Millionen an Klimaflüchtlingen pro Jahr

Steigende Meeresspiegel oder Wüstenbildung – immer mehr Menschen flüchten wegen des Klimawandels.  | Foto: Arka Dutta/Zuma/picturedesk.com
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Die Caritas Internationalis hat im Vorfeld der UN-Klimakonferenz COP28 (30. 11. bis 12. 12. 2023) frühzeitige Migrationsmöglichkeiten für vom Klimawandel betroffene Bevölkerungen gefordert. Ungeregelte Fluchtbewegungen seien mit häufigeren Menschenrechtsverletzungen und höheren Kosten für die Aufnahmestaaten und die internationale Gemeinschaft verbunden, erklärte der Dachverband katholischer Hilfswerke in einem Bericht, der kürzlich im Vatikan vorgestellt wurde. Jährlich fliehen Schätzungen zufolge, die Caritas Internationalis zitiert, 20 Millionen Menschen aus Gründen des Klimawandels, doppelt so viele wie wegen bewaffneter Konflikte. Laut Caritas Internationalis sei es ein Problem, dass ein klimabedingter Verlust von Lebensgrundlagen nicht unter die Fluchtgründe der UN-Flüchtlingskonvention falle. Das Genfer Abkommen von 1951 sollte entsprechend geändert werden, so der Dachverband.

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martinus Redaktion aus Burgenland | martinus

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