Vorgestellt
Nora Tödtling-Musenbichler, Caritas

Foto: Bettina Fink

Couragiert trat sie schon als kleines Mädchen auf: In Knittelfeld, wo sie bei ihren Großeltern aufwuchs, sprach sie zum Pfarrer Hans Schrei: „Ich könnte ein bisschen Blockflöte spielen und möchte das am Sonntag in der Kirche machen.“ Jetzt liebt sie außer „Gehen und Wandern“ weiterhin Querflöte und Musik – „beim gemeinsamen Singen kommen Freude und Energie“ –, und seit Herbst ist Nora Tödtling-Musenbichler eine der beiden Vize-Direktorinnen der steirischen Caritas.
Ihr großes Geschick und ihre „enorme Empathie für die Ärmsten unserer Gesellschaft“ würdigte Pfarrer Wolfgang Pucher. Nora Tödtling-Musenbichler hatte bis heuer, elf Jahre lang, als Koordinatorin die von ihm gegründeten VinziWerke geleitet und insgesamt 17 Jahre mitgearbeitet. Spätestens nach einer Woche im VinziDorf hatte sie mit 21 Jahren das Gefühl, so die am 5. Jänner 1983 geborene Obersteirerin, „dass ich durch mein Dasein viel bewirken kann“. So schloss sie ihr Theologiestudium nicht ab, sondern blieb tief in der sozialen Arbeit drinnen. Die enge Verbindung Glaube – Soziales sei wichtig.
Den ersten Kontakt zur Caritas hatte die Gründerin eines Lerncafés in der 5. Klasse Gymnasium: Sie zierte das Plakat zur Haussammlung. Wie bei den VinziWerken will sie bei der Caritas „auch als Leiterin hören und spüren, für wen wir da sind“. Von Menschen in Not könne sie viel lernen. – Nora ist mit dem Theologen Mag. Maximilian Tödtling verheiratet, seit Herbst Teamleiter der Krankenhausseelsorge am LKH-Uniklinikum in Graz.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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