Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Kirche hier und anderswo
Podiumsdiskussion mit (v. l.) Vizekanzler Werner Kogler, Bürgermeisterin Elke Kahr, LAbg. Andreas Kinsky und Irmgard Griss. Auch von KBW, KAB und Kultum war die Veranstaltung mit-
getragen. | Foto: Neuhold
7 Bilder

Österreich 1933/1934
Auch mit „den anderen“ reden

Demokratie braucht Menschen, die es ehrlich mit ihr meinen. Am 1. März widmete sich eine Podiumsdiskussion der Sorge rund um den zunehmenden Ruf nach autoritär geführten Regierungen, der viele Menschen beunruhigt. Titel: „Autoritäre Wende? – Hat das politische Establishment in Österreich versagt?“. Etwa 200 Personen haben im Veranstaltungssaal des Universalmuseum Joanneum teilgenommen. Auf das Podium waren politische AkteurInnen verschiedener Ebenen eingeladen: Vizekanzler Werner Kogler, die...

  • 05.03.24
Kirche hier und anderswo

IM_LAND
Bindeglied im pannonischen Raum

Wilhelm Batthyány steht im Schatten seines seliggesprochenen Verwandten Ladislaus. Er hat aber wie er ein Glaubenszeugnis abgelegt. Wilhelm (ungarisch Vilmos, slowakisch Viliam) wurde am 14. März 1870 in Zalaszentgrót geboren und verstarb am 23. November 1923 in Güssing. Am 7. Juli 1894 wurde er im damals oberungarischen, heute slowakischen Nitra zum Priester geweiht. Er erwarb das Doktorat in Kirchenrecht und das Bakkalaureat beider Rechte. Zunächst war Battyhyány Kaplan in Močenok, doch schon...

  • 15.02.24
Geschichtliches & Wissen
Eine Kartenrunde in einem Bauernhaus in den 1950er-Jahren. Noch hängt die Petroleumlampe an der Wand. | Foto: Archiv Friedl / Öller

Lichtmess
Von Kerzenlicht und Petroleumlampe

Vor einigen Jahren war ich bei einer älteren Frau im Ennstal zu Gast. Es war Winter, wir saßen in ihrer Küche, es wurde langsam dämmrig und sie machte keine Anstalten, das Licht einzuschalten. Mir kam das merkwürdig vor, bis es schließlich auch mir „dämmerte“. Es war für diese Frau völlig natürlich, auch einmal eine Zeitlang das Halbdunkel auszuhalten. Sie war noch in einer Zeit ohne Strom aufgewachsen. Von klein auf war sie es gewohnt, dass es nicht immer beinah „taghell“ war. Gearbeitet wurde...

  • 31.01.24
Geschichtliches & Wissen

Die Geschichte des Keksebackens
Außergewöhnliche Weihnachtsbäckerei im Advent

In der Vorweihnachtszeit liegt in vielen Küchen der Duft von selbstgebackenen Weihnachtskeksen in der Luft. Ein Brauch, der Jung und Alt zusammenführt. von Carina Müller Wenn der Duft von Zimt, frischen Mandarinen und köstlichen Keksen in der Luft liegt, ist für viele die Adventzeit eingetroffen. Besonders das süße Weihnachtsgebäck zieht Jung und Alt an. Das gemeinsame Backen von Keksen ist für viele zur Tradition geworden. Selbst viele Menschen, die nicht gerne backen und eigentlich keine...

  • 07.12.23
Gesellschaft & Soziales
Meriel Schindler (Mitte) mit ihrer ehemaligen Turnlehrerin Ellie Müller (li.) und Klassenvorständin Sr. Teresa Reh bei der 
Lesung im Ursulinen-Gymnasium.  | Foto: Kaltenhauser
2 Bilder

Erinnerungen an das Café Schindler in Innsbruck
Wurzeln finden

An das „Café Schindler“ in Innsbruck erinnern sich viele, seine Geschichte kennen wenige. Nachfahrin Meriel Schindler war Schülerin der Ursulinen in Innsbruck und hat die Geschichte aufgeschrieben. Wie geht es Ihnen, wenn Sie nach Tirol zurückkommen? Meriel Schindler: Jetzt geht es mir sehr gut. Aber es hat eine Zeit gegeben, in der ich nicht zurück wollte. 2016 habe ich beschlossen, meinen Kindern Tirol zu zeigen. Ich zeigte ihnen das Haus in Trins, in dem wir lebten, und wir gingen durch die...

  • 06.12.23
Geschichtliches & Wissen
Pfannberger Marienkrönung. Auf dem Fresko aus der Burg Pfannberg, heute im Joanneum (linkes Bild), ist Graf Hugo von Montfort dargestellt (Ausschnitt rechtes Bild). Hugo erlebte das Große Abendländische Schisma, als es zuerst zwei, dann drei Päpste gleichzeitig gab, die alle die Rechtmäßigkeit ihrer Wahl beanspruchten. | Foto: Sohn-Kronthaler
3 Bilder

Geschichte
„die welt ist so gar verirret“

Hugo von Montfort. Stimme aus der Steiermark in der Zeit der Spaltung der Kirche im Spätmittelalter. Die Lebensjahre des Grafen Hugo (XII.) von Montfort (1357–1423) waren überschattet von unruhigen Zeiten. Er wurde in Vorarlberg in einem Jahrhundert geboren, das vom Aufenthalt der Päpste im südfranzösischen Avignon und dem sich aus zwei strittigen Papstwahlen ergebenden Großen Abendländischen Schisma (1378–1417) geprägt war. „[…] zwén pébst sind gewellet; der tiefel hát gesellet wérlich sich zu...

  • 12.04.23
Gesellschaft & Soziales
Foto: Friedl Werni

Dinge mit Geschicht(n)
Die Säschürze

Im Vaterunser beten wir „Unser tägliches Brot gib uns heute“. Aber ganz ehrlich, ist uns bewusst, was wir da bitten? Brot gibt es heute im Überfluss und viele von uns werfen es sogar sorglos weg. Die Betrachtung der Säschürze kann uns helfen, den Wert des Brotes ganz neu zu verstehen. Eine Säschürze ist eine ziemlich lange Schürze, mit der das Saatgut vom Bauern händisch aufs Feld ausgebracht wurde. Dafür fasste der Bauer das untere Ende der Schürze, hielt es hoch und formte so eine Art Beutel,...

  • 29.03.23
Serien
Eine Bauernfamilie beim Mittagessen, um 1960. Alle ess aus einer gemeinsamen Schüssel. | Foto: Arndofer / Archiv Friedl

Dinge mit Geschichte(n) von Inge Friedl
Der Löffel unter'm Tisch

Der Gegenstand, vom dem ich heute erzählen will, ist nur mehr in der Redewendung „den Löffel abgeben“ gegenwärtig. Viele wissen, dass dies „sterben“ bedeutet, haben aber keine Ahnung, wie es zu dieser Redewendung kam. Machen wir eine kleine Zeitreise zu einem Bauernhof, sagen wir in die 1950er Jahre. Die Bäuerin ruft zum Mittagessen. Bauersleut’, Dienstboten und Kinder stellen sich zum Tisch, um zu beten. Mit dem „Amen“ setzen sich alle auf ihre Plätze. Das Essen wird in einer großen Schüssel...

  • 01.03.23
Kirche hier und anderswo
Foto: NIE/KIZ

Der umstrittene Katechismus

Vor dreißig Jahren erschien der „Katechismus der Katholischen Kirche“ – eine kritische Analyse seiner Geschichte.  „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt“, heißt es im ersten Petrusbrief (3,15). Die Auskunftsfähigkeit der Christ/innen über ihren Glauben in einer Zeit der kritischen Anfragen und der Gleichgültigkeit ist wichtig. Insofern ist jedes Buch, das verlässlich Auskunft über den Glauben gibt, eine Hilfe....

  • 07.12.22
Gesellschaft & Soziales
Johann Loidl (links), der 41 Jahre lang bei der Caritas tätig war, gibt Johannes Gstöttenmayer vom Verein „Geschichte teilen“ Einblick in sein bewegtes Leben. | Foto: KiZ/lila
6 Bilder

Fotos erzählen Geschichte(n)
Der wertvolle Schatz in jedem Fotoalbum

Fotos leben von den Geschichten, die sich dazu erzählen lassen – ob über das Leben der Abgebildeten oder historische Ereignisse. Johannes Gstöttenmayer vom Verein „Geschichte teilen“ sammelt solche alten Fotografien und besucht Menschen wie Johann Loidl. Das bewegte Leben des langjährigen Caritas-Mitarbeiters aus Linz spiegelt sich in zahlreichen Fotoalben wider. Als Johann Loidl im Zweiten Weltkrieg einrückte, kam er zu den Gebirgsjägern und wurde nach Albanien geschickt. Loidls Trupp,...

  • 25.08.22
Kirche hier und anderswo
Als Indianer verkleidet: Jungscharkinder der Pfarre Herzogenburg in den 80-er Jahren, mit H. Maximilian Fürnsinn als Ehrenhäuptling.  | Foto: NÖKISS-Archiv
2 Bilder

Kirche für Kinder
Wie kamen Indianer ins Jungscharlager?

Das Leben der Indianer begeistert viele Kinder. In früheren Zeiten war es vor allem der Schriftsteller Karl May, der mit seinem Indianer „Winnetou“ die Fantasie der Kinder beflügelte. Deshalb kam Kaplan Friedrich Tscherney, der 1956 bis 1962 Seelsorger der Bubenjungschar war, auf die Idee, eine „Jungschar auf Indianisch“ zu organisieren, um so die Jungschar und ihre christlichen Werte noch interessanter zu machen: für sich, andere und die Natur Verantwortung übernehmen. Das Leben der Indianer...

  • 24.08.22
Geschichtliches & Wissen
Feyerlicher Einzug des Hochwürdigsten Durchlauchtigstgebornen Herrn Friedrich Fürsten zu Schwarzenberg“ – Stich aus dem Jahr 1836. | Foto: RB/Josef Kral – zur Verfügung gestellt vom Archiv der Erzdiözese Salzburg
2 Bilder

Diözesangeschichte
Wenn der Dom erzählen könnte ...

Der Salzburger Dom ist das bedeutendste Bauwerk und somit auch der geistliche Mittelpunkt der Stadt. „Kirchen und Dome werden für den höchsten Dienst auf Erden gebaut, für den Gottesdienst“, pflegte Theologie-Professor Damasus Zähringer seine Liturgievorlesung einzuleiten. Seit mehr als 1.200 Jahren wird im Salzburger Dom zur Ehre Gottes gebetet, gesungen und gemeinsam Eucharistie gefeiert. von Hans Spatzenegger Geschichtsstudien fördern oft ebenso unerwartete wie interessante Informationen zu...

  • 17.08.22
Bewusst leben & Alltag
Die erste Postkarte der Welt wurde am 1. Oktober 1869 von Perg bei Linz nach Kirchdorf versendet. | Foto: Fotografie aus dem Besitz der Museumsstiftung Post und Telekommunikation - Am Bild und / oder seinem Inhalt bestehen gegebenenfalls Rechte der Museumsstiftung und /oder Dritter.

Postkarten
Essen gut, Wetter schön, liebe Grüße

Mit WhatsApp und Co. lassen sich Urlaubsgrüße heutzutage schnell und günstig verschicken. Genau diese Eigenschaften begründeten 1869 auch den Erfolg der Postkarte. Warum immer gleich einen Brief schreiben, wenn nur eine kurze Benachrichtigung oder Glückwünsche versendet werden sollen? Das fragte sich Emanuel Herrmann, Professor der Nationalökonomie, im Jahr 1869, zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Also schrieb er im Abendblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 26. Jänner desselben...

  • 07.07.22
Geschichtliches & Wissen
Sigrid-Maria Größing ist Germanistin, Autorin sowie Expertin für Österreichs Geschichte, Monarchie und Adel. | Foto: RB/mih

Habsburger
Wer war Kaiserin Zita?

Eine Expertin für den Hochadel Europas und vor allem Österreichs ist Sigrid-Maria Größing aus Großgmain. Die Autorin und Historikerin macht sich für das Rupertusblatt auf eine Spurensuche. Wer – und vor allem wie – war Kaiserin Zita? von Michaela Hessenberger Wenn Sigrid-Maria Größing über Österreichs letzte Kaiserin spricht, runzelt sie die Stirn. Ganz offensichtlich ist diese Frau, deren Seligsprechung gerade vorangetrieben wird, für die Autorin schwer einzuschätzen. „Als meine Großeltern in...

  • 18.05.22
Geschichtliches & Wissen
Autor Sepp Gmasz mit der Biografie von Adalbert Wolf vor dem Familiengrab in Neusiedl am See. 

 | Foto: ELISABETH GMASZ
4 Bilder

Neue Erkenntnisse
Der vergessene Gründervater des Burgenlandes

Der Historiker und Journalist Sepp Gmasz hat eine Biografie über einen wenig beachteten „Geburtshelfer“ des Burgenlandes verfasst: den Neusiedler Apotheker und Anschlusskämpfer Adalbert Wolf. Recherchen legen nahe, dass dieser auch den Begriff „Vierburgenland“ geprägt haben dürfte, aus dem der spätere Name des jüngsten Bundeslandes hervorging. Zuletzt erhielt Autor Gmasz gar einen Anruf von Verwandten Wolfs aus Kanada – die Recherche geht weiter. GERALD GOSSMANN Sepp Gmasz ist kurz nach dem...

  • 17.02.22
Glaube
Ausschnitt aus einer Darstellung „Maria Heimsuchung“, die sich in der Sammlung des Stiftes Kremsmünster befindet: Gotische Tafelmalerei, Öl auf Holz, im oberösterreichisch-salzburgischen Raum um 1460 entstanden.  | Foto: Peter Böttcher, Institut für Realienkunde der Universität Salzburg
2 Bilder

Superintendent Gerold Lehner über den Glauben
Mit Martin Luther Maria ehren

Die Ablehnung der Marienverehrung gilt bis heute landläufig als Unterscheidungsmerkmal zwischen evangelisch und katholisch. Es lohnt sich aber, angeleitet von Superintendent Gerold Lehner, genauer auf dieses Urteil zu schauen.   Dass die Reformation in OÖ um sich greift, zeigt sich exemplarisch an einem Konflikt in Steyr, im Jahr 1528. Dort beschwert sich der Abt, dass man das Lied „Salve regina“ abgeschafft habe; die Gegner sagen, man habe es nur gereinigt und „auf Christus gestellt“. Die...

  • 09.02.22
Serien
Foto: Ernest Zederbauer

Weitra
Keuffelsche Kapelle

Die südlich an den Ostturm der Pfarrkirche von Weitra angebaute Keuffelsche Kapelle ist dem heiligen Kreuz geweiht und ist nach ihrem Stifter Franz Josef Keuffel von Ullberg benannt. Die Familie Keuffel stammte aus dem Schwäbischen. Zwei Brüder wirkten in Weitra: Anton Keuffel (gest. 1748) und Franz Josef Keuffel (gest. 1765). Franz Josef bekleidete in Weitra das wichtige Amt des herrschaftlichen Rentmeisters und scheint sehr begütert gewesen zu sein. Er besaß u. a. eine umfangreiche...

  • 09.02.22
Kirche hier und anderswo
Foto: Simlinger / Kneift
4 Bilder

Geschichte in Enns wieder entdeckt
Zunftfahnen erzählen

Die zerschlissenen Zunftfahnen, die am Dachboden des Museums Lauriacum Enns lagerten, waren unansehnlich, und dennoch hüteten sie ein spannendes Stück Stadtgeschichte. Nach und nach werden die Fahnen restauriert und lassen die Bedeutung der Handwerker-Zünfte neu erstrahlen. Das wirtschaftliche und soziale Leben einer Stadt war im Mittelalter und weit darüber hinaus ohne Zünfte nicht vorstellbar. Die Zusammenschlüsse der verschiedenen Berufsgruppen zu Zünften sorgten für ein geordnetes...

  • 03.02.22
Kunst & Kultur
Demonstranten in Eisenstadt verlangen  1923 „eine Hauptstadt im Burgenlande!“  | Foto: BURGENLÄNDISCHES LANDESARCHIV FOTOSAMMLUNG

Galerie WestLicht
Neue Ausstellung: Das Burgenland in 100 Bildern

Die Wiener Galerie „WestLicht“ zeigt wahre Fotografie-Schätze aus der 100-jährigen Historie des Burgenlandes. Die oft von anonymen Fotografen stammenden Bilder zeigen in beeindruckender Qualität (oft durchaus skurrile) Alltagssituationen der jeweiligen Zeit und beschreiben zugleich Entwicklungen und prägende Ereignisse der Landesgeschichte.   GERALD GOSSMANN  Die Kuratoren haben ganze Arbeit geleistet: Jedes Foto ist ein Kunstwerk für sich – lässt den Betrachter schmunzeln, staunen oder in...

  • 24.01.22
Menschen & Meinungen
Ein Foto aus Fantas eigenen Lebenserinnerungen: Mit Bildern erwacht   die Erinnerung zum Leben. | Foto:  aau, fanta
2 Bilder

Walter Fanta im Gespräch mit Gerald Heschl
Zeitgeschichte ist das Mosaik aus vielen Lebensgeschichten

Der Gründer des Vereins „Lebensgeschichten und Alltagssachen“ ist überzeugt, dass jedes Leben erzählt und der Nachwelt erhalten werden sollte. Mit Ihrem Verein „Lebensgeschichten und Alltagssachen“ heben Sie Erinnerungen von Menschen an vergangene Zeiten. Wie kamen Sie auf die Idee dieser Form der erzählten Geschichte? Fanta: Ich bin auch Historiker. Für mich besteht die Zeitgeschichte nicht aus den Taten großer Männer, sondern ist in Wirklichkeit ein Mosaik aus den Lebensgeschichten einzelner...

  • 17.01.22
Geschichtliches & Wissen
Blick vom Norden auf den Sitz der NÖ Landesregierung im Regierungsviertel an der Traisen in St. Pölten. | Foto: Ralf Roletschek / roletschek.atl
3 Bilder

Trennung von Wien 1922
Niederösterreich feiert den 100. Geburtstag

Mit 1. Jänner 1922 trat die Trennung Niederösterreichs und Wiens in Kraft, die am 29. Dezember 1921 beschlossen worden war. Die Gründe dafür waren vielfältig und der „Trennungsschmerz“ begleitete beide Bundesländer lange. Die Trennung hatte sich schon lange vor 1922 abgezeichnet und war eng verbunden mit den historischen Ereignissen dieser Zeit. Wien war bis 1918 Haupt- und Residenzstadt der österreichisch-ungarischen Monarchie sowie Hauptstadt des Kronlandes Niederösterreich. Schon seit Mitte...

  • 05.01.22
Serien
Foto: Stadtgemeinde Zwettl

Kapelle in Gradnitz (Zwettl)
Penibel aufgelistet: Die Kosten einer Kapelle

1725 fassten der „Richter und die ganze Gemainde des dem löblichen Stüfft und Closter Zwettl angehörigen Dorfes Grädniz“ den Beschluss, „zur grösseren Ehre Gottes eine Creuz Säullen oder [ein] kleines Kapellerl mit einem klainen Thürml und Glöckhl“ in ihrem Dorf zu erbauen. Dazu unterschrieben am 28. Juli 1725 der Gradnitzer Dorfrichter Gregor Kummerer und zwei Geschworene im Namen der Dorfbevölkerung einen Revers, mit dem sie gelobten und sich verbürgten, ihre Kapelle stets in gutem Zustand zu...

  • 04.01.22
Kirche hier und anderswo

Buchvorstellung
Bischöfliche Siegel in Salzburgs Metropolie

Beschreibung, Abbildungen, Fotos und Zeichnungen der Siegel der Salzburger Erzbischöfe und der Bischöfe von Diözesen, die von Salzburg gegründet wurden oder zur Salzburger Kirchenprovinz gehören, bietet ein nun im Böhlau Verlag erschienenes Buch: Rudolf K. Höfer / Martin Feiner, Die Siegel der Erzbischöfe und Bischöfe in der Salzburger Metropole. Rudolf K. Höfer überreichte es kürzlich auch an Bischof Wilhelm Krautwaschl (Bild). In historischen Wissenschaften und in der Ortsgeschichtsforschung...

  • 15.12.21
Kunst & Kultur
Der deutsche Autor Veit Heinichen am Hafen seiner Wahlheimat Triest, wo die meisten seiner Krimis handeln. | Foto: Foto: Massimo Goina

Veit Heinichen
Was wir aus der Geschichte lernen

Im Interview mit dem „Sonntag“ spricht der Krimi-Autor Veit Heinichen über seinen jüngsten Roman „Entfernte Verwandte“, warum wir aus der Geschichte nichts lernen und warum Kommissar Proteo Laurenti nicht in Pension gehen kann. von Gerald Heschl In Ihrem neuesten Laurenti-Krimi geht es wieder um die Vergangenheit – genauer die Nazi-Gräuel rund um Triest. Ist das eine Art Fortsetzung der „Toten vom Karst“? Heinichen: Ich würde schon sagen, dass es irgendwie mit den „Toten vom Karst“ verwandt...

  • 11.11.21
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ