Interview

Beiträge zum Thema Interview

Kirche hier und anderswo
Der Lemberger Weihbischof Volodymyr Hruza nennt als eine wichtige Aufgabe der Kirche in der Ukraine, die Menschen und besonders die Familien von Soldaten seelsorglich zu begleiten. Leider gehört auch das Begraben von Gefallenen zum kirchlichen Alltag. | Foto: privat

Interview - Ukraine
Kraft schöpfen

Ukraine. Von einem Stück Normalität und auslaugenden Kriegsstrategien erzählt der Weihbischof von Lemberg. Volodymyr Hruza ist seit 2016 Weihbischof der griechisch-katholischen Erzdiözese Lemberg (Lviv) in der Westukraine. 2018 hat er mit einer großen Gruppe ukrainischer Jugendlicher am ökumenischen Taizétreffen in Graz teilgenommen und den Kontakt seitdem aufrechterhalten. Alois Kölbl hat mit ihm über den Krieg in der Ukraine, die Auswirkungen auf Kirche und Gesellschaft und die von einem...

  • 13.09.23
Menschen & Meinungen
Der Prior der Taizé-Gemeinschaft Frère Alois Löser erhofft sich von der Synode zur Synodalität, dass auch die Jugend wirklich Gehör findet. | Foto: KNA

Interview - Frère Alois
Die Freude teilen

Frère Alois, Prior der Gemeinschaft von Taizé, im Interview über den Ukraine-Krieg, Fridays for Future, Synodalität und wie die Idee aufkam, vor dem Treffen der Weltsynode ein Jugendtreffen zu organisieren. Anfang Oktober tagt die Weltbischofs-synode zum Thema Synodalität in Rom. Papst Franziskus hat die ökumenische Gemeinschaft von Taizé eingeladen, unmittelbar vor Beginn der Synode ein Treffen von Jugendlichen in Rom und ein ökumenisches Abendgebet auf dem Petersplatz zu organisieren. Dieses...

  • 21.06.23
Kunst & Kultur
An „ihrer“ Schwarzmeerküste verbrachte die Künstlerin Elmira Shemsedinova (*1989 in Kiew) viele Sommer. | Foto: privat
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Interview
Krieg in Bildern

Interview mit Elmira Shemsedinova, einer ukrainischen Künstlerin. Wegen des Krieges musstest du deine Heimat verlassen und versuchst nun, deine Erfahrungen künstlerisch zu verarbeiten. Der Krieg in der Ukraine hat ja schon vor acht Jahren begonnen, was in Europa eigentlich fast unbemerkt geblieben ist. Damals hat meine Familie durch die russische Annexion der Krim ihr Haus dort verloren, das mein Großvater gebaut hatte. Dort hatte ich mit meiner Familie immer die Sommermonate verbracht. Meine...

  • 10.05.23
Kirche hier und anderswo
Hilfe bei der Caritas, wie hier bei der Lebensmittelausgabe im Marianum Graz, suchen mehr Klienten als je zuvor. 2021 waren 14% der Menschen in der Steiermark armutsgefährdet. Bisher war ein Termin bei Caritas-Beratungsstellen innerhalb einer Woche möglich. Nun gibt es Wartezeiten.  | Foto: Neuhold
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Caritas Steiermark
Der kurze Weg in die Armut

Interview. Selbstzweifel und Scham fühlen Armutsbetroffene oft. Markus Rass gibt Einblicke in den Alltag einer Caritas-Existenzberatung. Die Teuerung bringt Menschen, die noch nie Hilfeleistungen bezogen haben, in eine schwierige Situation. Wie zeigt sich das in den Beratungsstellen der Caritas? Wir sehen zunehmend Menschen, die bisher ausreichend verdient haben und sogar ein bisschen zurücklegen konnten. Für sie dreht sich die Situation. Rücklagen sind kaum mehr möglich, weil die Teuerung den...

  • 03.05.23
Glaube & Spiritualität
Foto: KNA

Ukraine
Wir haben Hoffnung

Im Interview spricht Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk über die Kraft des Glaubens und darüber, was der Krieg in der Ukraine mit den Menschen macht. In der Ukraine grüßen sich die Gläubigen zu Ostern mit den Worten „Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden“. Was bedeutet dieser Gruß vor dem Hintergrund des Krieges? Ich erinnere mich, dass meine Eltern mir als Kind beigebracht haben, jeden mit diesem Gruß zu grüßen. Zufällig, ohne es zu wissen, grüßte ich einmal einen...

  • 19.04.23
Kunst & Kultur
Wachsamkeit, genaue Beobachtung und das Talent zu expressiver Abstraktion zeichnen Leben und Werk von Sr. Ruth Lackner, FIC., (80) – hier vor ihrem Bild „Murengel“ – aus. | Foto: Neuhold
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Interview
Wie der Mensch ist

Die Franziskanerin und Künstlerin Sr. Mag. art. Ruth Lackner, FIC., im Gespräch mit Gertraud Schaller-Pressler über verwundetes Brot, den Trost auf der Straße und den Schatz des geweihten Lebens. Sie sind als Ordensfrau und Künstlerin sehr am Weltgeschehen interessiert. Wo sind Ihre Wurzeln? In Saaz bei Paldau in der Oststeiermark. Der Vater war in Feldbach beim Tierzuchtverein Zuchtwart. Er musste immer weit mit dem Fahrrad herumfahren, um Milchproben zu machen und sein Geld zu verdienen. Die...

  • 01.02.23
Glaube & Spiritualität
Als Benediktiner-mönch hält sich Br. David Steindl-Rast stets den Tod vor Augen – nicht furchtsam, sondern um wach und dankbar im gegenwärtigen Augenblick zu leben.  | Foto: Norbert Kopf
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Interview
Glück der Dankbarkeit

David Steindl-Rast. Eremit, weltweit tätiger Vortragsreisender, Buchautor und spiritueller Lehrer sind nur einige „Berufe“ des Benediktinermönchs. Dem Sonntagsblatt hat er einige Fragen zu seinem Leben und seiner Arbeit beantwortet. Sie haben mit 96 Jahren ein Alter erreicht, das man schon fast „biblisch“ nennen kann. Wie geht es Ihnen mit dem Älter-Werden? Was haben Sie an Verlust und Gewinn im Alter beobachtet? Es kommt mir wie gestern vor, dass ich als Kind immer wieder stolz sagen konnte...

  • 25.01.23
Kunst & Kultur
Zu einem Atelier-Besuch lud Edith Temmel (l.) Gertraud Schaller-Pressler (r.) und Sonntagsblatt-Fotograf Gerd 
Neuhold. Dabei gab sie sehr persönliche und 
spannende Einblicke in ihr umfassendes Schaffen im Bereich Malerei, Glaskunst und Objekte.
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Interview
Himmel und Licht

Die Künstlerin Prof. Edith Temmel (80) ist durch bedeutende Arbeiten in steirischen Kirchen und ihre Künstlerklausuren im Stift Rein bekannt. Im Gespräch mit Gertraud Schaller-Pressler erzählt sie von ihrem Werdegang, was sie inspiriert und wofür sie kämpft. Sie zählen zu den bedeutendsten KünstlerInnen der Steiermark. Wie sind Sie aufgewachsen? Meine Eltern waren im familieneigenen Annenhofkino tätig, das mein Großvater 1909 als erstes Kino in Graz gegründet hatte. Davor ist er mit einem...

  • 04.01.23
Kirche hier und anderswo
Eine Ziege, die verbindet: Erzbischof Simon übergibt eine Ziege an Frauen aus ehemals verfeindeten Ethnien und ermöglicht damit Neuanfang und Versöhnung. 
 | Foto: Jutta Becker
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Interview
Der wiedergeliebte Mensch

Friedensapostel und Versöhnungsaktivist. In seiner Heimat Burundi war Erzbischof Simon Ntamwana immer wieder Mordanschlägen ausgesetzt. Bei einem Graz-Besuch erzählt er, warum er weiter aktiv ist für Versöhnung und was es dazu braucht. Erzbischof Simon, in Ihrem Geburtsland Burundi fanden seit 1962 aufgrund von Bürgerkrieg und gewaltsamen Auseinandersetzungen mehr als 500.000 Menschen den Tod. Ein Großteil Ihrer Familienmitglieder starb, Sie selbst wurden Ziel von Mordanschlägen. 1990 sind Sie...

  • 07.12.22
Menschen & Meinungen
Bereits die Orange Revolution 2004 und die Maidan-Revolution 2013/14 hatten in der Ukraine zwei Zielsetzungen: mehr Europa und mehr Demokratie. | Foto: SERGEY SUPINSKI/apa
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Interview
Ein Land im Widerstand

Emil Brix war als Botschafter der Republik Österreich in Moskau eingesetzt, bevor er Direktor der Diplomatischen Akademie Wien wurde. Dadurch gewann er Einblick in die Hintergründe des Ukrainekriegs. Am 25. November diskutiert er im Kardinal-König-Haus mit. Herr Botschafter, Kriege beginnen, wo der diplomatische Weg scheitert. Warum ließ sich Präsident Putin nicht vom Krieg gegen die Ukraine abhalten? Emil Brix: Diplomatie funktioniert nur, wenn es zwei Seiten gibt, die verhandeln wollen. Das...

  • 02.11.22
Kunst & Kultur
Heino und Monika Martin | Foto: Schaller-Pressler

Heino auf Kirchentour

Für fünf Kirchenkonzerte kommt der bekannte Volkssänger Heino im November in die Steiermark. Heino, 1938 als Heinz Georg Kramm in Düsseldorf geboren, im Interview mit Gertraud Schaller-Pressler. Sie sind seit 60 Jahren als Sänger erfolgreich. Wie hat Ihre Karriere begonnen? Ich habe mir das auch nicht träumen lassen. Meine Mutter hat immer gesagt: „Heino, erlerne einen anständigen Beruf!“ Und das habe ich dann ihr zuliebe gemacht. Erst hab’ ich Bäcker und Konditor gelernt. Aber immer, wenn ich...

  • 19.10.22
Gesellschaft & Soziales
Die Nähe und auch das Lachen ist ihnen geblieben. Manfred Hebar (l.) pflegt seine an Demenz erkrankte Frau Siegrid (r.).

Interview
Die Krankheit der Angehörigen

Demenz. Angehörige stehen durch die sich anbahnende Krankheit oft vor großen Herausforderungen – von Tag zu Tag werden sie mehr Pflegende und Unterstützende. Manfred Hebar, der seine an Demenz erkrankte Frau lange zu Hause pflegte, erzählt von seinen Erfahrungen. Herr Hebar, gehen wir zum Anfang, bevor Ihre Frau die Diagnose Demenz bekam: Wie war es für Sie, Veränderungen an Ihrer Frau zu bemerken? Eigentlich habe ich es gar nicht bemerkt. Am Anfang, vor sieben Jahren, ist mir natürlich die...

  • 14.09.22
Menschen & Meinungen
Als Referentin ist Gabriele Neuwirth durch Workshops beim Verkündschaftertag auch vielen Pfarrblatt-RedakteurInnen bekannt. | Foto: Franz Josef Rupprecht / kathbild
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Interview
Den Leuten reicht’s

Kommunikations-Ikone Gabriele Neuwirth wird 75. Im Interview teilt sie ihren Blick auf die aktuellen Krisenberichte und verrät, was sie im Sonntagsblatt als Erstes liest. Zur Person Prof. Mag. Gabriele Neuwirth wurde 1947 in Wildon geboren. Von 1968 bis 1985 war sie Redakteurin beim Sonntagsblatt. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften war sie u. a. bei der Wiener Kirchenzeitung tätig. Die aus Wildon stammende Journalistin Gabriele Neuwirth, langjährige „Sonntagsblatt“-Redakteurin,...

  • 24.08.22
Kirche hier und anderswo
Der im heutigen Ghana geborene Kardinal Peter Turkson leitet die Päpstliche Akademie der Wissenschaften und gilt als oberster kirchlicher Klima- und Umweltschützer.
 | Foto: Richter Frank-Jurgen,  CC BY-SA 2.0, via wmc.

Kardinal Turkson im Interview
Die Welt verstehen

Auszüge aus einem Interview mit Kardinal Turkson, Leiter der Päpstlichen Wissenschaftsakademie: Die Klima- und Umweltkrise hat einzig und allein mit uns Menschen zu tun, mit unserem Hang zum Konsumismus“: Mit dieser Aussage nimmt Kurienkardinal Peter Turkson Wirtschaft, Industrie und Technologie in die Verantwortung. Jeder Einzelne sei dazu verpflichtet, die Natur als „gemeinsames Zuhause“ zu bewahren, forderte der Leiter der Päpstlichen Wissenschaftsakademie in einem Interview in der Wiener...

  • 03.08.22
Glaube & Spiritualität
Die Gläser erhoben Bischof Wilhelm Krautwaschl (links) und Kardinal Kurt Koch (rechts) am 10. Juni, um dem Jubilar Grigorios Larentzakis zum 80. Geburtstag zu gratulieren. Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung hielt Kardinal Koch am Abend einen Festvortrag (wir berichteten ausführlich in Nr. 22, 24, 25 und 26).  | Foto: Neuhold
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Ökumene in Person

Grigorios Larentzakis, der vor kurzem seinen 80. Geburtstag feierte, im SONNTAGSBLATT-Gespräch über prägende Lebensentscheidungen, konfessionelle Streitigkeiten und klare Positionen. Wie kam es, dass Sie Griechenland verlassen haben, und warum fiel Ihre Wahl gerade auf Österreich? Weggegangen bin ich 1965 mit der Absicht, über meine eigenen vier Wände hinauszukommen und mehr über die sogenannten „Anderen“ zu erfahren, als man aus Büchern lernen kann. Österreich ist es geworden, weil die...

  • 13.07.22
Glaube & Spiritualität
Den Nationalismus bezeichnet Kardinal Koch als „die Ursünde der Neuzeit“. Das Nahverhältnis von Kirche und Staat, wie es für die Orthodoxen Kirchen konstitutiv ist, sei durch den Krieg in der Ukraine massiv in Frage gestellt worden. | Foto: Neuhold

Interview: Kardinal Kurt Koch
Zuerst „Hirt des Volkes“ sein

Kardinal Kurt Koch sprach im Interview auch über Positionen der Kirchen im Ukraine-Krieg. Teil 2 des Sonntagsblatt-Interviews Der Krieg in der Ukraine und die klare Positionierung der Russisch-Orthodoxen Kirche mit Patriarch Kyrill an der Seite Putins spaltet gerade massiv die Orthodoxie. Welche Auswirkungen hat das für den ökumenischen Dialog? Die Auswirkungen haben schon früher begonnen, nämlich mit der Verleihung der Autokephalie an die Orthodoxe Kirche in der Ukraine durch den Ökumenischen...

  • 29.06.22
Kirche hier und anderswo
Als Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen trägt Kardinal Kurt Koch in der katholischen Kirche Verantwortung für den ökumenischen Dialog. | Foto: Neuhold

Interview - Kardinal Kurt Koch
Die „versöhnte Verschiedenheit“ ist ein Ziel

Kardinal Kurt Koch war anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung, die im Juni 1997 in Graz stattfand, zu Gast in der Steiermark. Dabei gab er dem Sonntagsblatt ein Interview. Die Ökumenische Versammlung in Graz war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Aussöhnung und Annäherung zwischen den Kirchen. Welche Impulse sind von dort ausgegangen? Es ist die erste Ökumenische Versammlung gewesen, an der nach dem Fall des Kommunismus auch die Ostkirchen...

  • 22.06.22
Kunst & Kultur
In der Pfarrkirche Eggersdorf hat Keiko Sadakane das Rosettenfenster gestaltet. Es wurde vor einem Monat eingeweiht. Im Gespräch mit Hochschulseelsorger Alois Kölbl erzählt die Künstlerin von ihrem Zugang zum Geheimnis der Dreifaltigkeit. | Foto: Peter Sturm

Interview
„Mich fasziniert die Leidenschaft Gottes“

Die Künstlerin Keiko Sadakane ist eine Grenzgängerin zwischen den Kulturen. Aufgewachsen in Japan begegnete sie in einer französischen Schule dem Christentum und hat sich mit achtzehn Jahren taufen lassen. In vielen ihrer Werke setzt sie auf verhaltene, gebrochene Farben und die subtile Kraft der Zwischentöne, die aus der fernöstlichen Tradition ihrer japanischen Heimat schöpft. Im Rosettenfenster für die Pfarrkirche Eggersdorf verwendet sie kräftige bunte Farben und setzt sich mit einem...

  • 08.06.22
Kirche hier und anderswo
Dr. Valentin Inzko, geb. 1949 in SveČe/Suetschach, studierte Rechtswissenschaften sowie Serbokroatisch und Russisch und absolvierte anschließend die Diplomatische Akademie in Wien. Nach Stationen im Außenministerium, bei der UNO und als österreichischer Botschafter war Inzko 2009 bis 2021 Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina. Bei der „Kirchenpressekonferenz“ der österreichischen Kirchenzeitungen in Tainach/Tinje Mitte Mai referierte er zur sicherheitspolitischen Situation am Westbalkan, zur Kärntner Diözesan-synode 1971/1972 und zur Zukunft der slowenischen Volksgruppe. | Foto: Haab

Interview
Frieden braucht Engagement

Valentin Inzko, der ehemalige Hohe Repräsentant von Bosnien-Herzegowina, über die Kärntner Diözesansynode 1971/1972, ihre Bedeutung für den Frieden in Kärnten und was wir aus der Entwicklung in Bosnien lernen können Ihr Vater Valentin Inzko sen. hat gemeinsam mit Ernst Waldstein-Wartenberg die Kärntner Diözesansynode wesentlich mitgestaltet. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Ich habe an der Synode als Übersetzer teilgenommen. Kurz vorher hatte Graz eine Diö-zesansynode durchgeführt,...

  • 08.06.22
Menschen & Meinungen
Eine resiliente Gesellschaft muss eine solidarische sein. | Foto: Neuhold

Interview: MMag. Dr. Christian Lagger MBA
Dem Leben Hoffnung geben

Im Gespräch mit Christian Lagger, Geschäftsführer der Grazer Elisabethinen und neuer Vorsitzender der ARGE der österreichischen Ordensspitäler, über das Besondere von Ordenskrankenhäusern, ihre Haltung zur Sterbeverfügung und Lerneffekte der Pandemie. Die Gesundheitsversorgung ist Aufgabe der öffentlichen Hand. Warum gibt es also überhaupt Ordensspitäler? Es gibt sie, weil es einen Auftrag dazu in der Bibel gibt. Bei Lukas steht: Verkündet das Evangelium, und heilt die Kranken. Die Zuwendung zu...

  • 09.02.22
Serien
Melanie Wolfers ist Salvatorianerin, Theologin und Philosophin und zählt zu den erfolgreichsten christlichen Autorinnen im deutschen Sprachraum. Zudem arbeitet sie als Seelsorgerin und Rednerin und betreibt den Podcast GANZ SCHÖN MUTIG.  | Foto: Ulrik Hölzel

Adventserie Zuversicht | Interview
Freude stärkt die Kraft der Zuversicht

Ob gesellschaftliche Herausforderungen oder persönliche Not: Wenn der Lebensmut unter Sorgen erstickt, fehlt uns Menschen oft die Hoffnung, Krisen bewältigen zu können. Die Ordensfrau und Bestsellerautorin Melanie Wolfers erläutert, wie wir die Zuversicht als innere Kraft in uns wieder entfachen können. Sie spricht über ihr neues Buch „Zuversicht – Die Kraft, die an das Morgen glaubt“ und gibt damit auch einen Vorgeschmack auf ihre Adventserie, die im Sonntagsblatt vom 28. November startet....

  • 10.11.21
Glaube & Spiritualität
P. Anton Witwer, SJ., erläutert den Ablauf von Selig- und Heiligsprechungsprozessen. 
 | Foto: Neuhold
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Interview
Wie wird man ein Heiliger?

Was einen Menschen heilig macht. P. Anton Witwer, SJ., Experte für Selig und Heiligsprechungen, erzählt vom Verfahrensprozess und wer sein persönlicher Lieblingsheiliger ist. P. Witwer, Sie zählen zu den Experten weltweit für Selig- und Heiligsprechungsverfahren. Können Sie uns einen Einblick in dieses faszinierende Thema geben? Jeder Christ kann eine Initiative starten, der das Gefühl hat: Diese Person ist für mich eine Heilige oder ein Heiliger. Dann muss eine juridische Person konstituiert...

  • 27.10.21
Kirche hier und anderswo
Klimafreundlich und wirtschaftlich zugleich soll Landwirtschaft sein, damit sie Bestand hat.  | Foto: Mindseyes/Photocase.de
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Landwirtschaft - Interview
Signale zum Weitermachen

Landwirtschaft klimafreundlich und zukunftstauglich – ein Gespräch mit dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer Österreich Josef Moosbrugger. Als Kardinal Schönborn in der Fastenzeit 2012 ermutigte, weniger Fleisch zu essen, folgte Empörung unter Landwirten. Hoher Fleischkonsum schädigt nachweislich das Klima, das für die Landwirtschaft so wichtig ist. Wo beginnt man mit der Verbesserung des Klimas? Josef Moosbrugger: Ich bin nicht dagegen, dass man weniger Fleisch isst. Ich würde aber...

  • 06.10.21
Kirche hier und anderswo
Tiranas Weih-
bischof Arjan Dodaj ist mit 16 Jahren als Bootsflüchtling von Albanien nach Italien gekommen und dort zum Priester geweiht worden. Anlässlich des Welttags des Migranten und Flüchtlings sprach er mit der katholischen Nachrichtenagentur Kathpress über seine Geschichte. | Foto: kathpress/Pernsteiner

Weltkirche
Kein Einzelfall

Migration. Als Jugendlicher geflüchtet, heute Weihbischof – Arjan Dodaj im Interview. Zur umfassenden Hilfe für Flüchtlinge und Migranten hat der katholische Weihbischof von Tirana/Albanien, Arjan Dodaj, aufgerufen. Menschen, die ihre Heimat verlassen müssten, bräuchten Aufnahme, Teilhabe an der Gesellschaft und Möglichkeiten einer freien Lebensgestaltung, forderte der 44-jährige albanische Geistliche, der als Jugendlicher selbst im Boot über das Mittelmeer geflüchtet war und vor einem Jahr zum...

  • 22.09.21
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