
Tausende Karabach-Armenier sind auf der Flucht. | Foto: ALAIN JOCARD/AFP/picturedesk.com

Genozid an den Armeniern abwenden

Die Armenisch-Apostolische Kirche in Österreich hat die Bundesregierung aufgerufen, sich für die Bevölkerung von Berg-Karabach einzusetzen und so einen „zweiten Genozid“ an der Armeniern zu verhindern. In einer aktuell veröffentlichten Aussendung appellierten die Armenisch-Apostolische Kirche in Österreich sowie alle seit vielen Jahren in Österreich tätigen armenischen Vereine zudem an die internationale Gemeinschaft, gegen den „sinnlosen Vernichtungsfeldzug“ vonseiten Aserbaidschans ihre...

  • 28.09.23
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus hinterlässt in Marseille herausfordernde Botschaften. 
 | Foto: Daniel Cole/AP/picturedesk.com

ÜBER_BLICK
Flüchtlinge sind „keine Invasoren“

Auch in Frankreich hat die katholische Kirche an Kraft verloren. Papst Franziskus nutzte seine Reise nach Marseille für ermutigende Worte. Das Hauptthema seines Besuchs war aber die Migration. MIGRATIONSKRISE Mit einer großen Freiluftmesse im Fußballstadion von Marseille ist am Samstagnachmittag die Reise von Papst Franziskus nach Südfrankreich zu Ende gegangen. Rund 50.000 Menschen waren versammelt. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein – trotz...

  • 28.09.23
Gesellschaft & Soziales
Ilse Köhle im Garten des ehemaligen Kapuzinerklosters. | Foto: Zangerl
4 Bilder

Ilse Köhle begleitet Flüchtlinge
Ein Kloster für Flüchtlinge

Ilse Köhle macht es sich zur Aufgabe, ukrainischen Frauen die Zeit in Tirol so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie besucht mit ihnen Platzkonzerte, feiert Geburtstage, bringt ihnen die deutsche Sprache bei und hat gemeinsam mit ihnen eine Gartenlaube restauriert. Eine Reportage von Elisabeth Zangerl Die Pilgeroase in Ried im Oberinntal ist ein Ort zum Wohlfühlen. Das sieht man schon von außen – etwa durch den wunderschön angelegten Garten samt Gartenlaube oder einen Obst- und Gemüsegarten....

  • 30.08.23
Kommentare & Blogs
Foto: Neuhold

Offen gesagt
Es ist ein Verbrechen

Die weltweite Flüchtlingssituation dürfte in einigen Ländern dramatischer sein, als die Weltöffentlichkeit es vor Augen hat … Sollten die jüngsten Berichte der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch und der UNO zutreffen, sind seit dem vergangenen Jahr hunderte Migranten von Grenzschützern an der Grenze zum Jemen erschossen worden. „Saudi-arabische Sicherheitskräfte töteten Migranten und Asylsuchende in einem abgelegenen Grenzgebiet außerhalb der Sichtweite der übrigen Welt. Der Versuch...

  • 23.08.23
Gesellschaft & Soziales
Lern- und Spiele­nachmittag mit jugendlichen Flüchtlingen. | Foto: donbosco.at

Kinderrechte
Missachtetes Recht

Obsorge für jugendliche Flüchtlinge ab dem ersten Tag des Asylverfahrens fordern 15 Menschenrechtsorganisationen. Verbesserungen für junge Menschen, die ohne Eltern als Flüchtlinge in Österreich gelandet sind, haben Caritas, Diakonie und weitere 13 Menschenrechtsorganisationen gefordert. Betroffene müssten hierzulande lange Zeit ohne individuelle Betreuung in Einrichtungen des Bundes leben, „die nicht ihren Bedürfnissen und auch keinen in Österreich geltenden gesetzlichen Standards für Kinder...

  • 26.07.23
Kirche hier und anderswo
Bischof Glettler besuchte auf seiner Nord-Irak-Reise ein Flüchtlingscamp von Jesiden, einer verfolgten religiösen Minderheit. | Foto: kathpress
2 Bilder

Irak
Bischof Glettler besucht "die Vergessenen"

Irak. Bischof Glettler besuchte Jesiden-Flüchtlings-Camp. Patriarch Sako kündigt Rückzug an. Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler hat im Rahmen seiner Solidaritätsreise durch den Nordirak ein Flüchtlingscamp der Jesiden besucht. Im Dawidiya-Camp leben mehr als 3500 Menschen, darunter etwa 1400 Kinder. Glettler zeigte sich tief betroffen von der Not der Menschen und rief die internationale Staatengemeinschaft auf, die Jesiden wieder mehr in den Blick zu nehmen. Der Bischof reiste mehrere...

  • 19.07.23
Kirche hier und anderswo
Der mexikanische Geistliche und Menschenrechts-Aktivist Alejandro Solalinde (78) erhielt eine bischöfliche Ermahnung, da er als Leiter der neuen nationalen Migrationsbehörde Mexikos im Gespräch sei. | Foto: Kathpress/Pernsteiner

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Der mexikanische Geistliche und Menschenrechts-Aktivist Alejandro Solalinde (78) erhielt eine bischöfliche Ermahnung, da er als Leiter der neuen nationalen Migrationsbehörde Mexikos im Gespräch sei. Sollte Solalinde tatsächlich ein öffentliches Amt bekleiden, könne er nicht weiter als Priester wirken, sagte der Bischof von Veracruz, Carlos Briseno Arch. Nationale wie auch kirchliche Gesetze würden dies verbieten, so der Bischof. „Wenn ein Priester eine öffentliche Funktion anstrebt, hört er...

  • 19.04.23
Kirche hier und anderswo
Von einer „rundherum angespannten“ Lage in Tunesien berichtete Sr. Maria Rohrer berichtet - illegale Migranten würden von Tunesien seit Februar nicht mehr geduldet, was viele von ihnen in die Flucht aufs Meer in Richtung Europa treibe - die sie oftmals nicht überleben. | Foto: pixabay

Tunesien
„Haben noch nie von so vielen Toten gehört“

Tunesien. Ordensfrau berichtet von Flüchtlingssituation. Von einer „rundherum angespannten“ Lage in Tunesien hat zu Ostern die in dem nordafrikanischen Land tätige Ordensfrau Sr. Maria Rohrer berichtet. Illegale Migranten würden von Tunesien seit Februar nicht mehr geduldet, was viele von ihnen in die Flucht aufs Meer in Richtung Europa treibe – „und viele kommen nie ans Ziel. Noch nie haben wir von so vielen Toten gehört“, so die 76-jährige Don-Bosco-Schwester, die derzeit als Seelsorgerin für...

  • 12.04.23
Kirche hier und anderswo
Nach der Audienz schüttelte der Papst bei einer Rollstuhlfahrt durch die Menge Hunderte von Händen und machte den anwesenden geflüchteten Kindern kleine Geschenke. | Foto: KNA

Vatikan
Geflüchtete beim Papst

Hunderte von geflüchteten Menschen und ihre Helfer hat Papst Franziskus am Samstag, 18. März, bei einer Audienz im Vatikan empfangen. In der überfüllten Audienzhalle begrüßte er die über sogenannte „humanitäre Korridore“ in den vergangenen Jahren auf einem sicheren Weg nach Europa gekommenen Menschen. Der Papst hob hervor, dass es sich um eine gemeinsame Aktion der Gemeinschaft Sant’Egidio, der italienischen Caritas, der evangelischen Kirchen in Italien und mehrerer europäischer Regierungen...

  • 22.03.23
Gesellschaft & Soziales
Flüchtlingsbusch in Albanien | Foto: Caritas

Osthilfesammlung am 12. Februar in den Pfarren
"Die tiefsten Wunden sind die unsichtbaren"

Erlebnisse von Armut, Krieg und Flucht stehen zurzeit Millionen ukrainische Kinder durch. Die tiefsten Wunden sind die unsichtbaren. Aber nicht nur in der Ukraine, sondern weltweit verschärft sich die Situation für Kinder. In über 25 Staaten ereignen sich bewaffnete Konflikte, die 420 Millionen Kinder treffen. Angstzustände, Hunger und Krankheiten sind Folgen, die sich auf den weiteren Lebensweg auswirken. „Als Caritas ist unser Ziel klar: Wir wollen allen Kindern eine gute Zukunft ermöglichen!...

  • 08.02.23
Gesellschaft & Soziales
Asenaat Sadeq, Rimah Abed und Theresa Fuetsch (v. l.) haben in Oberperfuss Freundschaft geschlossen.  | Foto: Rosenkranz

Ein Flüchtlingsheim verändert ein Dorf
Wiederbelebt

„Ich hab‘ mir immer gedacht: Ich möchte sie so behandeln, wie wenn ich selber ein Flüchtling wäre“, meint Isabella Schmid. Einheimische wie sie und solche, die es in wenigen Jahren geworden sind, hielten in Oberperfuss Rückschau – mit großer Dankbarkeit, Freude, aber auch Tränen und Schmerz. In etlichen Jahren ist rund um die Flüchtlingsherberge Oberperfuss Leben entstanden, das Vieles verändert hat. Harte flucht Die Schließung der Flüchtlingsherberge in Oberperfuss ist schon mehr als ein Jahr...

  • 15.12.22
Kirche hier und anderswo
Vom Flüchtling zur Helferin: Seit April betreut die gebürtige Ukrainerin Aleksina Stefjan (Mitte) geflüchtete Landsleute in Ungarn. Spenden aus Österreich ermöglichen ihre Arbeit. Im Sommer besucht Aleksina erstmals mit ihrem Kollegen András Kopf (l.) die Caritas in Graz und überreicht Auslandshilfe-Leiterin Brigitte Kroutil-Krenn (r.) zum Dank ein von ukrainischen Flüchtlingskindern gemaltes Bild. 
 | Foto: Caritas Steiermark/Anna Steiner

Hilfe, die weiterwirkt

Ungarn. Aleksina Stefjan ist vor dem Ukraine-Krieg geflohen. Dank Spenden kann sie in Ungarn nun anderen Kriegsflüchtlingen helfen. Ein kleiner PKW mit ungarischem Kennzeichen hält vor der Caritas-Zentrale in Graz. Aus dem Auto steigen zwei Männer und eine Frau, alle um die Vierzig. „So sieht also der Ort aus, von dem die Spenden kommen“, lacht Aleksina, eine aus der Ukraine stammende Hochschulprofessorin, und schließt die Autotür hinter sich. Frauen wie sie dürfen seit 1. Oktober das...

  • 12.10.22
Kommentare & Blogs
Foto:  privat

Offen gesagt - Katerina Malchenko
Hilfe beim Ankommen

Zum Welttag des Migranten und Flüchtlings: Wie geht es den Menschen aus der Ukraine? Ich bin seit sieben Jahren in Österreich. Meine Familie lebt in meinem Heimatort Luzk, im Westen der Ukraine. Am 24. Februar habe ich angerufen, wie jeden Morgen, und meine Mutter erzählte mir, was passiert ist. Ich konnte es nicht glauben und nicht verstehen – es war so dramatisch. Aber der Krieg ist Realität, man muss sich ihr stellen. Ich bin immer spazieren gegangen, wenn ich Nachrichten lesen wollte, denn...

  • 21.09.22
Gesellschaft & Soziales

Caritas bietet Beratung
Fragen zur Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine?

Wie viel dürfen geflüchtete Ukrainer verdienen? Wo gibt es Deutschkurse? Sind sie automatisch krankenversichert? Fragen wie diese stellen sich viele Geflüchtete und engagierte Freiwillige in den Pfarren. Daher laden Caritas und Diakonie zu virtuellen Vernetzungstreffen in jedem NÖ Bezirk , um zu informieren und Freiwillige zu vernetzen. Rund 10.000 geflüchtete Menschen aus der Ukraine befinden sich derzeit in NÖ. Sie sind in den vergangenen Wochen vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen und...

  • 08.06.22
Glaube & Spiritualität
Die Freude über das gute Miteinander in der Pfarre Aspern ist bei Eveline Pfleger groß. | Foto: Privat
2 Bilder

Glaubenszeugnis
„Fürchte dich nicht zu Tode!“

Vom zu Weihnachten 2021 verstorbenen Pfarrer Georg Stockert hat Eveline Pfleger vor allem eines gelernt: Sich nicht von Angst lähmen zu lassen, sondern dort zu helfen, wo man gebraucht wird. Eveline Pfleger ist Pfarrsekretärin in der Pfarre Aspern. Die 55-Jährige hat schon oft erlebt, was Menschen erreichen können, wenn sie sich gemeinsam engagieren. EVELINE PFLEGER Alter: 55 Beruf: Pfarrsekretärin, Pfarre Aspern Lebensmotto: Das ergibt sich für mich an jedem Tag neu. Ich lasse mich auf das...

  • 14.05.22
Kirche hier und anderswo
Foto: kiz/Jw

Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine
„Einen friedlichen Himmel über dem Kopf der Kinder“

Oberösterreichs Generaldechant Slawomir Dadas hat bislang zwei Hilfstransporte in seine polnische Heimatstadt Garwolin gebracht, damit dort Pfarre und Gemeinde ukrainische Flüchtlinge unterstützen können. Nun hat er gemeinsam mit der Caritas- Regionalkoordinatorin Ulrike Hois Garwolin besucht. Die KirchenZeitung hat sie begleitet. Sascha hat Angst Der 32-jährige Ukrainer ist groß gewachsen und hat muskulöse Arme. Vom Aussehen her könnte man sich eher vor ihm fürchten. Doch die Monate seit dem...

  • 04.05.22
Kirche hier und anderswo
Lachen und Zuversicht für geflüchtete Menschen. | Foto: Rote Nasen

Erste Hilfe für die Seele

Rote Nasen besuchen Flüchtlinge. Mit „Emergency Smile“ haben die „Roten Nasen“ ein eigenes Programm entwickelt, um die besondere Situation in der Arbeit mit geflüchteten Menschen zu berücksichtigen. So besuchen sie unter diesem Titel unter anderem regelmäßig geflüchtete Menschen aus Syrien. Auf diese langjährige Erfahrung konnten sie nun aufbauen: Seit Anfang März begaben sie sich in Ankunftszentren und Unterkünfte, um mittlerweile mehr als 1600 Kindern und Erwachsenen auf der Flucht aus der...

  • 27.04.22
Gesellschaft & Soziales
Ein Bild aus besseren Tagen: Erst vergangenen Sommer besuchte die Ukrainerin Anna ihre Freundin Margareta in Nieder­österreich.
 | Foto: Privat

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
Hilfe aus dem Herzen kommend

Tod, Zerstörung und unendliches Leid – das lassen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hinter sich, wenn sie in Österreich ankommen. Die Hilfsbereitschaft hierzulande ist groß, wie ein Gespräch mit zwei Gastfamilien unserer Diözese zeigt. Für mich ist es selbstverständlich zu helfen“, sagt Margareta aus Amstetten, die zwei Familien aus der Westukraine aufgenommen hat. „Sie wohnen in einem Zimmer im ersten Stock meines Hauses.“ Margareta ist nicht die einzige, die ihren Wohnraum spendet. Die...

  • 21.04.22
Gesellschaft & Soziales
Foto: Hörmandinger

Hilfe für die Ukraine
„Jeder soll seine Möglichkeiten ausloten“

Zahlreiche Menschen zeigen in ganz Oberösterreich aktuell beeindruckendes ziviles Engagement, um geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu helfen oder Geld zu sammeln. Wie bei einem riesigen Spenden-Event am Goiserer Marktplatz oder der Öffnung eines Gästehauses für Ukrainer/innen. Viele Hilfsorganisationen, Pfarrgemeinden und private Initiativen zeigen sich in diesen Tagen solidarisch mit jenen, die vor den Schrecken des Krieges fliehen. Große Hilfsbereitschaft stellten etwa zahlreiche...

  • 25.03.22
Gesellschaft & Soziales
Ukraine-Infopoint am Salzburger Bahnhof: Caritas-Direktor Johannes Dines, Ansprechpartnerin Nataliia Mykytyn und Gerlinde Hörl, Caritas-Fachbereichsleiterin Migration/Chancen (v.l.). | Foto: RB/Caritas Salzburg

Ukrainehilfe
Herbergssuche wird intensiv fortgesetzt

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs zeigt die Erzdiözese Salzburg mit Worten und Taten ihre Solidarität und Hilfsbereitschaft. „Wir sind tief beeindruckt von der Bereitschaft, die im ganzen Land spürbar ist. Fast 300 Plätze in Privatquartieren und bei Pfarren haben wir bereits gemeldet bekommen und gut 120 Menschen konnten wir schon vermitteln. Aber der Bedarf ist groß und wir bitten weiterhin um Angebote“, sagt Gerlinde Hörl, Leiterin Migration und Chancen der Caritas Salzburg. Zu den kirchlichen...

  • 23.03.22
Gesellschaft & Soziales
Sr. Pauline Thorer, Pfarrerin Silke Dantine und Hausleiter Florian Stolz im Erstaufnahmezentrum im Haus Marillac in Innsbruck. | Foto: Hölbling

Ehemaliges Bildungshaus Marillac
Offene Türen für Vertriebene

Zuflucht und Geborgenheit für ein paar Tage oder Wochen: Dafür steht derzeit das Haus Marillac in Innsbruck. Zum Erstnaufnahmezentrum für Menschen aus der Ukraine umfuntkioniert, herrscht im ehemaligen Bildungshaus reger Betrieb. „Gestern sind 60 Menschen weitergereist, heute sind 70 bei uns angekommen“, erzählt Hausleiter Florian Stolz vom ISD Innsbruck. Manche bleiben nur eine Nacht, um anschließend in andere Länder weiterzureisen, andere bleiben, bis für sie eine Unterkunft in Tirol gefunden...

  • 23.03.22
Kirche hier und anderswo
Pressegespräch im Ankunftszentrum mit (v. r.) Caritas-direktor Beiglböck, Landesrettungskommandant Hansak, Landespolizeidirektor Gaisch, die LR Kampus und Drexler, Bgm. Kahr und Vizebgm. Schwentner. | Foto: Neuhold

Ukrainehilfe
Viele Signale der Solidarität

Ankunftszentrum in der Grazer Messehalle bietet aus der Ukraine Geflüchteten Betreuung. „Im Ankunftszentrum in der Messehalle D in Graz werden Menschen, die aus der Ukraine flüchten müssen, registriert, medizinisch sowie bei Bedarf auch psychologisch betreut und von dort aus möglichst rasch in kleinere, regionale Quartiere weitergebracht.“ So erklärte Landesrätin Doris Kampus bei einer Pressekonferenz dieses wichtige Angebot für Menschen, die der Hölle des Krieges entrinnen konnten. Das...

  • 16.03.22
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