Literatur

Beiträge zum Thema Literatur

Kunst & Kultur

Doris Moser im Gespräch mit Christine Weeber
Christine Lavant-Expertin über die Kärntner Literatin

Die Christine Lavant-Expertin Doris Moser, Germanistin an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, im Gespräch mit dem „Sonntag“ über die Größe dieser Kärntner Literatin, ihren bescheidenen Lebenswandel, ihre Gottesvorstellung und ihre tiefe Freundschaft zum Künstler Werner Berg. „Es ist so weit bis zum Herzen Gottes“, schreibt Christine Lavant in einem ihrer Gedichte. Sie starb am 7. Juni 1973, also vor 50 Jahren. Was ist in der Retrospektive von dieser Kärntner Schriftstellerin in der...

  • 12.06.23
Kunst & Kultur
Thomas Brezina kommen seine Ideen auch bei einem guten Kaffee im Kaffeehaus.  | Foto: Foto: Lukas Beck
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Eine Reise an den Strand der Wünsche
"Ein Buch, das ich selbst gerne gelesen hätte"

Thomas Brezina feierte heuer sein 60. Wiegenfest. Pünktlich zu seinem Geburtstag erschien sein persönlichstes Buch: eine philosophische Erzählung über den Sinn des Lebens. Ein lehrreicher und liebevoller Begleiter für jeden Tag im Leben. von Katja Schöffmann Es ging rasant schnell und plötzlich ist es so weit: Thomas Brezina ist 60 Jahre alt. Viele Gedanken an diesen runden Geburtstag, den der Autor für Kinder-, Jugend- und Erwachsenenliteratur am 30. Jänner feierte, begleiten ihn schon...

  • 05.05.23
Kunst & Kultur
Für faire Entlohnung im Kulturbereich – BUCH13: Fair Pay Veranstaltung; Obmann Eschenauer (re.) | Foto: Foto: BUCH13/Jank

Erinnerungen und viele gute Wünsche
Literatur lebt! BUCH13 feiert 10 Jahre

"In diesem Land werden Geschichten geschrieben!" BUCH13, die Vereinigung zur Förderung heimischer Literatur-Kultur, feiert heuer zehn Jahre ihres Bestehens. Obmann Gerald Eschenauer wagt einen Blick zurück und spricht über seine Vision für die Zukunft. von Katja Schöffmann Gegründet im Frühjahr 2013 von Schriftsteller und Obmann Gerald Eschenauer, hat sich BUCH13, der Verein zur Förderung von Literatur-Kultur, zu einem unverzichtbaren Teil der Kärntner Kulturlandschaft entwickelt. Heuer darf...

  • 03.02.23
Kunst & Kultur
Anna Rottensteiner leitet seit 2003 das Innsbrucker Literaturhaus.  | Foto: Kaltenhauser

Literaturhaus feiert 25 Jahre
Im Kopf beweglich bleiben

Seit 25 Jahren bietet das Literaturhaus am Inn allen einen Platz, die für Literatur brennen und sich den kleinen wie großen Fragen der Zeit stellen. Ein Gespräch mit Leiterin Anna Rottensteiner über die Bedeutung von Empathie und Konzentration, Beweglichkeit im Kopf und darüber, was Literatur und Mystik gemeinsam haben. Das Literaturhaus am Inn feiert heuer sein 25. Jubiläum – unter dem Titel „Literatur bewegt“. Wie bewegt Literatur? Welche Rolle spielt das Literaturhaus dabei? Anna...

  • 28.07.22
Bewusst leben & Alltag
Im Familienalltag präsent: Der moderne Vater bringt sich überall ein. | Foto: mixetto/Peter Rinnerthaler
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Moderne Väter
Vorbilder für Papas

Die Vaterrolle hat sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm verändert. Kaum ein junger Vater will heute ausschließlich auf die Rolle des Ernährers festgelegt werden. Vielmehr will der „moderne Vater“ präsent sein und den Alltag mit seinen Kindern erleben. Das zeigt sich auch in der Kinder- und Jugendliteratur. "Königin für eine Nacht" heißt das Bilderbuch von Leonora Leitl, in dem eine Mutter ihren Job verliert und sich neu orientieren muss. Der Vater in diesem Buch, Kindergartenpädagoge mit...

  • 09.06.22
Glaube & Spiritualität
Im Oktober 1972 gestaltete Martin Gutl seine erste Kolumne „telegramme für denkende Christen“ für die österreichweite Jugendzeitung „Die Wende“. | Foto: Sammlung des Verfasser
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In Erinnerung
Mut zur offenen Frage

In einem Rundblick auf die steirische Literatur ihrer Gegenwart registrierte die Grazer Dichterin Grete Scheuer 1978 einen neuen religiösen Aufbruch hierzulande und sah diesen Aufbruch in zwei Persönlichkeiten verkörpert. Zwei steirische Priester, der eine heißt Martin Gutl, der andere ist Josef Fink. Sie sind wichtig. Wo sie predigen, sind die Kirchen voll“, so Grete Scheuer wörtlich. Ihre erste Lesergemeinde fanden Gutl und Fink, beide Angehörige des Weihejahrgangs 1966, in der vom...

  • 20.04.22
Geschichtliches & Wissen
Autor Sepp Gmasz mit der Biografie von Adalbert Wolf vor dem Familiengrab in Neusiedl am See. 

 | Foto: ELISABETH GMASZ
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Neue Erkenntnisse
Der vergessene Gründervater des Burgenlandes

Der Historiker und Journalist Sepp Gmasz hat eine Biografie über einen wenig beachteten „Geburtshelfer“ des Burgenlandes verfasst: den Neusiedler Apotheker und Anschlusskämpfer Adalbert Wolf. Recherchen legen nahe, dass dieser auch den Begriff „Vierburgenland“ geprägt haben dürfte, aus dem der spätere Name des jüngsten Bundeslandes hervorging. Zuletzt erhielt Autor Gmasz gar einen Anruf von Verwandten Wolfs aus Kanada – die Recherche geht weiter. GERALD GOSSMANN Sepp Gmasz ist kurz nach dem...

  • 17.02.22
Kunst & Kultur
Der deutsche Autor Veit Heinichen am Hafen seiner Wahlheimat Triest, wo die meisten seiner Krimis handeln. | Foto: Foto: Massimo Goina

Veit Heinichen
Was wir aus der Geschichte lernen

Im Interview mit dem „Sonntag“ spricht der Krimi-Autor Veit Heinichen über seinen jüngsten Roman „Entfernte Verwandte“, warum wir aus der Geschichte nichts lernen und warum Kommissar Proteo Laurenti nicht in Pension gehen kann. von Gerald Heschl In Ihrem neuesten Laurenti-Krimi geht es wieder um die Vergangenheit – genauer die Nazi-Gräuel rund um Triest. Ist das eine Art Fortsetzung der „Toten vom Karst“? Heinichen: Ich würde schon sagen, dass es irgendwie mit den „Toten vom Karst“ verwandt...

  • 11.11.21
Kunst & Kultur
Schriftstellerin Renate Welsh kam 1937 in Wien zur Welt und ist dort sowie in Bad Aussee aufgewachsen. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet –  Titelheldin  „Johanna“ kennt sie als Nachbarin. | Foto: RB/Christopher Mavric

Lesen
Teilen, wenn es knapp wird

Kaffee und reden: Schriftstellerin Renate Welsh erzählt das Leben einer starken Frau. Sie hat Johanna zugehört und ihren Weg in die Mitte des Dorflebens aufgezeichnet. von Christina Repolust RB: Sie haben die Titelheldin Ihrer Romane „Johanna“ und „Die alte Johanna“ als Ihre Nachbarin in der Nähe von Gloggnitz kennen gelernt. Wie kamen Sie miteinander ins Gespräch? Welsh: Kennen gelernt habe ich sie, weil ich keine Ahnung hatte, was es bedeutet, auf dem Land zu leben. Sie war es, die mir sagte,...

  • 15.09.21
Kirche hier und anderswo
P. Anton Bruck OFM, Landtagspräsidentin Verena Dunst, Superintendent Manfred Koch, Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Bürgermeister Vinzenz Knor. | Foto: Pfarre Güssing

Neue Ausstellung im Franziskanerkloster Güssing
Schatzkammer im Kloster

Eine Schau im Franziskanerkloster Güssing zeigt Schätze der einzigartigen Bibliothek. Darunter ein fast 900 Jahre altes Werk. Um das Jahr 1230 herum wurde das Messbuch „Missale Zagrebiense“ geschrieben. Fast 900 Jahre später existiert das Werk noch immer. Es ist das älteste Objekt der Güssinger Klosterbibliothek und eines der Prachtexemplare der Ausstellung. Mönche bewahren im Franziskanerkloster seit vielen hundert Jahren solche Schätze. Aus Anlass 100 Jahre Burgenland wurde dazu ein Festband...

  • 24.06.21
Kunst & Kultur
Monika Helfer ist mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin und in 
zweiter Ehe mit dem Schriftsteller Michael Köhlmeier verheiratet. | Foto: Stefan Hauser
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Bestsellerautorin im Gespräch
Wieso soll ich davonfliegen?

Monika Helfer gehört zu den erfolgreichsten Romanschreiberinnen des Landes. Ihre beiden jüngsten Werke entwickelten sich zu Bestsellern. Der SONNTAG hat die Autorin in Wien getroffen und mit ihr über das Schreiben, über persönliche Verluste und ihren Zugang zum Glauben gesprochen. Monika Helfer ist eine mutige Frau. In ihren beiden jüngsten Romanen beschreibt sie die Geschichte ihrer Familie und gibt dabei sehr persönliche Details preis. Allerdings hat sie „Die Bagage“, in der es um die...

  • 15.05.21
Gesellschaft & Soziales
P. Jakob Mitterhöfer SVD mit dem Buch, das er über seinen Freund, den KZ-Überlebenden Marcello Martini geschrieben hat.    | Foto: Emanuel Huemer SVD

Buchtipp: Mit 14 Jahren im KZ
Versöhnung statt Rache

P. Jakob Mitterhöfer SVD hat ein Buch über seinen Freund Marcello Martini geschrieben, der als 14-Jähriger in die Fänge der SS geriet und das Konzentrationslager Mauthausen überlebte. Das Buch beschreibt Martinis Leben und seine große Geste des Verzeihens. Er war für mich wie ein älterer Bruder“, sagt Pater Jakob Mitterhöfer SVD über seine Beziehung zu Marcello Martini, der vor zwei Jahren im 90. Lebensjahr verstorben ist. Nun hat er über das erschütternde Schicksal seines Freundes ein Buch...

  • 26.02.21
Pfarrleben

Katholische Bildungswerk
Schreibende Frauen

St. Lorenzen und St. Marein im Mürztale: „Schreibende Frauen“ lautete das Motto auch der zweiten Veranstaltung von „Literatur im Schloss“, zu der das Katholische Bildungswerk St. Lorenzen – St. Marein im Mürztal als Online-Meeting eingeladen hatte. Elisabeth Pabst stellte das Leben und bekannte Werke von Lida Winiewicz vor, einer österreichischen Schriftstellerin, die im Oktober 2020 gestorben ist. Nach Gesangs- und Sprachstudium wirkte sie auch als Übersetzerin von literarischen Werken und...

  • 25.02.21
Kunst & Kultur
Die äußerliche Einengung führte nicht zu einer Begrenzung seines Denkens, sondern zu einer bemerkenswerten Offenheit. Es lohnt sich, Hölderlins Werk neu zu entdecken.  | Foto: Wikipedia Commons
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250 Jahre Friedrich Hölderlin
Aus der Quarantäne ins „Offene“

Mit Friedrich Hölderlin verbinden viele vor allem jahrzehntelanges Einzelgänger-Dasein in selbstgewählter Quarantäne und schwer verständliche Lyrik. Anders die Theologin Elisabeth Kathrein, die so viele faszinierende Facetten an Hölderlin fand, dass sie ihre Doktorarbeit über ihn schrieb. Im Gespräch erzählt sie von der erstaunlichen Aktualität seines Werks, gerade in Zeiten von Quarantäne und Lockdown. Wie kamen Sie auf Friedrich Hölderlin? Kathrein: Begonnen hat es mit einer Leserreise mit...

  • 17.12.20
Sonderthemen
Platz für Lyrik und Prosa heimischer Autorinnen und Autoren bietet das Sonntagsblatt gestern wie heute.
Am Bild das Gedicht von Felicitas Frischmuth-Riedl in der Ausgabe vom 22. Juli 1956 (siehe Spalte Seite 12). | Foto: Grager

75 Jahre SONNTAGSBLATT
Jeden Sonntag neuer Lesestoff

Das Sonntagsblatt und die schöne Literatur. Ein kleiner Streifzug zum 75. Geburtstag. CHRISTIAN TEISSL Zuerst war es der Roman, der mich im Sonntagsblatt interessierte“, bekennt eine Leserin der frühen Jahre. Als 1952 der Umfang der Zeitung von bescheidenen vier auf großzügige acht Seiten anwuchs, war plötzlich Raum für neue Rubriken. Man führte einen Filmratgeber ein, einen Steirischen Monatsspiegel mit Kurznachrichten aus allen Regionen der Diözese und, nicht zuletzt, einen Fortsetzungsroman....

  • 09.09.20
Kunst & Kultur
Die sehenswerte St. Johannes-Kirche auf der Flattnitz (Kärnten) findet der Wanderer in der Nähe des Kuster.    | Foto: Privat

Eine Moritat in 11 Strophen
Der Fluch des Kuster-Berges

Durch die Corona-Situation gezwungen werden sich viele für einen Urlaub in den Bergen entscheiden. Auch unsere anonyme Autorin besucht seit vielen Jahren eine ruhige Alm und hat dort an einem der seltenen Regentage – inspiriert von Zirbengeist und halbwahren Begebenheiten – die folgende schauerliche Moritat verfasst. Das Vers- und Reimschema ist nicht dem Geist der Zirbe, sondern dem Erbe des großen Alexander S. Puschkin zu verdanken, der seinen Roman „Eugen Onegin“ in dieser „Puschkin-Strophe”...

  • 18.07.20
Kirche hier und anderswo
Moderne Kirche in Bad Sauerbrunn. | Foto: Gossmann
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Neues Buch für Kirchen- und Architekturliebhaber erschienen
Kirchenvielfalt im Burgenland

Anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums der Diözese Eisenstadt führt ein neues Buch durch die Geschichte des Kirchenbaus im Burgenland. 102 Gotteshäuser der römisch-katholischen sowie der evangelischen Kirche A.B. werden dabei beleuchtet. Die Werkschau beschäftigt sich mit Kirchenneubauten und Kirchenerweiterungen im Burgenland während des Zeitraums von 1921 bis heute. Der Eisenstädter Autor Helmut Prinke geht dabei der Frage nach, wie sich der Kirchenbau in den vergangenen fast 100 Jahren verändert...

  • 24.05.20
Kirche hier und anderswo
Frauen lesen biblische Texte auf ihre Art: Im Jahrbuch der Diözese Gurk findet sich zum Schwerpunktthema „Lebensbuch Bibel“ auch ein Beitrag über feministische Bibelauslegung der Theologin Irmtraud Fischer.   | Foto: karlheinzfessl.com / Jahrbuch Diözese Gurk
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Jahrbuch der Diözese Gurk mit Schwerpunktthema
Lebensbuch Bibel

Das Jahrbuch der Diözese Gurk widmet sich dem „Lebensbuch Bibel“ und bietet Anregungen für eine zeitgemäße Bibellektüre. Ganz der Bibel gewidmet ist das Jahrbuch 2020 der Diözese Gurk, weshalb es nicht bloß für Kärntner eine spannende Lektüre darstellt. Dieses Werk will den Blick schärfen für den Reichtum an Lebens- und Glaubenserfahrung, der sich in den Texten der Heiligen Schrift verbirgt. 14 prominente Autorinnen und Autoren – die Bandbreite reicht von renommierten Bibelwissenschaftern,...

  • 29.04.20
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