Glaube

Beiträge zur Rubrik Glaube

Die adventliche Atmosphäre in den Häusern und in der Natur trägt zu einer äußeren Vorbereitung auf die gemeinsamen Feiern im Familienverband bei. � | Foto: RB/MNStudio/shutterstock

Hauskirche
Jetzt ist die Stunde der Hauskirche

Der wichtigste Ort, um den Glauben weiterzugeben, ist die Familie. Das Zweite Vatikanische Konzil nennt sie deshalb „Hauskirche“. Die gegenwärtige Krise bietet gerade für den Weihnachtsfestkreis Chancen diese Tradition wieder zu entdecken. David Pernkopf Salzburg. Kinderkrippenfeiern, Nachmittagsandachten und Mitternachtsmetten am 24. Dezember gehören zu den am meist besuchten Gottesdiensten im ganzen Jahr. Ob es dieses Jahr in der Advent- und Weihnachtszeit überhaupt öffentliche Gottesdienste...

  • 25.11.20
Kunst- und Inventarisierungsexpertin Eva Voglhuber aus der Pfarre Stössing, so wie sie viele kennen: als Expertin für liturgische Gewänder und Geräte bei einer Mesnerschulung (vor Corona). | Foto: Wolfgang Zarl

Mag. Eva Voglhuber
Diözesane Kunstexpertin erzählt über ihren Weg ins Klosterleben

In den Pfarren kennt und schätzt man Mag. Eva Voglhuber, 54, aus Stössing. Am 3. Dezember tritt die Referentin des Diözesanmuseums und Inventarisierungsexpertin in den kontemplativen Salesianerinnenorden ein. Das Kloster der Wiener Salesianerinnen am Rennweg gehört dem Orden der „Heimsuchung Mariens“ an, der vom hl. Franz von Sales gegründet wurde. Die Kunsthistorikerin führte viele Interessierte durch Dom und Diözesanmuseum und erwarb sich Verdienste um die Denkmalpflege. Sie haben Menschen...

  • 25.11.20
Foto: Angelika Warmuth / dpa / picturedesk.com

Schritt-für-Schritt-Anleitung, die zeigt wie Hauskirche gelingen kann
Andachten zu Hause

Sind Hausgottesdienste peinlich? Wie fühlt es sich an, daheim laut zu beten und Kirchenlieder zu singen? Die Botschaft des Österreichischen Liturgischen Instituts: Keine Angst vor dem ersten Mal. Es gibt Hilfen für die ersten Schritte, und niemand muss sich überfordern. Früher hätte man „Heimwerken“ gesagt, heute heißt es „Do-it-yourself“ oder kurz „DIY“. Das Internet und beliebte Magazine sind voll mit DIY-Anleitungen zum Wohnung Möblieren, Schmuck Basteln, Grill Bauen, alte Dinge...

  • 24.11.20

„Trotzdem nah“ durch den Lockdown
Hauskirche, Feiern, Ideen und Angebote

Pünktlich zum Beginn des zweiten Lockdowns hat die Erzdiözese Salzburg die Plattform #trotzdemnah wieder aktiviert. Auf www.trotzdemnah.at finden sich übersichtlich und thematisch gegliedert alle kirchlichen Angebote, die von den Menschen während der Krise gebraucht werden. Erfreut über die Initiative #trotzdemnah, die sich bereits im Frühjahr bewährt hat, zeigt sich der Salzburger Erzbischof Franz Lackner: „Gott ist uns nahe – gerade in Zeiten der Entbehrung und des Verzichts. Bei allem, was...

  • 18.11.20
Sr. Barbara Flad ist Leiterin der Seelsorge im Krankenhaus St. Vinzenz Zams und Mitglied des Corona-Krisenstabes.  | Foto: Barmherzige Schwestern Zams
3 Bilder

Ein Gespräch über den Grenzbereich zwischen Leben und Tod
Orte der Hoffnung

Sr. Barbara Flad ist Leiterin der Seelsorge im Krankenhaus St. Vinzenz in Zams. Die Barmherzige Schwester ist auch Mitglied des Corona-Krisenstabes. Mit dem Tiroler Sonntag spricht sie über den Grenzbereich zwischen Leben und Tod, besonders in Corona-Zeiten, und den Stellenwert einer psychosozialen Versorgung. Ist die Seelsorge systemrelevant oder nicht? Diese Frage geisterte im Kopf von Schwester Barbara Flad herum, als sie im Frühjahr diesen Jahres ihren Urlaub zu Studienzwecken abbrach, um...

  • 12.11.20
Bischof Hermann Glettler hat die Pfarrgemeinden eingeladen, den Monat November in besonderer Weise in das Zeichen des Gebets zu stellen. | Foto: pixabay

Einladung zum Gebet
Gebet zur Corona-Krise

"Wir sind zur Zeit Zeugen kaum nachvollziehbarer Ereignisse – erschütternd, ängstigend und lähmend. Allerorts ist Verunsicherung und Aggressionsbereitschaft zu spüren." Mit diesen Worten wandte sich Bischof Hermann Glettler im November an die Pfarrgemeinden in der Diözese Innsbruck. "Das Entscheidende, um aus der Krise herauszukommen", so Glettler, "können wir selbst nicht machen." Daher legt er den Menschen in den Pfarren das Gebet ans Herz. "Unsere Krichenräume stehen wie gewohnt offen als...

  • 11.11.20
Foto: Wrembek

Bestsellerautor P. Wrembek SJ
Judas, Maria Magdalena und die Erbsünde

P. Christoph Wrembek SJ hat Bestseller über Judas und Maria Magdalena geschrieben. Was ihn an diesen biblischen Gestalten fasziniert und warum wir uns heute mit dem Begriff der Sünde so schwer tun, erzählt er in diesem Gespräch. von Gerald Heschl Sie beschäftigen sich in Ihren jüngsten Publikationen mit Maria Magdalena und Judas. Eine Sünderin, die von Jesus bekehrt wurde, und ein Apostel, der Jesus verkauft und verraten hat. Was fasziniert Sie an diesen Persönlichkeiten? P. Wrembek: Erstmals...

  • 05.11.20
Foto: RB/eds

Interreligiöses Gebet
„Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Frieden“

„Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Frieden“, sagten die Geistlichen, die am Dienstagabend im Dom zu Salzburg zusammengekommen waren. Trauer und Entsetzen herrschte auch in der Domsakristei. Nach dem blutigen Anschlag mit zumindest vier Toten und etlichen teils schwer Verletzten in Wien zeigten die christlichen Kirchen ihre Solidarität und ihren dringenden Wunsch nach Frieden in dieser so herausfordernden Zeit. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (hinten, 2. v. l.) hatte die Vertreter –...

  • 04.11.20
Melanie Wolfers ist Salvatorianerin, Philosophin, Theologin, Seelsorgerin, gefragte Referentin und Bestsellerautorin. Sie leitet „impulsleben“, ein Projekt für junge Erwachsene.   | Foto: Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 3 mit Melanie Wolfers
Von Bällen und Brocken

Um zu einer guten Entscheidung zu finden, gilt es nicht allein, die Scheinwerfer nach innen zu richten und sich zu fragen: Was kann ich? Und was will ich? Vielmehr gilt es zugleich, die Augen für die konkrete Realität zu öffnen und sich zu fragen: Was will die Situation von mir? Was soll ich? Denn die konkreten Gegebenheiten geben den Spielraum vor, was möglich ist. Und was nicht. Daher braucht es eine gute Balance zwischen dem, was man anstrebt, und den Möglichkeiten, die sich anbieten. Und...

  • 04.11.20
Melanie Wolfers ist Salvatorianerin, Philosophin, Theologin, Seelsorgerin, gefragte Referentin und Bestsellerautorin. Sie leitet „impulsleben“, ein Projekt für junge Erwachsene.
 | Foto: Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 4 mit Melanie Wolfers
Um Gottes Willen

Melanie, können wir uns mal treffen? Ich stehe vor einer Entscheidung und weiß einfach nicht, was im Sinne Gottes ist. Wie kann ich den Willen Gottes erkennen?“ Diese Frage hat mir vor wenigen Tagen eine junge Erwachsene gestellt. Viele verbinden mit der Rede vom „Willen Gottes“ die Vorstellung: Gott habe für jede Person ein fertiges Lebensmanuskript entworfen, das man nun möglichst wortgetreu nachsprechen solle. Aber diese Vorstellung entspricht nicht dem biblischen Gottesbild! Denn der Gott...

  • 04.11.20
Maria Eder ist gern in der Natur unterwegs und findet dort zu sich selbst und zu Gott. | Foto: Hölbling

Exerzitien im Alltag im Jahr 2021
"Das geht auf wie Hefeteig"

Maria Eder wird in der kommenden Fastenzeit gemeinsam mit ihrer Freundin Birgit Bonapace eine Exerzitiengruppe leiten. Dem Tiroler Sonntag erzählte sie, was ihr besonders am Herzen liegt und wie sie selbst von den Exerzitien profitiert. Die Vielfalt ist es, die Maria Eder in den Bann der Exerzitien zieht. Der große Reichtum an Ritualen und Gebetsformen und die unzähligen feinen Fäden, die sich von den Exerzitien ins alltägliche Leben spannen. „Alles, was ich tue und was ich bin, was ich sehe...

  • 29.10.20
Foto: RB/Neumayr

Rund um Allerheiligen
Gute Räume für Trauer – persönlich und digital

Vieles ist rund um dieses Allerheiligen ungewohnt und neu, anderes bleibt bestehen – ein Überblick: Gräbersegnung mit Weihwasser aus Flaschen Gemeinsame Gottesdienste zu Allerheiligen und Allerseelen am Friedhof können in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie nicht stattfinden. Die Gräber werden dennoch gesegnet – wenn auch nicht im Rahmen einer gemeinsamen Feier. Priester übernehmen diese Aufgabe, ohne den Zeitpunkt bekanntzugeben, um so Menschenansammlungen zu vermeiden. Erzbischof Franz...

  • 29.10.20
Der Besuch der Gräber der lieben Verstorbenen gehört für viele Menschen zu Allerheiligen/Allerseelen dazu. | Foto: wideonet – stock.adobe.com

Allerheiligen/Allerseelen
Brief von Bischof Alois Schwarz

Ich weiß nicht, ob der Himmel niederkniet, wenn man zu schwach ist, um hinaufzukommen?“, schreibt die Kärntner Lyrikerin Christine Lavant in ihrem Gedicht „Die Bettlerschale“. Mit dem Fest Allerheiligen wenden wir uns dem zu, was vom Himmel kommend heilig ist. Es ist gleichsam das Begegnungsfest zwischen Himmel und Erde, in das wir Menschen hineingewoben sind. Einige von Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, haben in diesem vergangenen Jahr einen lieben Angehörigen, einen Freund, eine Freundin,...

  • 28.10.20
Melanie Wolfers ist Salvatorianerin, Philosophin, Theologin, seelsorgerin, gefragte Referentin und BEstsellerautorin. Sie leitet „impulsleben“, ein Projekt für junge Erwachsene. 
 | Foto: Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 2 mit Melanie Wolfers
Den Kompass „ein-norden"

Können Sie mir bitte sagen, wo ich hin will?“ – Mit dieser kuriosen Frage, die er an Passanten richtete, bringt der berühmte Komiker Karl Valentin die verbreitete Orientierungslosigkeit auf den Punkt. Worauf kommt es mir an? Wofür schlägt mein Herz? Wozu sage ich Ja im Leben? Und wozu Nein? Diese Fragen stellen sich, wenn wir nach einer richtigen Entscheidung suchen. Entwickeln wir eine Vorstellung von dem, was für uns wirklich von Bedeutung ist, steht uns ein innerer Kompass zur Verfügung. Mit...

  • 21.10.20
Seelsorgeamtsleiterin Lucia Greiner | Foto: RB/eds

Zur Papstenzyklika
„Ein bisschen Benefiz reicht nicht“

Papst Franziskus ermutigt in seiner Enzyklika Fratelli tutti zu Offenheit und einem geschwisterlichen Miteinander – unabhängig von religiösen und politischen Ansichten. Wie Dialog gelingen kann und was das mit den Menschenrechten zu tun hat, erklärt Seelsorgeamtsleiterin Lucia Greiner. RB: Papst Franziskus schreibt in Fratelli tutti oft über Offenheit gegenüber dem anderen, auch bei unterschiedlichen Ansichten. Warum ist diese Offenheit wichtig? Greiner: Sie ist die Grundlage für den Dialog....

  • 21.10.20
Foto: ©ChristArt - stock.adobe.com

Glaube für Kinder erklärt
Welche christlichen Symbole kennst du?

Symbole und Zeichen kennst du sicher von vielen alltäglichen Dingen und aus der Werbung. Oft nennt man das auch Logo. Auch im christlichen Glauben werden Symbole verwendet und einige davon stelle ich dir hier vor. Kreuz Das Kreuz ist das wichtigste Symbol des Christentums. Es erinnert an den Tod Jesu am Kreuz. Jesus hat den Tod besiegt und ist auferstanden. Deshalb ist das Kreuz Symbol für Leiden, Hoffnung und Auferstehung. Fisch Das Fischsymbol hat seinen Ursprung im frühen Christentum....

  • 21.10.20
Melanie Wolfers erklärt im 1. Teil ihrer Serie „Gute Entscheidungen treffen", wie eine gute Wahl gelingt. | Foto: (c) Robert Maybach

Gute Entscheidungen treffen, Teil 1 mit Melanie Wolfers
Das eigene Licht leuchten lassen

Die Corona-Pandemie zeigt in aller Deutlichkeit: Unser Leben ist von viel mehr Ungewissheit und Chaos durchzogen, als wir es im Alltag wahrhaben wollen. Umso mehr stellt sich die Frage, aus welchen Bausteinen sich eine tragfähige Entscheidung zusammensetzt. Ich werde in dieser Artikelserie, inspiriert von Josef Maureder, drei Bausteine einer tragfähigen Entscheidung entfalten. Sie lassen sich mit folgenden Fragen ausdrücken: Was kann ich? Was will ich? Was soll ich? Das Fundament. Eine...

  • 09.10.20
Foto: Manuela HOLZER-HORNY -   www.picts.at

Unser Herz führt uns zu guten Entscheidungen

Den roten oder den blauen Pullover anziehen? Heiraten oder noch abwarten? Eine Wohnung kaufen oder mieten? Das Leben fordert immer wieder auf, uns zu entscheiden. Manchmal fällt es schwer, die richtige Entscheidung zu fällen. In der kommenden Herbstserie und in ihrem neuen Buch zeigt die Salvatorianerin Melanie Wolfers Strategien auf, wie es leichter gelingen kann, eine gute Wahl zu treffen. Gibt es momentan in Ihrem Leben eine wichtige Entscheidung, die ansteht? Melanie Wolfers: Derzeit nicht....

  • 03.10.20
Wie Vater, Sohn und Geist zueinander stehen, definieren die Glaubensbekenntnisse. Bild: Darstellung der göttlichen Dreifaltigkeit durch den Meister von Meßkirch um 1540 als „Gnadenstuhl“.	 | Foto: Wolfgang Radtke/KNA

Serie der Theologischen Kurse
Niemand hat Gott je gesehen

Glaubensbekenntnisse ersetzen die Bibel nicht, sondern verweisen auf sie als Grundlage unseres Glaubens. Sonntag für Sonntag wird das Glaubensbekenntnis im Gottesdienst gesprochen – üblicherweise das Apostolische, zu besonderen Anlässen das so genannte Große Glaubensbekenntnis. Letzteres können nur wenige Gläubige auswendig – und nicht alle wissen, dass das Große, genauer: das „Nizäno-Konstantinopolitanische“ Glaubensbekenntnis, wichtige dogmatische Festlegungen enthält, die von den beiden...

  • 30.09.20
Foto: ROSENTHALER Klaus

Welche Reichweite hat die Nächstenliebe?

Wenn es um die Aufnahme von Flüchtlingen geht, kommt oft auch die Bibel ins Spiel. Nächstenliebe ja, aber es gäbe eine Abstufung, meinen gar nicht wenige: zuerst die eigene Familie, dann die Nachbarschaft, und so weiter. Was sagt die Bibel zur Nächstenliebe in konzentrischen Kreisen? Die Überlegung ist schon richtig: die „Übernächstenliebe“ ist oft weniger fordernd als die Liebe zum unmittelbar Nächsten, zum nervenden Kind oder zu den anstrengenden Eltern. Das Engagement für die Fernsten kann...

  • 25.09.20
Nicole Öttl unterrichtet Religion an der MS in St. Anton. | Foto: Elisabeth Zangerl

Religionslehrerin Nicole Öttl
Jede Stunde beginnt mit einem Ritual

Der Religionsunterricht lehrt und vermittelt in erster Linie Religiöses. Es geht aber um weitaus mehr. Das Unterrichtsfach stellt eine Unterbrechung zum Schulalltag dar. Mit wenig Notendruck lässt sich hier diskutieren, reflektieren oder hinterfragen, darüber hinaus gibt das Fach viel Gestaltungsfreiraum. Nicole Öttl ist Pädagogin an der Mittelschule St. Anton am Arlberg, seit sieben Jahren unterrichtet sie auch Religion. Mit dem Tiroler Sonntag spricht sie über ihre Eindrücke und Erfahrungen....

  • 24.09.20
Das schwebende Kreuz in der Pfarrkirche Petrus Canisius in Innsbruck. | Foto: Hölbling

Das "schwebende" Kreuz in der Kirche
Wie eine klaffende Wunde

Das kirchliche Fest „Kreuzerhöhung", das wir am 14. September eben gefeiert haben, soll hier nochmals Gelegenheit geben, den theologischen Gehalt dieses Festes im Blick auf ein sehr bemerkenswertes, in der Pfarrkirche Petrus Canisius dauerhaft installiertes Kunstwerk zu bedenken. Zunächst erinnert das Fest an die legendarische Auffindung des heiligen Kreuzes durch Helena, die Mutter Konstantins. Es erinnert weiter an die Rückgewinnung des Kreuzes aus der Hand der Perser durch den byzantinischen...

  • 24.09.20
Louis Raphael I. Sako (72) ist Oberhaupt der chaldäisch-katholischen Kirche. Er studierte Theologie und Islamwissenschaften und spricht 12 Sprachen – auch Deutsch. Sein Einsatz für Frieden und Versöhnung wurde mehrfach international ausgezeichnet. | Foto: KNA

Patriarch Louis Sako über den Islam und seine Hoffnungen auf einen säkularen Staat
Wie leben Christen im Irak?

Worin besteht die Aufgabe der Christen beim Aufbau des Staates im Irak? Darüber spricht Kardinal Louis Raphael I. Sako im Interview mit Jean-Baptiste Ghins für die französische Zeitung „La Croix“ . Wie leben Christen heutzutage im Irak, wo immer noch Unsicherheit herrscht ? Kardinal Louis R. Sako: Christen fühlen sich im Irak nicht sicher. Islamistische Terroristen (IS) haben Kirchen und christliche Symbole zerstört, Christen wurden verjagt und beraubt. Die Wunden sind sehr tief. Obwohl aktive...

  • 17.09.20
Foto: archiv

Stolpersteine in der Bibel
Wie kann man „Isaaks Opferung“ verstehen?

Der Auftrag Gottes an Abraham, seinen Sohn Isaak als Brandopfer darzubringen, gehört zu den befremdlichsten Texten der ganzen Bibel (Genesis Kapitel 22). In dem Buch „Die Bibel falsch verstanden“ finden sich dazu interessante Überlegungen, die hier auszugsweise präsentiert werden. In der Erzählung über die von Gott befohlene Tötung Isaaks heißt es: „Abraham streckte seinen Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu und sagte:...

  • 17.09.20
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