Leserbriefe

Beiträge zum Thema Leserbriefe

Menschen & Meinungen

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Bedauerliche Veränderungen

Zu „Rätsel“, Nr. 16 Die nun übliche Art der Räteselfragestellung ist nicht klug gewählt. Es sollte bei der Fragestellung bzw. Hilfestellung zumindest das Todesjahr angegeben werden. In Nr. 16 wird nach einem toten österr. Schriftsteller (Franz – da wäre z. B. auch Nabl möglich gewesen, aber auch unter Umständen Kafka) und einem toten österr. Schauspieler (Helmuth – da wäre auch Qualtinger möglich gewesen) gefragt. Also: Die Fragestellung sollte klarer erfolgen. Immer noch bedauere ich es, dass...

  • 24.04.24
Menschen & Meinungen

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Fragwürdige Aktion

Zu „Segen zur Matura“, Nr. 16 Die Aktion „Be blessed“, mit der österreichweit um eine gute Matura gebetet wird, finde ich sehr fragwürdig. Zwar kann den Mädchen und Burschen durch das Bewusstsein, dass für sie gebetet wird, vielleicht die Angst vor der Matura genommen oder doch gemildert werden. Aber: Welches Gottesbild wird da transportiert? Sollte die bei der Matura erwiesene Reife nicht auch die Reife des Glaubens einschließen? Und nicht umsonst sagt Martin Buber: „Erfolg ist keiner der...

  • 24.04.24
Menschen & Meinungen

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Enttäuscht

Zu „Abschied Maria Grossegger“, Nr. 14 Enttäuschend sind die Abschiedszeilen, die im Sonntagsblatt über diese außerordentliche Pastoralassistentin zu lesen waren. Allein ihre jahrzehntelange (bis zuletzt) Betreuung der Bibliodrama-Runden in Knittelfeld wäre unbedingt erwähnenswert gewesen. Es ist sehr schade, dass die Sonntagsblatt-Leser nicht mehr über das segensreiche Wirken von Maria erfahren konnten. Denn sie war eine Frau, die den katholischen Glauben gelebt, praktiziert und durch ihre...

  • 17.04.24
Menschen & Meinungen

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Verantwortung statt Urteil

Urteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet. Ohne Urteil wäre die Welt viel menschlicher, liebenswerter, schlicht besser. Was ist Urteil? Zumeist fast immer verurteilen. Man darf, soll, ja sogar muss sagen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Damit gibt man seinem Gegenüber eine faire Chance und  fordert ihn auf, Verantwortung zu übernehmen. Dass geht allerdings ohne moralische Wertung. Man muss nicht zeigen, dass man es besser weiß oder besser ist und den Betroffenen verurteilt. Leider...

  • 10.04.24
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Hat Lebensschutz noch einen Wert?

Kürzlich hat man in Frankreich durch Verfassung das Recht auf Abtreibung zugelassen. Damit haben Ungeborene das Recht auf Leben verloren, aber auch verwirkt. Man hat Menschen, die unter Umständen 80 Jahre leben hätten können, einfach eliminiert. Medien haben so nebenbei darüber berichtet, aber kein Aufschrei, auch nicht durch die Kirchen. Man muss sich der Vorstellung hingeben, die Verfassungen würden bei 50 Jahren einen Schlussstrich einziehen, alle über 50 müsste man ausradieren ... Alois...

  • 10.04.24
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Ein beeindruckendes Zeugnis

Vor einer Begräbnisfeier bekam ich die Parte mit diesen Hinweisen: Zur Welt gekommen: Geburtstag. In den Himmel gegangen: Todestag. Ein beeindruckendes Zeugnis für den Glauben an die Auferstehung. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 10.04.24
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Foto: Pregetter

Blitzlichter
Stift Rein

Dass es große Zisterziensermönche im Stift Rein gibt, wissen die meisten. Neulich sichtete Werner Pregetter in der Stiftskirche jedoch einen sehr kleinen Mönch – klar erkennbar am Zisterzienser-Outfit

  • 10.04.24
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Vergebliche Volksbegehren

Wussten sie, dass es seit 2000 viele tausende Volksbegehren gab, geschweige denn wie man damit umgegangen ist und was sie bewirkten? Kürzlich gab es für ein paar Wochen zwanzig Volksbegehren. Wie viele kennen sie? Ausschließlich weil sie sich bewusst danach erkundigt haben oder da sie jemanden bei ihrer Gemeinde kennen, der sie freundlicherweise zufällig davon informiert hat? Volksbegehren haben Inflation. Volksbegehren gaukeln uns vor, wichtig zu sein, Mitbestimmung zu haben. Volksbegehren...

  • 03.04.24
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Nawalny, der Märtyrer

Im Verlauf der Kirchengeschichte kam es zu vielen Heilig- und Seligsprechungen. Was ich für sinnvoll befände, wäre, das auch Alexej Nawalny diese Ehre gebühren würde, mit Inkaufnahme des Missfallens des Verbrechers Putin und seinesgleichen. Für eine Selig- bzw. Heiligsprechung ist meines Wissens ein Wunder erforderlich. Ich glaube, ein solches ist für Nawalny schon legitimiert: Das „blaue Wunder“. Nawalny, ein Märtyrer, gemartert in einem System mit gusseisernen Zähnen, geschlagen, geschunden,...

  • 03.04.24
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Das Pfingstfeuer Esperanto

Zu „Baldige Seligsprechung“, Nr. 12 Dr. Metzger war überzeugt und hat selbst erlebt, dass Frieden und Verständigung unter Menschen möglich sind, leider aber auch Intoleranz, Hass und Gewalt. Er gründete 1916 während des Ersten Weltkriegs auch für die internationale Friedensbewegung die „Volksheilzentrale“ in Graz. Metzger sprach mehrere Sprachen und veröffentlichte  eine eigene Zeitung in Esperanto mit dem Titel „Katholische Welt“. In Graz errichtete er auch ein Internationales Katholisches...

  • 27.03.24
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Verhandeln heißt tauschen

Zu LB „Aufrüstung statt Frieden“, Nr. 12 Dem Papst ging es sicher nicht um Kapitulation, sondern um Vermeidung von Tod ... und schlimmen Folgen. Der Leserbrief-Schreiber schreibt zwar richtig, dass man in der Ukraine früher eingreifen hätte müssen, glaubt aber, mit der weißen Fahne in Verhandlungen eintreten zu müssen. Verhandeln heißt tauschen! Was gibst Du mir, wenn ich Dir dies oder jenes zusage? Wofür sollte das ukrainische Volk seine schwer erkämpfte Freiheit eintauschen? ... Glauben...

  • 27.03.24
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Gebet um Frieden

Zur Fastenserie „Frieden suchen“ Wir sind in einer außergewöhnlichen Situation. Fachleute haben das Friedenstiften versucht und hatten nur kleine Teilerfolge.  Jetzt sind wir auf uns gestellt, auf unseren Mut und unsere Ideen für dauerhaften Frieden. Ich möchte Sie herzlich um Ihr Gebet bitten. Gertraud Enzinger, Oberzeiring

  • 20.03.24
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Aufrüstung statt Frieden

Zum Leserbrief „Weiße Fahne hissen“ Viele von uns überzeugten Kriegsgegnern wussten von Anfang an, dass es in diesem russisch-ukrainischen Bruderkrieg nur Verlierer geben wird. ... In diesen zwei Kriegsjahren kamen wieder alle Greuel zum Vorschein ... Das geschieht auch ähnlich in Gaza. ... Die hochmütigen westlichen Machthaber ... bringen uns durch Waffenlieferungen den Niedergang. Denn nur am Anfang hätte man dieses kommende Desaster noch abwenden können – wie es im NT deutlich erklärt ist:...

  • 20.03.24
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Weiße Fahne hissen

Der Aufruf von Papst Franziskus, die Ukraine möge den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland aushandeln. Diese Aussage des Papstes finde ich unpassend, denn bekanntlich ist die russische Armee auf Befehl Putins in die Ukraine eingedrungen. Der Papst müsste an der Seite der unterdrückten Ukrainer sein und auf Putin einwirken, den Krieg zu beenden. Franziskus ist mit seiner Äußerung vermutlich vielfach auf Ablehnung gestoßen. Hermann Ploder, Rottenmann Anm....

  • 13.03.24
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Beliebigkeit?

Wenn wir in der heiligen Messe das Vater unser beten, ist vorgesehen dass nach dem „erlöse uns von dem Bösen“ der Priester die Worte „Erlöse uns von allem Bösen ...“ spricht und das Volk antwortet „denn dein ist das Reich ...“ Die Passage ist im Messbuch der katholischen Kirche als verbindlich und nicht als variabel vorgesehen. Ich habe in letzter Zeit krankheitsbedingt den Gottesdienst im Fernsehen mitgefeiert. Ob die Übertragung aus Norddeutschland, Bayern oder Österreich kam, immer wurde die...

  • 13.03.24
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Foto: Josef Wilhelm

Innehalten

Anlass zum Innehalten gaben zwei Schwäne, da sie die Ennstalbundesstraße gemütlich überquerten. Öfter innehalten – eine Idee für die restliche Fastenzeit?

  • 06.03.24
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Religiöse Wurzeln zeigen

Zu „Heilige Münzen“, Nr. 8 Bulgarien lässt als erstes europäisches Land zwei Euro-Münzen mit Heiligen prägen! Großartig, dass ein Land sich seiner religiösen Wurzeln nicht schämt, sondern Werte nach außen zeigt und somit eine Werthaltung vertritt! – So kann es gelingen, „Europa eine Seele zu geben“ (Jaques Delors).Man kann also die Frage stellen, ob lediglich wirtschaftliche Kriterien ausschlaggebend sein sollen, um Mitglied in der EU zu werden, oder könnte es nicht auch ein Kriterium sein,...

  • 06.03.24
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Die Bibel immer dabei

Fahrschein-Kontrolle in der U-Bahn: Der Beamte erkannte mich und sagte: „Sie sind doch der Pfarrer von Unter-St.-Veit. Sie fordern, dass man immer eine Bibel bei sich tragen soll. Sie zeigen mir statt des Fahrscheines Ihre Bibel.“ Ich zeigte sie ihm und sein Erstaunen war groß. Papst Franziskus sagt: „Nehmt das Evangelium, tragt es bei euch und lest jeden Tag darin: Es ist Jesus selbst, der da zu euch spricht.“ Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 06.03.24
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Können wir das Klima beeinflussen?

Zu „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“, Nr. 6 „Klimagerechtigkeit“ – wieder eine neue Wortschöpfung in unserer Sprache. Sie meinen, der Mensch könne das globale Klima beeinflussen. Dem ist aber nicht so. Ebensowenig wie der Mensch die Umlaufbahn der Erde um die Sonne beeinflussen kann, genausowenig kann er das Klima beeinflussen. Uns wird von vielen Medien etwas anderes eingeredet wie z. B.: Temperaturerhöhung ist menschengemachter Treibhauseffekt. Doch das von den Menschen emittierte CO2...

  • 28.02.24
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Ein Fasten, wie Gott es wünscht

Wann wird man endlich begreifen: Beim Fasten geht es nicht um Verzicht, sondern um MEHR Nähe zu Gott und dem Nächsten. Wenn wir wissen wollen, wie Gott ein Fasten wünscht, dann siehe Jesaja 58, 6f: „Ist nicht das ein Fasten, wie ich es wünsche: die Fesseln des Unrechts zu lösen, ..., Unterdrückte freizulassen, ...? Bedeutet es nicht, dem Hungrigen dein Brot zu brechen, obdachlose Arme ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deiner Verwandtschaft nicht zu...

  • 21.02.24
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Rufmord hat Folgen

Zu „Guter Ruf – ein Schatz“, Nr. 7 Verleumdung, Hetze und Behauptungen sind äußerst komplexe Themen, da gerechtfertigte Enthüllungen von charakterlosen, (kriminellen) Handlungen auf der einen Seite dem ungerechtfertigt (erlogenen) Rufmord aufgrund verschiedenster Motive gegenüberstehen. Der Begriff Rufmord passt leider treffend, da „verlogene Hetze“ für die Betroffenen schwerwiegende Folgen bis hin zum Tod haben kann. Historische Beispiele wie die „Judenhetze“, die Vernichtung der Tempelritter...

  • 21.02.24
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Chance der Fastenzeit nutzen

Die bevorstehende Fastenzeit bietet eine wunderbare Chance, uns selbst und unserer Mitwelt etwas Gutes zu tun. Wir laden dazu ein, in diesen Wochen vor Ostern einmal Produkte und Verhaltensweisen auszuprobieren, die die Fairness unter uns Menschen fördern und unseren Planeten schonen. Oft fehlt uns der letzte Anstoß, Dinge zu beginnen, von denen wir wissen oder spüren, dass sie uns guttäten und richtig wären. Der Aschermittwoch als Auftakt zur Fastenzeit kann so ein Anstoß sein. Ermutigen dazu...

  • 14.02.24
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Ist Kinderarbeit egal?

Es ist beschämend, dass Österreich kein klares Bekenntnis zu dem Grundanliegen des ausgehandelten EU-Lieferkettengesetzes abgibt und hier durch eine Position der Enthaltung für Kopfschütteln sorgt. Der im Dezember ausgehandelte Vorschlag für das EU-Lieferkettengesetz leistet einen Beitrag zur Sicherheit aller ÖsterreicherInnen, dass ihr Wohlstand nicht auf im globalen Süden ausgebeuteten Kindern und ArbeiterInnen basiert. Bei den Themen Kinderarbeit und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen gibt...

  • 14.02.24
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