Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Bei all ihrer Traurigkeit können betroffene Eltern von toten Kindern und das Personal Hoffnung spüren – auch beim Basteln von Segelbooten. | Foto: Foto: Nather
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Welttag der Kranken
Am Krankenbett hilft ein Lied

„Der Nichts-Täter“, der mit den leeren Händen, ist ein Kranken-hausseelsorger für den Schweizer Theophil Spoerri. Er ging am Krankenbett sparsam mit dem Gebet um. Sein Vater, Jude und getaufter Christ, wurde 1943 in Rumänien umgebracht. So wuchs Theophil Spoerri bei seiner Mutter in der Schweiz auf. Er wurde reformierter Pfarrer. „Ich war von meinen seelsorgerlichen Fähigkeiten als Gemeindepfarrer sehr enttäuscht, bevor ich die ‚beratende Seelsorge‘ kennen lernte“, schreibt er in einem Bericht...

  • 06.02.20
Petrus Bsteh, Leiter des „Forum für Weltreligionen“ (Wien) überreichte Eva Grabherr den Kurt Schubert Gedächtnispreis.  | Foto: Forum für Weltreligionen
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Verleihung des "Kurt Schubert Gedächtnispreis für interreligiöse Verständigung" an Eva Grabherr
Wenn ein Museum zum „Subjekt“ wird

Am Montag dieser Woche wurde in Hohenems der Kurt Schubert Gedächtnispreis für interreligiöse Verständigung an die Vorarlberger Historikerin und Judaistin Dr. Eva Grabherr verliehen. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen einer Festakademie in Hohenems, bei der der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide den Hauptvortrag hielt. Dietmar Steinmair Das Preiskomitee würdigte mit dem Preis Grabherrs Verdienste um das Jüdische Museums in Hohenems, deren erste Direktorin sie war, sowie für ihr...

  • 06.02.20
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Referat: Global 2000-Experten Wahlmüller
KAB-Mostviertler Gespräche zu Klimaschutz

An den 3. „Mostviertler Gesprächen“ der Katholischen Arbeitnehmer/innenbewegung (KAB) in der Pfarre Amstetten-St. Stephan gab es großes Interesse. Dabei wurde über den Klimaschutz diskutiert und gefragt, was jeder Einzelne tun kann. KAB-Diözesanvorsitzender Sepp Riegler freute sich, dass auch die Amstettner Pfarren eingebunden werden konnten. Noch nicht zu spät „Noch können wir etwas tun“, betonte der Referent, Umweltexperte Johannes Wahlmüller von Global 2000. „Aber wir müssen jetzt handeln,...

  • 05.02.20
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Viele Menschen in der Diözese engagieren sich beim pfarrlichen 
Besuchsdienst. Durch ihr Engagement bringen sie in das Leben anderer Menschen ein wenig Abwechslung und Freude. Der „Lohn“: Ein Lächeln, Dankbarkeit – mitunter auch neue Sichtweisen, Erfahrungen und Wissen. | Foto: mma23  – stock.adobe.com

Besuchsdienst der Pfarrcaritas
Besuch beim Nächsten

Wenn man krank oder pflegebedürftig ist, dann weiß man, wie willkommen und erbaulich ein netter Besuch sein kann. In vielen Pfarren in der Diözese gibt es daher einen pfarrlichen Besuchsdienst. Doch für den Besucher gilt auch einiges zu beachten. Die Pfarrcaritas steht dem Besuchsdienst mit ganz konkreten Tipps zur Seite. Wenn es sich ausgeht, dann besuche ich einmal pro Woche eine Frau bei uns in der Pfarre. Manchmal schaue ich auch bei zwei anderen Frauen vorbei. Wir plaudern dann miteinander...

  • 05.02.20
Präsentierten miteinander tirolweite Maßnahmen der Palliativmedizin (v. l.): Landesrat Bernhard Tilg, Hospiz-Vorsitzende Marina Baldauf und Landeshauptmann Günther Platter.

Menschen mit unheilbarem Krankheitsverlauf finden nunmehr in allen Bezirken eine fundierte ganzheitliche Behandlung
Den Tagen mehr Leben geben durch palliative Betreuung

Seit Herbst 2019 ist die Betreuung von Menschen mit unheilbarem Krankheitsverlauf tirolweit in allen Bezirken gewährleistet. Mit einem Festakt zur Hospiz- und Palliativbetreuung wurde dieser Meilenstein gefeiert. „Wir werden einmal daran gemessen, wie wir mit Menschen umgehen, die es nicht leicht im Leben haben und hilfsbedürftig sind“, unterstrich Landeshauptmann Günther Platter den Wert des Lebens bis zum Ende. „Tirol hat hier eine Vorreiterrolle übernommen“, freute sich Platter, der mit...

  • 05.02.20
Die Kath. Männerbewegung freut sich über den „Geldregen“ durch die Urlaubsgeldaktion: Erich Hitz (Geistlicher Assistent), Rudolf Fuchs, Karl Toifl, Leopold Wimmer (Vorsitzender), Michael Scholz (Sekretär), Leopold Rotheneder, Johann Kojeder. | Foto: Wolfgang Zarl

Katholische Männerbewegung sammelte Urlaubsgeld für Sozialprojekte
KMB: „Geldregen“ für guten Zweck

Die Katholische Männerbewegung (KMB) der Diözese St. Pölten sammelte in zwei Jahren insgesamt 640 Kilogramm Urlaubskleingeld und alte Scheine aus aller Welt. Dieses wurde über Partner in die Herkunftsländer gebracht und so in Euros umgewandelt. Der Reinerlös von über 10.000 Euro wird nun an zwei Sozialprojekte übergeben. „Das Urlaubskleingeld stammt zum Großteil aus Sammlungen in Pfarren, von Einzelpersonen oder von Bankfilialen“, so KMB-Sekretär Michael Scholz. Die Scheine und Münzen werden...

  • 05.02.20
Markus Mucha übernimmt die Leitung des Katholischen Familienverbandes von Ursula Kovar. | Foto: Wolfgang Zarl

Markus Mucha leitet interimistisch den Katholischen Familienverband
Neuer Famlienverbands-Vorsitzender

Aufgrund einer beruflichen Unvereinbarkeit gab die Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Diözese St. Pölten, Dr. Ursula Kovar, ihre Funktion an den ersten Vizevorsitzenden, Mag. Markus Mucha, ab (siehe Bild). Er wird dem Verband bis September vorstehen, dann gibt es bei der Jahreshauptversammlung Neuwahlen. Der sechsfache Vater ist Leiter des Bereichs Familie in der Diözese und gilt daher als Experte in Familienangelegenheiten. Mucha würdigte die Arbeit von Kovar und dankte für ihr...

  • 05.02.20
Izabela freut sich über ihre Spielzeugkuh und ihr neues Zuhause im Kinderheim Stremt. | Foto: Stefan Hauser
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Wie die Caritas in Rumänien hilft
Von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft

Mehrere 100.000 Buben und Mädchen leben in Rumänien unter schwierigsten Verhältnissen. Ihre Eltern arbeiten im Ausland oder können ihren Kindern keine adäquaten Lebensumstände bieten. Alte und kranke Menschen bleiben allein. Caritaseinrichtungen bieten ihnen Obdach und medizinische Betreuung. Izabela lacht. Die Elfjährige freut sich über eine Spielzeugkuh. Diese spielt ein Lied ab, wenn man sie aufzieht. Izabela ist eines von 16 Kindern im Caritasheim in Stremt im rumänischen Siebenbürgen, rund...

  • 05.02.20
Professor Dr. Gerald J. Steinacher, Professor für Geschichte an der Universität von Nebraska-Lincoln, referierte vor zahlreichen Interessierten im Hohenemser Salomon Sulzer Saal. Eingeladen hatten ÖGB Vorarlberg, Jüdisches Museum Hohenems, Frauenmuseum Hittisau, Renner Institut Vorarlberg, Johann-August-Malin Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie, erinnern.at sowie das Katholische Bildungswerk. | Foto:  Katholische Kirche Vorarlberg / Wolfgang Ölz
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Internationaler Holocaust-Gedenktag am 27. Jänner 2020
Wie NS-Täter fliehen konnten

Am 27. Jänner jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 75. Mal. Aus Anlass des Internationalen Holocaust-Gedenktages referierte der Historiker Gerald J. Steinacher am Montag dieser Woche im Hohenemser Salomon Sulzer Saal über die Fluchtrouten von NS-Tätern nach 1945. Das KirchenBlatt hat zudem bei Kirchenhistorikern wegen der bevorstehenden Öffnung von Vatikanarchiven aus dieser Zeit nachgefragt. Wolfgang Ölz Gerald Steinacher, geboren 1970 in St. Johann in...

  • 31.01.20
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Egal, ob Klein oder Groß: Der Mensch braucht den Schlaf. Ein Drittel seines Lebens verbringt er im Schlaf. Eine erholsame Nachtruhe gilt als Grundvoraussetzung für seelisches und körperliches Wohlbefinden. Freilich: Das Schlafbedürfnis ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
 | Foto: Konstantin Yuganov – stock.adobe.com

Die Vorstellungen vom Schlaf haben sich im Lauf der Zeit gewandelt.
Der Schlaf – ein göttlicher Zustand?

Button sleep around your body like a glove“, schreibt „Doors“-Sänger“ Jim Morrison in einem seiner bekanntesten Gedichte, „knöpfe den Schlaf um deinen Körper wie einen Handschuh“. Eine verlockende Vorstellung für jemanden, der sehr müde ist – gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, auch wenn es im Gedicht weiter heißt, der Schlaf mache „frei, um im strömenden Sommer zu zerfließen“. Wie Menschen schlafen, zu welchen Zeiten und zu welchem Zweck, unterscheidet sich je nach Region und Epoche. Die...

  • 29.01.20
Mag. Wolfgang Sobotka wurde am 5. Jänner 1956 in Waidhofen/Ybbs geboren und absolvierte neben einem Geschichte-Studium auch Studien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Violoncello und Musikpädagogik) sowie am Brucknerkonservatorium in Linz (Dirigieren). Anschließend war er Lehrer an der AHS sowie Leiter der Musikschule seiner Heimatstadt. Sobotka hatte zahlreiche politische Funktionen in Niederösterreich inne: vom Gemeinderat bis zum Landeshauptmannstellvertreter. Von April 2016 bis Dezember 2017 war er Bundesminister für Inneres, am 20. Dezember 2017 wurde er zum Präsidenten des Nationalrats gewählt. Diese Funktion bekleidet er auch wieder seit seiner Wiederwahl am 23. Oktober 2019. | Foto: Kathbild/Franz Josef Rupprecht
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Interview mit Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka
„Es gibt eine Verantwortung, die wir zu tragen haben“

Im Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 75 Jahren lud Nationalratspräsident Mag. Wolfgang Sobotka am 27. Jänner im Parlament zur Gedenkveranstaltung ein und im Vorfeld des Jahrestages besuchte er die Gedenkstätte im ehemaligen KZ. Im „Kirche bunt“-Interview geht der NR-Präsident, der aus Waidhofen/Ybbs stammt, auf die Verantwortung Österreichs ein, auf antisemitische und fremdenfeindliche Strömungen heute und die Maßnahmen dagegen, aber auch auf Fragen rund...

  • 29.01.20
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Befreiung des KZ-Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen im Jänner 1945: Angehörige des Roten Kreuzes tragen den 15-jährigen Iwan Dudnik aus dem Vernichtungslager. | Foto: akg-images / picturedesk.com

Am 27. Jänner 1945 erreichten Einheiten der sowjetischen Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.
Vor 75 Jahren: Befreiung von Auschwitz

Insgesamt befreite die Rote Armee 7.500 noch lebende Häftlinge. 1,1 Millionen Menschen, vor allem Juden, waren zwischen 1940 und 1945 im KZ ermordet worden. Die Erinnerung an dieses Grauen dürfe nicht verloren gehen, mahnte Papst Franziskus am Holocaust-Gedenktag auf Twitter. Das Gedenken helfe, „nicht gleichgültig zu werden“, schrieb Franziskus. Schon beim Mittagsgebet am Sonntag davor betonte der Papst: „Jeder muss im eigenen Herzen sagen: ,Nie wieder!‘“ „Niemals“ und „Nie wieder“ „Niemals“...

  • 29.01.20
St. Pöltens Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger (1. v. l.) und Österreichs Caritas-Präsident Michael Landau (1. v. r.) verwiesen mit Schülern von Caritas-Pflegeschulen auf die guten Jobaussichten im Gesundheitsbereich.

Die Caritas präsentierte ihre Schulen als kompetente Partner für Pflege- und Sozialausbildung
„Pflege darf in Österreich nicht zum Pflegefall werden“

Der Personalbedarf im Gesundheits- und Soziabereich steige in den nächsten Jahren enorm an, auch die neue Bundesregierung habe das Thema zur Priorität erklärt. Darauf verwiesen bei einer Pressekonferenz in St. Pölten der österreichische Caritas-Präsient Michael Landau und der Caritas-Direktor der Diözese St. Pölten, Hannes Ziselsberger. Landau begrüßte es ausdrücklich, dass sich die Regierung dem Thema Pflege und dem Personalbedarf im Gesundheits- und Sozialbereich besonders widme. Denn er...

  • 29.01.20
VertreterInnen vinzentinischer Gemeinschaften besprachen in Rom Möglichkeiten verstärkter Zusammenarbeit – aus Tirol mit dabei unter anderem Generaloberin Sr. Pauline Thorer und Sr. Barbara Flad. | Foto: Barmherzige Schwestern

Acht Sprachen um einen Tisch versammelt
Vinzentinische Gemeinschaften bei Treffen in Rom

Mehr als 400 Jahre ist es her, dass sich ein kluger und ambitionierter Mann für die Menschen am Rande der Gesellschaft einsetzte: Vinzenz von Paul. Er sah ihr Leid und entschied sich, sein Leben ganz in den Dienst dieser Menschen zu stellen. Das war 1617.Heute stehen mehr als zwei Millionen Menschen in der Nachfolge des heiligen Vinzenz. Die Vinzentinische Familie von heute ist vielfältig. Ihr gehören weltweit Ordensleute und Laien an, sie umfasst mehr als 150 Zweige in der ganzen Welt. Sie...

  • 29.01.20
Gespräch mit Wolfgang Sobotka, Nationalratspräsident (ÖVP), der darauf hinweist, dass Religion und Glaube nicht nur am Sonntag gelebt werden. | Foto: Foto: Rupprechter
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Interview
Nicht nur sonntags glauben

Wolfgang Sobotka, Nationalratspräsident, über das Kopftuchverbot, den arbeitsfreien Sonntag, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit. Sie selbst waren kürzlich in Auschwitz und haben nach Ihrem Besuch gesagt, dass Sie sich noch nie so „klein und hilflos“ gefühlt hätten. Wie haben Sie das gemeint? Ich kenne Konzentrationslager wie Mauthausen oder Buchenwald, Dachau und andere. Aber die Monstrosität von Auschwitz-Birkenau – das ist unbeschreiblich. Wenn man die Bilder der hunderttausenden...

  • 29.01.20
Der steirische Theologe und Gründer der „Pastoralinnovation“ Georg Plank sieht die Kirche als Netzwerk an Aufmerksamkeit, das der Gesellschaft nützt. | Foto: Foto: Neuhold

Gesellschaft
Ein Netz aus Solidarität

Die christlichen Kirchen seien laut Georg Plank eine schwer ersetzbare gesellschaftliche Solidaritätsressource. Die laut jüngster Kirchenstatistik wieder angestiegenen Austritte müssen nicht notwendigerweise einen anhaltenden Niedergang bedeuten, sondern können genauso auch den Boden für Reformen und neue kirchliche Aufbrüche bereiten: Darauf hat der steirische Theologe und Gründer des Beratungsunternehmens „Pastoralinnovation“, Georg Plank, in einem Gastbeitrag in der „Kleinen Zeitung“ (18....

  • 28.01.20
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Jedes Kind freut sich, wenn es eine Auszeichnung erhält – ob mit einem Pokal oder mit guten Noten. Doch bei jedem Wettbewerb gibt es auch „Verlierer“. | Foto: Robert Kneschke – stock.adobe.com

Begabter, schneller, klüger: Schon Kinder stehen im Wettbewerb miteinander – auch in der Schule.
Gegen- oder miteinander?

Die Kinder der 2. Klasse Volkschule haben bereits alle Buchstaben gelernt und sollen nun zum Lesen animiert werden. Die Idee der Lehrerin: Jedes Kind erhält mit jedem gelesenen Buch einen Teil für einen hübsch gestalteten „Lese-Wurm“: Wer den längsten „Lese-Wurm“ schafft, wird Lese-König bzw. -Königin. Einige Eltern reagieren skeptisch auf die geplante Aktion: Die Kinder sollen nicht einen Wettbewerb austragen, sondern lieber gemeinsam einen möglichst langen „Lese-Wurm“ erschaffen. Mit jedem...

  • 24.01.20
Anna Hollwöger und Erich Hohl teilen sich die Leitung des Ressort „Seelsorge & Gesellschaft“ und luden am 16. Jänner zur offiziellen Ressortstartveranstaltung ins Priesterseminar. | Foto: Neuhold

Ordinariat
Seelsorge und Gesellschaft

Die Ordinariatsreform brachte neue Strukturen mit sich. Erste Einblicke dazu gab es bereits in unserer letzten Ausgabe zu lesen (Nr. 3, Seite 9). Ein Kind dieses Reformprozesses ist das Ressort „Seelsorge & Gesellschaft“. Unter den beiden Stichworten „Seelsorge“ und „Gesellschaft“ teilt es sich in weitere Fachbereiche. Neben „Kinder & Jugend“ und „Pastoral & Theologie“ ist auch „Begleitung & Kategorialseelsorge“ ein Fachbereich des Ressorts. Als gesellschaftliche Fachbereiche finden sich...

  • 24.01.20
Bei einem ökumenischen Gottesdienst in Scheibbs wurde an die Flüchtlinge lutherischen Glaubens des 17. Jahrhunderts ebenso erinnert wie an jene von heute. | Foto: Hans Karner

Ökumenischer Gottesdienst in Gresten
Erinnerung an Protestanten-Flucht

Seit 1975 wird das Schicksal jener Erlauftaler intensiv erforscht, die aufgrund ihres lutherischen Glaubens nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 ihre Heimat verlassen mussten und in Mittelfranken (D) als „Exulanten“ eine neue Heimat fanden. Nach 45 Jahren zog die Arbeitsgemeinschaft NÖ-Eisenwurzen bei ihrer jüngsten Zusammenkunft in Gresten eine bemerkenswerte Zwischenbilanz. Aufgrund von familien- und kirchengeschichtlichen Untersuchungen für das Große- und Kleine Erlauftal wurde...

  • 23.01.20
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Bild v. l.: Karl Toifl (KMB-Obmann Stv.), Michaela Spritzendorfer-Ehrenhauser (Welthaus), Leopold Wimmer (KMB-Obmann), Doris Weixelbraun (KMB), Erich Hitz (KMB Geistlicher Assistent), Anton Refenner (ehem. Entwicklungshelfer).
 | Foto: Michael Scholz

Katholische Männerbewegung unterstützt Erwin Kräutler
KMB sensibilisierte für Amazonien

Beeindruckende Fotos und Kurzvideos aus Amazonien wurden den vielen Teilnehmern beim Diözesanen Männertag im Bildungshaus St. Hippolyt präsentiert. Die Katholische Männerbewegung (KMB) versuchte so, für die Lebensumstände in diesem Gebiet zu sensibilisieren. „Für die Indigenen ist der Regenwald ihr Leben. Sie sind Teil des Ökosystems, das zunehmend zerstört wird. Jahrtausende lang waren sie die Hüter des Regenwaldes – unserer ,grünen Lunge‘. Nun werden sie für Holz, Landwirtschaftsflächen und...

  • 23.01.20

Im Herbst 2020 startet erste Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege in Gaming
Grünes Licht für Caritas-Schule in Gaming

Mit Beschluss im Ministerrat ist der Weg für den Start der ersten Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege in Gaming (kurz BIGS Gaming) frei. Ab nächstem Schuljahr im Herbst 2020 wird die Caritas-Schule – vorerst als Schulversuch – am bisherigen Stand­ort der Landwirtschaftlichen Fachschule ihren Betrieb aufnehmen. „Ich freue mich darüber, dass die neue Bundesregierung das Thema Pflege so rasch angeht. Der Ministerratsbeschluss ist ein wichtiger Meilenstein für den neuen geplanten...

  • 23.01.20
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Foto: darkbird – stock.adobe.com

Erzählung von Margret Pfaffenbichler
Beim Zahnarzt, 1941

Früher gingen die Leute nicht „leichtsinnig“ und schnell zum Doktor. Im Jahr 1941, ich war damals schon Schulmädchen, hatte ich einen eitrigen Zahn, und ich hatte schon länger Beschwerden, eine geschwollene Wange und Schmerzen. Als das Salbei-Gurgeln und das „Mäultüachl-Umbindn“ nicht mehr halfen und Hilfe von außen unumgänglich wurde, fassten meine Eltern den Entschluss, mit mir den Zahnarzt aufzusuchen. Also zogen wir dahin, ich brav an der Seite meiner Mutter, die sieben Kilometer lange...

  • 23.01.20

KAB Steiermark - Studientagung
Zuviel ist Problem

Schöpfungsverantwortung stand im Fokus einer Studientagung der KAB Steiermark. Wie kann die Ökologie, die Sorge um unsere Lebenswelt, mit der Ökonomie, dem wirtschaftlichen Tun, in Zukunft so in Übereinstimmung gebracht werden, dass auch kommende Generationen noch eine lebenswerte Welt vorfinden? Welche Verantwortung kommt da auch den Christen zu? Was hat dazu die katholische Soziallehre zu sagen, nachdem sich schon Papst Franziskus in der Enzyklika „Laudato si“ so herausfordernd zu Wort...

  • 23.01.20
Foto: Wikimedia Commons

Die 17 Ziele der Vereinten Nationen
17 Ziele für eine bessere Welt

Die Vereinten Nationen haben sich selbst, also allen 193 in der UNO vertretenen Staaten, 17 Ziele gesetzt für eine positive Entwicklung der Menschheit. Diese Ziele traten im Jahr 2016 in Kraft – für eine Laufzeit von 15 Jahren, also laufen sie noch bis zum Jahr 2030: Armut, Hunger und Ungleichheit sollen beseitigt werden, Bildung soll für alle Kinder weltweit zugänglich sein und die Natur für künftige Generationen geschützt werden. Damit Kinder auf der ganzen Welt diese 17 Ziele kennen lernen,...

  • 22.01.20
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