Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Eine ästhetische Kostbarkeit

Sonntag, 12. Dezember. Maria Straßengel. Der schöne Ort, das schöne alte Messgewand. Eine Predigt, der man gerne zuhört. Kein Blabla von einem, der sich gerne reden hört, sondern eine geistreiche Auslegung des Evangeliums. Musiker und Musikerinnen, die man gerne anschaut. Eine Sopranistin wie aus dem Bilderbuch. Die schwarze Zipfelmütze eines Organisten, über die man herzlich lachen kann, sofern man die Messe im Fernsehen mitfeierte. Ja, solche Messen sind Geschenke. Sind ästhetische...

  • 15.12.21
Foto: privat

Steirer mit Herz
Rupert Pendl

Daheim am Bauernhof in Wetzawinkel nahe Gleisdorf habe er als Kind erlebt, es seien „viele Leute zu uns gekommen, die ein Problem gehabt haben, um etwas Ruhe zu finden und sich auszureden“. So erzählte der pensionierte Hauptschullehrer Rupert Pendl 2019 in der Zeitschrift „Lichtblicke. Neuigkeiten für Unverzagte“. Diese Erfahrung bewog ihn, ab etwa 2014 in Markt Hartmannsdorf, wo er neben dem Kloster der „Grazer Schulschwestern“ wohnt, für Flüchtlinge Deutschunterricht zu organisieren und sie...

  • 15.12.21
Foto: Grager

Leserbriefe
Sonntagsblatt-Redaktion

Der Nikolaus hat uns in der Sonntagsblatt-Redaktion beehrt und mit Äpfeln, Mandarinen, Nüssen, Schoko-lade und ein paar guten Worten für den Endspurt dieser Ausgabe motiviert. Danke, lieber Gerd Neuhold, dass du uns dein bischöfliches Alter-Ego vorbeigeschickt hast.

  • 09.12.21

Leserbriefe
Zum Tag des Ehrenamtes

Zu „Ein großes Vergelt‘s Gott“ Nr. 48 Als engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterin in einer Grazer Pfarre muss ich in letzter Zeit mit zunehmendem Unverständnis und immer größer werdendem Unmut einen Wandel seitens der Amtskirche und vieler Hauptamtlicher in der Auffassung, was ehrenamtliche Tätigkeit bedeutet, feststellen. Wenn ich lese, dass es „die Aufgabe der Priester und aller diözesanen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei, die freiwillig Engagierten so zu unterstützen, dass sie gut und mit...

  • 07.12.21
Foto: Bettina Fink

Vorgestellt
Nora Tödtling-Musenbichler, Caritas

Couragiert trat sie schon als kleines Mädchen auf: In Knittelfeld, wo sie bei ihren Großeltern aufwuchs, sprach sie zum Pfarrer Hans Schrei: „Ich könnte ein bisschen Blockflöte spielen und möchte das am Sonntag in der Kirche machen.“ Jetzt liebt sie außer „Gehen und Wandern“ weiterhin Querflöte und Musik – „beim gemeinsamen Singen kommen Freude und Energie“ –, und seit Herbst ist Nora Tödtling-Musenbichler eine der beiden Vize-Direktorinnen der steirischen Caritas. Ihr großes Geschick und ihre...

  • 07.12.21

Steirerin mit Herz
Sonnhilde Purt

Alles geruhsam anzugehen, auch durch die Wüste zu wandern und in Kontakt mit den Einheimischen zu kommen: Diese Art des Reisens entdeckten die Grazerin Sonnhilde Purt und ihr Mann Heinz ab dessen 60. Geburtstag. Die Zeitschrift „Welt der Frauen“ hatte die Reisen in viele Länder mit Gespür organisiert. Als einzige in der Gruppe entdeckte Sonnhilde Purt, wenn sie durch Bazare und Märkte streifte, Krippen. Die drei Kinder und andere sammelten weitere Exemplare, so kamen wohl 100 Kostbarkeiten...

  • 07.12.21

Leserbriefe
Advent- und Weihnachtsfreuden

Jetzt geht das Kirchenjahr zu Ende. Die schönste Zeit des Jahres steht bevor. Die Adventzeit fängt an. Es wäre schön, wenn es in der Familie einen Adventkranz gibt. An jedem Sonntag eine Kerze anzünden, die gibt Ruhe und Kraft, eine Feier, ein Gebet und weihnachtliche Musik hören oder die Kinder spielen ein Musikinstrument. Auch mit Kindern kann man feiern. Adventkranzbinden nach persönlicher Art, Weihnachtsausstellungen oder mit Kindern durch den Weihnachtmarkt gehen oder Kekse backen. In der...

  • 02.12.21

Leserbriefe
Still werden

Das Sprachgewirr unserer Tage dringt oft wie dröhnendes Erz oder wie eine lärmende Pauke an unser Ohr. Die Worte derer, die schon immer besser gewusst haben, wie alles gehen müsste, die anklagen und verurteilen, sind schwer zu ertragen. Die Adventzeit lädt uns ein, still zu werden, zu erkennen und zuzugeben, dass wir arm sind, dass wir ein hörendes Herz brauchen und um dieses bitten müssen. Dann werden wir fähig werden, das Kommen Christi wahrzunehmen, um einander in Wertschätzung begegnen zu...

  • 02.12.21

Leserbriefe
Winter

Der Winter hat es jetzt auch in die südlichsten Winkel der Steiermark geschafft. Pünktlich zu Adventbeginn. Die Adventzeit kollidiert heuer leider wieder mit einem Lockdown. Für alle, die sich momentan wie erstarrt oder eingefroren fühlen, soll dieses Bild vom Ende des letzten Winters eine Frohbotschaft sein: Es wird wieder. Das Licht kommt zurück. Nein, es ist da. Es brennt in uns. Egal, wie dunkel man sich fühlt. Nicht umsonst feiern wir Christen zur dunkelsten Zeit im Jahr hoffnungsvoll die...

  • 02.12.21
Foto: Tobias Bast

Vorgestellt
Melissa Dermastia, Domkapellmeisterin

Ob sie das als künftige Grazer Domkapellmeisterin ab Jänner 2023 noch werde sagen können, lacht MMag. art. Melissa Dermastia MA: Eines ihrer Hobbys neben Lesen sei der Besuch von Rockkonzerten der US-Gruppe „Pearl Jam“. Aber als „Teenagerliebe“ und „Jugendsünde“ könne das bleiben. Für vieles Platz soll auch bei der Musik am Dom sein; sie könne bunt werden und „über den Tellerrand hinaus“ klingen. Es gebe auch qualitätvolle „Jazzmessen“. Doch der große Schatz an Kirchenmusik müsse am Dom zuerst...

  • 01.12.21
Foto: privat

Steirer mit Herz
Josef Schuster

Schnapsbrennen, Wald- und Gartenarbeit, Spazierengehen und seine morgendliche Turneinheit sind Hobbys von Josef Schuster. Desgleichen freut ihn bis heute seine ehrenamtliche Mitarbeit in der oststeirischen Pfarre Unterrohr in der Gemeinde Rohr bei Hartberg. Heuer im August feierte er seinen 75. Geburtstag und im Mai die Goldene Hochzeit mit seiner Frau Margaretha. Mit der Hausfrau und früheren Büroangestellten hat er zwei verheiratete Töchter und zwei Enkelsöhne. Die Roratemessen im Advent um 6...

  • 01.12.21

Leserbriefe
Buchhandlung Gratia

Der erneute Lockdown trifft viele Menschen, Betriebe und Geschäfte hart. Unser langjähriger Bücher-Partner Martin Hajek von der Buchhandlung GRATIA möchte daher auf Folgendes hinweisen: Auch während des Lockdowns ist das Telefon an den regulären Öffnungszeiten besetzt und die Bestellungen werden zügig versendet. Tel. 0316 / 81 02 64 oder buchhandlung@gratia.at

  • 24.11.21

Leserbriefe
Ein Haus, das vieles vereint

Zu „Neu, ATEM, neu!“, Nr. 46 Mit großem Erstaunen und Überraschung habe ich den Text des Titelbildes des letzten Sonntagsblattes gelesen. Das „Mehrspartenhaus“ wurde also von der Diözese übernommen und als solches schon ins „Programm“ aufgenommen. Bis jetzt war ich eigentlich der Meinung, dass es sich hiebei um ein Klostergebäude bzw. Konventsgebäude handelt. Diese Definition scheint dem Sonntagsblatt aber nicht mehr passend zu sein. „Mehrspartenhaus“ klingt in einer säkularisierten Zeit...

  • 24.11.21

Leserbriefe
Selbstfürsorge ist kein Egoismus

Ich habe mich gefreut, dass in den Predigttexten der letzten Wochen nicht nur von Gottes- und Nächstenliebe sondern endlich auch von Selbstliebe die Rede war. Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist für helfende Menschen die Selbstliebe bzw. Selbstfürsorge enorm wichtig. Das hat nichts mit Egoismus oder Narzissmus zu tun. Ich erinnere mich noch gut an einen Ausspruch von Anselm Grün „Wer viel gibt, muss auch viel nehmen.“ Vielleicht könnte das Gut-auf-sich-Schauen manche Menschen vor dem um...

  • 24.11.21

Leserbriefe
Nicht nur Babykram!

Zu „Kinderbildung und -betreuung braucht bessere Bedingungen“, Nr. 46 Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag. Es ist höchst an der Zeit, dass Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen besser bezahlt werden. Äußerungen wie: „Das ist ja nur für die Kleinen und Babykram …“ sind besonders verletzend. Waltraud Kahr, Baden

  • 24.11.21
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Elisabeth Frauscher, Toningenieurin

Sie sei froh, dass durch Projekte wie das „Häfentheater“ „Menschen Stimmen bekommen, die normalerweise aus unserem Alltag ausgeklammert werden“, erzählt Toningenieurin Elisabeth Frauscher, die für das Sounddesign verantwortlich zeichnete. Gerne hätte sie, die am Schauspielhaus Graz bereits an Virtual-Reality-Produktionen wie dem soeben ausgezeichneten „Krasnojarsk“ mitgearbeitet hat, selbst die Aufnahmen in der Justizanstalt Karlau gemacht, was coronabedingt nicht möglich war. Aber „nicht zu...

  • 24.11.21
Foto: B. Tremml

Steirerin mit Herz
Theresia Pichlbauer

Der erste Adventsonntag ist heuer auch der 80. Geburtstag von Frau Theresia Pichlbauer im oststeirischen St. Lorenzen am Wechsel. Mit elf Jahren fing sie an, Orgel zu spielen, mit 13 begleitete sie das erste Mal eine Schülermesse, und bis heute freuen sich die Bewohner mit dem Pfarrer Prälat Gerhard Rechberger aus dem Stift Vorau über die ehrenamtliche Organistin. „Wir waren praktisch arme Leute, aber es ist uns nicht so bewusst geworden“, erzählt die am 28. November 1941 geborene Frau....

  • 24.11.21

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Wie sich Gut & Böse zeigen

Die dunkle Zeit des Jahres ist geprägt von Maskenbrauchtum, die als „schiache“ und „schöne“ Perchten vorkommen. Weshalb aber treten Fratzenhaftes, Teuflisches oder der Krampus neben Lichtgestalten in Erscheinung? Und was verbindet und was unterscheidet sie? Kramperl, Kramperl, Besenstiel … wie der Spruch weitergeht, wissen Sie? Und haben Sie ihn schon mal gerufen – so von Angesicht zu Angesicht mit einem zotteligen Beelzebuben-Darsteller? Bald ist wieder buchstäblich der „Teufel“ los – kann man...

  • 24.11.21
Foto: Neuhold

Leserbriefe
Sonntagsblatt-Team

Bei einem Stadt-Rundgang erkundete das Sonntagsblatt-Team kürzlich gemeinsam die Grazer Innenstadt unter dem Vorzeichen bedeutender Frauen, die hier lebten und wirkten. Auch bei gut bekannten Gebäuden, wie der Alten Universität (Bild) oder dem Franziskanerkloster, gab es Neues zu entdecken – und auch was zu lachen.

  • 18.11.21

Leserbriefe
Es braucht restlose Vergebung

Zum Leserbrief „Gibt es eine halbe Vergebung?“, Nr. 45. Aus dem Gott der Vollkommenheit wurde beinahe ein strafendes und rächendes Ungetüm gemacht. Wir schreiben Gott ein Verhalten zu, das sich ein Mensch nicht leisten darf. Jesus wurde seiner Wahrheit wegen verfolgt und hingerichtet. Eine Vergebung, die nicht restlos ist, ist belastend. Es geht um Befreiung durch Vergebung und Wahrheit. Hermann Trunk, Bad Gleichenberg

  • 18.11.21

Leserbriefe
In memoriam

Dieser Brief erreichte uns vor einigen Tagen aus dem Nachlass eines langjährigen Lesers: GFSG – diese vier großen Buchstaben entdeckte ich bei einer abendlichen Wanderung über den Grazer Ruckerlberg ins Herz-Jesu-Viertel auf einer Informationstafel. Neugierig geworden las ich: „Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit“. Sind solche Initiativen eine sinnvolle Ergänzung der kirchlichen Seelsorge? Stimmt der Eindruck, dass kirchliche Initiativen nur im sozialen Bereichen stark vertreten...

  • 18.11.21
Foto: privat

Vorgestellt
Thomas Gremsl, Ethik und Soziallehre

Schiedsrichter wollte er schon mit zehn Jahren werden. Mit 14 fing er „zu pfeifen an“, und nach Einsätzen in der Regionalliga ist der Theologe Mag. Dr. Thomas Gremsl weiterhin Schiedsrichterbeobachter sowie Funktionär beim Steirischen Fußballverband. „Fußball verbindet“, lobt Gremsl, alle Schichten kommen in diesem Schmelztiegel zusammen. Die Begeisterung teilt er mit seinem Doktorvater Leopold Neuhold. Der jetzt emeritierte Professor brachte in ihm auch „eine kleine Flamme zum Lodern“, das...

  • 17.11.21
Foto: privat

Steirer mit Herz
Franz Riebenbauer

Den Spruch der Sternsinger, mit etwa zehn Jahren war er in Pinggau bei der ersten Sternsingergruppe dabei, kann Ökonomierat Franz Riebenbauer heute noch aufsagen. Bis knapp vor seinem bevorstehenden 75. Geburtstag am 4. Dezember hat sich beim früheren Landtagsabgeordneten eine Fülle von auch kirchlichen Aktivitäten angesammelt. Zuletzt Vorbeter, Lektor und Nikolausdarsteller, war er einst Ministrant, „Ratschenbub“ zu Ostern, Orgelblasbalgtreter, Aushilfsmesner, Jungschar- und Jugendführer auch...

  • 17.11.21

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