Leopold Neuhold

Beiträge zum Thema Leopold Neuhold

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Positionen - Leopold Neuhold
Überheblichkeit

„Gott ist groß, der Mensch ist klein, ich muss da wohl dazwischen sein!“ Dieser Spruch war auf einer Mauer in Graz zu lesen. Diese darin zum Ausdruck gebrachte Selbsterhöhung so mancher Person ist aber nicht nur zu lesen, sondern vielfach auch zu spüren. Überheblichkeit zeigt sich etwa darin, dass diese Personen glauben, alles zu 100 Prozent zu wissen, und andere Meinungen als die ihren nicht gelten lassen. Es gibt kein Mehr oder Weniger, es gibt nur ein Alles bei uns und Nichts bei den...

  • 15.09.21
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Positionen - Leopold Neuhold
Aufgenommen

Ein Bauer, am 15. August auf dem Weg zur Kirche, fordert seinen Nachbarn, der bei der Arbeit ist, auf: „Komm mit, heute ist ja Maria Himmelfahrt!“ Antwortet der Angesprochene: „Warum, ich fahr nicht mit!“ Eine herausfordernde Antwort: Wer will schon in den Himmel, jetzt? Und wer will nicht in den Himmel, dann? Dabei wird das volkstümliche „Maria Himmelfahrt“ durch den liturgischen Namen für das Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ richtiggestellt. Maria fährt nicht von sich aus in den Himmel,...

  • 11.08.21
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Positionen - Leopold Neuhold
Eine andere Bildung

Der kleine Franzl schaut Nachrichten: Corona-Ferien werden angekündigt. Er schaltet auf den nächsten Sender: „Schulfrei für Schüler aufgrund von Corona.“ Aufgeregt schaltet Franzl den Fernseher aus und ruft seinen Freund Fritz an: „Los, trommle 100 Kontakte zusammen, wir schmeißen eine Party!“ Fritz: „Ok, ich bring Corona mit.“ Ferien können verschiedene Gründe haben: Corona-Ferien etwa, Hitze- oder Energieferien. Jetzt aber beginnen wieder „normale“ Ferien, die vorgesehen sind und sich in den...

  • 07.07.21
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Positionen - Leopold Neuhold
Wo kommt man hin?

„Hatten Sie beim Einbruch einen Komplizen?“, will der Richter vom Einbrecher wissen. Entschieden weist der Angeklagte dies zurück, und zwar mit der Begründung: „Man kann ja heute keinem trauen, es gibt keine ehrlichen Menschen mehr.“ Das muss ein Dieb und Einbrecher sagen! Aber oft ist es so: Was man selbst sagt und tut, wird beim Anderen als großer Fehler eingeschätzt. Das Messen mit zweierlei Maßstäben ist Alltagswirklichkeit. Nicht was der Andere sagt und tut, ist falsch, sondern dass er...

  • 02.06.21
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Positionen - Leopold Neuhold
Arbeit ist mehr

„Wieso setzt du dich nicht zu den Kollegen?“ So die Frage eines Teamleiters an einen seiner Mitarbeiter, der abseits sitzt. Der antwortet: „Ich habe Pause!“ Sind aber nicht gerade Pausen Gelegenheiten, sich mit anderen über die Arbeit hinaus zu unterhalten, menschliche Beziehungen zu pflegen? Dieser kleine Witz stammt sichtlich aus der Zeit vor Corona. Beim Homeworking kann man sich nicht mit Kolleginnen und Kollegen zusammensetzen, man hat keine gemeinsamen Pausen. Viele haben in dieser Zeit...

  • 28.04.21
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Positionen - Leopold Neuhold
Verführt - begnadigt

Im Staatsgefängnis von Texas betritt der Wärter die Todeszelle und verkündet dem Verurteilten, dass ihn vor der Hinrichtung ein Gourmetmenü erwartet: mit Hummercocktail als Vorspeise, getrüffeltem Rib-Eye-Steak und exquisiten Beilagen, mit Pfirsich-Melba als Nachspeise und allerlei anderen Spezialitäten, und zum krönenden Abschluss eine exzellente Havannazigarre. Der Todeskandidat strahlt über das ganze Gesicht, wird dann aber plötzlich ernst und stößt hervor: „Hoffentlich kommt da keine...

  • 24.03.21
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Positionen - Leopold Neuhold
Neue Nähe feiern

„Die Knöpfe meiner Weste haben sich exakt an die Corona-Regeln gehalten. Sie halten die Vorschriften des Social Distancing ein!“ So einer, dem die Notwendigkeit, zu Hause zu bleiben, gewichtsmäßig zugesetzt hat. Und manche sehen sich in der Zange zwischen Anonymen Alkoholikern und Weight-Watchern. Dies liegt vielleicht auch am Immer-Gleichen: keine Feste, keine Abwechslung, deswegen immer „Fest mit sich“, auch wenn es ein Frustfest ist. Kommt da nicht die Fastenzeit wie gerufen? Ja, wenn sie...

  • 17.02.21
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Positionen - Leopold Neuhold
Heute: Pflanzen!

Ein alter Mann pflanzte einen Baum. Die Nachbarn, die ihm zusahen, machten sich über ihn lustig. Bevor der Baum Früchte bringen würde, wäre der Mann sicher schon tot. Wozu also der Baum? Der alte Mann erklärte, dass er den Baum nicht wegen der Früchte, die er ihm bringen könnte, pflanze, sondern für seine Nachkommen. So hätten es auch seine Vorfahren gemacht. Da wurden die Nachbarn nachdenklich wegen der klugen Antwort. Da sagte der Mann lächelnd: „Nun hat der Baum, dessen Früchte erst in...

  • 13.01.21
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Der heilige Franziskus (im Bild ein Fresko in der Basilika San Francesco in Assisi mit der ältesten Darstellung der Vogelpredigt von Maestro di San Francesco um 1265) hat durch sein Leben die Welt in Erstaunen versetzt. Die Enzyklika „Fratelli tutti“ ermuntert: Dies ist auch heute möglich. | Foto: fotolia.com

Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 10 Ende
Einladend und ermutigend

Schlussbetrachtung - Was uns die Enzyklika Zumutet Vielleicht könnten wir die Welt in Erstaunen versetzen: mit auf verschiedenen Ebenen gelebter Geschwisterlichkeit. Heinrich Böll schrieb in seinem 1957 erschienenen Aufsatz „Eine Welt ohne Christus“: „Unter Christen ist Barmherzigkeit wenigstens möglich, und hin und wieder gibt es sie: Christen; und wo einer auftritt, gerät die Welt in Erstaunen.“ Und an späterer Stelle folgt ein bemerkenswertes Bekenntnis: „Selbst die allerschlechteste...

  • 11.01.21
Serien
Für eine bessere Welt zusammenwirken wollen Papst Franziskus und Großimam Ahmad Al-Tayyib (hier ein Archivbild von einem gemeinsamen Treffen in Abu Dhabi). | Foto: vaticannews.va
2 Bilder

Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 09
Geschwisterlich begegnen

Im achten Kapitel der Enzyklika von Papst Franziskus geht es um den Dienst der Religionen für die Welt. Vor ein paar Jahren wurde ein kleines Büchlein mit einem Appell des Dalai Lama an die Welt unter dem Titel „Ethik ist wichtiger als Religion“ im Buchhandel und in Trafiken angeboten. Angesichts der Gewalt, die im Namen von Religion verbreitet wird, angesichts von religiösem Terror, der im Namen welches Gottes auch immer ausgeübt wird, ruft der Führer des tibetischen Buddhismus nach einer...

  • 11.01.21
Serien
Friede bleibt immer auf dem Weg, stellt Papst Franziskus in seiner Enzyklika fest. | Foto: istock.com

Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 08
Neue Begegnungen

Im siebten Kapitel der Enzyklika von Papst Franziskus geht es um Wege zum Frieden. Schon beim Propheten Jeremia heißt es: „…sie schreien: Frieden, Frieden, aber es gibt keinen Frieden!“ Mit einem oberflächlichen Beschwören des Friedens allein kann der Friede nicht erreicht werden. Friede bleibt ständige konkrete Aufgabe, wie Papst Franziskus betont. Es gibt „keinen Schlusspunkt beim Aufbau des gesellschaftlichen Friedens“ (232), sondern man muss immer Friedenswege beschreiten, Schritte zu einer...

  • 09.12.20
Serien
Das Bild eines Polyeders – eines von vielen Flächen begrenzten Körpers – greift Papst Franziskus beim Thema Dialog auf. Diese Vielfalt findet im Dialog aber eine Bündelung auf den „Körper“ der Wahrheit. | Foto: istock.com

Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 07
Miteinander reden

Im sechsten Kapitel der Enzyklika beschäftigt sich Papst Franziskus mit dem Dialog. Der Satz des Papstes „Um einander zu begegnen und sich gegenseitig zu helfen, müssen wir miteinander sprechen“ (198) klingt so selbstverständlich, und trotzdem ist es wichtig, dass auf diese grundsätzliche Tatsache hingewiesen wird. Das Gespräch miteinander ist ja die Basis jeder sozialen Bindung. In Familien auf der einen Seite wie in der großen Politik auf der anderen Seite: Wenn man nicht mehr miteinander...

  • 03.12.20
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Positionen - Leopold Neuhold
Schon "vorlächeln"

Ein König hat ein wunderbares Schloss und einen prächtigen Jagdhund. Eines Tages verläuft sich der Jagdhund in den Spiegelsaal des Schlosses. Beim Anblick seines Spiegelbildes, in der Meinung, ein anderer Hund sei da, fletscht er die Zähne. Natürlich zeigt auch das Spiegelbild drohend die Zähne, und das tun alle Spiegelbilder im mit Spiegeln vollgestellten Saal. Wildes Knurren und Bellen, angedeutete Attacken vervielfältigen sich in den Spiegelbildern. So hetzt der Hund panisch im Saal herum,...

  • 02.12.20
Serien
„Ein unverzichtbarer Akt der Liebe ist das Engagement, das darauf ausgerichtet ist, die Gesellschaft so zu organisieren und zu strukturieren, dass der Nächste nicht im Elend leben muss.“ | Foto: Neuhold

Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 06
Die beste Politik

Im fünften Kapitel der Enzyklika beschäftigt sich Papst Franziskus mit dem Thema Politik. Was soll die Überschrift „Die beste Politik“? Wer kann sich anmaßen zu beurteilen, was die beste Politik ist? Der Papst beklagt an verschiedenen Stellen seiner Enzyklika, dass Politik in mancher Hinsicht schlecht ist, populistisch, nationalistisch, egoistisch, einmal verwendet er gar den Ausdruck armselig. Es hat den Anschein, dass der Papst sich anmaßt, nicht nur zu wissen, was beste Politik ist, sondern...

  • 25.11.20
  • 1
Serien
Die Sternsinger haben ein großes und offenes Herz für die ganze Welt. Unterstützen Sie die Dreikönigsaktion, und spenden Sie heuer online, wenn die Sternsinger Sie nicht besuchen können … | Foto: dka.at

Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 05
Ein offenes Herz für die Welt

Im vierten Kapitel der Enzyklika erinnert Papst Franziskus daran, dass Liebe Offenheit bedeutet. Der Papst wagt eine klassische Utopie: In seiner Enzyklika „Fratelli tutti“ entwirft er eine bessere Welt. Aber ist die machbar? So wird in der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ ein Beitrag zur Enzyklika unter dem Titel „Neue Weltordnung“ eingeleitet. Angesichts von Schreckensbildern einer an ihr Ende gekommenen Welt, die heute im Vordergrund stehen, ist es gut, einmal positive Gegenbilder zu...

  • 18.11.20
Serien
Einer Lösung der Ursachen des Terrors kommen wir nur näher mit der Offenheit einer wagenden Liebe, im Setzen auf den „Weg der Solidarität, der Gemeinschaft und Rücksichtnahme“, sagte Kardinal Schönborn nach dem Terroranschlag in Wien. | Foto: Vatican News
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Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 04
Eine offene Welt schaffen

Im dritten Kapitel der Enzyklika erinnert Papst Franziskus daran, dass Liebe Offenheit bedeutet. Den Vorwurf „Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!“ kann man hören, wenn der Ruf nach Offenheit ertönt. Vorbehaltloses Offensein wird ja nur zu leicht bestraft. Der Mensch, der in sich ruht, der gelassene Mensch, der von anderen lässt, ist dagegen ein erstrebenswertes Ziel. Ist es da nicht fehl am Platz, eine offene Welt zu denken, geschweige denn zu schaffen? Das gilt offenbar für viele,...

  • 11.11.20
Serien
„Wer ist mein Nächster?“ Dies ist eine notwendige, aber gefährliche Frage, denn zu leicht beinhaltet sie die Frage danach, wer der Übernächste ist, um den ich mich nicht zu kümmern brauche.
 | Foto: aus: Mit Gott unterwegs. Regine Schindler, Stepan Zavrel
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Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 03
Ein Fremder auf dem Weg

Im zweiten Kapitel der Enzyklika zeigt Papst Franziskus auf, dass Fremdheit mit Geschwisterlichkeit überwunden werden kann. Fremdheit ist trotz der digitalen Kommunikationsmittel ein herausforderndes Merkmal unserer Zeit. Wir glauben, mit den Kontaktmöglichkeiten unsere Verantwortung abwehren und bei uns selbst bleiben zu können. Der Papst spricht mit der harschen Antwort des Kain „Bin ich der Hüter meines Bruders?“ die auf sich begrenzende Haltung an. Dem stellt er den barmherzigen Samariter...

  • 04.11.20
Serien
Ein Weg der Geschwisterlichkeit, im Kleinen wie im Großen, kann nur von freien Geistern beschritten werden, die zu wirklichen Begegnungen bereit sind. | Foto: Neuhold
2 Bilder

Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 02
Die Schatten einer abgeschotteten Welt

Im ersten Kapitel der Enzyklika lenkt der Papst den Blick auf eine Welt mit falschen Vorzeichen. Ein Papst auf Abwegen“, ein „erbitterter Kampf gegen die Marktwirtschaft“, den der Papst fortsetze, so die Breitseiten gegen die Enzyklika „Fratelli tutti“ von Franz Schellhorn in der Kleinen Zeitung. Und sind diese Beschwerden nicht berechtigt, ähnlich wie die Kritik von Wilfried Stadler in der Furche, der von einer Entmutigung der Reformer spricht angesichts „ausnahmslos strikt...

  • 28.10.20
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Positionen - Leopold Neuhold
Durchsichtig

Eine Mutter ging mit ihrem kleinen Sohn in eine Kirche. Es war Morgen, und die Sonne strahlte durch die Glasfenster, die von außen so schmutzig ausgesehen hatten. Eines leuchtete besonders hell in allen Farben. Auf die Frage des Kleinen, wer das auf dem Glasfenster sei, antwortete die Mutter: „Das ist ein Heiliger.“ Als die Lehrerin in der Schule fragte, was ein Heiliger sei, antwortete der kleine Junge, beeindruckt vom Farbenspiel in der Kirche: „Ein Heiliger, das ist ein Mensch, durch den die...

  • 28.10.20
Serien
Mit beiden Beinen fest in der Luft? Warum man das vom Papst mit seiner Vision von einer geschwisterlichen Welt nicht behaupten kann, dem geht unsere neue Artikelserie nach. | Foto: Sandner
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Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 01
Vom Traum einer geschwisterlichen Welt

Die Würde jedes Menschen nimmt Papst Franziskus zum Ausgangspunkt seiner Sozialenzyklika. Wenn du jung bist, verbietet dir alles der Pfarrer, wenn du alt bist, der Doktor!“ So hieß es früher spaßhaft, wenn es darum ging, wie kirchliches Reden wahrgenommen wurde: als einschränkend, verbietend, aber doch vielleicht auch notwendig wie das des Arztes. Heute dagegen wird kirchliches Reden oft gar nicht mehr wahrgenommen – und wenn, verbieten lässt man sich sowieso nichts! Kirchliches Reden bildet so...

  • 21.10.20
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Positionen - Leopold Neuhold
Was geht und was nicht mehr geht

Am Stammtisch schildern die dort Versammelten, welche Schwierigkeiten ihnen das Alter bereitet. Der eine, in seiner Jugend ein hervorragender Fußballspieler, hat nun Schwierigkeiten, eine Treppe emporzusteigen. Dem anderen, einem früher ausgezeichneten Tänzer, wird nun schon nach einer Umdrehung schwindlig. Der dritte hatte Augen wie ein Luchs, jetzt kann er die Zeitung nicht mehr ohne Brille lesen. Der vierte wendet sich gegen diese Klagen: „Was ist los mit euch, ich bin noch gleich stark wie...

  • 16.09.20
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Positionen - Leopold Neuhold
Kaiser und Pöbel

„Der neue Mitarbeiter macht einen recht intelligenten Eindruck!“, bemerkt der Besucher anlässlich eines Betriebsbesuchs. Darauf der Betriebsinhaber: „Lassen Sie sich nicht täuschen, er simuliert!“ Wie oft wählen wir den Weg der Abwertung des anderen, um vielleicht selbst besser dazustehen! Für uns ist es oft schwer zuzugeben, dass der andere etwas gleich gut, geschweige denn besser kann. Christoph Möllers, ein Staatsrechtler, hat einmal zu bedenken gegeben, dass das Unbehagen an der Demokratie...

  • 19.08.20
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Positionen - Leopold Neuhold
Kennst du den Unterschied?

Es gibt sie zur Genüge, die „Kennst du den Unterschied-Witze.“ Zwei Beispiele: Kennst du den Unterschied zwischen einem Fußgänger und einem Fußballer? Der Fußgänger geht bei Grün, der Fußballer bei Rot. Was ist der Unterschied zwischen einem Bankräuber und einem Fußballstar? Der Bankräuber sagt: „Geld her, oder ich schieße!“, der Fußballstar: „Geld her, oder ich schieße nicht.“ Es lassen sich also immer wieder Unterschiede ausmachen, wenn auch manchmal nur sehr gezwungen. Unterschiede machen ja...

  • 15.07.20
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Positionen - Leopold Neuhold
Weil's Vorschrift ist?

Ein Unteroffizier fragt die Rekruten, warum der Gewehrschaft aus Walnussholz ist. Die jungen Soldaten zählen verschiedene mögliche Gründe auf. Weil dieses Holz widerstandsfähiger sei, sagt der eine, der andere erwähnt die glatte Oberfläche des Holzes, wieder ein anderer begründet die Wahl des Holzes damit, dass es so elegant sei. „Alles Blödsinn!“, merkt der Unteroffizier kühl an. Und gibt dann den seines Erachtens wahren Grund zum Besten: „Weil es so Vorschrift ist!“ Wir sind heute in vielen...

  • 09.06.20
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