Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Tabea: Von der Intensivstation auf die Musicalbühne
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Zeit für meinen Glauben
Von der Intensivstation auf die Musicalbühne

Tanzen als Lebensinhalt, wenn man schwerverletzt und ohne Kontrolle über den eigenen Körper im Krankenhaus lag? Ja es ist möglich, das zeigt die Lebensgeschichte von Tabea. Und Jesus begleitet sie auf ihrem Weg. "Es war für mich das Schlimmste ans Bett gefesselt zu sein, ewig zu warten, Kreuzbänder und alle möglichen Sachen gerissen, Narben überall, Kopfverletzungen …", erzählt Tabea Wendelin. Sie war knapp elf Jahre alt und mit einer Freundin auf dem Fahrrad unterwegs, als ein betrunkener...

  • 24.06.20
Den Eucharistischen Segen spendete Bischof Wilhelm Krautwaschl vom Dom aus über Stadt und Land, über die Früchte der Erde und die Arbeit unserer Hände und unseres Geistes. | Foto: Neuhold

Fronleichnam
Notwendig für uns

Aus der Meditation von Bischof Wilhelm Krautwaschl zu Fronleichnam im Grazer Dom. Danke, Herr, dass du das lebendige Brot bist, das vom Himmel herabgekommen ist. Ja: „Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.“ Genau das ist wohl vielen von uns in den letzten Wochen und Monaten aufs Neue bewusst geworden: Du bist bedeutsam für uns, Herr. Notwendig für das Leben, das Du uns bereithältst. Auch wenn viele sich angesichts der Pandemie gefragt haben, was denn nun mit Deiner Nähe sei und mit...

  • 18.06.20
In Ain Kerem nahe Jerusalem wird die Geburtsstätte Johannes des Täufers verehrt und besucht, so auch bei der vom Sonntagblatt veranstalteten Diözesan-wallfahrt ins Heilige Land im Februar dieses Jahres. | Foto: Klass
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Johannes der Täufer
Das Unerwartete

Johannes der Täufer. Zum Hochfest seiner Geburt. Der 24. ist im Dezember ein ganz besonderer Abend. Im Juni ist der 24. ein ganz besonderer Tag. Die Kirche feiert die Geburt von Johannes dem Täufer. Der Termin hängt mit Weihnachten zusammen, da laut dem Lukasevangelium Johannes etwa sechs Monate älter war als Jesus. Wenn mit der Wintersonnenwende die Tage wieder länger werden, feiern wir Christus als das Licht, das jeden Menschen erleuchtet. Zur Sommersonnenwende feiern wir Johannes, den Zeugen...

  • 18.06.20
Bei der Eucharistischen Anbetung kann man den Herrn anschauen, verborgen in der Gestalt des Brotes. „Wir glauben, dass Christus in der Eucharistie ist und anwesend bleibt, auch außerhalb der Heiligen Messe.“, sagt  Pater Nikodemus Peschl, Priester der St. Johannesgemeinschaft. Im Bild: Moderne Papstmonstranz von Heinz Ebner in "Fusing" (Glasschmelztechnik):  | Foto: Rupprecht@kathbild.at

Die Kraft des Gebetes
Eucharistische Anbetung

Bei der Eucharistischen Anbetung wird Jesus in der Gestalt des Brotes angebetet. Das kann das eigene Leben verwandeln – auch wenn man dabei mitunter gar nichts spürt. Andrea aus Niederösterreich zum Beispiel. Zwischen Friseurbesuch und anderen wichtigen Terminen, die sie in Wien zu erledigen hat, schlüpft sie einige Momente in die Eligiuskapelle im Stephansdom. Um Jesus dort in der konsekrierten Hostie anzubeten. „Es zieht mich dorthin“, sagt die 47-Jährige. „Ich glaube, dass in dieser Hostie...

  • 18.06.20
Das Sakrament der Krankensalbung  darf nur ein Priester spenden. | Foto: kathbild.at/Rupprecht
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Die Kraft des Gebetes
Gebet um Heilung

Gott voll Vertrauen um die Heilung von Kranken bitten und es ihm überlassen, ob und wie er heilt – das ist das Spannungsfeld, das es beim Heilungsgebet auszuhalten gilt. Jeden zweiten Mittwoch im Monat ist Katharina Weissenböck im Gebets-Einsatz. Beim Loretto-Gebetskreis im ersten Bezirk in Wien bietet die 39-Jährige zusammen mit einer zweiten Person an, für andere um Heilung zu beten. Unauffällig warten Katharina und ihr Gebetspartner im hinteren Teil des Raumes, während die anderen Anwesenden...

  • 11.06.20
P. Olivier Ongway Matondo bei einer Tauffeier.  „Ich wollte immer das Evangelium in anderen Sprachen und Kulturen verkünden“, erzählt der Steyler Missionar. „Am Anfang habe ich mich nur gefragt, warum die Liturgie hier so ruhig gefeiert wird.“
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Zeit für meinen Glauben
Vom Zurücklassen und Finden

Der 35-jährige Pater Olivier Ongway Matondo ist Steyler Missionar und seit Kurzem in Österreich. Er ist bereit, sich dorthin senden zu lassen, wo ihn sein Orden braucht. Zufall oder Fügung? Auf jeden Fall sehr passend. Das SONNTAG-Interview mit Pater Olivier Ongway Matondo, Steyler Missionar aus dem Kongo, fällt genau auf den Gedenktag des Heiligen Karl Lwanga und seiner Gefährten. Die afrikanischen Heiligen aus Uganda – 1886 wegen ihres Glaubens getötet und rund achtzig Jahre später von Paul...

  • 10.06.20
Der Anfang dieses Übels liegt übrigens heutzutage in der Überforderung, nicht, dass die Menschen zu faul sind, sondern, dass sie zu viel tun. Wenn man dann so müde ist, dass man wirklich gar nichts mehr von allem wissen will. Und das dauernd. Denn dann hat selbst Gott keine Chance mehr, uns zu erreichen. | Foto: David Mark auf Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Acedia (Trägheit) - der "Mittagsdämon"

▶ Trägheit (lateinisch acedia) bezeichnet eine Haltung, die sich „gegen Sorge, Mühe oder Anstrengung wendet“ und darauf „mit Abneigung, Überdruß oder Ekel“ reagiert. Der Katechismus der Katholischen Kirche setzt die Akedia mit geistiger Trägheit gleich und vergleicht sie mit dem, was heute als Depression bezeichnet wird. Ein mögliches deutsches Synonym dafür ist Überdruss. Der Wüstenvater Evagrios Pontikos setzte die Akedia mit der antiken Vorstellung des Mittagsdämons gleich (vgl. Psalm 91,6:...

  • 09.06.20
Die Heiligen-Geist-Kapelle ragt wie ein Dorn aus dem Umfeld von Autobahn und Eisenbahn heraus. Ein echtes Denk-Mal. | Foto: Neuhold

Eröffnung
Nach oben orientiert

Heiligen-Geist-Kapelle. Einzig-artiges Baujuwel in Bruck wurde vor dem Verfall bewahrt und zum sinnstiftenden Zeichen gemacht. Was „ein Denkmal zum Denkmal macht, ist nicht sein Alter, sondern seine Botschaft. Ein Denkmal hat keinen Nutzen, es stiftet Sinn.“ Der Theologe Philipp Harnoncourt hat nicht nur über den Sinn eines Denkmals nachgedacht. Er hat ein sinnstiftendes Denkmal gestiftet. Zusammen mit seinen Geschwistern forcierte er mit der Stadtgemeinde Bruck und vielen Gönnern die...

  • 09.06.20
Die persönliche Begegnung mit Gott wird oft erst im Laufe des Lebens geschenkt. | Foto: iStock/eyecrave
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Gott ist das Ziel
Der Glaube gibt die Richtung vor

Reicht Glaubenswissen allein, um in den Himmel zu kommen? Warum braucht es in unserer heutigen Zeit vermehrt ein Angebot von Glaubenskursen? Antworten darauf gibt ein Dominikanerpater. Eigentlich wollte ich mit meinem Namensvetter schon während meiner Studienaufenthalte in Hamburg ein Interview über seine missionarische Arbeit in der norddeutschen Großstadt führen. Dazu kam es nicht. Vor über einem Jahr ist Dominikanerpater Markus Langer von der Hansestadt an der Elbe in die Donaumetropole Wien...

  • 08.06.20
Bischof Hermann Glettler bei seiner Predigt in der Wallfahrtskirche Götzens. | Foto: Rosenkranz
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Bischof Hermann Glettler zum 80. Todestag des seligen Pfarrers Otto Neururer
Mutige machen Mut

Predigt von Bischof Hermann Glettler zum 80. Todestag des seligen Pfarrers Otto Neururer, 30. Mai 2020 in Götzens, Lesung: Apg 28,16-31, Evangelium: Joh 21,20-25 „Otto Neururer wurde am 25. März 1882 in Piller geboren. Nach seiner Priesterweihe im Jahre 1907 wirkte er an verschiedenen Tiroler Orten als Kooperator, durch 14 Jahre als Benefiziat an der Propsteikirche St. Jakob in Innsbruck. Im Jahre 1932 wurde er zum Pfarrer hier in Götzens bestellt. Am 15. Dezember 1938 wurde Otto Neururer...

  • 05.06.20
In der Wollust ist mir vollkommen wurscht, wie der andere ist: Hauptsache, ich habe die Gefühle, die ich haben will. Es bleibt die Freude auf der Strecke, etwas zu entdecken. Wer nur konsumiert, der verzichtet darauf, in Beziehung zu treten und das körperlich-seelisch-geistige Gefühl der Einheit mit einem anderen Menschen zu erfahren.  | Foto: Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Wollust

▶ Die Wollust (lateinisch luxuria) ist eine sinnliche, sexuelle Begierde und Lust, die bei sexueller Aktivität, der Befriedigung oder bei sexuellen Phantasien erlebt wird. Wollust ist nicht nur körperliches Verlangen, sondern setzt auch erotische Phantasien frei. Diese ziehen starke Triebkräfte und Verlockungen nach sich. Das Gegenstück ist die Keuschheit. Lustgewinn – möglichst schnell Wollust oder Unkeuschheit bedeutet, den Menschen als ein Ding zu betrachten. Es geht dabei vor allem um...

  • 04.06.20
Wie ein Termin mit Gott:  Beim Bibellesen da sein, Gott arbeiten lassen, wahrnehmen, was er durch sein Wort sagt, aber nicht krampfhaft versuchen, etwas aus dem Text herauszuquetschen. | Foto: Pixabay

Die Kraft des Gebetes
Beten mit der Bibel

Was das Beten mit der Bibel mit einer Massage zu tun hat und warum es sich lohnt, auch sehr vertraute Bibelstellen immer wieder zu meditieren. Beten mit der Bibel, meint Beate Mayerhofer-Schöpf, könne man mit einem Massagetermin vergleichen. „Ich mache mir einen Termin aus, lege mich hin und lasse den Masseur arbeiten. Es ist gut, wenn ich mich nicht anstrenge und nichts leisten will. Aber es ist wichtig, dass ich da bin.“ Da sein, Gott arbeiten lassen, wahrnehmen, was er durch sein Wort sagt,...

  • 04.06.20
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes wurden am Pfingstsonntag symbolisch mit sieben Kerzenschalen in die Basilika am Weizberg getragen. Bei der Wort-Gottes-Feier predigte der Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner. | Foto: Screenshot
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Weizer Pfingstvision
Spuren des Himmels

Paul Zulehner predigte am Pfingstsonntag in der Basilika am Weizberg darüber, was das Pfingstereignis und die Corona-Krise miteinander zu tun haben. Unter Getöse zogen sie ein: die Gaben des Heiligen Geistes, symbolisiert durch sieben große, lodernde Flammen in tönernen Kerzenschalen, getragen von sieben Menschen – einer von ihnen war der Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner, der die Predigt in dieser Wort-Gottes-Feier hielt. Die Feier war der diesjährige Abschluss des pfingstlichen Programms...

  • 03.06.20
Die bunte Vielfalt der Sprachen und der Menschen macht das Wunder von Pfingsten deutlich, predigte der Salzburger Erzbischof Lackner.
 | Foto: Neuhold

Reden von Gott - Kommentar
Aus für Ich-Religion

Salzburg. Erzbischof Lackner bei Auftakt zum Fest der Sprachen: Pfingsten zeigt, dass die Menschen füreinander geschaffen sind. Der Geist Gottes, um den die Christen zu Pfingsten bitten, macht deutlich, dass die Menschen füreinander geschaffen und bestimmt sind. Das hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner in seiner Predigt beim Pfingstgottesdienst im Salzburger Dom betont. Heute herrsche hingegen oftmals eine Art „Ich-Religion“ vor. Aber: „Gerade in dieser Zeit der Prüfung und Not sollte...

  • 03.06.20
Um glücklich zu sein müssen wir nur nach der inneren Balance im Leben suchen.  | Foto: iStock-PeopleImages
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Im Einklang mit mir selbst
Mäßigung - der Kampf gegen die Lust an der Verschwendung

Mäßigung entspricht so ganz und gar nicht den Idealen der Konsumgesellschaft, die ständig nach mehr, größer und teurer strebt. Mäßigung ist für viele gleichbedeutend mit „den Fortschritt aufzuhalten“! Die Coronakrise hat uns in den vergangenen Wochen die Mäßigung quasi aufgezwungen. Alles, was uns bisher lieb und teuer war, blieb uns plötzlich verwehrt: Reisen, wohin man will, Einkaufen wann und was man will, am Abend mit Freunden ausgehen, mit dem teuren Auto angeben, Geld verdienen... Von...

  • 02.06.20
Wir neigen dazu, mit Essen unangenehme Gefühle zu verdrängen oder gute zu verstärken. Das geschieht alles unbewusst, aber es ist wichtig, es bewusst zu machen: Was passiert da eigentlich, wie geht‘s mir dabei? Wie kann ich mit diesem Dilemma, in dem ich da stecke, anders umgehen? Das kann man lernen. | Foto: Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Völlerei "Fresssucht"

▶ Die Völlerei (lateinisch gula) ist jene Charaktereigenschaft eines Menschen, die ihn zu einem ausschweifenden und maßlosen Leben führt – zumeist durch „üppiges und unmäßiges Essen und Trinken“. Völlerei ist auch als Fresssucht, Schwelgerei, Gefräßigkeit, Maßlosigkeit und Unmäßigkeit bekannt. Ihr Gegenstück ist die Mäßigung. Die Freiheit zu sagen: Es ist genug! Interview mit Psychotherapeutin Mag. Eva Maria Berger und einer Expertise von Ethiker Ao. Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck. Viele...

  • 02.06.20
Foto: Bild: Hans Salcher

Hirtenwort
Für eine geistvoll erneuerte Normalität

Wortlaut des Hirtenwortes der österreichischen Bischöfe zum Pfingstfest 2020: Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, der zu jeder Zeit Neues schaffen kann. Die verängstigten Jünger wurden durch diesen Geist ermutigt, ihre Isolation zu verlassen. Freimütig haben sie zur Volksmenge über Gottes Wirken gesprochen. Dieses pfingstliche Ereignis sowie den fünften Jahrestag des Erscheinens der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus nehmen wir zum Anlass für ein Hirtenwort, das sich an...

  • 02.06.20
Ermes Ronchi: „Das ist die größte Sünde: an einen ,Gott’ zu glauben, der uns etwas missgönnt und wegnimmt, statt an einen Gott, der uns alles schenken will.“  | Foto: Myriam Zilles auf Pixabay
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Buchtipp
Himmel und Erde lieben

Ermes Ronchi erschließt das Vaterunser, „das“ Gebet der Christenheit, auf faszinierende Weise. Für Sie gelesen von Stefan Kronthaler. Es ist ein Buch, das einfach Mut macht: Auch das neueste Werk des italienischen Serviten-Paters Ermes Ronchi über das „Vaterunser“ hat alle Voraussetzungen, zu einem spirituellen Bestseller zu werden – nach seinen Büchern über „Die nackten Fragen des Evangeliums“ und „Beten ist menschlich“. Zum einen ist es die Erklärung des biblischen Textes selbst, zum anderen...

  • 28.05.20
Das Rosenkranz-Gebet ist für Bischof Reinhold Stecher ein Weg ins Gottvertrauen. | Foto: KNA

Reinhold Stechers Erfahrungen mit dem Rosenkranz-Gebet
Ein Weg ins Gottvertrauen

Drei Mal habe er das Rosenkranz-Gebet in seinem Leben entdeckt, meinte Bischof Reinhold Stecher einmal bei einem Vortrag. Das erste Mal mit 18 Jahren in der Einzelhaft, das zweite Mal in den unzähligen Nächten im Schützengraben. Ein drittes Mal als Bischof. Anlass, von seinen Gebetserfahrungen zu erzählen, war die Eröffnung einer „Rosenkranz-Ausstellung“ im Gemeindemuseum Absam. Dabei erinnerte er an die tiefen Wurzeln und den großen Schatz des wiederholenden Gebets. „Die Weltreligionen kennen...

  • 28.05.20
Matthias Beck: Anstatt Neid könnte man auch Eifersucht oder Missgunst sagen. Ich gönne dem anderen etwas nicht. Das haben wir auch schon durch die Bibel, das Alte Testament hindurch. Dahinter steckt im Grunde das Gefühl: „Ich bin nicht gut genug.“  | Foto: Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Neid

▶ NEID (lateinisch invidia) bezeichnet den Wunsch, selbst über mindestens als gleichwertig empfundene Güter (materieller oder nichtmaterieller Art) wie die beneidete Person zu verfügen. Neben diesem „konstruktiven Neid“ besteht mitunter auch der Wunsch, dass die beneidete Person die Güter, um die sie beneidet wird, verliert (destruktiver Neid, auch Missgunst). oder andersgearteten Schaden erfährt. Der Gegensatz von Neid ist das Wohlwollen. Um Neid ist niemand zu beneiden Die Psychotherapeutin...

  • 28.05.20
Für unserer Toten beten | Foto: Noah Silliman/Unsplash

Hauskirche
Für unsere Toten beten

Totengebet zu Hause halten. Es ist Corona-Zeit. Wir erleben, wie ein Virus unseren Alltag verändert. Für alle Veranstaltungen, auch Gottesdienste und Andachten, sind begrenzte Besucherzahlen vorgeschrieben, und Menschen aus Risikogruppen sollten derzeit Menschenansammlungen meiden. Doch auch jetzt haben wir Tote zu beklagen. Für den Fall, dass Sie nicht zum Wachtgebet oder Begräbnis-Gottesdienst eines Ihnen lieben Menschen gehen konnten oder können und für (kürzlich) Verstorbene besonders beten...

  • 28.05.20
Was ist das „Geheimnis“ des Ruhegebets? Der Betende verlässt sich auf Gott, nichts vermag ihn aus der Fassung zu bringen.  | Foto: rosemarie guttmann
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Buchtipp
Pater Pio und das Ruhegebet

Peter Dyckho zeigt anhand vieler Briefe des wohl größten Heiligen Italiens, dass auch Pater Pio das Ruhegebet gebetet hat. Für Sie gelesen von Stefan Kronthaler. Er ist einer der großen Heiligen, wenn nicht „der“ Heilige Italiens: Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968). Dieser Kapuziner erlebte 1918 das Wunder der Stigmatisation (Auftreten der fünf Wundmale Jesu Christi) an sich. Er wurde zu einem großen Seelenführer, Papst Johannes Paul II. hat ihn im Jahr 2002 heiliggesprochen. Peter...

  • 28.05.20
Beim kontemplativen Gebet  geht es darum, Gott zu betrachten, aber nicht um ihn um etwas zu bitten, sondern um in ihm zu ruhen. | Foto: Pixabay
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Die Kraft des Gebetes
Das innere Gebet

Im inneren oder kontemplativen Gebet sucht der Betende den Blick Gottes. Abschweifende Gedanken sind dabei ganz normal, auch dunkle Phasen gehören dazu. Nicht der Betende urteilt über das Gelingen des Gebetes, sondern allein Gott. Um die Frage zu beantworten, was inneres Gebet ist, lassen wir zu Beginn eine Expertin zu Wort kommen. Teresa von Avila, Heilige, Kirchenlehrerin und Mystikerin, schreibt im 16. Jahrhundert: „Denn meiner Meinung nach ist inneres Beten nichts anderes als Verweilen bei...

  • 28.05.20
Tapferkeit hat viel mit gesundem Selbstvertrauen und mit Grundvertrauen ins Leben zu tun. Ohne sie laufen wir Gefahr, lethargisch zu werden.  | Foto: Pixabay
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Eine Tür zum Leben
Tapferkeit - Den Mutigen gehört die Welt

Den Stier bei den Hörnern packen Sie ist ganz klar jene Tugend, die uns in Schwierigkeiten standhalten und im Erstreben des Guten durchhalten lässt: Die Tapferkeit. Mein Eindruck ist, dass der Begriff der Tapferkeit nicht unbedingt Hochkonjunktur hat, sondern eher nach etwas Verstaubtem, Antiquiertem riecht. Was jedoch von der Sache her gemeint ist, ist in unserer Gesellschaft hochaktuell“, sagt Martin M. Lintner OSM, Professor für Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule...

  • 27.05.20
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