Steirerin mit Herz
Sonnhilde Purt

Alles geruhsam anzugehen, auch durch die Wüste zu wandern und in Kontakt mit den Einheimischen zu kommen: Diese Art des Reisens entdeckten die Grazerin Sonnhilde Purt und ihr Mann Heinz ab dessen 60. Geburtstag. Die Zeitschrift „Welt der Frauen“ hatte die Reisen in viele Länder mit Gespür organisiert. Als einzige in der Gruppe entdeckte Sonnhilde Purt, wenn sie durch Bazare und Märkte streifte, Krippen. Die drei Kinder und andere sammelten weitere Exemplare, so kamen wohl 100 Kostbarkeiten zusammen.
Sonnhilde Purt wollte die Stücke auch anderen herzeigen. Vor elf Jahren ermunterte sie zum ersten Mal Pfarrbewohner von Graz-St. Veit, ihre persönlichen Krippen zu Adventbeginn einige Tage gemeinsam auszustellen. Wegen „Corona“ gestaltete sie heuer mit einigen Krippen die großen Glastüren im Pfarr­hof als „Schaufenster“, vom Innenhof her bis in die Weihnachtszeit zu besichtigen.
Die gern singende und wandernde frühere Lehrerin, die am 4. März 1947 in eine Lehrerfamilie hineingeboren wurde, wirkte auch bei der Telefonseelsorge und ist Pfarrgemeinderätin. Ihr Mann, früher Elektrotechniker beim Magistrat, unterstützte sie auch beim Kuratieren von Ausstellungen zu Passion, Engeln oder Maria. Demnächst folgt: „Heilige“.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ