Evangelienkommentar

Beiträge zum Thema Evangelienkommentar

Texte zum Sonntag
Das Foto stammt aus der Pfarrkirche Maria Anzbach: ein Fastentuch mit österlichem Lichtblick.  | Foto: Leopold Schlager

5.Fastensonntag: Dechant Rupert Grill
Am Kreuz zeigt sich die Herrlichkeit des Namen Gottes

Meine Stunde kommt noch!“ So hat ein Lehrer in der HTL zu unserer Klasse gesagt, wenn es undiszipliniert zugegangen ist. Er meinte damit die Stunde vom nächsten Test bzw. die Stunde der Notengebung am Ende des Schuljahres. Es ging also um die Stunde, in der ER das letzte Wort hat oder auch um die Stunde, in der sich zeigt, was wirklich Sache ist. „Meine Stunde ist noch nicht gekommen“, sagt Jesus am Anfang des Johannesevangeliums, als bei der Hochzeit zu Kana der Wein ausgegangen ist. Heute –...

  • 14.03.24
Texte zum Sonntag
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4.Fastensonntag: Dechant Rupert Grill
"Gott hat die Welt so sehr geliebt"

Wir sind in der Mitte angekommen. In der Mitte der Fastenzeit und in der Mitte des Evangeliums. Am Beginn der Fastenzeit wird uns mit dem Aschenkreuz die Aufforderung „Kehrt um, und glaubt an das Evangelium“ mitgegeben. Der Abschnitt aus dem Johannesevangelium, der für diesen Sonntag ausgewählt ist, beschreibt uns ganz zentrale Zusagen dieser Frohbotschaft, die einlädt geglaubt und gelebt zu werden. Gottes Wirken ist von seiner Liebe zu dieser Welt und zu allen Menschen geprägt. Diese Liebe...

  • 06.03.24
Texte zum Sonntag
Zeichnung von Onofrio Bramante in der italienischen Kirche von Monopoli: Die Reinigung des Tempels durch Jesus (20. Jhdt.).   
 | Foto: Renáta Sedmáková- adobe.stock.com

3.Fastensonntag: P. Vitus Weichselbaumer
Gott möchte alle Menschen um sich sammeln

Die Händler und Geldwechsler im Vorhof des Tempels waren keine Gauner, die sich illegal eingenistet haben. Ohne sie wäre der Tempelbetrieb gar nicht möglich gewesen. Opfertiere konnten dort erstanden werden – gerade für die Weitgereisten wäre es sehr beschwerlich gewesen, eigene Tiere so weit zu transportieren. Das Geld konnte dort in tempeltaugliche Währung gewechselt werden, mit der man die Tempelsteuer entrichten konnte. Warum schimpft Jesus diese rechtschaffenen Händler Räuber? Werden nicht...

  • 29.02.24
Texte zum Sonntag
Caravaggio (1571-1610) hat das Bildnis „Opferung Isaaks“ um 1603 im Auftrag von Kardinal Maffeo Barberini, dem späteren Papst Urban VIII., während seiner Zeit in Rom geschaffen. Das Gemälde hängt heute in den Uffizien in Florenz.   Foto: Wikimedia commons | Foto: Wikimedia Commons

2.Fastensonntag: P. Vitus Weichselbaumer
Die Sehnsucht Gottes: Das Hören auf seinen Sohn

Abraham hat seinen Sohn Isaak geliebt. In der Kürze der Erzählung kommt das vielleicht nicht ausreichend zum Ausdruck. Aber ohne Zweifel hat Abraham seinen Sohn geliebt. Mit welchen Konflikten er gerungen hat, als Gott von ihm das unglaubliche Opfer verlangte, beschreibt der heilige Text nicht. Er lässt uns frei, es zu betrachten und es zu erwägen. Abraham wäre dazu nicht bereit gewesen, hätte er kein Vertrauen zu Gott gehabt. Und auch dieses Mal enttäuscht Gott das Vertrauen nicht: Er...

  • 21.02.24
Texte zum Sonntag
Der Regenbogen ist das Zeichen des Bundes, der Himmel und Erde verbindet – diesen hat Gott mit allen Lebewesen geschlossen.
 | Foto: Andrew Mackin- stock.adobe.com
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1.Fastensonntag: Simon Eiginger
Kehrt um und glaubt an das Evangelium

Schon jedes Kind kennt wohl die Geschichte von der Sintflut und der Arche Noah. Das Buch Genesis berichtet: Weil die Menschen nach dem Sündenfall von Adam und Eva immer mehr der Sünde verfielen und sie sich zusehends von Gott abwandten und dem Bösen zuneigten, kam eine Sintflut über die Erde und vernichtete alles Leben. Nur Noah, heißt es, „fand Gnade in den Augen des Herrn“ (Gen 6,8), denn er „war ein gerechter, untadeliger Mann“ (Gen 6,9). Darum wurde er von Gott angewiesen, eine Arche zu...

  • 14.02.24
Texte zum Sonntag
Die Sixtinische Kapelle mit Michelangelos Schöpfungsgeschichte – die Erschaffung Adams.  | Foto: Rrose Selavy- stock.adobe.com

6. Sonntag: Oliver Becker
Nachfolge Jesu: Hoffnungslose Situation

Unrein! Unrein!“ – so musste zur Zeit Jesu ein Aussätziger vor sich selbst ausrufen, um die Menschen auf Abstand zu halten. In diesem Sinne war es eine Form von Selbstverwünschung, denn damit war unweigerlich die Trennung und die Absonderung von den Mitmenschen verbunden. Ein solcher Mensch, war ausgegrenzt und vom Leben abgeschnitten. Angesichts der noch nicht lange zurückliegenden Zeit der Corona-Pandemie können wir uns ein wenig in die Lage eines solchen Menschen hineinversetzen. Wie...

  • 07.02.24
Texte zum Sonntag
Das Lamm Gottes ist ein seit ältester Zeit im Christentum verbreitetes Symbol für Jesus Christus. 
 | Foto: Marina- adobe.stock.com

2. Sonntag 2024: H. Benedikt Felsinger
Vom Lamm Gottes etwas lernen

Die Weihnachtsferien sind wieder vorüber. Für Schüler und Studierende gilt es, sich jetzt erneut ins Zeug zu legen und zu lernen, um einen positiven Abschluss vor dem Semesterende zu erreichen. Blicken wir in das Evangelium des 2. Sonntags im Jahreskreis, dann entdecken wir dort ebenfalls die Jünger, die sich eine Zeitlang Johannes dem Täufer angeschlossen haben und die nun eine Lebenswende vollziehen. Dazu ist zu erwähnen, dass der Begriff für Jünger bzw. Apostel im Lateinischen „discipulus“...

  • 10.01.24
Texte zum Sonntag
Mosaik von der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer im bosnischen Marienwallfahrtsort Medjugorje. 
 | Foto: Adam Ján Figeľ - stock.adobe.com
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1.Sonntag 2024: H. Benedikt Felsinger
Die Kirche hilft uns, Jesu Botschaft zu hören

Es ist gleichsam ein Rahmen, der durch Johannes den Täufer rund um das Weihnachtsgeschehen gesetzt ist. Die feiernde Kirche – aufgefächert in den Gemeinden rund um den ganzen Erdball – stand eben noch an der Krippe, um zuerst mit den Hirten sodann mit den Weisen aus dem Morgenland auf den kleinen Jesusknaben samt seinem herzerwärmenden Lächeln zu schauen. Vor der Christnacht war es im Advent Johannes der Täufer, der uns hingegen mit allem Ernst aufrief, uns auf dieses Staunen und Anbeten rund...

  • 03.01.24
Texte zum Sonntag
Heilige Nacht nennt sich das Gemälde von Antonio da Correggio (1489-1534), das sich in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befindet.    | Foto: Gemeinfrei

4. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Für Gott einen Platz richten

Der vierte Adventsonntag im heurigen Jahr fällt kalendarisch zusammen mit dem Heiligen Abend. Wenn man aber die Texte der Heiligen Schrift zum vierten Adventsonntag betrachtet, dann könnte man sagen, dass sie hinführen zum Fest von Weihnachten. Gleich in der ersten Lesung, im zweiten Buch Samuel, heißt es: „Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt“ (2 Sam 2,7,2b). König David stellte fest, dass er in einem Haus aus Zedernholz wohnt, und die Lade Gottes –...

  • 21.12.23
Texte zum Sonntag
Am dritten Adventsonntag werden wir ermuntert, uns zu freuen.  | Foto: Kara-stock.adobe.com

3. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Freudenbringer - der Retter der Welt

Der dritte Adventsonntag unterscheidet sich von den übrigen Sonntagen im Advent. Auf den Adventkränzen mit den drei lila Kerzen und einer rosa Kerze wird am dritten Adventsonntag die rosa Kerze entzündet, denn dieser Sonntag wird auch der Sonntag der Freude oder „Gaudete“ („Freut euch“) genannt. Doch haben wir Grund zur Freude? In einer Zeit, die Kriege, Konflikte, Demonstrationen, Unzufriedenheit, Hass, Terror, Gewalt und Zerstörung widerspiegelt, dürfen wir uns da von Herzen freuen? Grund zur...

  • 13.12.23
Texte zum Sonntag
Die Texte vom zweiten Adventsonntag sind tröstlich, heilend und verändernd. | Foto: eyetronic-stock.adobe.com

2. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Die Melodie der Rettung der Welt

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott“ (Jes 40,1). So werden wir am zweiten Adventsonntag im Schrifttext der ersten Lesung begrüßt. Diese Lesung erklingt gleichsam wie eine Fanfare für das kommende bevorstehende Fest Weihnachten. Wir dürfen die Grundmelodie der Geburt Jesu hören: Es ist die Melodie von der Rettung der Welt! Gerade in unserer Zeit, die die Menschen herausfordert, mit Leid, Krankheit und Tod fertig zu werden, hören wir die Worte des Trostes. Noch bevor der Mensch etwas...

  • 05.12.23
Texte zum Sonntag
Der Advent möchte uns wie der Leuchtturm im Nebel der Zeit ein Signal setzen. Er lädt uns ein, unsere Ausrichtung zu überdenken und sich dem hinzuwenden, von dem alles Heilsame kommt – von GOTT.  | Foto: ozun-stock.adobe.com

1. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
"Seid wachsam"

Jetzt werden Sie vielleicht sagen, liebe Leserin, lieber Leser, diesen mahnenden Satz muss ich mir nicht auch noch antun. Was hat denn eine solche Mahnung überhaupt in einem Evangelium verloren? Geht es hier um Misstrauen, das in unserer Gesellschaft ohnehin schon sehr großgeschrieben wird? Oder Sie fragen sich, was so eine Botschaft am Beginn der harmonischen Adventzeit verloren hat? Lassen Sie sich hinführen zu einem Erklärungsversuch: Um diesen Satz einordnen und verstehen zu können,...

  • 02.12.23
Texte zum Sonntag
Der Autor des Evangelium-Kommentars, Kaplan Manuel Sattelberger, mit Msgr. Hans Zarl und jungen Christen bei einer Christkönigssonntags-Messe in seiner früheren Pfarre St. Valentin.  | Foto: Hanspeter Lechner
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Christkönigssonntag: Manuel Sattelberger
"Jesus is the king"

„Gott ist jung!“ So lautet ein Interview-Buch von und mit Papst Franziskus. Mich berührt schon alleine der Buchtitel seit Jahren und ich möchte auch euch, liebe Leserinnen und Leser dazu ermutigen, dieses kleine Buch auch selbst zu lesen, seine Gedanken auf euch wirken zu lassen. Unser Papst will die Begriffe „alt“ und „jung“ sicher nicht bewerten oder gegeneinander ausspielen. Er sagt: „Alt zu sein, sollte uns glücklich und stolz machen, so wie wir gemeinhin stolz darauf sind, jung zu sein....

  • 23.11.23
Texte zum Sonntag
Dieses Tafelbild aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zeigt das Rosenwunder der heiligen Elisabeth von Thüringen. Sie wird von ihrem Mann, dem Landgrafen Ludwig von Thüringen, ertappt, als sie zur Zeit einer Hungersnot Lebensmittel an Arme verteilen will. Doch als ihr Mann die dafür in ihrer Schürze verborgenen Sachen sehen will, haben sich diese in Rosen verwandelt.  | Foto: Gemeinfrei

33. Sonntag: H. Sebastian Schmölz
Nimm teil an der Freude des Herrn

Die Evangelienperikope aus dem 25. Kapitel des Matthäusevangeliums berichtet von einem Gleichnis, das Jesus seinen Jüngern erzählt, um ihnen das Himmelreich näher zu bringen. Es gibt einen Herrn und drei Sklaven, denen der Herr sein Vermögen aufteilt. Jeder bekommt eine beträchtliche Geldsumme, die in Talenten angegeben wird. Wie viel ein Talent war, ist nicht endgültig geklärt. Laut dem Theologen Klaus Berger (1940-2020) ist Talent eine Gewichtsangabe und entspricht ca. 30 Kilo Silber. Für uns...

  • 16.11.23
Texte zum Sonntag
Hauptportal des Münsters mit den "klugen Jungfrauen", Bern, Schweiz. | Foto: tauav - stock.adobe.com
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32. Sonntag: H. Sebastian Schmölz
Prüfen, ob die Lampen noch brennen

Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde“, dieser Spruch wurde gerne unter barocken oder barockisierenden Sonnenuhren gemalt. Bei jedem Blick auf die Uhr und nach der Zeit, sollte eindrücklich hingewiesen werden: Sei bereit, vergeude nicht deine Zeit. Der Spruch ist ein Vers aus dem Matthäus-Evangelium und gehört zur Perikope des heutigen Sonntags, bekannt als das Evangelium der klugen und törichten Jungfrauen. Auch wenn diese Evangelienstelle für die Zuhörerschaft manche befremdliche Momente...

  • 09.11.23
Texte zum Sonntag
Heiligen-Darstellung auf einem Fresko der Kathedrale von Santa Maria Assunta in Padua. Das Werk stammt von Giusto de Menabuoi (gest. 1390 in Padua). | Foto: wjarek- stock.adobe.com

31. Sonntag: Prof. Spindelböck
Worte Jesu - eine heilsame Herausforderung

Als unser Herr Jesus Christus hier auf Erden lebte, hat er sich nicht gescheut, offen Zeugnis zu geben für die Botschaft von der rettenden Liebe des himmlischen Vaters. Er hat dies getan mit aller Demut, da er als Mensch unter uns Menschen lebte; zugleich hat ihn eine einzigartige Autorität ausgezeichnet, denn er ist der menschgewordene Sohn Gottes. Jesus sah sich vor die Situation gestellt, dass sich die religiösen und politischen Anführer im Volk Israel auf vielfache Weise seiner Botschaft...

  • 02.11.23
Texte zum Sonntag
Eine Form der Nächstenliebe: Die Pfarre Horn sammelt für den 
örtlichen Sozialmarkt von Willkommen Mensch.
 | Foto: Dieter Schewig
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30. Sonntag: Prof. Spindelböck
Nächstenliebe ist Prüfstein für Echtheit der Gottesliebe

Welches Gebot ist das Wichtigste? Als ein pharisäischer Gesetzeslehrer Jesus auf die Probe stellen wollte, da hatte er es sich gut überlegt, welche Frage er Jesus stellen würde. Denn das Ansehen Jesu aufgrund seiner von Gott kommenden Autorität war im Volk und bei den Jüngern Jesu sehr groß. Wie also konnte er Jesus einer theologischen Überprüfung unterwerfen? Im Alten Testament gibt es außer den Zehn Geboten Gottes (dem Dekalog) noch viele Einzelgebote, die sich nicht nur auf das sittliche...

  • 24.10.23
Texte zum Sonntag
Die Gemeinschaft „Missionare Diener der Armen“ kümmert sich in Peru, Kuba und Mexiko um arme und verlassene Kinder.  | Foto: zVg
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29. Sonntag: P. Sebastian Dumont
Gott geben, was Gott gehört

Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und gebt Gott, was Gott gehört“. Diese bekannte Antwort Jesu ist wunderbar weise, indem er die Gerechtigkeit verteidigt und alles an seinen richtigen Platz stellt. Der hl. Thomas von Aquin sagt, dass die Gerechtigkeit darin besteht, jedem das zu geben, was ihm zusteht. Das ist es, was Jesus von uns verlangt: Wir müssen den Behörden das geben, was ihnen zusteht, damit sie sich um die verschiedenen Bedürfnisse der Bürger kümmern können, und wir müssen auch...

  • 18.10.23
Texte zum Sonntag
Bei der Mission geht es um den ganzen Menschen – mit Leib und Seele. Dazu gehört die Sorge für den Leib und für die Seele.    | Foto: kuarmungadd – stock.adobe.com
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28. Sonntag:
Christi Einladung verkünden

Heute sind die Lesung aus dem Propheten Jesaja und das Evangelium verbunden mit der Einladung zu einem Festmahl. Bei Jesaja werden die fetten Speisen und die exquisiten Weine betont. Man könnte an eine fröhliche Feier denken, nach dem Motto: „Freut euch des Lebens!“ Tatsächlich geht es um das wahre Leben in Gott, um einen besonderen Bund, nach verwirklichter Erlösung. Schon auf dem Berg Sinai, beim Bundesschluss mit dem aus Ägypten befreiten Volk Israel, durften die siebzig Ältesten mit Mose...

  • 12.10.23
Texte zum Sonntag
Freude kann wachsen in der Intensität und Dauer. So ist es für viele Menschen eine echte Freude, wenn ein gutes Essen serviert wird. | Foto: Bujan-stock.adobe.com
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27. Sonntag: P. Hans-Peter Reiner
Eine Kultur der Freude

Ein Weinberg ist eine typische Monokultur, angelegt, um über Jahrzehnte hinweg eine einzige Frucht hervorzubringen: Wein. Alles im Weinberg ist darauf angelegt, einen reichlichen Ertrag dieser Frucht zu bekommen. Die Mühen der Winzer fallen mit der Zielsetzung der Anlage zusammen, möglichst viel guten Wein zu erhalten. Wein trinkt man, weil er gut schmeckt, weil er das beschwerte Herz erleichtert, weil er hilft, dass Menschen zusammenkommen und eine gute gemeinsame Zeit verbringen. Wein macht...

  • 05.10.23
Texte zum Sonntag
Jesus erzählt das Gleichnis vom Vater, der seine Söhne in den Weinberg zum Arbeiten schickt. „Der Wille Gottes ist es, danach zu handeln, nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten.“   | Foto: bluebeat76 – stock.adobe.com

26. Sonntag: Mag. Christian Poschenrieder
Zum ,,Ja-Tun" kommen

Das Gleichnis vom Sonntagsevangelium, das uns Jesus erzählt, handelt von einem Vater, der seinen älteren Sohn in den Weinberg schicken will, um zu arbeiten. Dieser ältere Sohn sagt sofort, er werde gehen, aber er tut es nicht. Daraufhin wendet sich der Vater an seinen jüngeren Sohn, der in einer ersten Reaktion sagt: „Ich mag nicht.“ Doch später bereut er seine Antwort und geht doch in den Weinberg. Als Jesus fragt, welcher der beiden Söhne den Willen des Vaters getan hat, antworten die Zuhörer...

  • 27.09.23
Texte zum Sonntag
Foto: Conny Pokorny- stock.adobe.com

Bischofsvikar P. Antonio Sagardoy
Evangelium-Kommentar zum 23. September 2023

Werte und Akzente unserer Gesellschaft stellen uns als Christen immer wieder in Frage und möchten uns einreden, im Leben nicht zu kurz zu kommen. Mit diesem Hintergrund hören wir heute Lesungen, die die Meinung der Umwelt zu bekräftigen scheinen und unsere Glaubenshaltung aufrütteln. Was bringt es, dass ich den ganzen Tag arbeite, wenn jene, die erst am späten Nachmittag zur Arbeit kommen, den gleichen Lohn erhalten als ich? Gibt es bei Gott keine Gerechtigkeit? Die Texte zum Sonntag sind sehr...

  • 20.09.23
Texte zum Sonntag
Ein Beispiel für erfülltes Leben: Großeltern und ihre Enkelkinder, die einfach Freude am Zusammensein haben. 
 | Foto: Lumos sp - stock.adobe.com
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22. Sonntag: P. Johannes P. Abrahamovicz
Frohe Botschaft: Erfülltes Leben

Ein Baby ohne Sorgen strahlt dich an – einfach so. Junge Eltern spielen mit ihren Kindern und freuen sich einfach am Leben. Opa und Oma denken zurück, und man sieht, wie aus ihren Augen Dankbarkeit leuchtet. Ein erfülltes Leben, wäre das nicht schön? Gott will, dass es uns gut geht. Er sagt, dass er immer nur das Beste für uns will. Deswegen hat er uns überhaupt erschaffen. Doch Jesus spricht von Leiden und Schmerz (und Auferstehen). Wie passt das zu einem erfüllten Leben? Im Innern des Pet-rus...

  • 30.08.23
Texte zum Sonntag
Pakistan zählt zu jenen zehn Staaten der Welt, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind. Nach der Katastrophenflut im Sommer 2022 folgte eine lange Hitzeperiode mit großen Ernteausfällen. Millionen Menschen sind vom Hunger betroffen.   | Foto: Caritas St. Pölten
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20. Sonntag: Caritasdirektor Ziselsberger
Wem gilt meine Hilfe

Jesus ist im Evangelium von heute vorerst unwirsch, so scheint es durch die Zeilen zu klingen. Da wendet sich eine Frau an ihn und bittet ihn um Hilfe. Aber er weist sie ab und verweigert seine Zuwendung. Sie bleibt hartnäckig und nach einem kurzen, aber intensiven Dialog wendet sich Jesus ihr zu und wirkt heilend. Wem gilt die Zuwendung Jesu? Für wen ist er da und zu wem schickt er seine Jüngerinnen und Jünger aus? Wem gilt unsere Hilfe heute? Diese Frage ist eine zeitlose Frage, die jede...

  • 17.08.23
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