Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Foto: Caritas Baby Hospital
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Caritas Baby Hospital Bethlehem
„Ein Kinderlachen ist die beste Motivation für mich“

Die Medizin war immer etwas ganz Besonderes im Leben von Hiyam Marzouqa. Schon als Kind. „Wir hatten wenig Geld. Aber an guter medizinischer Versorgung und ausreichend Essen, daran sollte es nie mangeln.“ Regelmäßig fuhr sie, die Älteste von sieben Kindern, mit ihrer Mutter und den Geschwistern mit dem Bus zu ihrer palästinensischen Kinderärztin in Jerusalem. In den siebziger Jahren war das noch möglich – Checkpoint und Kontrollen gab es nicht. „Ich war fasziniert von der besonnenen Art der...

  • 10.01.20
Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner mit engagierten Mitarbeiterinnen der Wärmestube der Pfarre Lainz (Wien 13). | Foto: Caritas

35 offene Wärmestuben
„In Wien soll kein Mensch frieren oder erfrieren“

Die Caritas unserer Erzdiözese Wien hat eine erste Bilanz zur heurigen Winterhilfe gezogen: So ist die Anzahl der pfarrlichen Wärmestuben diesen Winter „so hoch wie nie zuvor“, sagt Generalsekretär Klaus Schwertner bei einem Pressegespräch in der Caritas-Wärmestube der Pfarre Lainz-Speising (Wien 13). Die kirchliche Hilfsorganisation rechnet bis zum Ende der kalten Jahreszeit mit rund 10.000 Besuchen von Menschen in Not an den insgesamt 35 Wiener Standorten – um fünf mehr als noch vor einem...

  • 08.01.20
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Eine der Säulen der Dreikönigsaktion ist die Bildungsarbeit
Wie Kinder in Tiroler Volksschulen das Leben in Elendsvierteln kennenlernen

Zahlreiche Schulen und Pfarrgemeinden erhielten kürzlich Besuch von Perpetua Moragwa und Mathew Ochieng aus Kenia. Sie sind ProjektpartnerInnen der Dreikönigs-aktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Die Gäste aus Ostafrika erzählten von ihrem Wirken im Projekt „Mukuru Promotion Center“ (MPC). In den Workshops verkleideten sich die Kinder als Massai und lernten spielerisch Interessantes über Land und Leute kennen: Kenias beeindruckende Landschaft, Bräuche und Herausforderungen der...

  • 08.01.20
Müll sammeln, Schuhe putzen und Betteln sind für viele in Mukuru die einzige Einkommensquelle. | Foto: Dreikönigsaktion
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Projekte im riesigen Mukuru-Slum
Wie die Sternsinger Straßenkindern helfen

Der Jahreswechsel naht mit Riesenschritten. Vom 27. Dezember bis zum 6. Jänner bringen die Heiligen Drei Könige den Segen für das Jahr 2020 zu allen Menschen im Land. Segen bringen sie auch zu Mitmenschen in den Armutsregionen der Welt. Mit den Spenden werden jährlich Sternsinger-Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. In der heurigen Kampagne steht der Mukuru-Slum in Nairobi im Mittelpunkt. Der Mukuru-Slum in Kenias Hauptstadt Nairobi gilt als Afrikas größtes Armutsviertel....

  • 03.01.20

Der „letzte Ritter“ starb vor 500 Jahren, am 12. Jänner 1519, auf der Burg Wels in Oberösterreich.
Maximilian I. – Gedenken an den „letzten Ritter“

Wer ime im leben kain gedechtnus macht, der hat nach seinem tod kain gedechtnus, und demselben menschen wird mit dem glockendon vergessen“, schrieb Kaiser Maximilian I. am Schluss seines auto­­biogra­phischen Werkes „Weißkunig“. Die Worte zeigen deutlich, dass er Zeit seines Lebens gezielt an seinem künftigen Gedächtnis arbeitete. Die Rechnung ging auf: Maximilian I. zählt heute zu den bekanntesten Kaisern der Weltgeschichte. Seine spektakulären Erfolge und Miss­erfolge, seine Heiratspolitik,...

  • 27.12.19
Vortragende Dr. phil. Franziska Schutzbach | Foto: Katholische Kirche Vorarlberg / Patricia Begle
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6. Vorarlberger Tag der Menschenrechte am Spielboden Dornbirn
„Wir sind handlungsfähig!“

Die Sprache von Rechtspopulisten verschiebt Grenzen. Was einst unsagbar war, ist heute salonfähig, was einst selbstverständlich war, wird in Frage gestellt. Die Menschenrechte sind nur ein Beispiel dafür. Wachsamkeit und Engagement seitens der Zivilgesellschaft sind gefragter denn je. Von Patricia Begle Die Veranstaltung am Dornbirner Spielboden hatte durchaus feiernden Charakter. Speis und Trank, Musik der Formation „Glissando“, die ungewöhnliche Moderation von Sophia Juen und vor allem die...

  • 17.12.19
„Wenn eine sagt, sie möchte Priesterin werden, dann kann ich nur mit ihr zusammen hoffen, dass das einmal möglich wird“, meinte Dr. Josef Marketz. | Foto: GERT EGGENBERGER

Josef Marketz, der neue Bischof von Gurk....
Gott ist Liebe ohne Zwang

Josef Marketz, der neue Bischof von Gurk, bekräftigt, Glaube habe viel mit Angebot und nichts mit Gängelung oder moralischem Zeigefinger zu tun. Vertrauen in Laien werde belohnt. Sie solle man „viel mehr ermächtigen, in der Kirche Dienste zu übernehmen“. Die Spiritualität eines Laien mit Familie und Berufserfahrungen, die einem Priester fehlen, seien bereichernd, erwog im Kathpress-Gespräch der neu ernannte Bischof von Gurk Josef Marketz. Die Überalterung des Klerus sei eine große Sorge. Unter...

  • 14.12.19

Kirchenzeitungen beim Bundespräsidenten
Religiösität stirbt nicht aus

Herr Bundespräsident, heuer haben Sie vor der UNO in Bezug auf die Klimakrise gesagt: „Die Zeit des Redens ist vorbei.“ Woher nehmen Sie den Optimismus, dass endlich etwas geschieht? Alexander Van der Bellen: Aus mehreren Quellen. Die UNO setzt sich sehr stark für das Thema ein. Die letzte Klimakonferenz war ein relativer Erfolg, obwohl sie in Katowice, also in einer Kohleregion, stattfand. Ganz wichtig ist, dass die Jugend erwacht ist: Dass das Engagement von Greta Thunberg in kurzer Zeit...

  • 07.12.19
Schluss mit Hass und Hetze  | Foto: Foto: RB/Michaela Hessenberger

#dieGuteTat
Positive Meldungen sollen Internet füllen

Ansturm. Salzburg nimmt den Kampf gegen Hass, Hetze und Verleumdung im Internet auf. Die Mittel sind sanft. Darin soll ihre Stärke stecken. Michaela Hessenberger Salzburg. Ex-Schirennläuferin Alexandra Meissnitzer weiß wie es ist, wenn im Netz anonyme Hassbotschaften über sie hereinbrechen. Sie berichtet von Plattformen, auf denen Hetze gegen Frauen, Politiker und Prominente zur Schau getragen wird. Anonym. „Ich bin erwachsen, ich kann damit schon umgehen. Wenn derart Negatives in Klassenzimmer...

  • 19.11.19
Hospiz- und Palliativtag | Foto: KirchenBlatt

Hospiz- und Palliativtag
Das Spürbare ist das Wichtige

Der 17. Vorarlberger Hospiz- und Palliativtag stand unter dem Motto „Palliative Care: Zwischen Ökonomie und Menschlichkeit“. Rund 600 Tagungsteilnehmer/innen aus dem Bodenseeraum bekamen im Kulturhaus in Dornbirn vergangenen Samstag Impulse für die tägliche Arbeit mit Kranken, Schwerkranken und Sterbenden. WOLFGANG ÖLZ Den Hauptvortrag hielt Giovanni Maio aus Freiburg zum Thema „Warum Haltung oft wichtiger ist als Handlung.“ Der Arzt und Philosoph Maio berät unter anderem die Deutsche...

  • 19.11.19
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Demenz
Ganz wichtig ist: Sprechen, sprechen, sprechen

Die Frau von Herrn K. ist vor zwei Jahren an Demenz erkrankt. Im Interview erzählt Herr K., wie sich das Leben mit einem Menschen mit Demenz jetzt anfühlt. Die Bezugspersonen eines Menschen mit Demenz sind stark mitbetroffen. Wie ist das Leben mit einem Menschen mit Demenz? Was ist anders? Das Leben hat sich stark verändert, alles ist anders. Zeitweise geht es meiner Frau besser, dann wieder ganz schlecht, es ist sehr verschieden. Die Krankheit hat sich schon länger angekündigt, kam dann aber...

  • 24.09.19

Das Große in Kindern

Ein neues Leitbild für kirchliche Krippen, Kindergärten und Horte will „religionssensibel“ sein und Kinder beim Wachsen begleiten. Lebendig … bunt … Freude … ermutigend … dynamisch … spannend: Mit diesen Worten blicken einige der 13 „Herstellerinnen“, darunter ein Mann, auf das Jahr zurück, in dem sie über einem Leitbild für das traditionelle Kindergartenreferat, jetzt: Referat für Elementarpädagogik, brüteten. Nachzusehen ist es erfrischend und appetitlich in einem fünf Minuten langen...

  • 24.09.19
Claude Monet: Stilleben mit Fleisch, Öl auf Leinwand, 1864. | Foto: gemeinfrei

Zur aktuellen Diskussion
Steuern sind keine Wundermittel

CO2-Steuer, Fleischsteuer, Kerosinsteuer – politische Diskussionen lassen Steuern als Heilmittel für Umwelt- und Tierschutz und gegen den Klimawandel erscheinen. Tatsächlich kennt die Steuerlehre nicht nur die Staatsfinanzierung als Funktion von Steuern, sondern auch einen „Lenkungseffekt“. Zoch im Gespräch mit dem Steuerrechtsprofessor Markus Achatz wird klar: Es funktioniert nicht so einfach, wie erhofft.   VON HEINZ NIEDERLEITNER „Steuern haben immer einen Einfluss aufdas Verhalten von...

  • 10.09.19
Foto: pixabay CC0

Neues Angebot der Caritas Kärnten
Eine Auszeit vom Pflege-Alltag

Neues Angebot der Caritas Kärnten: Heimhilfen entlasten pflegende Angehörige."Viele pflegende Angehörige laufen Gefahr, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit zu stoßen." Eva Maria Wernig, Caritas-Bereichsleiterin für mobile Betreuung und Pflege Rund 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Österreich werden zu Hause von Angehörigen gepflegt. Diese leisten – oft rund um die Uhr – einen wertvollen und nicht wegzudenkenden Dienst an der Gesellschaft „Da der Betreuungsaufwand meist mehr und...

  • 10.09.19
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„Auftrag & Erneuerung“: Anregendes Motto der Sommer.Bildung im Bildungscampus Augustinum.
Ermutigungen für die Schule

Unter dem Leitwort „Auftrag & Erneuerung“ trafen sich vom 2. bis 4. September 2019 katholische und evangelische Religionslehrer/innen aller Schultypen der Steiermark zu einem Symposium, um über die Aktualität und Notwendigkeit religiöser Bildung und die Aufgabe schulischen Religionsunterrichts nachzudenken. Im Mittelpunkt der Überlegungen standen diesmal die Herausforderungen in Zeiten pluraler postmoderner Lebenswelten. Interreligiöse Zusammenarbeit stärken Die Sommer.Bildung wurde für mehr...

  • 09.09.19
Foto: Archiv

Waldbrände in Amazonien bedrohen nicht allein die Einheimischen, sondern die Erde.
Bischof Kräutler: „Retten, was noch zu retten ist“

Die Bischöfe der brasilianischen Amazonasregion haben die Regierung zu einem besseren Schutz des Regenwaldes aufgefordert. Sie reagierten damit auf die aktuellen Brände und die zunehmende Abholzung. „Gemeinsam mit Papst Franziskus verteidigen wir kompromisslos Amazonien und verlangen dringende Maßnahmen angesichts der gewalttätigen und irrationalen Aggression gegen die Natur“, so die Bischöfe in einer gemeinsamen Erklärung. „Wir sind beunruhigt und beklagen die Vergiftung der Flüsse und Seen,...

  • 09.09.19
„Professionelle spirituelle Begleitung“ heißt für die Pastoraltheologin und Medizinerin Doris Nauer, die an der philosophisch-theologischen Hochschule Vallendar in Deutschland lehrt, „Spiritual Care“

Spiritual Care statt der gewöhnlichen Krankenhausseelsorge?
Seelsorge oder Sorge

Spiritual Care statt der gewöhnlichen Krankenhausseelsorge? Spannende Tagung in Graz wartet. Merkwürdig – warum verwenden inzwischen auch Österreicher dieses englischsprachige Wortpaar „Spiritual Care“? Kann man das, was sich dahinter verbirgt, nicht oder nur schlecht in unserer Sprache ausdrücken? Gehört die Sorge (Care) um die spirituelle Dimension (spiritual) tatsächlich in ein hoch technisiertes Klinikum? Für wen genau sollte denn das Angebot einer professionellen spirituellen Begleitung...

  • 12.05.19
Bischof Wilhelm Krautwaschl und Carmen Brugger Leiterin Haus FranzisCa.

Caritas
Geburtstagsgeschenk

Anlässlich seines Geburtstages hatte Bischof Wilhelm Krautwaschl eine Facebook-Spendenaktion zugunsten des Hauses FranzisCa der Caritas Steiermark gestartet. Hausleiterin Carmen Brugger dankte im Namen der Caritas für die gesammelten 1930 Euro – das entspricht 58 Nächten in der Notschlafstelle. Als Ge-schenk für den Bischof gab es ein von den Kindern im Haus gebasteltes „Geburtstagsschaf“, bei dem jedes Bällchen im Fell für ein Lebensjahr steht.

  • 03.04.19
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