Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Zum 75. Geburtstag der Kirchenzeitung stellten sich Landeshauptmann Günther Platter und Bischof Hermann Glettler den Fragen von Chefredakteur Gilbert Rosenkranz. | Foto: Isabella Oberortner

Landeshauptmann Günther Platter und Bischof Hermann Glettler im Tiroler Sonntag-Interview
Was macht Tirol aus? Worauf gründet seine Zukunft?

75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und zum 75. Geburtstag der Kirchenzeitung sprach Chefredakteur Gilbert Rosenkranz am Hohen Frauentag mit Landeshauptmann Günther Platter und Bischof Hermann Glettler. Ein Gespräch über Gedenkkultur, Tourismus und die Bewahrung der Schöpfung. Für die Befreiung Österreichs haben viele Tirolerinnen und Tiroler ihr Leben geopfert. Nicht wenige von ihnen wie Karl Mayr oder Rosa Stallbaumer sind auch 75 Jahre danach weitgehend unbekannt. Was bedeutet Ihnen...

  • 22.10.20
Verleihung des „Hans-Ströbitzer-Preises“ mit NÖN-Herausgeberin Gudula Walterskirchen, Preisträger Hugo Portisch, Stefan Ströbitzer (Sohn von Hans Ströbitzer) und Helmut Siegler von der Schoellerbank (v. l.). | Foto: Paul Wuthe / Kathpress

Auszeichnung
Pressverein vergibt „Hans-Ströbitzer-Preis“

Der Pressverein der Diözese St. Pölten zeichnete mit dem ersten Hans-Ströbitzer-Preis Journalistenlegende Hugo Portisch und die ORF-Korrespondentin Verena Gleitsmann aus. Die erstmals vom Pressverein in der Diözese St. Pölten ausgelobte Auszeichnung ist nach dem langjährigen Chefredakteur der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN), Hans Ströbitzer, benannt. Er hätte im heurigen Jahr seinen 90. Geburtstag begangen. Die für Montag, 19. Oktober, im Stift Herzogenburg angesetzte Preisverleihung...

  • 22.10.20
Talschluss Inner­gschlöss in Osttirol mit Blick zum Großvenediger. | Foto: rorue - stock.adobe.com

Zum Nationalfeiertag
Kein schöner Land in dieser Zeit …

Das Wort Heimat weckt viele Erinnerungen und Gefühle. Es ist heute mehr denn je ein sensibler und mit teils recht unterschiedlichen Bedeutungen und Erwartungen beladener Begriff. Kennen Sie den Grünen See in der Steiermark, den Formarinsee und die Rote Wand in Vorarlberg oder den Schiederweiher bei Hinterstoder? Sie wurden in den vergangenen Jahren in der ORF-Sendung „9 Plätze 9 Schätze“ zu den schönsten Orten Österreichs gekürt, und auch heuer wird es diese beliebte Reihe zum Nationalfeiertag...

  • 21.10.20
In der adaptierten Küche des Marienstüberls bedankte sich Hans Roth (2. v. l.) für die „Freunde des Marien-stüberls“ mit Überraschungsgast August Schmölzer (2. v. r.), Bischof Wilhelm Krautwaschl (r.) und Franz Waltl (l.) von der Caritas bei den zahlreichen Spendern. | Foto: Neuhold

Leib und Seel’ stärken

Zum Baustellen-Frühstück lud das Marienstüberl anlässlich eines notwendigen Umbaus. Das Marienstüberl der Caritas in Graz ist eine Begegnungsstätte für Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Es ist gelungen, diesen Treffpunkt zur Heimat vieler bedürftiger Menschen werden zu lassen. Täglich werden hunderte Personen von Schwester Elisabeth und ihrem Team mit heißen Mahlzeiten, einer warmen Stube und einem offenen Ohr versorgt. Und jeden Tag werden es mehr. Kürzlich musste das...

  • 21.10.20
Foto: candy1812 – stock.adobe.com

Familie
Was Kinder über Geld wissen sollten

Damit Kinder den Umgang mit Geld lernen, sollten Eltern ihnen einige Lektionen mit auf den Lebensweg geben – nicht nur zum Weltspartag. Das meint auch Michael Lackenberger, Geschäftsführer der Schuldnerberatung NÖ. "Meine Armbanduhr habe ich leider verloren. Macht ja nichts, wir kaufen einfach eine neue!“ Wie viele andere Dinge im Leben müssen Kinder erst lernen, dass die meisten Gegenstände für Geld gekauft werden, und dass dieses Geld von den Eltern „erwirtschaftet“ werden muss. Für diesen...

  • 21.10.20
Franz Wunsch und Helena Citron begegneten einander Jahrzehnte später vor Gericht. | Foto: Langbein & Partner Media
Video

Neu im Kino
"Liebe war es nie"

"Liebe war es nie" beruht auf wahren Tatsachen und erzählt die Liebesgeschichte zwischen einem SS-Offizier und einer KZ-Gefangenen. Trailer: Der Filmtitel „Liebe war es nie“ ist der Refrain-Text eines alten Schlagerhits des Österreichers Fritz Rotter (Text) und des Ungarn Fred Markush (Musik), beide jüdischer Abstammung. Lied: Das Lied wurde in der Haftgeschichte der jungen bildschönen Jüdin Helena Citron während ihrer Gefangenschaft im KZ-Auschwitz (sie zählte zu den ersten 1.000 Frauen) zum...

  • 20.10.20
Kreativ. Das „Erzähltheater“ hat Christine Gstettners Mann gebaut: „Die Kinder lieben es. Wenn es zum Thema passt, gelingt damit ein guter Einstieg.“  | Foto: PRIVAT

Christine Gstettner (38), Religionslehrerin aus Purbach am Neusiedlersee
Die Fragestellerin

Die Pädagogin will im Religionsunterricht die Möglichkeit bieten, über die wichtigen Dinge des Lebens ins Gespräch zu kommen. SOPHIE LAURINGER Was kann Religion bewirken? Man könne von Vorbildern lernen, insbesondere von Jesus und den Heiligen sowie aus den Geschichten der Bibel Kraft und Mut schöpfen. Christine Gstettner stellt gerne Fragen und lässt ihre SchülerInnen frei erzählen. Sie spricht aus Erfahrung: „Im Religionsunterricht kommen Kinder mit ihren individuellen Fähigkeiten zum Zug....

  • 15.10.20
Verständnisvoll. Viktoria Winkler versucht ihre SchülerInnen besser zu verstehen, um darauf den Unterricht aufzubauen. | Foto: PRIVAT

Viktoria Winkler (29), Religionslehrerin in Mattersburg
Ein „offenes Ohr“ im Schulalltag

Seit über vier Jahren unterrichtet Viktoria Winkler aus Wulkaprodersdorf katholische Religion am Gymnasium in Mattersburg. Die gläubige Katholikin versucht sich in die Lebensrealitäten ihrer SchülerInnen zu versetzen – um den Unterricht an deren Bedürfnisse anzupassen. CHRISTOPHER ERBEN „Eine Beziehung zu den SchülerInnen aufzubauen, das ist mir als Lehrerin besonders wichtig“, sagt Viktoria Winkler, Religionslehrerin am Bundesrealgymnasium Mattersburg. „Ich glaube, dass ich zu ihnen einen...

  • 15.10.20
Freude am Glauben. Die Begeisterung, so bemerkt es Susanne Pogatscher-Gold, springt oft von ihr auf die Kinder über. | Foto: PRIVAT

Susanne Pogatscher-Gold, Religionslehrerin in Purbach und Breitenbrunn
„Die Begeisterung schwappt über“

Susanne Pogatscher-Gold will Kindern das Geheimnis des Glaubens weitergeben. CHRISTOPHER ERBEN „Zu Beginn begrüßen wir einander“, sagt Lukas. Gemeinsam mit 13 weiteren Kindern sitzt der Achtjährige auf einem kleinen Teppich am Boden des Klassenraums und wartet geduldig auf den Beginn der Religionsstunde. Es ist kurz nach acht Uhr. Susanne Pogatscher-Gold hat die Kinder zu sich in den Kreis geholt und sitzt mit ihnen auf dem Boden. „Schön, dass du da bist“, sagt sie zu dem Kind neben sich und...

  • 15.10.20
Religionslehrer, aber kein Missionar: „Man kann niemanden gläubig machen, aber ich versuche zu überzeugen“, betont Roland Gager. | Foto: PRIVAT

Roland Gager (34), Religionslehrer an der HTL Eisenstadt
„Es gibt spannende Diskussionen“

Roland Gager möchte seine Schülern lehren, die „Warum-Fragen“ zu stellen. SOPHIE LAURINGER  Rolang Gager konnte es während der Corona-Auszeit gar nicht erwarten endlich wieder loszulegen. Auch jetzt freut er sich auf den Schulstart. Nun pendelt der gebürtige Deutschkreutzer wieder von Wien, seinem Wohnort, nach Eisenstadt. Ein biographisches Detail: Hier an der HTL hat auch Roland Gagers verstorbener Vater Religion unterrichtet. Der Sohn benützt seinen Schreibtisch und fühlt sich in der Schule...

  • 15.10.20
August Hojas bei Vortrag und Diskussion am 30. September in der Caritas-Akademie in der Grazer Keplerstraße. | Foto: Caritas

Drahtseilakt Überleben

Sozialunterstützung Neu. Verschlechterungen für Armutsbetroffene. Die Mobile Integrationsbetreuung der Caritas, welche Konventionsflüchtlinge und subsidiär Schutzberechtige bei Integrationsschritten in der Steiermark begleitet, lud im Zuge des Gesetzesentwurfes Sozialunterstützung Neu zu einer Diskussionsveranstaltung ein. Der Vortragende August Hojas von der Sozialrechtsberatung der Caritas machte auf vorgesehene Änderungen und Streichungen für bereits armutsbetroffene Menschen aufmerksam....

  • 15.10.20
Mehr als eine Religionslehrerin: Zu Monika Hartmann kommen viele SchülerInnen mit ihren Problemen und Fragen. | Foto: HARTMANN

Monika Hartmann unterrichtet in der HTL Eisenstadt
Mit Leib, Seele und etwas Freistil

Die Theologin Monika Hartmann ist seit vielen Jahren Religionslehrerin. Niemals dachte sie daran ihren Beruf an den Nagel zu hängen. Ganz im Gegenteil – die Begeisterung dafür schwingt bei ihr immer mit. CHRISTOPHER ERBEN „Ich kann auch Freistil unterrichten“, lacht Monika Hartmann und begründet: „Weil ich den Lehrstoff intus habe.“ Sie könne dadurch leicht auf unterschiedliche Themen reagieren – so auch an diesem Vormittag. Egal ob Israel, Coronavirus oder die Bibel – allesamt Themen, die die...

  • 15.10.20
Kinder nehmen das Verhalten des psychisch kranken Elternteils wahr, finden aber keine Erklärungen, sind verunsichert und oft mit ihren Ängs­ten allein gelassen. Zusätzlich wollen sie ihren 
Eltern helfen. | Foto: altanaka – stock.adobe.com

Depressionen
Wenn Mama nicht aufsteht …

Dass Mama an einer Depression erkrankt ist, weiß Lisa. Trotzdem fällt es ihr schwer zu verstehen, warum Mama sie nicht in den Arm nimmt. Seit zehn Jahren unterstützt das Caritas-Projekt KIPKE („Kinder psychisch kranker Eltern“) diese Kinder. Wenn Lisa morgens nicht von ihrer Mama geweckt wird, bekommt sie ein mulmiges Gefühl im Bauch. Sie sucht nach ihrer Mama und findet sie müde und traurig im Bett. Auf ihre Frage, warum die Mama so traurig ist, bekommt sie wie immer keine Antwort. Sie geht...

  • 14.10.20
Hans Peter Hutter ist Umweltmediziner am Institut für Umwelthygiene und Umweltmedizin an der MedUni Wien und erforscht die gesundheitlichen Auswirkungen von Umwelteinflüssen. Montagabend dieser Woche referierte er im Haus der Begegnung in Eisenstadt.   | Foto: Engelbert Marakovits
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Umweltmediziner Hans Peter Hutter in Eisenstadt
Viele verhalten sich „hitzedämlich“

Der Umweltmediziner Hans Peter Hutter referierte beim Aktionstag Schöpfung im Haus der Begegnung über gesundheitliche Folgen der Klimakrise. Die Auswirkungen des Klimawandels seien schon spürbar, betonte Hans Peter Hutter. „Am Land verdorrt die Ernte“ und es häufen sich „Wetterereignisse, die lebensbedrohlich sein können“. Was wenige wissen: In Österreich gibt es bereits mehr Tote durch Klimaveränderungen als im Straßenverkehr. Doch die Gefahren würden laut Hutter unterschätzt. „Selbst junge...

  • 14.10.20
Als Gutachter  einer niederländischen Prüfungskommission, die über die Rechtmäßigkeit von aktiver Sterbehilfe befand , war Theodor Boer  für knapp 10 Jahre tätig. | Foto: RB/privat

Sterbehilfe – Niederlande
Zahlen steigen weiter rasant

Der Ethiker Theodor Boer trat für das Recht auf aktive Sterbehilfe ein. Doch was der Niederländer als Gutachter erfuhr, bereitete ihm schlaflose Nächte. Bei den Salzburger Bioethik-Dialogen diskutierte er mit Ärzten und Vertretern von Politik und Gesellschaft über Sterbehilfe und Suizidbeihilfe. Als einer der Hauptredner referierte der niederländische Gesundheits­ethiker Theo Boer über die Situation in seinem Heimatland. Die Inanspruchnahme von Euthanasie und Sterbehilfe steigt in den...

  • 14.10.20
Volkschüler erzählen über besondere Momente im Religionsunterricht. | Foto: contrastwerkstatt – stock.adobe.com

Meine Sternstunde
Kinder erzählen über ihre Sternstunde

Volksschulkinder erzählen über besondere Momente im Religionsunterricht. Auszüge aus dem Buch „Sternstunden Religionsunterricht“ von Renate Bauinger, Silvia Habringer-Hagleitner und Maria Trenda (Hg.), Verlag Anton Pustet 2020. „Die Geschichten hat sie so aufregend erzählt“ Besondere Momente waren für mich das Singen, das hat mir immer ganz toll gefallen. Auch die Vorbereitungen für die Erstkommunion und das Geburtstagsfeiern und das Zeichnen im Heft waren schön. Jedes einzelne Bild hat meine...

  • 14.10.20
Bei seiner Uganda-Reise war P. Altenburger mit seinen Mitreisenden auch im St. Kizito Krankenhaus in Matany zu Besuch, das von der katholischen Diözese Moroto getragen und zur Hälfte durch Spenden finanziert wird. Ein Schwerpunkt ist die Versorgung Schwangerer und Babys. Neben Krankheiten wie Malaria und AIDS ist Unterernährung eine Hauptursache für Kindersterblichkeit. | Foto: Zerche
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Weltmissionssonntag
Entschieden für Christus

Uganda steht heuer im Mittelpunkt des Weltmissionsmonats. P. Josef Altenburger erzählt von seiner Zeit in Uganda und zwei jungen afrikanischen Katechisten, die für ihren Glauben starben. Zwei junge Katechisten aus dem Volk der Acholi reihen sich ein in eine große Zahl von jungen Christen, die ihren Glauben überzeugend lebten und ihn mit dem Tod bezahlen mussten: Daudi Okelo (1902 bis ca. 1918) and Jildo Irwa (1906 bis ca. 1918). Nach ihrer Taufe durch den Comboni-Missionar Gambaretto Cesare...

  • 14.10.20
OÖ. Landwirtschaftskammerpräsidentin LAbg. Michaela Langer-Weninger dankte Bischof Manfred Scheuer (rechts) für den Dialogabend „Kirche und Landwirtschaft“ am 7. Oktober 2020 in Linz. Als Geschenk überreichte sie ihm einen Lindenbaum. Univ.-Prof. Michael Rosenberger (links) referierte über „Hand in Hand in die Zukunft – Ernährung und Akteursverantwortung“.    | Foto: LK OOÖ/Köck

Bischof Scheuer und Gottes Visitenkarte

Bis vor sechzig Jahren war die Kirche Oberösterreichs eine durch und durch bäuerlich geprägte Kirche, stellte Bischof Scheuer fest. Am deutlichsten zeigte sich das beim Priester- und Ordensnachwuchs. Der Klerus stammte zum ganz großen Teil aus bäuerlichen Familien. Bauernstand und Kirche bildeten schon allein deshalb eine feste Achse. Als durch den zunehmenden Wirtschaftsaufschwung der ländliche Raum gesellschaftlich und politisch vernachlässigt wurde, hat ihm auch die Diözese Linz weniger...

  • 14.10.20
„Ich will sterben“ heißt nicht, „töte mich“, fasst die Ethikerin Susanne Kummer die Spannung zwischen Sterbewunsch und Sterbehilfe bei einer Tagung in Salzburg drastisch in Worte. Wie es mit dem Sterbehilfegesetz in Österreich weitergeht, berät derzeit der Verfassungsgerichtshof. | Foto: pixabay
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Sterbehilfe
Die Würde am Lebensende

Über Sterbehilfe tagten Ethiker, Ärzte, Politik und Kirche in Salzburg. Wie Sterben heute gesehen wird und was wir von den Niederlanden lernen können. Sterbehilfe in Österreich Der Verfassungsgerichtshof vertagte die mit Spannung erwartete Entscheidung, ob das Verbot der Sterbehilfe in Österreich weiterbestehen soll. Die Beratungen werden vorraussichtlich ab 23. November fortgesetzt. Der „Gegebenheitscharakter des Lebens“ gerät aus dem Blick, wenn Medizin den fälschlichen Eindruck erweckt,...

  • 14.10.20
Kinderrechtsaktion in Seitenstetten | Foto: Wolfgang Zarl

Jungscharaktion in Seitenstetten
Kinderrechte fest verwurzelt

Kinderrechte wollen Wurzeln – nachhaltige Entwicklung auch.“ Mit diesem Motto lädt die Katholische Jungschar der Diözese St. Pölten ein, zu „pflanzeln“ und damit ein Zeichen für die Kinderrechte und die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) zu setzen. Die Aktion läuft bis zum „Tag der Kinderrechte“ am 20. November. Damit will die Jungschar Bewusstsein für die Kinderrechte schaffen und die Politik dazu auffordern, „Nachhaltigkeit bei uns zu verwurzeln“....

  • 14.10.20
Fragen sind oft hilfreicher als schnelle Antworten. Und: Feste Zeiten gehören manchmal durchbrochen. Das sind nur zwei Erkenntnisse, die KMB-Referent Andreas Oshowski in und mit seinem Buch „Normal bleibt anders“ beschreibt.  | Foto: RB/Gajusx/shutterstock.com
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Krisentagebuch
Wofür brenne ich heute?

Mit Lesen haben viele den Lockdown zu Coronazeiten in den eigenen vier Wänden überstanden. Andreas Oshowski von der Katholischen Männerbewegung (KMB) hat ein Buch geschrieben: „Normal bleibt anders“. „Meine Söhne sagen, du bringst die anderen immer zum Sprechen.“ Oshowskis Nachwuchs bezieht sich auf das Vater-Kind-Programm der KMB, das er seit acht Jahren auf die Beine stellt – mit schon 3.000 Teilnehmenden. Was ihn dabei beschäftigt, ist die eine, entscheidende Frage: „Was hat das Evangelium...

  • 07.10.20
Kurt Kotrschal: Mit der Sprache kam auch die Möglichkeit in die Welt, mentale Zeitreisen zu unternehmen und sozial zu teilen. Damit ergab sich auch die für Individuen und Ethnien [Menschengruppen mit einheitlicher Kultur] überlebenswichtige Notwendigkeit, sich mit den Dingen und Lebewesen der Welt in Beziehung zu setzen und mittels unseres „ratiomorphen [vernunftähnlichen] Apparates“ deren und die eigene Existenz zu erklären.  | Foto: Brandstätter
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Kränkungen der Menschheit
Der Betrieb des Gehirns ist "teuer"

Wie hat sich der Mensch entwickelt? Welche Rolle spielt dabei die Evolution und wie geht der Mensch mit der Tatsache um, dass er durch sein entwickeltes Gehirn zu Höchstleistungen fähig ist? Und was kann/soll der Mensch heute tun? Der Wiener Biologe Kurt Kotrschal über den gegenwärtigen Menschen angesichts von Fremdenfeindlichkeit und Corona-Pandemie. Nach Sigmund Freud gibt es drei große Kränkungen der Menschheit. Die kosmologische Kränkung war die Entdeckung, dass die Erde nicht der...

  • 07.10.20
Christina Stritzl vom BORG Kindberg nimmt den ersten Preis entgegen, beglückwünscht von (von rechts) Univ.-Prof. Wolfgang Weirer, Schulamtsleiter Walter Prügger und KPH-Vizerektor Friedrich Rinnhofer. Sie untersuchte den Wissenstand von Schülerinnen und Schülern über Antisemitismus. | Foto: Bacher

Förderpreis Religion
Zu Zeichen der Zeit

Förderpreis Religion. Herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten im Fach katholische Religion. Der Religionsunterricht in der Steiermark ist voll auf der Höhe der Zeit und erkennt Themen, die gegenwärtig gesellschaftlich und kirchlich besonders relevant sind.“ Diese Diagnose drängt sich im Blick auf die vorwissenschaftlichen Arbeiten aus dem Fach katholische Religion auf, die heuer für die Prämierung eingereicht wurden. „Die Arbeiten greifen Themen auf, die gerade in diesen Tagen und Wochen...

  • 07.10.20
Zukunftsgespräch mit (von links) Univ.-Prof. Leopold Neuhold, geschäftsführender Kuratoriumsvorsitzender des Fonds für Arbeit und Bildung Peter Hochegger, Bischof Wilhelm Krautwaschl und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. | Foto: Neuhold

Im Gespräch - Steiermark-Dialog 2020
Durch das Auge des Orkans

Steiermark-Dialog 2020. Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialpartnerschaft diskutieren über die Lage im Land und die Zukunft. Die Herausforderungen sind groß in dieser Zeit. Gesundheit, Wirtschaft, Arbeitsplätze, Annehmlichkeiten des Lebens und Alltags sind in Frage gestellt.“ So eröffnet Bischof Wilhelm Krautwaschl am 2. Oktober den „Steiermark-Dialog“ auf Schloss Seggau. Er betont die Sorge eines Auseinanderbrechens der Gesellschaft. „Unsere Aufgabe als Kirche ist,...

  • 07.10.20
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