Texte zum Sonntag

Beiträge zur Rubrik Texte zum Sonntag

3. Adventsonntag | 17. Dezember 2023
Kommentar

Ein Ausrufezeichen mit vielen Fragezeichen Große Veränderungen und Umbrüche sind meist mit Ängsten verbunden. Wir klammern uns an das, was uns vertraut ist, was Halt und Sicherheit gibt. Wir versuchen in den gegenwärtigen Erfahrungen bekannte Muster wiederzuerkennen, sie in vorgefertigte Schablonen zu pressen und mit altbewährten Strategien in den Griff zu bekommen. Dadurch werden wir jedoch der Herausforderung des Neuen nicht gerecht, das ganz andere Lösungen braucht, das mit nichts Bisherigem...

  • 13.12.23
Video 2 Bilder

3. Adventsonntag | 17. Dezember 2023
Meditation

Heute schon geliebt? Eigentlich wäre diese Frage schon Impuls genug, oder? Je nachdem, zu welcher Uhrzeit du diesen Artikel liest, hast oder hättest du heute schon die Möglichkeit gehabt, zu lieben. Wen und was auch immer: deine Katze, den Blick in die Wintersonne, deinen Partner, deine Partnerin, dein Kind, deine Mutter, deinen Vater, das Leben … Liebe ist nicht nur ein Gefühl, das sich ab und zu einstellt, leise und zart oder heftig und umwerfend. Liebe ist im Alltag eine aktive Entscheidung....

  • 13.12.23
Am dritten Adventsonntag werden wir ermuntert, uns zu freuen.  | Foto: Kara-stock.adobe.com

3. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Freudenbringer - der Retter der Welt

Der dritte Adventsonntag unterscheidet sich von den übrigen Sonntagen im Advent. Auf den Adventkränzen mit den drei lila Kerzen und einer rosa Kerze wird am dritten Adventsonntag die rosa Kerze entzündet, denn dieser Sonntag wird auch der Sonntag der Freude oder „Gaudete“ („Freut euch“) genannt. Doch haben wir Grund zur Freude? In einer Zeit, die Kriege, Konflikte, Demonstrationen, Unzufriedenheit, Hass, Terror, Gewalt und Zerstörung widerspiegelt, dürfen wir uns da von Herzen freuen? Grund zur...

  • 13.12.23

EINHALT
Zum 2. Adventsonntag

EINHALT. Der Podcast zum Sonntag Im Markusevangelium heißt es: „Nach mir kommt einer, der stärker ist als ich.“ Das könnte auch bedeuten, dass wir jemanden brauchen, zu dem wir aufschauen können, zu einem Vorbild. Möglicherweise wollte Johannes den Menschen sagen, dass sie aufeinander achten sollen.

  • 06.12.23
Die Texte vom zweiten Adventsonntag sind tröstlich, heilend und verändernd. | Foto: eyetronic-stock.adobe.com

2. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Die Melodie der Rettung der Welt

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott“ (Jes 40,1). So werden wir am zweiten Adventsonntag im Schrifttext der ersten Lesung begrüßt. Diese Lesung erklingt gleichsam wie eine Fanfare für das kommende bevorstehende Fest Weihnachten. Wir dürfen die Grundmelodie der Geburt Jesu hören: Es ist die Melodie von der Rettung der Welt! Gerade in unserer Zeit, die die Menschen herausfordert, mit Leid, Krankheit und Tod fertig zu werden, hören wir die Worte des Trostes. Noch bevor der Mensch etwas...

  • 05.12.23

2. Adventsonntag | 10. Dezember 2023
Kommentar

Der Turmbau zu Dubai In einer Stadt mitten in der Wüste tagt zur Zeit die Weltklimakonferenz. Viele bezweifeln, ob das Emirat, das durch Erdöl reich geworden ist und mit gigantischem Energieaufwand eine Wolkenkratzermetropole in den Sand gesetzt hat, dafür der richtige Ort ist. Zu messen wird sie an den Ergebnissen sein. Aus biblischer Perspektive hat die Wüste ja eine gute Tradition als Ort der Umkehr und Läuterung. So verkündet der Prophet Jesaja in einer Trostbotschaft für sein Volk: In der...

  • 05.12.23
Video 2 Bilder

2. Adventsonntag | 10. Dezember 2023
Meditation

Licht sehen Adventkranzsegnung: Die Kirche stockdunkel und stockstill. Drei Kinder ziehen mit Kerzen ein. das Licht erfüllt zuerst den Raum und dann uns selber mit einer eigentümlichen Ruhe. Die äußerlich mitgebrachte Hektik müssen wir ausziehen wie einen Mantel. Das Schnelle, Laute, das Sollen und Müssen halten die Luft an. Sie können da nicht mithalten, so aufregend ist die Story dieses kleinen Lichtes. Das Licht ist der Hauptakt. Es ist stumm und spricht dennoch Bände. Und dann diese...

  • 05.12.23
Der Advent möchte uns wie der Leuchtturm im Nebel der Zeit ein Signal setzen. Er lädt uns ein, unsere Ausrichtung zu überdenken und sich dem hinzuwenden, von dem alles Heilsame kommt – von GOTT.  | Foto: ozun-stock.adobe.com

1. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
"Seid wachsam"

Jetzt werden Sie vielleicht sagen, liebe Leserin, lieber Leser, diesen mahnenden Satz muss ich mir nicht auch noch antun. Was hat denn eine solche Mahnung überhaupt in einem Evangelium verloren? Geht es hier um Misstrauen, das in unserer Gesellschaft ohnehin schon sehr großgeschrieben wird? Oder Sie fragen sich, was so eine Botschaft am Beginn der harmonischen Adventzeit verloren hat? Lassen Sie sich hinführen zu einem Erklärungsversuch: Um diesen Satz einordnen und verstehen zu können,...

  • 02.12.23

1. Adventsonntag | 3. Dezember 2023
Kommentar

Die letzte Generation und ihre Erben Vor den Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „Letzten Generation“ habe ich großen Respekt. Natürlich sind ihre Protestaktionen Störfälle in unserem Alltag. Doch eine solche Störung der gewohnten Lebensweise haben wir dringend nötig, wenn wir uns die nüchterne Faktenlage zum Klimawandel vor Augen halten. Es braucht Menschen, die unbequem sind und aufrütteln, damit wir aus unserer Lethargie erwachen. Statt zu polarisieren und die Engagierten zu...

  • 29.11.23
Video 3 Bilder

1. Adventsonntag | 3. Dezember 2023
Meditation

Hoffnung austragen Ich denke über die Hoffnung nach. Frage meine Kinder, was dieses Wort bedeutet. Trägt es doch für mich einen besonderen Zauber in sich, eine Verheißung: zukunftsbereit, sinnstiftend … Niemand kann es aus der Welt schaffen. Immer wieder taucht es wie von selber auf: in bitterster Not, auf den Kriegsschauplätzen der Welt, im persönlichen Leben: Plötzlich ist sie wieder da, die Hoffnung, die niemals stirbt … über Nacht schleicht sie sich in unsere Herzen und sagt: Alles wird...

  • 29.11.23
Der Autor des Evangelium-Kommentars, Kaplan Manuel Sattelberger, mit Msgr. Hans Zarl und jungen Christen bei einer Christkönigssonntags-Messe in seiner früheren Pfarre St. Valentin.  | Foto: Hanspeter Lechner
2 Bilder

Christkönigssonntag: Manuel Sattelberger
"Jesus is the king"

„Gott ist jung!“ So lautet ein Interview-Buch von und mit Papst Franziskus. Mich berührt schon alleine der Buchtitel seit Jahren und ich möchte auch euch, liebe Leserinnen und Leser dazu ermutigen, dieses kleine Buch auch selbst zu lesen, seine Gedanken auf euch wirken zu lassen. Unser Papst will die Begriffe „alt“ und „jung“ sicher nicht bewerten oder gegeneinander ausspielen. Er sagt: „Alt zu sein, sollte uns glücklich und stolz machen, so wie wir gemeinhin stolz darauf sind, jung zu sein....

  • 23.11.23

Christkönigssonntag | 26. November 2023
Kommentar

Es löst ein gewisses Unbehagen aus, wenn Staatsmänner oder -frauen absolutistischen Machtfantasien anhangen. Dafür gibt es genügend aktuelle Beispiele, die wenig Gutes verheißen. So gesehen ist es nicht unproblematisch, wenn wir in der heutigen Zeit von Christus als unserem König sprechen. Dass wir es doch tun können, liegt daran, wie Jesus selbst diesen König beschreibt. Es ist keiner, der fern von seinen Untertanen in üppigem Luxus lebt, sondern einer, der sich mit den Geringsten...

  • 22.11.23

Christkönigssonntag | 26. November 2023
Meditation

Liebeserklärung an die Schöpfung Wia i no Kind woar, mit 4, 5, 6 Joahr, a kluas, schüchternes Mäderl vom Land, Ich, die Natur und mei Vorstellungskroft, mia san gahngan Hand in Hand. … und die Stoa ba die Stoahauf’m bam Rua und as Gstaudabig* dazua, die Hirschbirnbam, die Wies’n, die Földa, … Wenn’s a um mi herum nit immer ruhig und friedlich woar, oba do woar mei Wölt in Ordnung, und i hobs gspiat, as Geborgensei in da Natur wiad nia goar. Jetzt bin i 57 Joahr, und i hob’s mir erholt’n, die...

  • 22.11.23
Dieses Tafelbild aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zeigt das Rosenwunder der heiligen Elisabeth von Thüringen. Sie wird von ihrem Mann, dem Landgrafen Ludwig von Thüringen, ertappt, als sie zur Zeit einer Hungersnot Lebensmittel an Arme verteilen will. Doch als ihr Mann die dafür in ihrer Schürze verborgenen Sachen sehen will, haben sich diese in Rosen verwandelt.  | Foto: Gemeinfrei

33. Sonntag: H. Sebastian Schmölz
Nimm teil an der Freude des Herrn

Die Evangelienperikope aus dem 25. Kapitel des Matthäusevangeliums berichtet von einem Gleichnis, das Jesus seinen Jüngern erzählt, um ihnen das Himmelreich näher zu bringen. Es gibt einen Herrn und drei Sklaven, denen der Herr sein Vermögen aufteilt. Jeder bekommt eine beträchtliche Geldsumme, die in Talenten angegeben wird. Wie viel ein Talent war, ist nicht endgültig geklärt. Laut dem Theologen Klaus Berger (1940-2020) ist Talent eine Gewichtsangabe und entspricht ca. 30 Kilo Silber. Für uns...

  • 16.11.23

33. Sonntag im Jahreskreis | 19. November 2023
Kommentar

Begabte und Verzagte Jeder Mensch hat einzigartige Talente. Sie sind ein kostbarer Schatz und zugleich eine Verpflichtung. Denn meine Begabungen und Fähigkeiten sind nichts, das ich selbst hervorgebracht habe, sondern ein Gut, das mir anvertraut wurde, damit ich es entfalte und in den Dienst der Menschheit stelle. Niemand hat ein Talent nur für sich allein erhalten. Wenn ich es verstecke und ängstlich versuche, es bloß aufzubewahren, dann verkümmert es. Darauf weist Jesus mittels dieses...

  • 15.11.23
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ