Fasten mit P. Johannes Pausch: Was Leib und Seele gut tut

Nachrichten - Burgenland | martinus

Kirche hier und anderswo
Bernhard Weinhäusel (50)

IM_LAND
„Ich finde immer die richtige Balance“

Bernhard Weinhäusel (50) leitet bereits seit vielen Jahren das Diözesanarchiv in Eisenstadt. Mit ihm begeben wir uns dort auf Spurensuche. Meterhohe Regale aus Stahl sind zu sehen. Neonlicht erhellt den Raum. Es riecht nach altem Papier. „Bilder, Pfarrarchive, Matriken und Bibliotheken aus Priesternachlässen – all das befindet sich in unserem Archiv“, freut sich Bernhard Weinhäusel, der aber nicht nur das Diözesanarchiv, sondern auch die Diözesanbibliothek und das -museum seit dem Jahr 2009...

Kirche hier und anderswo
Eine Bäuerin aus Nepal freut sich über die neue Ernte. | Foto: Bikkil Sthapit/VOW Mediat

EIN_BLICK
Für die Ärmsten der Armen

Großartige 219.735,26 Euro wurden im Rahmen der letztjährigen Fastenaktion der Diözese Eisenstadt gesammelt. Seit Jahren hilft das Hilfswerk Fastenaktion der Diözese Eisenstadt Menschen in Armutsregionen auf nachhaltige, konkrete, unbürokratische und punktgenaue Art und Weise. Teilen und der bewusste Verzicht gehen so Hand in Hand und werden zu einem Akt christlicher Solidarität. Mit dem im Vorjahr gesammelten Spenden konnten in Kooperation mit Expertinnen und Experten vor Ort Projekte in...

Bewusst leben & Alltag
Die Kunst des Eier Kratzens in Stinatz. | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
2 Bilder

IM_LAND
Fasten- und Osterbräuche

Da das Burgenland als selbständige Verwaltungseinheit erst 1921 entstanden ist, haben sich hier viele verschiedene Bräuche der einzelnen Volksgruppen gebildet, die sich natürlich ständig verändern. Typisch und bis zum heutigen Tag erhalten ist der Brauch des Ostereierkratzens bei den Kroaten in Stinatz, Güttenbach und Neuberg. Diese Volkskunst ist zumindest in Stinatz noch sehr lebendig und im ganzen Burgenland bekannt. Die kleinen Ziermotive sind sehr dicht angeordnet, Herz, Lebensbaum und...

Bewusst leben & Alltag
Viel mit dem Kind zu sprechen und zu singen fördert dessen Sprachentwicklung. 
 | Foto: Fizkes/Stockadobe
2 Bilder

LEBENS_WEISE
Am Anfang ist die Melodie

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, dass die angeborene Fähigkeit hat, Sprache zu erlernen. Wie Babys der Weg vom Brabbeln zum gesprochenen Wort gelingt, hat die medizinische Anthropologin Kathleen Wermke erforscht. Alle Babys auf der Welt beginnen ihre Reise auf dem Weg zum Sprechen gleich, mit einer Art Universalsprache, oder wie Kathleen Wermke es nennt, einem „Universalgesang“: „Ich nenne das bewusst Gesänge, weil sich diese affektive Sprache der Babys durch musikalische Elemente...

SerienPremium
Achtung, Vertrauen und Mut sind drei wichtige Attribute für eine gelingende Friedensarbeit.  | Foto: kegfire/Adobe Stock
3 Bilder

Fastenserie | Teil 5
Friedensstifter leben gefährlich

Wir leben in einem demokratischen Staat und sind deswegen dazu aufgefordert, im politischen Bereich Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn wir nicht alle Entscheidungen zu verantworten haben, so können wir doch durch unsere Stimme Einfluss nehmen, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt. Welche Grundsätze sind dabei zu berücksichtigen? Roger Schutz, der Prior von Taizé, wurde von einer Frau in der Kirche erstochen! – Ich kann mich heute noch daran erinnern, als wäre es gestern...

Kirche hier und anderswo

Bischof Manfred Scheuer vertrat den verhinderten Bischofskonferenz-Vorsitzenden Franz Lackner bei der Österreichischen Bischofskonferenz. | Foto: Kathpress/Henning Klingen

Bischöfe machen sich stark für Europa

Europawahl, Heiliges Land, Uk-raine-Hilfe und Weltsynode – das waren die zentralen Themen der Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz vom 4. bis 7. März in St. Georgen am Längsee. Die Bischöfe appellierten an alle Bürger:innen der EU, bei der anstehenden Wahl am 9. Juni 2024 ihr Stimmrecht auszuüben, „um damit Europa konstruktiv mitzugestalten und die Demokratie zu stärken“. Die vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Welt und mit ihr Europa stünden, gelte es –...

  • 14.03.24
Eine Bäuerin aus Nepal freut sich über die neue Ernte. | Foto: Bikkil Sthapit/VOW Mediat

EIN_BLICK
Für die Ärmsten der Armen

Großartige 219.735,26 Euro wurden im Rahmen der letztjährigen Fastenaktion der Diözese Eisenstadt gesammelt. Seit Jahren hilft das Hilfswerk Fastenaktion der Diözese Eisenstadt Menschen in Armutsregionen auf nachhaltige, konkrete, unbürokratische und punktgenaue Art und Weise. Teilen und der bewusste Verzicht gehen so Hand in Hand und werden zu einem Akt christlicher Solidarität. Mit dem im Vorjahr gesammelten Spenden konnten in Kooperation mit Expertinnen und Experten vor Ort Projekte in...

  • 14.03.24
Nazila Ghanea ist seit 2022 UN-Sonderberichterstatterin für Religions- oder Glaubensfreiheit. 

 | Foto: Sebastian Rau/dpa Picture Alliance/picturedesk.com

Religiöser Hass ist ein Treiber für Konflikte

Nach Meinung von Nazila Ghanea, UN-Sonderberichterstatterin für Religionsfreiheit, muss religiös motivierter Hass umfassend und an den gesellschaftlichen Wurzeln angegangen werden. Die Förderung von Feindseligkeit aufgrund von Glaubensüberzeugungen sei weit verbreitet und ein Treiber für Polarisierung und Konflikte auf der ganzen Welt, erklärte die Sachverständige der Vereinten Nationen kürzlich vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. Verschwörungstheorien, Mythen und Anschuldigungen wegen...

  • 14.03.24

ÜBER_BLICK
Frankreich: Gesetz zu aktiver Sterbehilfe angekündigt

In Frankreich soll Beihilfe zum Suizid und auch aktive Sterbehilfe unter Auflagen gestattet werden. Staatspräsident Emmanuel Macron kündigte die Vorlage eines entsprechenden Gesetzentwurfes für April an, der ab Mai im Parlament diskutiert werden soll. Nach Worten Macrons sollen künftig unheilbar kranke Erwachsene im Endstadium ihrer Krankheit „um Hilfe bitten können zu sterben“. Der Patient müsse voll urteilsfähig, also weder minderjährig noch psychisch krank sein. Aktive Sterbehilfe soll dann...

  • 14.03.24

Glaube

ÜBER_BLICK
Liturgie-Bischof: Das Bemühen muss man spüren

Bischof Anton Leichtfried war beim Symposium zum 70. Todestag von Pius Parsch und wies im Umfeld der Tagung darauf hin, wie wertvoll die Vorbereitung für eine Liturgie ist. Ein direkter Zugang zur Bibel und eine lebendige Liturgie sind Hilfsmittel für den persönlichen Glauben. Die Erfahrung des Liturgie-Pioniers Pius Parsch rief der in der Bischofskonferenz für Liturgiefragen zuständige Weihbischof Anton Leichtfried in Erinnerung. Er beteiligte sich an einem Symposium zum Thema Bibel und...

  • 14.03.24

GEIST_REICH
Lebendige Kirche – mehr als eine Utopie?

Eine lebendige, attraktive Kirche in naher Zukunft– nur eine Utopie? Ein Diskussionsbeitrag zur Kirchenreform. In seinem Buch „Utopia christiana – Vom Kirche- und Christsein heute“ träumt Elmar Nass, Professor für Sozial- und Wirtschaftethik an der theologischen Fachhochschule in Köln, von einer blühenden Zukunftder Kirche im Jahr 2040. Konkret handelt es sich um das neu gegründete Bistum Utopia, in dem die Freundschaftmit Gott, die Glaubensfreude und ein einladendes Zeugnis für Jesus Christus...

  • 15.02.24
mannigfach Spuren hinterlassen. In Stift Heiligenkreuz haben die Mönche die Unterseite des Stuhles, auf dem er – und andere – Platz nahmen, fein säuberlich beschriftet. | Foto: Franz Josef Rupprecht
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EIN_BLICK
Der Glaubenszeuge des Jahrhunderts

Ein Rückblick auf den ersten Todestag von Papst Benedikt XVI. Verfasst von ERICH SEIFNER, EM. STADTPFARRER VON OBERWART Joseph Ratzinger, der Sohn einfacher Leute aus der bayerischen Provinz, hat Geschichte geschrieben: als Mitgestalter des Konzils, als der meistgelesene Theologe der Neuzeit, dessen Werke Millionenauflagen erreichten, als Glaubenshüter, der an der Seite von Papst Johannes Paul II. und dann als sein Nachfolger Sorge trug, dass im Sturm der Zeit das Schiff Kirche auf Kurs blieb....

  • 25.01.24
Mosaik der Heiligen Drei Könige in der Basilika SantʼApollinare Nuovo, Ravenna, Italien. 
 | Foto: Cameraphoto/akg-images/APA
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Erscheinung des Herrn

In manchen Kalendern finden wir am 6. Jänner den Eintrag „Hl. 3 Könige“, in anderen steht „Erscheinung des Herrn“, wie das Fest eigentlich heißt. Doch welche drei Heiligen feiern wir an diesem Tag? BIBLISCHE QUELLEN Wir finden den Bericht über Sterndeuter aus dem Osten im Matthäus-Evangelium (Kapitel 2). Das, was in unserer Übersetzung Sterndeuter heißt, ist das griechische Wort „magoi“, das man mit Magier, Priester oder auch Sterndeuter übersetzen kann. Und wenn wir von Israel aus nach Osten...

  • 03.01.24
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Texte zum Sonntag

Ergänzung zu den Sonntagsseiten im martinus
Lesung

Erste Lesung Neh 8, 2–4a.5–6.8–10 Man las aus dem Buch, der Weisung Gottes, vor und gab dazu Erklärungen, sodass die Leute verstehen konnten. Lesung aus dem Buch Nehemía. In jenen Tagen brachte der Priester Esra die Weisung vor die Versammlung, Männer und Frauen und überhaupt alle, die schon mit Verstand zuhören konnten. Vom frühen Morgen bis zum Mittag las Esra auf dem Platz vor dem Wassertor den Männern und Frauen und denen, die es verstehen konnten, daraus vor. Das ganze Volk lauschte auf...

  • 18.01.22
2 Bilder

Unser Innerstes ist manchmal wie eine Wüste. Doch wir können Christus einen Weg in unser Herz bahnen.
Bereitet den Weg des Herrn!

2. Adventsonntag – Lesejahr B, 6. Dezember 2020 Lesung 1 Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und ruft ihr zu, dass sie vollendet hat ihren Frondienst, dass gesühnt ist ihre Schuld, dass sie empfangen hat aus der Hand des Herrn Doppeltes für all ihre Sünden! Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des Herrn, ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden,...

  • 04.12.20
Foto: kiz/nie
2 Bilder

Wort zum Sonntag
Veränderung zulassen

Mit Bewunderung verfolge ich das Verhandlungsgeschick der namenlosen Frau im heutigen Evangelium. Sie, die ausländische Frau, die Heidin, hat offensichtlich von Jesus gehört. Sie spricht ihn nämlich als Sohn Davids an und sie ist überzeugt, dass er ihr helfen kann. Beharrlich und mutig treibt sie ihr Anliegen voran und setzt Jesu ablehnender Haltung immer wieder ein Argument entgegen. Angelpunkt ist dabei die Wendung: ja, aber. Ja, du hast recht, aber – das kann alles durcheinanderbringen....

  • 12.08.20

Menschen & Meinungen

BLICK_WINKEL
Ein Kind darf keine Bedrohung sein

Abtreibung ist kein isoliertes Thema, sondern steht in Verbindung mit einer ungerechten Gesellschaftsdynamik. Religionen sind daran nicht unbeteiligt. Abtreibung, Schwangerschaftsabbruch, Schwangerschaftsunterbrechung, Tötung von Ungeborenen ... Es gibt viele Ausdrücke, die umschreiben, was Menschen seit Jahrtausenden praktizieren, wenn sie verhindern, dass ein Embryo im Mutterleib weiterwächst. Ob es Männer oder Frauen erfunden haben, wissen wir nicht. Die Frage ist: Was brachte Menschen auf...

  • 14.03.24
Julius Potzmann
 | Foto: Franz Josef Rupprecht

DIÖZESE_EISENSTADT
Blick zurück nach vorne

Julius Potzmann (64) arbeitete über 40 Jahre als hauptamtlicher Seelsorger im Südburgenland. Ende 2023 geht er in Pension. Mit ihm werfen wir einen Blick auf seinen Alltag. Aufgezeichnet von CHRISTOPHER ERBEN Julius Potzmann: Es ist kurz nach neun Uhr am Vormittag. Die Sonne wirft ihre Strahlen in den Gang des Pflegeheimes in Güssing. Ich gehe durchs Haus – von Stockwerk zu Stockwerk und von Zimmer zu Zimmer. Bei einer Tür bleibe ich stehen und klopfe an. Ich drücke die Klinke hinunter und...

  • 14.09.23

Prophetinnen. Und ein Hauch von Gerechtigkeit.

14 Jahre war ich alt, als ich mit ein wenig Stolz meinen ersten Reisepass in Händen hielt. Er wurde im Jahr 1977 ausgestellt, um mir den Grenzübertritt in den damaligen „Ostblock“ zu ermöglichen. Zusammen mit meinen Eltern und hunderten weiteren Burgenländern fuhr ich im Marienmonat Mai nach Tschenstochau, dem „polnischen Mariazell“, wo die „Schwarze Madonna“ verehrt wird. Und wir besuchten Piekary, wo (damals, in tief kommunistischer Zeit) zehntausende fromme Männer zu ihrer jährlichen...

  • 08.09.23
2 Bilder

Künstliche Intelligenz braucht klare Regeln

In mehr und mehr Bereichen unseres Lebens hält Künstliche Intelligenz (KI) Einzug. Durch mathematisch exakte Lösungen mittels Computer scheint menschliche Fehlerhaftigkeit überwunden zu sein. Trotz aller Chancen gibt es laut dem Sozialethiker Elmar Nass jedoch Grenzen. Er fordert klare Regeln und ethische Bildung. Künstliche Intelligenz – KI genannt – ist derzeit in aller Munde. Was ist das, kurz erklärt? Elmar Nass: KI wird in verschiedensten Bereichen als Instrument genutzt und kann uns...

  • 17.05.23

Bewusst leben & Alltag

Viel mit dem Kind zu sprechen und zu singen fördert dessen Sprachentwicklung. 
 | Foto: Fizkes/Stockadobe
2 Bilder

LEBENS_WEISE
Am Anfang ist die Melodie

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, dass die angeborene Fähigkeit hat, Sprache zu erlernen. Wie Babys der Weg vom Brabbeln zum gesprochenen Wort gelingt, hat die medizinische Anthropologin Kathleen Wermke erforscht. Alle Babys auf der Welt beginnen ihre Reise auf dem Weg zum Sprechen gleich, mit einer Art Universalsprache, oder wie Kathleen Wermke es nennt, einem „Universalgesang“: „Ich nenne das bewusst Gesänge, weil sich diese affektive Sprache der Babys durch musikalische Elemente...

  • 14.03.24
Die Kunst des Eier Kratzens in Stinatz. | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
2 Bilder

IM_LAND
Fasten- und Osterbräuche

Da das Burgenland als selbständige Verwaltungseinheit erst 1921 entstanden ist, haben sich hier viele verschiedene Bräuche der einzelnen Volksgruppen gebildet, die sich natürlich ständig verändern. Typisch und bis zum heutigen Tag erhalten ist der Brauch des Ostereierkratzens bei den Kroaten in Stinatz, Güttenbach und Neuberg. Diese Volkskunst ist zumindest in Stinatz noch sehr lebendig und im ganzen Burgenland bekannt. Die kleinen Ziermotive sind sehr dicht angeordnet, Herz, Lebensbaum und...

  • 11.03.24
Bruder David Steindl-Rast erhebt die Dankbarkeit zum Lebensprinzip. In „Dankbarkeitsrunden“ lässt sich dies durch Impulse von anderen praktizieren.
 | Foto: nie

LEBENS_WEISE
Dankbar für alles, was ist

Mit Dankbarkeit als Lebensprinzip sieht man die Welt mit anderen Augen. Das weiß nicht nur David Steindl-Rast, sondern spüren auch die Teilnehmer:innen von „Dankbarkeitsrunden“. Die Zukunft wird nicht die Machtpyramide sein, sondern Netzwerke, in denen sich Menschen mit Dankbar keit als Lebensprinzip und -haltung gegen seitig unterstützen. Diese sinngemäße Aussage vom Benediktinermönch David Steindl-Rast bei einem Vortrag im Bildungshaus St. Arbogast in Götzis gebar in Robert Graf die Idee,...

  • 22.02.24

LEBENS_WEISE
Schönheit und Wahn im Internet

Schöne, schlanke und fitte Menschen vermitteln auf sozialen Medien ein oft falsches Bild der Realität. Jugendliche werden dadurch unter Druck gesetzt. Wehrlos ausgeliefert sind sie diesem jedoch nicht, unter anderem kommt Unterstützung von der Katholischen Jugend sowie von Familienberater:innen wie Andrea Holzer-Breid. Die sozialen Medien haben einen großen Einfluss auf die Selbstwahrnehmung der heutigen Jugend. Das ergab eine Studie von „Safer Internet“. Demnach würde gerne mehr als die Hälfte...

  • 15.02.24

Gesellschaft & Soziales

Ob Rollenbilder angeboren sind oder erlernt werden, ist ein Streitpunkt. 
 | Foto: Maria Sbytova
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Alles bleibt anders

Was „Gendern“ soll, will, kann, und was nicht. Durch eine Vorwahlkampfrede von Bundeskanzler Karl Nehammer kam es wieder ins Gespräch – das sogenannte „Gendern“. Was es genau ist, wozu es gut sein soll und wofür es nicht da ist, darüber wird selten gesprochen. Mehr als die Hälfte der Menschen in Österreich ärgert sich darüber. Die meisten davon finden, dass es die Sprache ruiniert. Andere halten es für überflüssig – es sei ohnehin alles bestens und brauche keine Veränderung. Dabei ist unklar,...

  • 01.02.24
Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger füllte die Große Aula der Uni Salzburg.  | Foto: Henning Klingen

Zeilinger für offene Forschungsförderung

Der österreichische Physik-Nobelpreisträger 2022, Anton Zeilinger, hielt den Abschlussvortrag der Salzburger Hochschulwochen 2023. Dabei formulierte er einen flammenden Appell für großzügigere Förderung von Grundlagenforschung. Von 1988 bis 1998: Zehn Jahre lang dauerte das Forschungsprojekt, das Anton Zeilinger schließlich den Nobelpreis eintrug. Am Anfang des Projekts hatte er zwar eine Idee, wusste aber noch nicht, mit welchen Mitteln und Methoden er die Idee umsetzen könnte – nicht einmal...

  • 10.08.23
Spendenübergabe. Pfarrer Josef Giefing (re.) freute sich, notleidenden Menschen helfen zu könne | Foto: RUDOLF HAVLICEK

Ukraine-Hilfe
Große Hilfsbereitschaft im Burgenland

Viel Nächstenliebe strömt den Geflüchteten aus der Ukraine im Burgenland entgegen. Die Pfarre Rohrbach organisierte einen Benefiz-Abend und spendete 11.800 Euro. Privatpersonen bieten ihre Hilfe an und Organisationen veranstalten Benefizveranstaltungen, um Spendengelder zu lukrieren. 50 Personen werden derzeit im ÖJAB Haus von der Caritas Burgenland betreut, dazu kommen Familien in Caritas-Quartieren. Die Hilfsorganisation unterstützt die Geflüchteten beim Ankommen, bei Behördenwegen und den...

  • 18.03.22
„Die Kinder haben nur mehr geschrien und geweint, deshalb sind wir Richtung Westen aufgebrochen.“ Diese Flüchtlinge aus den kriegerischen Schrecknissen der Ukraine traf Bischof Ägidius im Dompfarrhof von Košice, wenige Kilometer von der slowakisch-ukrainischen Grenze entfernt.    | Foto: Melanie Balaskovics

Ukraine-Hilfe im Burgenland
Lokalaugenschein von Bischof und Caritas

Bischof Ägidius J. Zsifkovics, Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil machten sich vor Ort ein Bild von der Flüchtlingssituation. Vergangenen Freitag war Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics gemeinsam mit Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in Košice, um vor Ort über die Hilfsgüter-Logistik aus dem Burgenland zu beraten. In der ostslowakischen Großstadt, die ungefähr 100 Kilometer von der ukrainischen Grenze...

  • 09.03.22

Reisen

Die Hafenstadt Kavala wird einen Tag lang besucht. | Foto: ZVG
4 Bilder

Burgenländer auf den Spuren des Apostels Paulus

Bischof Ägidius J. Zsifkovics lädt von 22. bis 29. Oktober (Herbstferien) zur Pilgerreise nach Athen. Zur ökumenischen Diözesan-Pilgerreise nach Athen sind Menschen aus allen christlichen Kirchen eingeladen. Begleitet wird die Wallfahrergruppe von Bischof Ägidius J. Zsifkovics und dem griechisch-orthodoxen Metropoliten Arsenios Kardamakis. Acht Tage auf den Spuren des Apostels Paulus, an der Wiege Europas, auf der Suche nach dem großen spirituellen Erbe des byzantinischen Christentums....

  • 18.03.22

Redaktionelles

Aus Krensdorf erreichte die Redaktion dieser großartige Bericht über die Vorstellung der Erstkommunionskinder. Das Foto ist vorbildlich schön: Nicht nur ein Gruppenfoto sondern die zentrale Handlung ist in dem Schnappschuss eingefangen.

IM_LAND
Gute Bilder und fünf „W“

Wie gelingt ein Beitrag für die Kirchenzeitung? Heute schreibe ich Ihnen einen Artikel ganz „in eigener Sache“. Die Berichte aus den Pfarren bilden eine wesentliche Säule der Berichterstattung in der Kirchenzeitung Martinus. Sie spiegeln in bunter Vielfalt das Geschehen im Gottesvolk des Burgenlandes wider. Für die eigene Pfarre sind sie stolze Bilanz der Ereignisse, für andere Gemeinden können gute Beiträge Vorbild und Ermutigung bei der Planung von Festen und der Gestaltung von...

  • 02.02.23

Meinung
Papst, verpatzt

Möchten Sie Ihre prall gefüllte Brieftasche jemandem zur Aufbewahrung überlassen, der vor Gericht als Dieb überführt wurde und dem ein Psychiater den Drang zum Stehlen bescheinigt hat? Selbst bei seinen engsten Angehörigen würde man es nicht tun. Deshalb ist es einfach so unbegreiflich, was in der kirchlichen Vergangenheit rund um das Thema „Weiterbeschäftigung von Missbrauchtätern“ geschehen ist. Und dass die notwendige Aufarbeitung so schwerfällt, hat einen bitteren Beigeschmack, da man von...

  • 02.02.22

Leserbrief
Begeisterung bei der Jugend

Pfarrer droht von der "Amtskirche" !! Auftrittsverbot, weil er sich zu wenig an liturgische Kriterien gehalten habe. Ich bin erschüttert über diese Meldung und frage mich, was wollen unsere "Oberhirten" ( Jesus war ein guter Hirte seiner Schafe) ... In der Coronazeit habe auch ich fallweise das Angebot wahrgenommen, eine Messfeier über Fernsehen mitzufeiern. Ein Glücksfall war, dass ich eine Messe mit Pfarrer Reisenhofer mitfeiern konnte. Was mir besonders positiv auffiel, war die Tatsache mit...

  • 25.10.21

Beten mit den Füßen - Sommerserie - ABO
Beten mit den Füßen

Nach Fronleichnam startet die Sommerserie der österreichischen Kirchenzeitungen. Der Sommer lädt uns ein, Atem zu holen, unseren Körper und unsere Seele mit der Erde und dem Himmel zu verbinden und aus den kleinen und großen Wundern des Lebens Kraft zu schöpfen. Eine gute Möglichkeit dazu ist das Gehen. Das Schritt-Tempo ist die „Ursprungsgeschwindigkeit“ des Menschen. Darin erfährt er sich selbst wohl am besten und nimmt sich und seine Umgebung am intensivsten wahr. Der Weg wächst unter den...

  • 01.06.21

Kunst & Kultur

Die prachtvolle „Fischerkanzel“ der ehemaligen Kloster- und nunmehrigen Pfarrkirche Traunkirchen.
 | Foto: Thomas Ledl / Wikipedia Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Austria

WERT_VOLL
Kirche als Brücke zu zeitgenössischer Kunst und Kultur

Der Stadtpfarrer von Bad Ischl, Christian Oehler, sieht Verkündigungspotential in den Begegnungen der kürzlich eröffneten Kulturhauptstadt. Dass die katholische Kirche im Programm der Europäischen Kulturhauptstadtregion präsent ist, war dem Pfarrer seit dem Beginn der Planungen ein Anliegen. „Für mich ist eigentlich selbstverständlich, dass die Kirche, die jahrhundertelang der Kulturträger war, auch eine Brücke schlagen muss zur zeitgenössischen Kultur, weil gerade zeitgenössische Künstlerinnen...

  • 22.02.24

Ein Held als Sohn

Ein neues Buch beleuchtet das Leben von Mozarts Mutter. Das kürzlich erschienene Buch „mater celeberr. Mozart“ beleuchtet das Leben von Anna Maria Mozart (geb. Pertl, 1720 – 1778). Sieben Autorinnen und Autoren begegneten mit ihren Beiträgen aus einem „neuen Blickwinkel“ heraus den größten Vorurteilen gegenüber der berühmten Musiker-Mutter, erzählte Eva Neumayr, Mitarbeiterin im Archiv der Erzdiözese Salzburg und eine der beiden Herausgeberinnen. Mit dem jüngsten Band der Schriftenreihe des...

  • 07.06.23

Die KISI-Kids bringen „Pauline“

Die Geschichte einer starken Frau familiengerecht auf den Musicalbühnen. „Pauline – Mut verändert die Welt“: Das neue und bisher größte Familienmusical des Laienensemble der „KISI – God’s Singing Kids“ feierte kürzlich seine Weltpremiere. Das Musical tourt bis Oktober durch ganz Österreich. Präsentiert wird die bewegende Geschichte der mutigen Französin Pauline Marie Jaricot, die seit 200 Jahren bis heute Jung und Alt in ihren Bann zieht. Bereits seit 30 Jahren faszinieren die „KISI – God’s...

  • 27.04.23
Die Organisator:innen der Kunstmesse TRANSFORM-ARTE – Thomas Sailer, Victor Sales, Marita Demattio und Susanne Göttlinger – luden zu einem „Meet and greet“ ein.  | Foto: ART HOUSE PROJECT

BLICK_WINKEL
Kunstmesse in der „alten Pädak “ nun jedes Jahr

Die Kunstmesse Transform-Arte kehrt in die ehemalige Pädagogische Akademie zurück. Von 8. bis 10. September 2023 lässt sie das diözesane Gebäude in neuen Farben erstrahlen. Die Organisator:innen der Kunstmesse Transform-Arte luden kürzlich zu einem „Meet and greet“ mit Künstler:innen und Partner:innen in das „Wasserwerk“ Eisenstadt. Dort gab das vierköpfige Team des Kunstvereins ART HOUSE PROJECT (Victor Sales, Marita Demattio, Thomas Sailer und Susanne Göttlinger) Einblick in die...

  • 06.04.23

Serien

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Achtung, Vertrauen und Mut sind drei wichtige Attribute für eine gelingende Friedensarbeit.  | Foto: kegfire/Adobe Stock
3 Bilder

Fastenserie | Teil 5
Friedensstifter leben gefährlich

Wir leben in einem demokratischen Staat und sind deswegen dazu aufgefordert, im politischen Bereich Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn wir nicht alle Entscheidungen zu verantworten haben, so können wir doch durch unsere Stimme Einfluss nehmen, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt. Welche Grundsätze sind dabei zu berücksichtigen? Roger Schutz, der Prior von Taizé, wurde von einer Frau in der Kirche erstochen! – Ich kann mich heute noch daran erinnern, als wäre es gestern...

  • 13.03.24
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Der Weg hin zum Frieden gleicht einer steilen Treppe, die es zu erklimmen gilt. | Foto: Jukan Tateisi/unsplash.com
3 Bilder

Fastenserie | Teil 4
Eine steile Treppe

Um größere Höhenunterschiede zu überwinden, benutzen wir eine Treppe. Was einem nicht in einem Schritt gelingen kann, wird durch viele kleinere Stufen erreicht, die nacheinander erklommen werden. Gibt es solche Stufen auch im Bemühen um den Frieden? Bei jeder Stellenausschreibung findet man ein Profil mit den Anforderungen, denen der Bewerber genügen muss, wenn er sich um diese Aufgabe bewerben will. Wie ist es mit den Bemühungen um Frieden und Versöhnung? Kann das ein jeder ohne Schwierigkeit...

  • 06.03.24
Premium
Schritte der Aufarbeitung und Versöhnung sind Schritte in Richtung Frieden.    | Foto: Andrii Yalanskyi/Adobe Stock
2 Bilder

Fastenserie | Teil 3
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben ...

Friedensbemühungen sind oft mit Enttäuschungen und Frustration verbunden. Es scheint fast wie ein Wunder, wenn sie einmal gelingen. Wie können wir reagieren, wenn es uns ähnlich ergeht? Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. – Vielleicht ist auch Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, dieses Sprichwort schon in den Sinn gekommen, wenn Sie sich um Frieden und Versöhnung bemüht haben. Ja, der Friedensweg ist kein Frühlingsspaziergang in blühender...

  • 28.02.24
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Sich Besinnungsorte und Ruhemomente im Alltag schaffen und so zum inneren Frieden finden.    | Foto: Thomasz Zajda/Adobe Stock
3 Bilder

Fastenserie | Teil 2
Die Begegnung mit mir selbst

Viele Menschen fühlen sich ohnmächtig, wenn sie an die Konflikte in dieser Welt denken. Die große Weltpolitik agiert über unsere Köpfe hinweg und macht uns anscheinend zu Statisten in einem oft unheilvollen Geschehen, das wir kaum beeinflussen können. Frustration und Zukunftsangst sind häufige Folgeerscheinungen ... Wo sollen wir unseren Friedensweg beginnen? Vielleicht haben wir tolle Gedanken, wie man dieses oder jenes Problem in der Welt lösen oder in manchen Konflikten Frieden stiften...

  • 22.02.24

Kirche, Feste, Feiern

Zu Allerheiligen gedenkt man auch derer, die in keinem Heiligenkalender stehen.  | Foto: Slouk

GEIST_REICH
Das Fest der unbekannten Heiligen

Das Hochfest Allerheiligen ist schnell und einfach erklärt: Es ist der Feiertag aller Heiligen, besonders der namentlich unbekannten. Doch woher kommt das Fest? Gibt es ein spezielles Ereignis, das zu diesem Fest führte? Und was sagten die alten Religionsbücher zu dem Fest? Bereits im 4. Jahrhundert wurde in der Ostkirche der „Herrentag aller Heiligen“ gefeiert und geht angeblich sogar auf den hl. Johannes Chrysostomos zurück. Ursprünglich gedachte man besonders der zahlreichen Märtyrer. Es...

  • 25.10.23
Feierlich. Bischof Ägidius J. Zsifkovics mit Remigius Emeka Okafor (Pfarrvikar von Mogersdorf, Maria Bild, Königsdorf und Heiligenkreuz i. d. L.), Diakon Willi Brunner, Dechant Martin-Ralph Kalu (v.l.n.r.) und Kindern in der Pfarrkirche von St. Martin an der Raab.  | Foto: HANNES SPIEGL
5 Bilder

Martinsfeier erstmals im Südburgenland

Einen feierlichen Rahmen bot die Pfarrkirche von St. Martin an der Raab zur Verehrung des Heiligen. Jeden Elften des Monats wird neuerdings in burgenländischen Gemeinden an den Diözesan- und Landespatron gedacht. Vergangenen Freitag besuchte Bischof Ägidius J. Zsifkovics die Martinspfarre im Südburgenland.  GERALD GOSSMANN  Mit Lichtern und Laternen empfingen die Buben und Mädchen aus St. Martin an der Raab den Bischof. Das große Altarbild in der barocken Kirche zeigt den heiligen Martin bei...

  • 16.02.22
Neue Briefmarke. | Foto: Post AG

Besondere Briefmarken für Weihnachtsgrüße
Vatikan und Post: Gemeinsame Briefmarke

Erstmal seit ihrer Gründung im Jahr 1929 gibt die Vatikanische Post eine Gemeinschaftsausgabe von Briefmarken mit der Österreichischen Post heraus. Grund dafür ist die Friedenslichtaktion des ORF, eine über 30-jährige Tradition, bei der Kinder das Friedenslicht aus Bethlehem nach Österreich bringen.  Das Friedenslicht wird traditionell auch dem Papst überbracht. Auf einer Briefmarke des Markenblocks ist daher Papst Franziskus mit der Friedenslichtlaterne abgebildet, darunter eine Federzeichnung...

  • 26.11.20

Sonderthemen

Lehrerin aus Leidenschaft. Religionspädagogin Maria Wiesinger.  | Foto: PRIVAT

Mein Beruf, meine Berufung

Maria Wiesinger ist Religionslehrerin aus Leidenschaft. Ihre SchülerInnen vom Unterricht zu begeistern, motiviere sie – und das auch noch nach Jahren. CHRISTOPHER ERBEN  Ein Dienstagvormittag im Jänner. In der Volksschule Steinbrunn-Zillingtal strömen die Kinder nach der Pause wieder in ihre Klassen zurück. „Meine Stunde beginne ich entweder mit einem Vater unser oder dem Glaubensbekenntnis“, erzählt Maria Wiesinger, Religionslehrerin in den Volksschulen Steinbrunn-Zillingtal und Hirm. „So auch...

  • 09.02.22
Foto:  kathbild.at/rupprecht
5 Bilder

Ein Jubiläum in Zuversicht
Beten Sie für den Frieden?

Das Magazin inpuncto hat nach Erfahrungen mit dem Friedensgebet gefragt. Versöhnung. Wir im Servitenorden beten regelmäßig für Frieden in unseren Gemeinschaften, den Familien, der Gesellschaft und in der Welt. Dafür haben wir mehrere Gebete, die Bezug auf zwei große Figuren unserer Ordensgeschichte nehmen. Der hl. Philipp Benizi rief als päpstlicher Legat im zerrütteten Mittelitalien zur Versöhnung zwischen verfeindeten Parteien auf. Der hl. Peregrin Laziosi, ein aufrührerischer Jugendlicher,...

  • 29.01.22
Abendstimmung am Schober mit Blick auf Thalgau. | Foto: salzburgerland.com/Franz Pritz
6 Bilder

Nachgefragt
Vermissen Sie die Ferne?

Die Corona-Pandemie hat das Reisen stark eingeschränkt. Jutta Steiner hat Prominente nach ihrem Sehnsuchtsort und ihrer Kur gegen Fernweh befragt. Kleine Entdeckungen. Eine meiner besonderen Lieblingsland­schaften ist das Mühlviertel, wo ich aufgewachsen bin. Im Sommer ist es eine wunderbare Umgebung zum Wandern und Radfahren, im Winter zum Langlaufen. In den letzten Monaten habe ich – coronabedingt – viele Wanderungen in und rund um Wien unternommen. Es ist eine Chance, die nähere Umgebung...

  • 31.03.21
Das „literarische“ Gipfelkreuz auf dem Traunspitzl in den Loferer Steinbergen.  | Foto: Thomas Mansberger
2 Bilder

Kreuz-Geschichte(n)
Auf allen Gipfeln steht ein – Kreuz

Natur erleben, eine Bergtour unternehmen ist selbst in Coronazeiten möglich. Oben am Gipfel zu stehen, gibt einem ein befreiendes Gefühl. Und lässt manchen darüber grübeln, warum eigentlich auf fast jedem Gipfel der Alpen ein Kreuz steht. Ein „Grübler“ hat dazu ein ganzes Buch mit Geschichten gefüllt. Die letzten Schritte, alle Kräfte sammeln, noch einmal tief durchatmen. Endlich, da steht es, das Kreuz, der Endpunkt der anstrengenden Bergtour. Ein Ziel, das selbst in diesen Zeiten ohne Maske...

  • 31.03.21

Kommentare & Blogs

Leserbrief
Jesus war ein Querdenker

Sehr verehrtes Redaktionsteam! Gleich vorweg: ich gehöre nicht zu den „notorischen Leserbriefschreibern“. Als langjähriger Martinus-Bezieher muss und kann ich leider auch feststellen, dass äußerst selten kritische Anmerkungen in dieser Rubrik zu finden sind. Manchmal nur in einem kurzen Absatz – und dann wird aus „Platzgründen“ vielleicht noch auf das Internet zum Nachlesen verwiesen! Eine provokante Interpretation wäre, dass man die „sogenannten Frommen“ nicht vergrämen will. Nun zu meinem...

  • 22.02.22

LESERBRIEF
Die Krankheit unserer Zeit

„Wenn der Hase gut sitzt dann kratzt er,“ lautet ein Sprichwort welches sich auf Untugenden wie Selbstsucht, Arroganz, Unzufriedenheit ... bezieht und zur Zeit, begünstigt auch durch die Pandemie einen gut bemisteten Nährboden hat. In meiner Erinnerung als Schulanfänger im Jahr 1954 waren die Eltern froh wenn für ihre Kinder so wie auch für sie selber mit einer Impfung gegen damals lebensbedrohende Seuchen, wie Pocken, Scharlach, Kinderlähmung, etc. ... vorgesorgt werden konnte. Damals waren...

  • 25.01.22

Leserbrief
Parteinahme für Sebastian Kurz

Eigentlich wollte ich als langjähriger und treuer Leser und Abonnent der Kirchenzeitung einen Leserbrief über Ihre einseitige Parteinahme für Sebastian Kurz schreiben, aber ich möcht stattdessen lieber mit den anbeiliegenden Dateien und mit folgenden Links eine grundsätzliche Debatte über das Wesen der Politik anregen: www.idealismprevails.at/diskurs-pluralitaet-und-solidaritaet-als-basis-fuer-eine-neutrale-friedensrepublik-oesterreich/ www.youtube.com/watch?v=A5i9zAOMdEI...

  • 14.12.21

Leserbrief
Corona-Appell

Corona – man kann es fast nicht mehr hören. Es gibt immer wieder neue Zahlen und Verordnungen. Wann wird endlich die Kirche – Bischof – ein deutliches Wort dazu sagen. Sagen, dass es um uns alle geht und nur die Einhaltung der Maßnahmen – 2G, 3G, Masken tragen in der Kirche, Abstand halten und vor allem IMPFEN, IMPFEN, IMPFEN!  Wenn ein Priester (Gott sei dank nicht aus unserer Pfarre) sagt, dass das IMPFEN eh nichts hilft, wenn Betreuer der Ministranten sagen: Maske brauchst in der Kirche...

  • 23.11.21

Leserreporter

Gedenken
Amen gondolinas – 29. Gedenktag an die Roma-Attentatsopfer

Anlässlich des 29. Jahrestages des Terroranschlags am 4. Februar 1995, bei dem vier Volksgruppenangehörige der Roma ermordet wurden, lädt die Romapastoral am Sonntag, 4. Februar 2024 um 14.30 Uhr in Oberwart bei der Gedenkstätte "Am Anger" zum jährlichen Gedenken. Oberwart – Am 4. Februar 1995 wurde eines der schlimmsten rassistischen Verbrechen in der Zweiten Republik begangen: Vier Angehörige der Roma, Peter Sarközi, Josef Simon, Karl und Erwin Horvath, wurden in Oberwart durch einen...

  • 30.01.24

Jubiläum
Evangelische Diözese Burgenland feiert 100-jähriges Bestehen

Die evangelische Diözese Burgenland feiert 2024 ihr 100-Jahr-Jubiläum. Mit einem Festgottesdienst mit Bischof Michael Chalupka in der evangelischen Kirche in Zurndorf wird am Sonntag (3. Dezember) um 15.00 Uhr das Jubiläum eingeläutet. Superintendent Robert Jonischkeit und Superintendentialkuratorin Christa Grabenhofer werden ebenfalls beim Festgottesdienst mitwirken. Im Anschluss werden burgenlandweit Jubiläumsfahnen aufgezogen, die das besondere Jahr öffentlich sichtbar machen sollen, wie der...

  • 29.01.24
Foto: Pixabay

Ein Aufruf
Schenkt Bedürftigen ein neues Leben

In unserer Gesellschaft gibt es viele Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen und tagtäglich mit den Widrigkeiten des Lebens kämpfen. Obdachlosigkeit ist eine erschreckende Realität für zahlreiche Menschen, die keinen festen Wohnsitz haben und keine sichere Unterkunft finden können. Als christliche Initiative möchten wir diesen Menschen helfen und ihnen einen neuen Startpunkt für ein besseres und gesichertes Leben ermöglichen. Wir rufen Vermieter dazu auf, Randgruppen stärker in den Fokus...

  • 29.01.24

Reisefotografen, die die Raffinesse Österreichs einfangen

Mit seiner raffinierten Kaffeehauskultur und den zierlichen Holzhütten auf den Berggipfeln hat Österreich einen raffinierten Charakter, der es zu einem der anspruchsvollsten Länder Europas macht. Diese Reisefotografen haben diesen Geist perfekt eingefangen.Wohin soll ich reisen, um Kultur und Natur von ihrer schönsten Seite zu erleben? Wenn Sie sich diese Frage stellen, sollte Österreich ganz oben auf Ihrer Reisewunschliste stehen. Wien zieht zwar zu Recht die Aufmerksamkeit auf sich, weil es...

  • 05.12.22

Glaube & Spiritualität

Die Prozession ist vor der Kirche San Sebastian angekommen. | Foto: Turismo de Islas Canarias
3 Bilder

WERT_VOLL
Auf Insel-Tour mit der Muttergottes

Alle fünf Jahre feiert die Kanareninsel La Gomera ihre Schutzpatronin, die „Virgen de Guadalupe“. Am 9. Oktober wurde sie wieder einmal mit einer großen Prozession aus einer kleinen Kapelle am Meer in die Inselhauptstadt San Sebastian gebracht. Anschließend geht sie als „Wandermuttergottes“ auf Tour in alle Gemeinden der Insel, wo die Jungfrau jeweils mit einem eigenen Fest willkommen geheißen wird. Mitte Dezember kehrt sie zurück in ihr Heiligtum. Wie aus dem Bilderbuch scheint die Kulisse:...

  • 16.11.23
Die Sängerin Shakira schmückt sich auf diesem Bild mit Rosenkränzen. Shakira (arabisch für „die Dankbare“) ist ein internationaler Popstar mit libanesischen sowie spanisch-katalanischen Wurzeln.
4 Bilder

Perlen gläubiger Lebenskunst

Übergangs-Riten zu den Brüdern Schlaf und Tod In Mönchhof, wo ich aufgewachsen bin, kam ich mit den Leuten manchesmal zur Totenwache zusammen. Um den in der „Leichenhalle“ aufgebahrten Körper sitzen, stehen die engsten und entfernteren Verwandten und alle, die dem Verstorbenen einen letzten Besuch abstatten wollen und den Hinterbliebenen ein Zeichen der Nähe geben. Herzstück dieser Liturgie ist das Beten des Rosenkranzes. Und kaum eine andere katholische Versammlung zum Gottesdienst verdient...

  • 05.10.23
Karl-Richard Essmann (Mitte) und Pfarrer Michael Wolfgang Brien im Kreis der Fans und Zuhörer. | Foto: Barbara Buchinger

GEIST_REICH
Allerheiligster Familientratsch

Gerüchte und Wahrheiten über die Familie Jesu. Der Theologe und Volksbildner Karl-Richard Essmann hielt in Piringsdorf einen Vortrag. Martinus_ dokumentiert die Gedanken des beliebten Redners. Die Person Jesu fasziniert die Menschheit schon seit 2000 Jahren, und Fragen nach seinem historischen Leben kommen nicht zur Ruhe. Alles, was wir von Jesus und über ihn wissen, wissen wir aus dem Neuen Testament. Aber auf so manche Fragen gibt es keine scheinbar ausreichende Antwort. Fragen, ob Jesus...

  • 05.10.23
Karl Richard Essmann referierte in Deutschkreutz vor 65 Zuhörer:innen. | Foto: Barbara Buchinger

Wer schrieb das Neue Testament?

Der Star unter den katholischen Volksbildnern, Karl Richard Essmann, fasst seinen jüngsten Vortrag im Burgenland für die Kirchenzeitung zusammen: Diese Frage wirkt aufs Erste sehr befremdlich! Man denkt, das weiß man – es sind die vier Evangelisten, die Apostelgeschichte von Lukas, die Briefe des Apostel Paulus, die Offenbarung des Johannes und einige Briefe eher unbekannter Autoren. Aber wer waren z.B. die Evangelisten? Und kannten sie Jesus persönlich? Seit Jahrhunderten versucht die...

  • 07.06.23

Geschichtliches & Wissen

EIN_BLICK
Eine Brücke durch Wissen

Der 17. Jänner ist der Tag des Judentums. Eine Darstellung von LUKAS PALLITSCH Dieser Gedenktag tritt mittlerweile als Tag des Erinnerns, Tag des Lernens und Tag des Feierns in Erscheinung. Eine hochkarätige Vorlesungsreihe – mit Vorträgen von Johannes Reiss, Martin Hainz und Lukas Pallitsch – an der PPH (Private Pädagogische Hochschule) Burgenland half, die Bedeutung der jüdischen Geschichte Eisenstadts zu vergegenwärtigen. Herausgearbeitet wurde zudem das Schattenerbe des Antisemitismus sowie...

  • 25.01.24
Die Pianistin Martha Cohen am Flügel in ihrem früheren Zuhause in Berlin. An der Wand hängt ein Porträt ihres Mannes Hermann Cohen, gemalt von Max Liebermann.  | Foto: Archiv Ingke Brodersen
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EIN_BLICK
Gegen das Vergessen

Ingke Brodersen beschäftigt sich als deutsche Historikerin immer wieder mit der Zeit des Nationalsozialismus. In ihrem neuen Buch „Lebewohl, Martha“ erinnert sie an Schicksale jüdischer Bewohner:innen, die in der NS-Zeit in dem Haus wohnten, in dem sie heute lebt. Seit 1990 wohnen Sie in Berlin-Schöneberg in einem Haus, in dem zur NS-Zeit 24 Jüdinnen und Juden lebten, bevor sie deportiert und ermordet wurden. Wie sind Sie auf diese Lebensgeschichten gestoßen? Ingke Brodersen: Beim Einzug in...

  • 04.05.23
Der Heldenplatz wurde zu klein. Ein Menschen- und Lichtermeer erfüllte ihn und die Umgebung am 23. Jänner 1993. | Foto: Schneider/APA
2 Bilder

30 Jahre Lichtermeer

Das Lichtermeer 1993 war mit 250.000 Teilnehmenden die größte Demonstration der Zweiten Republik. Es kamen mehr Menschen auf den Heldenplatz als 1938 beim „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich. Sowohl Kardinal Hans Hermann Groër als auch sein Vorgänger Kardinal Franz König nahmen teil. Eine Online-Ausstellung macht auf das Ereignis vor 30 Jahren aufmerksam. Ein „umgekehrter Adventkalender“ funktioniert so, dass man aus den Fensterchen keine Schokolade oder Geschenke herausnimmt, sondern...

  • 20.01.23
Autor Sepp Gmasz mit der Biografie von Adalbert Wolf vor dem Familiengrab in Neusiedl am See. 

 | Foto: ELISABETH GMASZ
4 Bilder

Neue Erkenntnisse
Der vergessene Gründervater des Burgenlandes

Der Historiker und Journalist Sepp Gmasz hat eine Biografie über einen wenig beachteten „Geburtshelfer“ des Burgenlandes verfasst: den Neusiedler Apotheker und Anschlusskämpfer Adalbert Wolf. Recherchen legen nahe, dass dieser auch den Begriff „Vierburgenland“ geprägt haben dürfte, aus dem der spätere Name des jüngsten Bundeslandes hervorging. Zuletzt erhielt Autor Gmasz gar einen Anruf von Verwandten Wolfs aus Kanada – die Recherche geht weiter. GERALD GOSSMANN Sepp Gmasz ist kurz nach dem...

  • 17.02.22

Pfarrleben

Persönliche Gespräche sind für die Arbeit der Caritas wesentlich.
 | Foto: Katja Horninger

Begegnungen zählen

„Durchs Reden kommen die Leute zusammen“. Ein Motto, welches mich schon lange begleitet. Diese Aussage trägt mich durch die Diözese und durch die Pfarren. Als Verantwortliche der PfarrCaritas begebe ich mich auf Entdeckungsreisen durch das ganze Burgenland. Dabei treffe ich auf viele interessante Menschen, die sich freiwillig engagieren und ihre Zeit einsetzen, um für andere da zu sein. Wie wird es sein? Was werde ich sehen? Wie werden die Begegnungen sein? Wie werden die Gespräche verlaufen?...

  • 23.03.23
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