Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Wir können etwas tun

Coca Cola ist der weltweit größte Umweltverschmutzer. Sein Plastik ist allgegenwärtig. Ich mache Coke keinen Vorwurf, ich glaube sogar, dass es Coke mit seinen Bestrebungen, daran wirklich etwas zu ändern, ernst meint. Und scheitert. Dabei kann es einfach, wenn auch nicht leicht geschehen. Wir Konsumenten müssen nur des Rad um 30 bis 40 Jahre zurückdrehen, das Plastik und Aluminium verweigern und nur mehr Glasflaschen  kaufen. Das hat sehr lange gut funktioniert und den Konzern sogar...

  • 15.11.23

Licht statt Schatten

Zu „Im Schatten des Geistes“, Nr. 45 Bleiben wir im Licht des Heiligen Geistes! So müsste eigentlich der Imperativ lauten. Im Schatten-Dasein kann die Angst vor Veränderungen in der Kirche nicht überwunden werden. Freie Meinungsäußerung, Gleichberechtigung der Frauen und die Wertschätzung der Laien müssten schon längst die Konsequenz eines aufrichtigen Zuhörens der „Amtskirche“ sein. Wer im Schatten des Heiligen Geistes agiert, darf sich nicht wundern, wenn es kalt und immer kälter in der...

  • 15.11.23
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Veronika Kirbisser, Energiemanagement

Welchen Wunsch sie als Gruß wählen möchte? „Einen energiereichen Tag!“, lacht Veronika Kirbisser MSc. Sie arbeitet derzeit bei der Diözese als Assistentin im Referat für Energie- und Umweltmanagement sowie als Sachbearbeiterin im Referat für Fördermanagement. „Ultimate Frisbee“ heißt das Hobby von Veronika Kirbisser. Dabei versuchen zwei gemischte Siebener-Teams, eine Scheibe zu werfen und zu fangen. Das Spielfeld erinnert an „American Football“, doch Körperkontakt gilt hier als Foul. Es...

  • 15.11.23

Steirer mit Herz
Walter Schneeflock

Das Wort „Nein“ habe er nicht in seinem Wortschatz. Jederzeit sei der praktische „Tausendsassa“ Walter Schneeflock in Großsölk, der kleinsten Pfarre im Seelsorgeraum Oberes Ennstal, zum Mitarbeiten bereit. So lobt Diakon Wolfgang Griesebner den gelernten Tischler. Auf Montage war er es gewohnt, viele Strecken mit dem Auto zu fahren. Heuer chauffierte er zum sechsten Mal das Begleitfahrzeug samt Anhänger für die Hemma-Pilgerwanderung von Admont nach Gurk. „Mit dem Alter kann ich mich nicht mehr...

  • 15.11.23
Ernst Pohler | Foto: Diözese/Archiv

Ein Leben wie ein Aufruf
Das große MIT

„Das Wort MIT war mir wichtig in der Seelsorge: Mitdenken, Mitbeten, Mitarbeiten, Mitverantworten und sich mitfreuen“, schreibt Ernst Pohler in seinem Testament. Ein Nach-Ruf hat an dieser Stelle nichts verloren. Wäre da nicht das Leben eines Menschen, der wie ein Auf-Ruf war. Es gibt Gott sei Dank viele solche Menschen, die oft ganz im Stillen wirken, Ernst Pohler war so einer: 35 Jahre Dekan im Außerfern, 60 Jahre Seelsorger im besten Sinn des Wortes. Vor kurzem ist er heimgegangen. Nichts...

  • 15.11.23

Leserbriefe
Ehrlich diskutiert, aber …

Zu „Mit deutlicher Mehrheit“, Nr. 44 In Rom wurde viel und auch ehrlich diskutiert, keine Frage. Was aber weiterhin auf der Strecke bleibt, ist der Mensch. Es ist kaum zu fassen, dass die Institution katholische Kirche … vorgibt, nur aus zölibatär lebenden, überirdischen Männern zu bestehen. Folglich „existieren“ nach Lehre der Kirche keine Frauen – um es deutlich zu sagen: Keine Frauen an der Seite eines Priesters! Was heißt romtreu? Es heißt weiterhin … Frauen und Kinder der Priester...

  • 09.11.23

Leserbriefe
Hoffen auf starke zweite Halbzeit

Zu „Halbzeit: Analysen und Kommentare“, Nr. 44 Der sehr optimistische Kommentar von Chefredakteur Herbert Meßner ist eine Sicht auf die Bischofssynode. Eine zweite wurde von  Dietmar Neuwirth in seinem Leitartikel „Ein kleiner Einspruch in Zeiten des großen Kirchenglücks“ (Die Presse, 31.10.) sehr treffend formuliert. Sein Fazit: Ohne Ergebnis: so wird die Bischofssynode von außen beurteilt. Weshalb nur jubilieren dann fast alle im Inneren der Kirche? Die Bischofssynode hat bei aller gebotenen...

  • 09.11.23
Foto:  Barbara Mang

Vorgestellt
Franz Hasenhütl, Schulleiter

„Man ist nie fertig in Rom, man hat immer erst begonnen“: MMag. Dr. Franz Hasenhütl macht kein Hehl aus seiner Bewunderung für die Stadt, in der man nicht nur die Weltkirche, sondern auch „an einem Ort das Lebensgefühl von Jahrtausenden“ erahnen könne. Hasenhütl ist seit September Schulleiter am Akademischen Gymnasium in Graz, das am 11. November sein 450-Jahr-Jubiläum begeht. In Wolfgruben in der Pfarre St. Ruprecht an der Raab wuchs der am 24. August 1984 geborene Sohn eines...

  • 08.11.23
Foto: Neuhold

Steirerin mit Herz
Annemarie Baumgarten

Kunst könne den Menschen heilen mit „Bildern, die ihm guttun“. Die aus Freiburg im Breisgau stammende und seit 13 Jahren in Wien lebende freischaffende Künstlerin Annemarie Baumgarten freute sich daher, als eine Jugendliche in der neuen Verabschiedungshalle am Grazer St. Peter Ortsfriedhof staunte: „Da geht es hinaus ins Licht.“ Das Glasfenster „Ewigkeit“ und einen Osterleuchter schuf die Künstlerin und tröstet die hier Abschied nehmenden Angehörigen. Der unterschiedlich geschriebene Vorname...

  • 08.11.23
Isabella Bruckner wuchs in Ferschnitz bei Amstetten auf. Beim Auswahlverfahren für die Professur an der päpstlichen Benediktinerhochschule Sant'Anselmo war die Theologin die einzige Österreicherin und überhaupt die jüngste Kandidatin. | Foto: Klaus Gasperi
2 Bilder

Interview mit Isabella Bruckner
"Gebet ist unnütz, aber es hilft"

2022 war für die junge Theologin Isabella Bruckner aus Amstetten (31) ein sehr erfolgreiches Jahr. Für ihre Dissertation über das Gebet wurde sie von der Universität Innsbruck mit dem renommierten „Karl-Rahner-Preis“ ausgezeichnet. Gleichzeitig erhielt sie ihre erste Professorenstelle in Rom. Wir haben Isabella Bruckner in Rom besucht. Frau Bruckner, was waren Ihre Motive, sich für die Stelle in Rom zu bewerben? Isabella Bruckner: Ich habe in Linz als Assistenzprofessorin gelehrt, aber ich...

  • 02.11.23
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Florian Heckel, Sonntagsblatt

Derzeit sitze er gern in seinem Garten in Dobl und schaue die schönen Bäume an, schildert Florian Heckel. Gewöhnlich verarbeite er um diese Zeit Äpfel zu Saft und Most, wegen der „miesen Ernte“ durch das schlechte Wetter heuer falle das aber flach. Florian Heckel, der auch mit Leidenschaft fotografiert, ermöglicht es seit vielen Jahren, dass das Sonntagsblatt für Steiermark für Interessierte auch im Internet zu sehen ist. „Wir sind drei“, erzählt Florian, geboren am 19. Oktober 1973, über seine...

  • 31.10.23

Steirer mit Herz
Stefan Obenaus

Zwei Zeilen einer „sehnsuchts- und hoffnungsvollen Melodie“ fielen dem Sozialpädagogen Mag. Stefan Obenaus vor 15 Jahren ein. Der Pfarrgemeinderat von Gratkorn, dem er angehört, ermutigte den autodidaktischen Gitarristen und Komponisten, daraus ein Oratorium zu schaffen. Am 4. November um 19 Uhr hat „Biblische Dichtung“ als Höhepunkt des Jubiläumsjahres „650 Jahre Gratkorn-St. Stefan“ in dieser Pfarrkirche Premiere. Stefan Obenaus, geboren am 6. Dezember 1970, wuchs als Sohn inzwischen...

  • 31.10.23

Leserbriefe
Fatales Freund-Feind-Schema

Selbstverständlich hat Israel ein Recht auf Selbstverteidigung. Und ebenso selbstverständlich ist jede Form von Terror entschieden und unmissverständlich zu verurteilen; es gibt dafür keine Rechtfertigung. Dennoch: Ein gerechter Friede kann immer nur auf dem Weg des gewaltfreien Dialogs und der Diplomatie errungen werden. Und dieses Ziel gilt es im Auge zu behalten. Das wird gegenwärtig aber dadurch erschwert und unterlaufen, dass nahezu jede Stellungnahme zum Nahostkonflikt in der gegenwärtig...

  • 31.10.23

Leserbriefe
Kraft für mein Leben

Die Texte aus der Mutworte-Kolumne geben mir Kraft für mein Leben. Christa Carina Kokol nimmt uns auf die Reise mit und schafft es mit ihrer Kreativität, uns Leserinnen und Lesern des Sonntagsblattes mutmachende Impulse für unser Leben zu geben. Das tut wirklich gut! Es ist nicht immer leicht, in der sehr verworrenen und traurigen Zeit, in der wir leben, uns Menschen „Mut“ zu machen. Das Positive so zu benennen, dass wir Christinnen und Christen daraus Hoffnung schöpfen können. Sie schafft es...

  • 31.10.23

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Was nach dem Tod passiert

Rund um Allerheiligen und Allerseelen denken wir besonders an unsere Verstorbenen und suchen vermehrt Friedhöfe und Gedenkstätten auf. Nach dem Tod eines nahen Angehörigen ist viel zu organisieren. Die eigene Trauer darf dabei nicht auf der Strecke bleiben. Erde zu Erde, Asche zu Asche ... Nach dem Tod eines nahen Angehörigen ist an viel zu denken. Hat sie oder er einen letzten Willen zur Bestattungsform hinterlassen? Erd- oder Feuerbestattung? Gibt es schon ein Grab, wo die Verstorbenen in...

  • 25.10.23
Werner Mühlböck ist seit knapp 17 Jahren Geschäftsführer der Hospizgemeinschaft Tirol und leitet das Hospiz-Haus in Hall, das vor fünf Jahren eröffnet wurde. | Foto: Hölbling

30 Jahre Hospizgemeinschaft
Wie Sterben mehr Tiefe bringt

Vor 30 Jahren wurde die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft gegründet. Im Interview mit dem Tiroler Sonntag spricht Geschäftsführer Werner Mühlböck über das besondere Anliegen der Hospizbewegung, das Fehlen von Hospizbetten in den Regionen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Sein Befund: Die Einsamkeit vieler Menschen hat zugenommen. Es gibt viele Einrichtungen, die sich um das Wohl kranker Menschen kümmern. Was ist das Besondere der Hospizgemeinschaft? Werner Mühlböck: Wir sehen den Menschen als...

  • 24.10.23
Foto: Radlinger

Vorgestellt
Daniel Pachner, KHG-Bildungsreferent

Schreiben bedeute, „dass Menschen ihr Inneres nach außen bringen können, dass sie sich ausdrücken und in Worten selber sichtbar werden“, schwebt Mag. theol. Daniel Pachner vor. Als „Raum für eine Kommunikation, in der auch andere Perspektiven Platz haben“, versteht er das Magazin „Denken+Glauben“. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift und seit September wieder Bildungsreferent der Katholischen Hochschulgemeinde Graz (KHG). Anwalt wollte Daniel Pachner, geboren am 15. November 1991, als Kind...

  • 24.10.23
Foto: Stadt Graz/Fischer, privat

Steirerin mit Herz
Elisabeth Fleischmann und Eva Linhart

Zwei „wunderbare und engagierte Frauen“ erhalten ein „großes Dankeschön“: Ohne Frau Mag. Elisabeth Fleischmann und Mag. Eva Linhart wäre so vieles undenkbar gewesen, schreibt Dagmar Nöst vom Begegnungszentrum Graz-Süd (BEGS). Acht Jahre haben beide für Flüchtlinge ehrenamtlich Deutschkurse gehalten. Alles begann im Jahr 2015, auf dem ersten Höhepunkt der Flüchtlingsströme nach Österreich. Frau Elisabeth Fleischmann, Gründerin und Langzeitdirektorin der Graz International Bilingual School, wurde...

  • 24.10.23

Leserbriefe
Botschaft für die Welt

Zu „Nichts als das Vertrauen“, Nr. 42 Mit seinem jüngsten Schreiben „Das Vertrauen“ lenkt Papst Franziskus unseren Blick auf eine der Hauptursachen der innerkirchlichen Krise und auch der vielen Krisen, die derzeit das Weltgeschehen prägen. Dieses Schreiben ist ein wohltuend klarer Blick auf den Kern der christlichen Botschaft, die Botschaft vom liebenden und barmherzigen Gott, und es ist sicher kein Zufall, dass der Papst dieses ­Schreiben zur Halbzeit der im Vatikan tagenden Weltsynode...

  • 24.10.23

Leserbriefe

Die fleißigen KFB-Frauen der Pfarre Pischelsdorf machten den diesjährigen Krankensamstag mit anschließendem gemütlichem Beisammensein im Pfarrheim bei Jause, Kaffee und Kuchen zu einem Genuss. Pfarrer Michael Seidl bedankte sich herzlich.

  • 18.10.23

Leserbriefe
Trotzdem volle Karenzzeit

Um die Betreuungs- und Pflegeaufgaben zwischen Vätern und Müttern EU-konform aufzuteilen, hat der Nationalrat in seiner Sitzung am 20. September 2023 zwei unübertragbare Monate Karenz pro Elternteil beschlossen. Damit stehen die vollen zwei Jahre Karenz nur mehr dann zu, wenn beide Elternteile Karenz in Anspruch nehmen. Geht nur ein Elternteil – etwa die Mutter – in Karenz, verkürzt sich die Dauer auf 22 Monate. Wir vom Katholischen Familienverband sichern allen MitarbeiterInnen weiterhin 24...

  • 18.10.23

Leserbriefe
Krieg hat nur Verlierer

Wie schnell und wie oft gebe ich dem Unfrieden Raum in mir, obwohl ich weiß, dass der Krieg nur Verlierer hat. Krieg ist Sonderung vom Schöpfer, Krieg ist Verhöhnung des Erlösers, Krieg ist Ablehnung der helfenden Liebe Gottes. Gebhard Blesl, Graz Das müssen endlich alle (auch in der EU) begreifen: Wer Waffen erzeugt und (ver)kauft, der fo(e)rdert den Krieg und (zer)stört den Frieden. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien Wenn wir eine Beziehung zum aktuellen Weltgeschehen in unserer...

  • 18.10.23
Foto: Marcus Buchberger

Vorgestellt
Dominik Wagner, Seelsorger der Caritas

Am „unglaublichen Kunstwerk“ der Schöpfung erfreut sich Mag. Dominik Wagner beim Wandern oder im Klettersteig. Beim Pilgern genoss er es heuer, im Schlafsack unter freiem Himmel zu übernachten. „Ich bewege mich gern in der Steiermark“, erzählt der junge Priester, seit September Seelsorger der Caritas der Diözese Graz-Seckau. Dominik Johannes Wagner, geboren am 19. Mai 1993, wuchs in Mitterdorf an der Raab auf. Gern half er im kleinen, vielfältigen Obstbaubetrieb seiner Eltern mit. An der...

  • 18.10.23
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