Niederösterreich | Kirche bunt - Texte zum Sonntag

Beiträge zur Rubrik Texte zum Sonntag

2. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Dem Herrn die Straße frei machen

Begonnen hat der Advent mit dem Festlegen eines Zieles, um Gott nahe sein zu können. In den Texten der Heiligen Schrift zum 2. Adventsonntag werden wir eingeladen, den Weg zu Gott zu überdenken, denn der Sinn und das Ziel sind es, Gott mit reinem Herzen zu begegnen. Jedem großen Fest im Kirchenjahr geht eine Zeit der Besinnung und der Möglichkeit zur Umkehr voraus. So ist auch der Advent eine Zeit des Überdenkens der eigenen Schritte und des eigenen Weges sowie im Erkennen, wo unser Leben eine...

  • 04.12.25
Bischof Dr. Alois Schwarz begleitet die Kirche bunt-Leserinnen und -Leser mit dem Wort zum Adventsonntag durch den Advent auf Weihnachten hin. | Foto: Wolfgang Zarl
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Mit Bischof Alois Schwarz durch den Advent
Das Leben wieder neu auf Gott ausrichten

Mit dem ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, dass ich Sie auch heuer wieder mit meinen Gedanken durch die liturgischen Advent-Sonntag-Texte begleiten darf. Mit dem Text der ersten Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja werden wir eingeladen, unseren bisherigen Wegverlauf zu überdenken, ja mehr noch: Wir werden aufgefordert, unser Ziel zu überprüfen bzw. für manche heißt es vielleicht sogar, unser Ziel, nämlich unser Leben, auf Gott hin...

  • 26.11.25
„Elisabeth pflegt Kranke“; Elisabethfenster (vor 1250) in der Elisabethkirche in Marburg. | Foto: Heinrich Stürzl / Wikimedia Commons
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33. Sonntag: Dr. Gerhard Reitzinger
Das Unsere tun, damit Menschen in Not Gottes Namen erfahren

Für den Schrifttext (Lk 21,5-19) brauchen wir nicht viel Fantasie. Zu den beschriebenen Ereignissen des Evangeliums finden wir schnell die Bilder auch in unserer Zeit. Ob in Printmedien, Fernsehen, Internet oder in den Sozialen Medien, wir kennen diese Nachrichten, auch wenn wir selber scheinbar nicht betroffen sind: Kriege – Unruhen – Erdbeben – Hungersnöte – Seuchen – schreckliche Dinge – Katastrophen – Ermordungen von Christen … das gibt es auch in unserer Zeit. Und manche wollen aus diesen...

  • 12.11.25

Weihetag der Lateranbasilika: Manuel Sattelberger
Als Kirche gehören wir zu Jesus Christus

Jeder Rom-Pilger besucht die eindrucksvolle Lateran-Basilika und die dazugehörende Taufkapelle. Auf der Spitze der Hauptfassade grüßt und segnet Jesus, der Auferstandene – mit dem Kreuz in Händen –, die Menschen, zieht sie förmlich zu sich hin. „Sie“, gemeint ist das Kirchengebäude, ist „Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt Rom und des Erdkreises“. Und weil wir hier in Österreich auch zum Erdkreis gehören, feiern auch wir dieses Kirchweihe-Fest, heuer besonders „prominent“ an einem Sonntag!...

  • 06.11.25
Friedhof in Zwettl: „Was wir sind, werdet ihr sein.“ | Foto: Manuel Sattelberger
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Allerseelen 2025: Manuel Sattelberger
Gott hat uns das Leben geschenkt

Heuer fällt das Hochfest Allerseelen auf einen Sonntag! Gott sei Dank, denn der Allerseelen-Tag steht oft im Schatten des Allerheiligen-Festes! Für mich sind diese beiden Tage wie die zwei Seiten einer Medaille, auf beiden Seiten ist eine große Hoffnung eingeprägt. Je älter ich werde, ich bin ja auch schon 44 Jahre alt, desto mehr berührt mich ein Spaziergang durch meinen Heimatfriedhof in Petzenkirchen. Mit vielen Namen auf den Grabsteinen verbinde ich ganz konkrete Mitmenschen! Dort finde ich...

  • 29.10.25
Der Pharisäer und der Zöllner im Tempel – das Gemälde von Lucas Cranach (vermutl. 1472-1553) befindet sich im Museo Lázaro Galdiano in Madrid. 
 | Foto: Foto: Madrid, Museo Lázaro Galdiano
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30. Sonntag 2025: P. Sebastian Dumont
Barmherigkeit Gottes für die Demütigen

Einer von den Gesichtspunkten der Frohen Botschaft, die der Evangelist Lukas betont, ist die Barmherzigkeit Gottes, die den Demütigen erwiesen wird. Der Herr sehnt sich danach, uns an sich zu ziehen, indem er seine Barmherzigkeit in jene demütigen Herzen ergießt, die sich ihrer Sünde bewusst sind und die in seine bedingungslose Liebe vertrauen. Das können wir an drei Texten sehen, die nur im Evangelium nach Lukas zu finden sind. Vielleicht sind das wir und der Herr will uns ändern ... Vor allem...

  • 22.10.25

29. Sonntag 2025: Pater Franz Gassner
„Ohne Gebet ist Mission zwecklos“

Die heilige Theresia von Lisieux, Patronin der Weltmission, sagte: „Il vaux mieux parler a Dieu, que de parler de Dieu“ – „Es ist besser zu Gott zu sprechen, als über ihn zu sprechen.“ Mit Gott sprechen, zu ihm beten, ist also sehr wichtig, ist von hoher Bedeutung! Gott ist uns immer zutiefst verbunden, er ist an unserer Seite, „er schläft nicht‘ (Psalm 121), er setzt sich für uns ein, wenn wir uns an ihn wenden! Für den Gründer der Steyler Missionare, den heiligen Arnold Janssen SVD...

  • 15.10.25

28. Sonntag 2025: Pfarrer Martin Römer
Die heilende und rettende Nähe Jesu

Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem, als ihm zehn Aussätzige entgegenkommen. „Sie blieben in der Ferne stehen und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!“ (Lk 17,12f). Und Jesus schickte sie zu den Priestern im Tempel. Er heilte sie auf dem Weg, doch nur einer kam zurück, um ihm zu danken. Vor wenigen Tagen, am 4. Oktober, feierten wir das Fest des heiligen Franziskus. Für ihn war die Begegnung mit einem Aussätzigen ein wesentliches Element auf dem Weg seiner Bekehrung. „Nach den...

  • 08.10.25
Jährlich wird im Marienheiligtum Ozjornoe im Norden Kasachstans an das Wunder von 1941 erinnert.  | Foto: zVg
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27. Sonntag 2025: P. Leopold Kropfreiter
Herr, stärke unseren Glauben

Herr, stärke unseren Glauben! Diese Bitte steht heute am Anfang des Sonntagsevangeliums. Die Apostel haben schon einige Zeit mit Jesus verbracht. Er hat sie berufen und ausgesandt, das Evangelium zu verkünden. Sie sind mit ihm durch Galiläa gezogen, haben sein Wort und seine Taten gesehen. Gleichzeitig haben sie auch Schwierigkeiten, Begrenzungen und Ablehnung erlebt. Die Apostel spüren: ohne einen tiefen und lebendigen Glauben geht es nicht! 1) Doch was bedeutet eigentlich das Wort „Glauben“?...

  • 01.10.25
Der Meister des „Goldenen Codex“ in Echternach stellt die Lazarus-Geschichte wie in einem Comic in drei aufeinanderfolgenden Szenen dar: Lazarus vor der Tür des Reichen – Lazarus stirbt, Engel tragen seine Seele in den Schoß Abrahams – der Tod des reichen Mannes und seine absolute Verdammnis. | Foto: The Yorck Project (2002) / gemeinfrei
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26. Sonntag 2025: Mag. Alexander Fischer
Wer vor Gott wirklich reich ist

Zweimal werden im Evangelium dieselben Personen geschildert: der reiche Prasser und der arme Lazarus. Ein lebendiges Bild entsteht wahrscheinlich vor unserem geistigen Auge, wenn wir die Schilderung hören oder lesen. Sehr detailreich wird von Jesus der Reichtum des Mannes geschildert; sein luxuriöser Lebensstil erscheint uns fast mit Händen greifbar. Noch ausdrucksstärker wird der arme Lazarus gezeichnet: Er liegt draußen vor dem Haus; und anstatt dass er vom Abfall der Speisen essen, sozusagen...

  • 24.09.25
Das Gleichnis vom unredlichen Verwalter. Gemälde von
A. N. Mironov (*1975). | Foto: Mironov, Wikimedia Commons
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25. Sonntag 2025: Prof. Josef Spindelböck
Das Tun der Bösen und die Gerechtigkeit

Woran hängt unser Herz? Was ist uns wirklich wichtig im Leben? Diese entscheidenden Fragen für uns ganz persönlich zu klären sind wir eingeladen, wenn wir an diesem Sonntag mit den Texten der Lesungen und des Evangeliums konfrontiert werden. Schon die alttestamentliche Lesung aus dem Buch des Propheten Amos weist uns die Spur: Da geht es darum, dass der Prophet im Namen Gottes die Habgier und Gewinnsucht mancher Menschen kritisiert. Sie verlassen die Wege der Gerechtigkeit und übervorteilen...

  • 24.09.25

Kreuzerhöhung: Bischof em. Klaus Küng
Das Kreuz Jesu Christi - Zeichen des Heils

Wir feiern am heutigen Sonntag das Hochfest der Kreuzerhöhung und betrachten die Worte des heiligen Paulus: „Wir rühmen uns des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus. In ihm ist uns Heil geworden und Auferstehung und Leben. Durch ihn sind wir erlöst und befreit“ (Gal 6,14). Das Fest entstand als Gedächtnis der ersten feierlichen Aussetzung des heiligen Kreuzes am Vorabend der Einweihung der konstantinischen Basilika, die zu seiner Verehrung errichtet worden war. Das Fest erinnert auch an die...

  • 10.09.25

23. Sonntag 2025: Abt Patrick Schöder OSB
Liebe und Leid

Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder … ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein“, sind nicht nur heftige Worte, sondern sie stehen auch im Widerspruch zum Gebot in Ex 20,12: „Ehre deinen Vater und deine Mutter.“ Jesus meint es ernst Wie ist dieses Dilemma zu lösen? Wegdiskutieren geht nicht. Dazu sind diese und sinngemäß ähnliche Worte viel zu oft...

  • 04.09.25
Das Bild erinnert an das berühmte Detail aus Michelangelos Fresko „Die Erschaffung Adams“ in der Sixtinischen Kapelle, wo sich die Zeigefinger von Gott und Adam beinahe berühren, um die Übertragung des göttlichen Lebenshauchs zu symbolisieren.  | Foto: ivanbaranov - adobe.stock.com
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22. Sonntag 2025: Abt Patrick Schöder OSB
Welchen Gott suche ich?

In einem in letzter Zeit auch in kirchlichen Kreisen vielbeachteten Buch „Der neue Gott“ versucht die Theologin und Philosophin Claudia Paganini die Frage zu beantworten, „ob Menschen KI [Künstliche Intelligenz] als Gott denken können“. Sie untersucht, wie weit die Sehnsucht nach traditionell Gott zugeschriebenen Eigenschaften wie Einzigkeit, Allgegenwärtigkeit, Allwissenheit, Allmacht, Trans-zendenz, immer verfügbare Nähe, Gerechtigkeit, Sinnstiftung und Fürsorge von der KI gestillt werden...

  • 27.08.25

21. Sonntag 2025: Pfarrer Hans Lagler
In den Kirchen und im Volk Israel ...

Es ist ein besonderes Gefühl, in Jerusalem durch die Altstadt zu gehen, denn man kann dort Menschen aus aller Welt treffen. Diese Erfahrung gab es schon im Zeitalter der Bibel. Denken Sie bitte an das Pfingstereignis, wo unterschiedlichste Menschen aus verschiedenen Völkern als Zeugen erwähnt werden. Diese Lesung aus der Apostelgeschichte kann meiner Meinung nach als „Lektoren-Matura“ bezeichnet werden, denn wer ohne Schwierigkeiten die Namen der antiken Länder Phrygien und Pamphylien...

  • 20.08.25
Diakone haben im Gottesdienst das Ehrenrecht, das Evangelium zu lesen. Im Bild: die letzte Diakonweihe in der Diözese St. Pölten (2024); jene von Lukas Reichard, der kürzlich von Bischof Alois Schwarz zum Priester geweiht worden ist. Bei der Diakonenweihe bekommen Geweihte im Ritus das Evangeliar überreicht.  | Foto: Wolfgang Zarl
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20. Sonntag 2025: Pfarrer Hans Lagler
Lasst uns auf Jesus blicken

Zu den verschiedenen Diensten eines Diakons zählt es, bei einem Gottesdienst das Evangelium verkünden zu dürfen. Selbst wenn hochrangige kirchliche Amtsträger der Liturgie vorstehen, gilt folgende Regel: Ist ein Diakon anwesend, hat er das Ehrenrecht, der Feiergemeinde die Worte des Evangeliums vorzutragen. Beim Fest der Diakonenweihe gibt es folgenden eindrucksvollen Ritus: Der Bischof übergibt dem Neugeweihten das Evangelienbuch und sagt dabei: „Empfange das Evangelium Christi, zu seiner...

  • 13.08.25

19. Sonntag 2025: Kaplan Luca Fian
Nicht Macht, sondern Dienen ist Größe

Wenn in der Bibel vom Dienen oder wie im Evangelium dieses Sonntags vom Knechtsein die Rede ist, hatte ich als Kind immer das Bild von einem Butler vor Augen, der so neben Gott steht und ihm eine kühle Limonade reicht und Luft zufächelt. Das war für mich schrecklich. Ich meine, wer hat schon Lust, das den ganzen Tag zu machen? Erst später verstand ich, dass Dienen bei Gott und in der Kirche ganz eine andere Bedeutung hat. Da geht es darum, sich ganz auf Gott auszurichten, seine eigne Erfüllung...

  • 06.08.25
Unser Wirtschaften ist in vielen Bereichen ganz auf die „Sorge für das Morgen“ ausgerichtet. Dabei gerät allzu leicht in Vergessenheit, dass Gott für uns einen Schatz bereitet hat, der auch nicht für alle Güter dieser Welt zu erwerben ist.  | Foto: Ajdin Kamber - adobe.stock.com
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18. Sonntag im JK: Kaplan Luca Fian
Reichtum einmal anders?

Glauben Sie mir, ich bin total reich, ja ich strotze nur so vor Reichtum. Dabei meine ich aber nicht mein bescheidenes Kaplansgehalt. Nein, ich denke da an etwas anderes. Das Sonntagsevangelium dieser Woche lässt sich auf den ersten Blick ganz klar zusammenfassen: Binde dich nicht an den materiellen Reichtum, sondern binde dich an Gott. Nun legen wir einmal den materiellen Reichtum beiseite und denken einfach mal quer. Die Felder des Mannes im Gleichnis dieses Evangeliums, das sind die Tage...

  • 30.07.25

17. Sonntag im JK: Kan. em. Norbert Burmettler
Beten - sich auf Gott hin ausrichten

Herr, lehre uns beten!“ – So haben die Jünger den Herrn gefragt. Jesus gibt ihnen dafür verschiedene Impulse. Das Sonntagsevangelium (Lk 11,1-13) berichtet, mit welcher Einstellung man beten soll. Jesus stellt das Vaterunser-Gebet als Modell vor. Beten ist ein wichtiger Teil unseres Alltages, ein christlicher Lebensstil, nicht eine Draufgabe unserer Beschäftigungen. Mit einem „hörenden Herzen“ soll man sich dem Herrn persönlich anvertrauen und gleichzeitig die großen Anliegen der Kirche und die...

  • 23.07.25
Im Sommer, besonders im Urlaub, bewusst für sich selbst Zeit nehmen, über das eigene Leben nachdenken und seine Beziehung zu Gott überprüfen.    | Foto: Marco Martins/Adobe
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16. Sonntag im JK: Kan. em. Norbert Burmettler
Den Herrn in das persönliche Leben einladen

Martha und Maria von Bethanien werden im Sonntagsevangelium (Lk 10,38-42) vorgestellt. Zwei Schwestern mit verschiedenen Eigenschaften. Martha ist aktiv und sorgend. Maria ist scheinbar untätig, sie hört Jesus zu, eine innerlich geprägte Frau. – Beides ist wichtig: die guten Taten und die Innerlichkeit. Dem hl. Benedikt wird der Ausspruch zugeschrieben: „Bete und arbeite!“ Wenn wir das auf unser Leben anwenden, könnte es sein, dass wir zu aktiv leben. Viele sind oft geplagt von Stress, Einsatz,...

  • 16.07.25

14. Sonntag i. JK: Helene Renner
Geh und handle genauso

An den Wegrändern unserer Gesellschaft liegen viele Ausgeraubte, Verwundete, Hilflose … Sehen wir sie, oder gehen wir einfach vorbei, weil wir ja alle so viel zu tun haben und keine Zeit, uns von Fremden aufhalten zu lassen? Vielleicht noch mit dem Handy ein Foto machen, das geht ja schnell und befriedigt die Sensationslust. Aber helfen sollen die, die dafür zuständig sind, die kann man ja vielleicht mit einer kleinen Spende unterstützen. Das Evangelium, das uns Lukas heute erzählt, zeigt eine...

  • 09.07.25
Die „Knotted Gun“, der „verknotete Revolver“, vor dem UN-Hauptquartier in New York. | Foto: Wikimedia Commons
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13. Sonntag i. JK: Helene Renner
Mut zum Frieden

Eine von Kriegen gezeichnete friedlose Welt umgibt uns. Scheinbar hat sich über Jahrtausende nichts geändert. Wollen die Menschen keinen Frieden? Glaubt man noch immer, dass Krieg die Lösung aller Probleme ist? Lernen die Menschen nichts aus schlimmen Erfahrungen? Muss man da nicht mutlos werden? Und doch spricht Jesus in dieser Situation von der Ernte, die groß ist und für die Erntehelfer und Erntehelferinnen gesucht werden. In unserem menschlichen Denken wäre es doch logisch, dass Menschen...

  • 02.07.25
„Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ Jesus stellt diese Frage nicht, um zu erfahren, wer er ist. Er will vielmehr, dass wir für ihn heute Zeugnis geben. Im Bild: die weltberühmte Jesus-Statue in Rio de Janeiro.  | Foto: 9parusnikov - adobe.stock.com
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12. Sonntag i.JK: Dr. Isaac Padinjarekuttu
Wer ist Jesus für mich – ganz persönlich, hier und heute?

Meinungsumfragen sind beliebt. Ob Politik, gesellschaftliche Fragen oder Lieblingsmusik – ständig werden Menschen befragt, was sie denken. Die Ergebnisse sind bunt, oft widersprüchlich – ein Spiegel unserer Zeit. Auch Jesus stellt im heutigen Evangelium eine Frage, die wie eine kleine Umfrage klingt: „Für wen halten mich die Leute?“ Die Antworten sind unterschiedlich: Johannes der Täufer, Elija, einer der alten Propheten. Eindrucksvoll, aber ungenau. Niemand scheint wirklich zu wissen, wer...

  • 20.06.25
Das Dreifaltigkeitsbild aus dem Jahr 1614 bildet das Herzstück des vom Tiroler Baumeister Melchior Hefele konzipierte und 1755/56 errichteten Hochaltars der Wallfahrtsbasilika Sonntagberg. | Foto: Archiv
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Dreifaltigkeitssonntag: P. Franz Hörmann
Pilgernd zur Heiligen Dreifaltigkeit

Papst Franziskus hat 2025 als Heiliges Jahr ausgerufen und es der Verlebendigung der christlichen Hoffnung gewidmet. „Peregrinantes in spem“, Pilger der Hoffnung dürfen wir sein. „Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“, heißt es in der Lesung zum Dreifaltigkeitsfest. Die Basilika Sonntagberg ist auch eine der 13 „Kirchen der Hoffnung“ in unserer Diözese, bei uns darf man sich den Buchstaben...

  • 11.06.25

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