Geschichtliches & Wissen

Beiträge zur Rubrik Geschichtliches & Wissen

Mit Beginn der Fastenzeit wurden die frisch restaurierten Fastentücher in der Kuratiekirche Innerberg aufgehängt. | Foto: Alfred Edlinger

Fastentücher Innerberg
Mit dem Restaurator auf Tuchfühlung

Im Spätmittelalter war es im gesamten Alpenraum üblich, in der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern Fasten- oder Hungertücher aus figürlich bemalter Leinwand aufzuhängen. Während ursprünglich der gesamte Altarraum hinter den Tüchern verschwand, wurden ab dem 17. Jahrhundert zumeist nur mehr die Altäre verhüllt. In der Regel wurde vor jedem Altar ein Fastentuch aufgehängt. In Vorarlberg ging die Tradition der Fastentücher um 1800 zu Ende. Heute sind nahezu keine Fastentücher mehr erhalten oder...

  • 23.03.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - 20. März!
Großstadtseelsorge vor 50 Jahren, 6-Punkte-Programm gegen den Priestermangel, Polizeiseelsorge, Klonschaf "Dolly"

Vor 50 Jahren gab es mit St. Brigitta noch eine Wiener Pfarre mit mehr als 30.000 Katholiken, 81 % der Wienerinnen und Wiener waren katholisch und 776 Priester unterrichteten an Wiener Schulen. Was heute unvorstellbar klingt war noch vor einem halben Jahrhundert in Wien Realität. Trotzdem kommen uns einige pastorale Ansätze von damals sehr aktuell vor. Schon damals wurde auch über den drohenden Priestermangel diskutiert und Ordinariatskanzler KRÄTZL legte ein Sechs-Punkte-Programm mit kreativen...

  • 21.03.22
P. Johannes Schasching SJ 1999 | Foto: kathbild.at/Rupprecht
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - Mitte März!
Würdigung von P. Schasching SJ, Interview mit Erhard Busek 1982, neue PGR-Ordnung 1992, P. Udo gegen Bischof Krenn

Dass die Kirchenzeitung als "Hüterin der Moral" schon vor 100 Jahren auf verlorenem Posten stand, zeigt ein Leserbrief über Damenstrümpfe aus dem Jahr 1922; 1972 blickte das Katholische Bildungswerk stolz auf 25 Jahre Erwachsenenbildung zurück - allein 1971 führte sie 2.000 Veranstaltungen durch, und 1982 brachten wir ein Interview mit dem damaligen ÖVP-Landesparteiobmann Erhard Busek. 1992 begann sich der Konflikt zwischen dem Paudorfer Pfarrer P. Udo Fischer und Bischof Kurz Krenn...

  • 14.03.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - Anfang März!
P. Zeininger - eine "Vaterfigur" tritt ab, Fastenordnung 1922, Missionsärztin Anna Dengl und beliebte "rythmische Messen"

Wir erinnern an P. Josef Zeininger, der 1992 aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat, präsentieren spannende "Ausnahmen" in der Fastenordnung 1922, stellen 1982 das St. Georgs-Krankenhaus in Istanbul vor, präsentieren das Lebenswerk der Missionsärztin Anna Dengel und berichten davon, dass "rythmische Messen" in der Erzdiözese immer beliebter werden. - Wer kann sich an den Schüler des Bundesblindeninstitutes Martin Mayerhofer erinnern oder von einer netten Begebenheit mit P. Zeininger berichten?...

  • 07.03.22
Rund 84 Jahre nach ihrer Auflösung ist Dietmar Winkler einer von zahlreichen Professorinnen und Professoren, die die Theologische Fakultät in Salzburg mit Leben füllen.  | Foto: RB/Michaela Greil

Universität Salzburg
Hier gab es Widerstand

Als die Nazis kamen, mussten die Theologen gehen: Fast 84 Jahre ist es her, seit die Theologische Fakultät in Salzburg im NS-Regime zwangsweise aufgelöst wurde. Einen Einblick in die Geschichte und den neuen Band zum Thema gibt der Kirchenhistoriker Dietmar Winkler. von Alexandra Hogan An der Theologischen Fakultät in Salzburg bringt Dietmar Winkler als Professor seinen Studentinnen und Studenten Patrologie und die kirchliche Vergangenheit näher. Genau diesen Ort haben die Nationalsozialisten...

  • 02.03.22
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Wr. Kirchenzeitung im Rückspiegel - Ende Februar!
Kroatiens Primas Stepinac rehabilitiert, Interview mit Weihbischof Schwarz, Krönung von Papst Pius XI.

Vor 100 Jahren wurde Papst Pius XI. noch offiziell "gekrönt". Erst vor 30 Jahren wurde der 1946 als Landesverräter verurteilte Primas der kroatischen Kirche, Alojzije Stepinac, 30 Jahre nach seinem Tod offiziell rehabilitiert; vor 25 Jahren gab uns der designierte neue Wiener Weihbischof Alois Schwarz ein Interview und vor 20 Jahren starb "unser Mann in Rom", Bischof Alois Wagner. Am 26. Februar 1922 folgte im Wiener Kirchenblatt eine ausführliche Schilderung der Krönung von Papst Pius XI. Es...

  • 28.02.22
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"Im Rückspiegel" - von 20. Februar aus!
Kardinal König über Abgrenzung, Frere Roger zum Glauben der Jugend, Urwahlmodell für den PGR

Am 19. Februar 1922 bat der neue Papst PIUS XI. unseren Kardinal PIFFL „ergreifende Worte“ an die Österreicher zu überbringen: „Bringen Sie meinen Segen allen Wienern und Österreichern. Ich segne sie alle und jeden einzelnen. Sagen Sie, dass ich das Elend Ihres Volkes kenne, nicht bloß vom Hörensagen, sondern durch eigene Anschauung an Ort und Stelle und aus nächster Nähe! Mich dauert dieses Volk“. Darauf folgte ein ausführlicher Lebenslauf des neuen Oberhirten und eine ausführliche Aufzählung...

  • 21.02.22
Autor Sepp Gmasz mit der Biografie von Adalbert Wolf vor dem Familiengrab in Neusiedl am See. 

 | Foto: ELISABETH GMASZ
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Neue Erkenntnisse
Der vergessene Gründervater des Burgenlandes

Der Historiker und Journalist Sepp Gmasz hat eine Biografie über einen wenig beachteten „Geburtshelfer“ des Burgenlandes verfasst: den Neusiedler Apotheker und Anschlusskämpfer Adalbert Wolf. Recherchen legen nahe, dass dieser auch den Begriff „Vierburgenland“ geprägt haben dürfte, aus dem der spätere Name des jüngsten Bundeslandes hervorging. Zuletzt erhielt Autor Gmasz gar einen Anruf von Verwandten Wolfs aus Kanada – die Recherche geht weiter. GERALD GOSSMANN Sepp Gmasz ist kurz nach dem...

  • 17.02.22
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17. Februar 1922 - 24. April 1945
Ein Christ im Widerstand

Josef Anton King verblüffte bereits in der Volksschule seine Mitschüler und Lehrer mit seiner raschen Auffassungsgabe und überragenden Intelligenz. Besonders waren aber auch seine tiefe Religiosität und seine außergewöhnliche Menschlichkeit, die ihm später jedoch das Leben kosten sollte. Andreas Marte Geboren am 17. Februar 1922 als Sohn einer Bauersfamilie, bekam der junge Bub aufgrund seiner Begabung die Möglichkeit, seine Ausbildung im Knabenseminar Paulinum (Schwaz) fortzusetzen. Er war ein...

  • 16.02.22
Einziger noch erhaltener gotischer Altar im Stephansdom: der Valentinsaltar in der Eligius-Kapelle.  | Foto: Markus Langer
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Auf Spurensuche im Stephansdom
Wiens heiliger Valentin

Domarchivar Reinhard Gruber begleitet uns auf unserer Spurensuche nach dem heiligen Valentin im Wiener Stephansdom. Wir begeben uns auf die Nordseite des Westwerks von Sankt Stephan, wo links und rechts der romanischen Heidentürme unter Herzog Rudolf IV. (1339–1365), auch der Stifter genannt, jeweils doppelstöckige Kapellen angebaut wurden. Die unteren sind vom Kirchenraum zugänglich, die oberen ausschließlich von der Westempore aus. Nach unzähligen Stufen zweier Wendeltreppen gelangen wir in...

  • 14.02.22
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"Im Rückspiegel" - von 13 Februar aus!
Neuer Papst Pius XI., große KA-Strukturreform, Pfarrbaracke Maria Namen, 400 Jahre Gregorianischer Kalender

Am 12. Februar 1922 vermeldete das Kirchenblatt „Habemus Papam!“ Am 6. Februar sei beim siebenten Wahlgang der Erzbischof von Mailand, Kardinal Achille Ratti, zum neuen Papst gewählt worden. Er werde den Namen PIUS XI. tragen. – Weiters folgte in der Ausgabe ein ausführlicher Bericht von der feierlichen Beisetzung Papst Benedikts XV.   Am 9. Februar 1947 erinnerten wir im Auftrag Seiner Eminenz INNITZER alle Priester daran, dass ab sofort im Anschluss an die Gebete nach der heiligen Messe und...

  • 14.02.22
Premium
Statue der Slawenmissionare Cyrill und Method bei der zu ihren Ehren errichteten Kapelle auf dem Berg Radhošt’ unweit von Velehrad im äußersten Osten Tschechiens. | Foto: By Bjalek Michal - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28025002

„Slawenapostel“ Cyrill und Method
Glaubensboten auf heikler Mission

Zwei Brüder aus Konstantinopel haben die Entwicklung der Kirche im Osten Europas maßgeblich beeinflusst: die „Slawenapostel“ Cyrill und Method. Ihr Fest am 14. Februar steht gemäß der Idee von Papst Johannes Paul II. im Zeichen des Ost und West verbindenden christlichen Glaubens. Als „Patrone Europas“ stellte der 2014 heiliggesprochene Papst Johannes Paul II. die Brüder Cyrill(us) und Method(ius) dem heiligen Benedikt von Nursia an die Seite; später erwählte er dazu auch noch die in Auschwitz...

  • 10.02.22
Ensemble Don Bosco unter der Leitung von Marianne Lehner.
 | Foto: zVg

Dankesfeier in Amstetten
Vor 50 Jahren wurde Uraltkirche gerettet

Viele Gläubige kamen am Gedenktag der heiligen Agatha, 5. Februar, in die Amstettner Herz Jesu-Kirche, um an die Rettung der St. Agatha-Kirche in Eisenreichdornach vor dem Verfall zu erinnern: Vor 50 Jahren am 5. Februar wurde der Verein „Zur Erhaltung der Kirche St. Agatha“ gebildet. Federführend waren dabei der Bürgermeister und der Pfarrer: NR Johann Pölz und Dechant P. Josef Bloderer. Der Gottesdienst hätte in der kleinen Filialkirche der Pfarre Amstetten Herz Jesu gefeiert werden sollen,...

  • 09.02.22
19 Bilder

"Im Rückspiegel" - von Anfang Februar aus!
Gratismagazin Dialog, Olympiakaplan Pechtl, die "Schlurf", Militärbischof Werner und Trixi Schuba im Gespräch

Am 29. Jänner 1922 berichtete das Kirchenblatt vom Tod Papst Benedikt XV., der „mitten im wilden Kriegsgewitter“ als Nachfolger von Pius X. am 3. September 1914 zum Papst erwählt wurde. Aus dem Erzbischof von Bologna, Giacomo della Chiesa sei in diesen Jahren ein echter „Caritaspapst“ und Friedensstifter geworden. - Nach der ausführlichen Würdigung des Verstorbenen wurde das Prozedere nach dem Tod eines Papstes sowie die Vorbereitungen zur Papstwahl bis zur Krönung des neuen Papstes genau...

  • 05.02.22
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Relief der heiligen Scholastika. | Foto: Joachim Schäfer-<a href=https://www.heiligenlexikon.de>Ökumenisches Heiligenlexikon</a>

Ordensgründerin
Scholastika oder was die Liebe vermag

Sie ist heute vielleicht nicht so bekannt wie Klara von Assisi, Teresa von Avila oder Johanna Franziska von Chantal, ihre Kolleginnen unter den Ordensgründerinnen, doch sie ist nicht weniger bedeutsam und zudem auch zeitlich die erste von ihnen: Scholastika, die Schwester des heiligen Benedikt von Nursia. Am 10. Februar ist ihr Gedenktag. Scholastika war eine Schwester oder Zwillingsschwester des heiligen Benedikt von Nursia. Im letzteren Fall wurde sie wie ihr Bruder um das Jahr 480 in Nursia,...

  • 04.02.22
13 Bilder

"Im Rückspiegel" - vom 30. Jänner aus!
Bischofswort zur PGR-Wahl 1997, Wr. Auschwitz-Prozess 1972

Am 26. Jänner 1997 berichteten wir von der Reise des Weltjugendtagskreuzes durch Österreich, das am 18. 1. im Mittelpunkt eines Wortgottesdienstes im Stephansdom stand und im August in Paris erwartet wird. – Einen besonderen Schwerpunkt bildete aber das Bischofswort von Erzbischof Schönborn zur Pfarrgemeinderatswahl, in dem er sich eine „Kultur des Rat-Gebens und Rat-Nehmens“ wünscht. Am 22. Jänner 1922 erinnerte das erzbischöfliche Ordinariat daran, dass die religiösen Übungen an den...

  • 28.01.22
14 Bilder

"Im Rückspiegel" - vom 23. Jänner aus!
Hirtenbrief zum Schutz des keimenden Lebens, Severin-Jahr 1982

Am 15. Jänner 1922 berichtete das Kirchenblatt von der Gründung eines katholischen Lesezirkels in der Pfarre an der Herz-Jesu-Kirche, Wien 3. Zweck sei die verhältnismäßig billige Beschaffung guten religiösen Lesestoffes, da sich der Einzelne fast keine Zeitschrift mehr leisten kann.  Am 19. Jänner 1947 veröffentlichte das Kirchenblatt den Hirtenbrief der österreichischen Bischöfe zum Schutz des keimenden Lebens. Darin heißt es u. a.: „Wir Bischöfe erheben mit größtem Ernst unsere Stimme....

  • 22.01.22
Initiale „I“ zum Buch Genesis: Gott Vater mit Engeln (rechts); links: Verkündigung an Maria als Hinweis auf die neue Schöpfung.
1. Schöpfungstag: Gottes Geist schwebt über dem Wasser der Urflut vor der Scheidung von Licht und Finsternis.
2. Schöpfungstag: Gott scheidet Wasser (blau, oben) und Erde (unten). | Foto: Leopold Schlager

Diözesanbibliothek
Aus dem Bibelschatz der Pröpste

In der Diözesanbibliothek St. Pölten befindet sich eine ganze Reihe biblischer Kostbarkeiten – kein Wunder, handelt es sich doch im Kern um die Bibliothek des 1784 von Kaiser Joseph II. aufgehobenen früheren Chorherrenstiftes in St. Pölten. Ein besonderes Prunkstück in der Diözesanbibliothek ist die Handschrift 54 – eine lateinische Bibel, die um 1230 in Paris entstanden ist. Paris war um diese Zeit die führende Universitätsstadt; wer Rang und Namen hatte, schickte seine Söhne dorthin zum...

  • 20.01.22
16 Bilder

"Im Rückspiegel" - vom 16. Jänner aus!
Taizé-Treffen 1992, Renovierung Schottenstift, Pfarre am Schöpfwerk, Glaube in Jugoslawien

Am 12. Jänner 1997 stand die Sorge um die Jugendlichen im Mittelpunkt der Pastoraltagung in Lainz. Nach einer umfangreichen Situationsanalyse wurde nach neuen Begegnungsformen im Alltag der Pfarren gesucht. Sehr konkrete Anknüpfungspunkte bildete die „mail-Nacht“, bei der Bischof IBY und Superintendentin KNOLL mehr als 120 Mails und Faxe von Jugendlichen beantworteten. – Im krassen Gegensatz dazu stand die Berichterstattung vom fünftägigen Taize-Treffen, zu dem rund 70.000 Jugendliche rund um...

  • 17.01.22
Texte aus dem Alten Testament einmal in Form von Schriftrollen, wie sie auch heute noch für die Tora-Lesung verwendet werden, und einmal in Buchform. | Foto: alexsol - stock.adobe.com

Tag des Judentums
Heilige Schrift von Juden und Christen

Juden und Christen teilen eine gemeinsame Glaubensgrundlage: die Heilige Schrift des Alten Bundes. Zum „Tag des Judentums“ am 17. Jänner ein Blick in die Hebräische Bibel, die sich in Details von der christlichen Bibel unterscheidet. Wenn Jesus in seinen Auseinandersetzungen mit Schriftgelehrten auf die Probe gestellt wird, stellt er gern die Gegenfrage, was die „Schrift“ sagt oder was bei „Mose und den Propheten“ geschrieben steht. Jesus bezieht sich damit auf die Heilige Schrift des...

  • 13.01.22
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"Im Rückspiegel" - von der 1. Jännerausgabe aus!
Neuer Weihbischof Alois Schwarz, Kooperation St.Bonifatiusbote, vier Domjubiläen, Priesterjubilare 1997, Canisiusheim

Am 5. Jänner 1997 gaben wir die Ernennung des Wiener Pastoralamtsleiters Alois Schwarz zum neuen Weihbischof für die Erzdiözese Wien bekannt. Schwarz, der bereits die „Wallfahrt der Vielfalt“ im September 1996 vorbereitet hatte und nun intensiv den „Dialog für Österreich“ mitgestaltete, sei wiederholt für maßvolle Reformen in der katholischen Kirche eingetreten, etwa die stärkere Einbeziehung der Eltern in die Sakramentenvorbereitung. - Weiters brachten wir traditionell in der ersten...

  • 08.01.22
Blick vom Norden auf den Sitz der NÖ Landesregierung im Regierungsviertel an der Traisen in St. Pölten. | Foto: Ralf Roletschek / roletschek.atl
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Trennung von Wien 1922
Niederösterreich feiert den 100. Geburtstag

Mit 1. Jänner 1922 trat die Trennung Niederösterreichs und Wiens in Kraft, die am 29. Dezember 1921 beschlossen worden war. Die Gründe dafür waren vielfältig und der „Trennungsschmerz“ begleitete beide Bundesländer lange. Die Trennung hatte sich schon lange vor 1922 abgezeichnet und war eng verbunden mit den historischen Ereignissen dieser Zeit. Wien war bis 1918 Haupt- und Residenzstadt der österreichisch-ungarischen Monarchie sowie Hauptstadt des Kronlandes Niederösterreich. Schon seit Mitte...

  • 05.01.22
1953 empfängt Kardinal Theodor Innitzer die Sternsinger umringt  von hunderten Wienerinnen und Wienern vor dem Stephansdom.
Im Vordergrund als Herold der vierjährige Klaus Pollheimer, der seine Brüder erstmals begleitet. | Foto: Archiv Pollheimer
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Die ersten Wiener Sternsinger 1947
Die Großväter der Sternsingeraktion

Im Jänner 1947 – also vor genau 75 Jahren – haben die Brüder Winfried und Franz Pollheimer auf Anregung ihrer Eltern den alten Brauch des Sternsingens hier wieder aufleben lassen. Zusammen mit Bernhard Hinterwirth zogen sie erst durch die Josefstadt, später durch Wien und sammelten dabei Spenden für einen guten Zweck. Die Ursprünge des Sternsingens reichen weit bis ins 16. Jahrhundert zurück und entstanden vermutlich aus der Fortführung der traditionellen Krippenspiele, bei denen die...

  • 02.01.22
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"Im Rückspiegel" - von Weihnachten aus!
P. Sporschill SJ in Bukarest, Start der Kroatienhilfe, Hilfe für Einsame

In der Weihnachtsausgabe 1991 berichteten wir erstmals vom neuen Sozialprojekt des Jesuitenpaters Georg Sporschill. Der Initiator des Caritas-Hauses füe strafentlassene Jugendliche in der Blindengasse in Wien hat nun die Leitung der Straßenkinderbetreuung in Bukarest übernommen. Denn nach dem Ende der Ceaușescu-Diktatur tauchten plötzlich bettende Straßenkinder auf - manche von ihnen aus den berüchtigten Kinderheimen geflohen, andere von ihren Eltern auf Grund der Armut im Stich gelassen. Wie...

  • 26.12.21
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