Interview

Beiträge zum Thema Interview

Menschen & Meinungen
Foto: diözesane pressestelle/daniel gollner

Ostern wieder zum Wendepunkt im Leben machen
Bischof Josef Marketz im Osterinterview

Der Bischof spricht über Fortschritte im Kirchenentwicklungsprozess, über notwendige Reformen und über die wichtige Rolle der neuen Frauenkommission. Seit zwei Jahren läuft in Kärntens Katholischer Kirche ein synodaler Entwicklungsprozess. Wie sind Sie mit den bisherigen Fortschritten zufrieden? Bischof Josef: Ich sehe hier viele sehr engagierte Menschen, die sich nicht nur Gedanken um die Zukunft der Kirche machen, sondern aktiv an einer Neugestaltung mitwirken wollen, die ein allem...

  • 28.03.24
Kirche hier und anderswo
Gerhard Mangott ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Sicherheit im postsowjetischen Raum. Als Russ-land-Experte sind seine Analysen in deutschen und österreichischen Medien sehr gefragt. 
 | Foto: Gerhard Mangott
2 Bilder

„Dieser Krieg ist durch nichts zu rechtfertigen“

Russland-Experte Gerhard Mangott geht in seinem neuen Buch dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auf den Grund. Im Interview zeigt er auf, was dahintersteckt, was Wladimir Putin antreibt und er spricht über die Wahl in Russland. Wie ist Ihre Einschätzung zur aktuellen Lage im Krieg Russlands gegen die Ukraine? Gerhard Mangott: Derzeit ist die Ukraine militärisch in der Defensive und versucht mit allen möglichen Mitteln das Vordringen der russischen Armee über die gegenwärtige...

  • 21.03.24
GlaubePremium
Foto: haab

P. Iwan Sokolowsky im Gespräch mit Georg Haab
Ikonen – Zeugen des Glaubens

Der Wiener Jesuit und Ostkirchenexperte über die Bildsprache von Ikonen, was sie dem/r Betrachtenden sagen möchten und weshalb sie ein Glaubensbekenntnis sind. Ikonen sind nicht einfach „Heiligenbilder der Ostkirche“. Möchten Sie ein wenig erklären, welche Bedeutung sie haben? Sokolowsky: Ikonen sind auch Heiligenbilder. Sie sind entstanden aus der Verehrung der Märtyrer, aus Bildern, die man auf ihre Sargdeckel aufgemalt hat. Diese Sargdeckelbemalung wurde zu den ersten Ikonen: als Zeichen für...

  • 05.03.24
Gesellschaft & SozialesPremium

Manfred Nowak im Gespräch mit Andreas Raffeiner
Sind Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Gefahr?

Zum 100. Geburtstag von Felix Ermacora († 1995), Völkerrechtler und Menschenrechtsexperte, gebürtiger Kärntner: Ein Gespräch mit seinem Schüler Manfred Nowak – über den akademischen Lehrmeister, dessen wichtigste Prinzipien und die Menschenrechte. Herr Professor Nowak, Ihr Doktorvater und Mentor Felix Ermacora wäre 100 Jahre alt geworden. Wie würden Sie seine Arbeit in Bezug auf die Menschenrechte zusammenfassen? NOWAK: Felix Ermacora war der wichtigste Pionier der Menschenrechte in Österreich....

  • 01.02.24
Glaube
Diözesanbischof Josef Marketz  | Foto: Foto: Diözesan-Pressestelle/Daniel Golfer

Josef Marketz im Weihnachtsinterview
Einen Platz für das Evangelium in der Gesellschaft suchen und finden

Der Kärntner Bischof über Erneuerungsprozesse in der Katholischen Kirche: Vom weltweiten synodalen Weg bis zum Kirchenentwicklungsprozess in Kärnten Lieber Herr Bischof! Weihnachten steht vor der Tür. Das Jahr endet fast so, wie es begonnen hat: Die Krisen sind geblieben, ein weiterer grausamer Kriegsschauplatz ist im Nahen Osten dazugekommen. Kann uns das Jesukind in der Krippe Hoffnung spenden? BISCHOF MARKETZ: Der Krieg im Heiligen Land tut mir besonders weh. Ich lade alle Leserinnen und...

  • 21.12.23
Menschen & Meinungen
Isabella Bruckner wuchs in Ferschnitz bei Amstetten auf. Beim Auswahlverfahren für die Professur an der päpstlichen Benediktinerhochschule Sant'Anselmo war die Theologin die einzige Österreicherin und überhaupt die jüngste Kandidatin. | Foto: Klaus Gasperi
2 Bilder

Interview mit Isabella Bruckner
"Gebet ist unnütz, aber es hilft"

2022 war für die junge Theologin Isabella Bruckner aus Amstetten (31) ein sehr erfolgreiches Jahr. Für ihre Dissertation über das Gebet wurde sie von der Universität Innsbruck mit dem renommierten „Karl-Rahner-Preis“ ausgezeichnet. Gleichzeitig erhielt sie ihre erste Professorenstelle in Rom. Wir haben Isabella Bruckner in Rom besucht. Frau Bruckner, was waren Ihre Motive, sich für die Stelle in Rom zu bewerben? Isabella Bruckner: Ich habe in Linz als Assistenzprofessorin gelehrt, aber ich...

  • 02.11.23
Glaube
Foto: melanie wetzel/meli.photodesign.de

Jacqueline Straub im Gespräch
Sie fühlt sich zur katholischen Priesterin berufen

Die BBC, die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt des Vereinigten Königreichs, zählte die eidgenössische Theologin und Buchautorin Jacqueline Straub vor nunmehr fünf Jahren zu den einflussreichsten Frauen der Welt. Mit gutem Grund: Sie fühlt sich seit ihrer Jugend zur katholischen Priesterin berufen – ein Traum oder ein Wunsch, den das katholische Kirchenrecht (noch) ausschließt. Frau Straub, darf ich Sie zu Beginn unseres Gesprächs, für das ich schon einmal herzlichst danke, um eine kleine...

  • 04.10.23
Menschen & MeinungenPremium

Georg Lexer im Gespräch mit Christine Weeber
Die Rhythmen der Natur werden in unserer Zeit immer wichtiger

Der anerkannte Arzt für Chirurgie und Thoraxchirurgie, Georg Lexer, erzählt im Gespräch mit dem „Sonntag“ vom heilsamen Leben in der Natur, am „Peintnerhof“ in Niedergail im Lesachtal. Thema ist auch der Synodale Weg in der Katholischen Kirche. In der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus sieht er die ideale Grundlage für einen schöpfungsgerechten Lebensstil. Herr Lexer, Sie leben mit Ihrer Familie am „Peintnerhof“. Was ist das Besondere hier auf diesem abgeschiedenen Auszeithof in...

  • 27.09.23
Kirche hier und anderswo
Der Lemberger Weihbischof Volodymyr Hruza nennt als eine wichtige Aufgabe der Kirche in der Ukraine, die Menschen und besonders die Familien von Soldaten seelsorglich zu begleiten. Leider gehört auch das Begraben von Gefallenen zum kirchlichen Alltag. | Foto: privat

Interview - Ukraine
Kraft schöpfen

Ukraine. Von einem Stück Normalität und auslaugenden Kriegsstrategien erzählt der Weihbischof von Lemberg. Volodymyr Hruza ist seit 2016 Weihbischof der griechisch-katholischen Erzdiözese Lemberg (Lviv) in der Westukraine. 2018 hat er mit einer großen Gruppe ukrainischer Jugendlicher am ökumenischen Taizétreffen in Graz teilgenommen und den Kontakt seitdem aufrechterhalten. Alois Kölbl hat mit ihm über den Krieg in der Ukraine, die Auswirkungen auf Kirche und Gesellschaft und die von einem...

  • 13.09.23
Menschen & Meinungen
Foto: Martin Rauchenwald

Autorin Ursula Wiegele im Gespräch
"Reduktion auf das Wesentliche"

Die gebürtige Kärntner Autorin Ursula Wiegele über ihr aktuelles Werk „Malvenflug“, ihren Roman „Arigato“, Ver- gangenheitsverarbeitung in der Literatur und den Stellenwert von Religion in ihrem Werk. von Christine Weeber Ihr aktueller Roman „Malvenflug“ ist eine Familiengeschichte zwischen Alpen und Meer. Wie ist dieser eigentlich entstanden? WIEGELE: Die Tatsache, dass meine Gailtaler Großmutter aus wirtschaftlicher Not ihre vier Kinder verlassen hat, um in der Schweiz, in Davos, zu arbeiten,...

  • 03.08.23
Kirche hier und anderswo
Bischof Alois Schwarz | Foto: Diözese

Interview zum Jubiläum
Fünf Jahre Bischof Alois

Vor fünf Jahren, am 1. Juli 2018, wurde Bischof Dr. Alois Schwarz als Bischof von St. Pölten feierlich im Dom zu St. Pölten ins Amt eingeführt. Im Interview mit „Kirche bunt“ blickt der Bischof zurück, zieht Bilanz und hält Ausschau auf die kommenden Jahre. Lieber Herr Bischof, am 1. Juli 2018 wurden Sie als Bischof von St. Pölten in Ihr Amt eingeführt. Wie lautet Ihr Resümee nach fünf Jahren? Welche Schritte in der Diözese St. Pölten lagen Ihnen in den ersten fünf Jahren besonders am Herzen?...

  • 28.06.23
Menschen & Meinungen
Der Prior der Taizé-Gemeinschaft Frère Alois Löser erhofft sich von der Synode zur Synodalität, dass auch die Jugend wirklich Gehör findet. | Foto: KNA

Interview - Frère Alois
Die Freude teilen

Frère Alois, Prior der Gemeinschaft von Taizé, im Interview über den Ukraine-Krieg, Fridays for Future, Synodalität und wie die Idee aufkam, vor dem Treffen der Weltsynode ein Jugendtreffen zu organisieren. Anfang Oktober tagt die Weltbischofs-synode zum Thema Synodalität in Rom. Papst Franziskus hat die ökumenische Gemeinschaft von Taizé eingeladen, unmittelbar vor Beginn der Synode ein Treffen von Jugendlichen in Rom und ein ökumenisches Abendgebet auf dem Petersplatz zu organisieren. Dieses...

  • 21.06.23
Kunst & Kultur
An „ihrer“ Schwarzmeerküste verbrachte die Künstlerin Elmira Shemsedinova (*1989 in Kiew) viele Sommer. | Foto: privat
2 Bilder

Interview
Krieg in Bildern

Interview mit Elmira Shemsedinova, einer ukrainischen Künstlerin. Wegen des Krieges musstest du deine Heimat verlassen und versuchst nun, deine Erfahrungen künstlerisch zu verarbeiten. Der Krieg in der Ukraine hat ja schon vor acht Jahren begonnen, was in Europa eigentlich fast unbemerkt geblieben ist. Damals hat meine Familie durch die russische Annexion der Krim ihr Haus dort verloren, das mein Großvater gebaut hatte. Dort hatte ich mit meiner Familie immer die Sommermonate verbracht. Meine...

  • 10.05.23
Kirche hier und anderswo
Hilfe bei der Caritas, wie hier bei der Lebensmittelausgabe im Marianum Graz, suchen mehr Klienten als je zuvor. 2021 waren 14% der Menschen in der Steiermark armutsgefährdet. Bisher war ein Termin bei Caritas-Beratungsstellen innerhalb einer Woche möglich. Nun gibt es Wartezeiten.  | Foto: Neuhold
2 Bilder

Caritas Steiermark
Der kurze Weg in die Armut

Interview. Selbstzweifel und Scham fühlen Armutsbetroffene oft. Markus Rass gibt Einblicke in den Alltag einer Caritas-Existenzberatung. Die Teuerung bringt Menschen, die noch nie Hilfeleistungen bezogen haben, in eine schwierige Situation. Wie zeigt sich das in den Beratungsstellen der Caritas? Wir sehen zunehmend Menschen, die bisher ausreichend verdient haben und sogar ein bisschen zurücklegen konnten. Für sie dreht sich die Situation. Rücklagen sind kaum mehr möglich, weil die Teuerung den...

  • 03.05.23
Gesellschaft & Soziales
S. Platzer-Werlberger: „Wertschätzung macht Arbeitsplätze attraktiv“.  | Foto: Sabine Kelz

Interview mit Tiroler AMS-Chefin
Mehr als Lohn und Brot

Sabine Platzer-Werlberger wurde kürzlich zur Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice (AMS) Tirol bestellt. Ein Gespräch zum Tag der Arbeit – Gedenktag des „Hl. Josef, des Arbeiters“. Momentan stehen viele Betriebe vor der Herausforderung, dass sie kein Personal finden. Wie kommt es dazu? Sabine Platzer-Werlberger: Hier kommt einiges zusammen. Am wichtigsten ist, dass die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zurückgeht. Dazu kommt der Trend zur Reduktion der Arbeitszeit – Wünsche nach...

  • 27.04.23
Glaube & Spiritualität
Foto: KNA

Ukraine
Wir haben Hoffnung

Im Interview spricht Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk über die Kraft des Glaubens und darüber, was der Krieg in der Ukraine mit den Menschen macht. In der Ukraine grüßen sich die Gläubigen zu Ostern mit den Worten „Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden“. Was bedeutet dieser Gruß vor dem Hintergrund des Krieges? Ich erinnere mich, dass meine Eltern mir als Kind beigebracht haben, jeden mit diesem Gruß zu grüßen. Zufällig, ohne es zu wissen, grüßte ich einmal einen...

  • 19.04.23
Glaube
Jan-Heiner Tück ist Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien. Er ist Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio und 
u. a. Initiator der Wiener Poetikdozentur Literatur und Religion.
 | Foto: Institut für Dogmatik/2017

Interview mit Jan-Heiner Tück
Jesu Kreuz - Ernstfall der Liebe

Das Kreuz – für Christen das wichtigste Symbol ihres Glaubens. Der Dogmatiker Jan-Heiner Tück schrieb über das Kreuz ein beachtenswertes Buch und spricht im „Kirche bunt“-Interview über die Anstößigkeit des Kreuzes, warum Jesus am Kreuz sterben musste und über das Kreuz im öffentlichen Raum. Der Titel Ihres Buches „Crux – über die Anstößigkeit des Kreuzes“ klingt dramatisch. Was ist am Kreuz anstößig? Prof. Jan-Heiner Tück: Wir haben uns so an die Präsenz von Kreuzen gewöhnt, dass wir den...

  • 30.03.23
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus sitzt zum Mittagessen am Welttag der Armen, dem 13. November 2022, bei seinen Gästen in der Synodenaula im Vatikan, als ihn ein Mädchen umarmt. | Foto: Stefano Carofei/Romano Siciliani/KNA
2 Bilder

EIN_BLICK
Mehr als ein Stilwechsel

Papst Franziskus setzt starke Zeichen. Seit zehn Jahren stößt sein unkonventioneller Stil auf Kritik, anderen gefällt die erfrischende Art. Doch in Europa wächst die Ungeduld, denn handfeste innerkirchliche Reformen sind noch ausgeblieben. Papst-Kenner und Jesuit Andreas R. Batlogg zieht ein gemischt-positives Resümee über die ersten zehn Jahre des Pontifikats. Pater Batlogg, Sie schreiben in Ihrem Franziskus-Blog, dass Sie sich über manche Äußerungen des Papstes ärgern. Worüber? Andreas R....

  • 09.03.23
GlaubePremium
Foto: dachbuch verlag

Natascha Kampusch im Gespräch
Von der Kraft, an Dinge zu glauben, die unmöglich scheinen

Am 2. März 1998 wurde Natascha Kampusch in Wien entführt. Sie war damals zehn Jahre alt. Erst Jahre später gelang ihr die Flucht. Das wohl berühmteste Entführungsopfer Österreichs im Exklusiv-Interview. Natascha Kampusch spricht mit Andreas Raffeiner über ihre persönliche Definition von Gott, ihren Glauben, die individuelle Resilienz, persönliche Werte und inspirierende Lebensweisheiten. Liebe Frau Kampusch, Sie wurden vor ziemlich genau 25 Jahren als damals zehnjähriges Mädchen auf dem...

  • 07.03.23
Kirche hier und anderswo
Foto: Franz Josef Rupprecht

IM_LAND
Kirche muss sich finanziell neu aufstellen

Der Wirtschaftliche Generaldirektor der Diözese Eisenstadt, Johannes Stipsits, spricht in Zeitungsinterview: „Wir haben ein starkes Sparziel vorgelegt.“ Als großer Arbeitgeber habe die katholische Kirche im Burgenland auch große Verantwortung, sagt Stipsits und kündigt eine Offensive bei Digitalisierung und Klimaschutz an. „Die Kirche muss sich in finanzieller Hinsicht ganz neu aufstellen“: Das hat der seit Beginn des Arbeitsjahres als wirtschaftlicher Generaldirektor der Diözese Eisenstadt...

  • 02.03.23
Kunst & Kultur
Wachsamkeit, genaue Beobachtung und das Talent zu expressiver Abstraktion zeichnen Leben und Werk von Sr. Ruth Lackner, FIC., (80) – hier vor ihrem Bild „Murengel“ – aus. | Foto: Neuhold
3 Bilder

Interview
Wie der Mensch ist

Die Franziskanerin und Künstlerin Sr. Mag. art. Ruth Lackner, FIC., im Gespräch mit Gertraud Schaller-Pressler über verwundetes Brot, den Trost auf der Straße und den Schatz des geweihten Lebens. Sie sind als Ordensfrau und Künstlerin sehr am Weltgeschehen interessiert. Wo sind Ihre Wurzeln? In Saaz bei Paldau in der Oststeiermark. Der Vater war in Feldbach beim Tierzuchtverein Zuchtwart. Er musste immer weit mit dem Fahrrad herumfahren, um Milchproben zu machen und sein Geld zu verdienen. Die...

  • 01.02.23
Glaube & Spiritualität
Als Benediktiner-mönch hält sich Br. David Steindl-Rast stets den Tod vor Augen – nicht furchtsam, sondern um wach und dankbar im gegenwärtigen Augenblick zu leben.  | Foto: Norbert Kopf
3 Bilder

Interview
Glück der Dankbarkeit

David Steindl-Rast. Eremit, weltweit tätiger Vortragsreisender, Buchautor und spiritueller Lehrer sind nur einige „Berufe“ des Benediktinermönchs. Dem Sonntagsblatt hat er einige Fragen zu seinem Leben und seiner Arbeit beantwortet. Sie haben mit 96 Jahren ein Alter erreicht, das man schon fast „biblisch“ nennen kann. Wie geht es Ihnen mit dem Älter-Werden? Was haben Sie an Verlust und Gewinn im Alter beobachtet? Es kommt mir wie gestern vor, dass ich als Kind immer wieder stolz sagen konnte...

  • 25.01.23
Gesellschaft & SozialesPremium
Foto: Christine Weeber

Brigitte Brandmüller im Gespräch
„Ich wünsche mir, dass die Menschen wieder weniger Angst haben!“

Die „Missionarin auf Zeit“, Brigitte Brandmüller, über das Glück im Kleinen, ihr soziales Engagement in Tansania, über Schulpatenschaften, ihren Sinn für Nächstenliebe und ihre Wünsche für das Jahr 2023. Christine Weeber Frau Brandmüller, wie fühlen Sie sich in Zeiten wie diesen, wenn sich auch viele Kärntner und Kärntnerinnen die Heizkosten nicht mehr leisten können? BRANDMÜLLER: Ich persönlich habe hier kein Problem, weil ich ein geregeltes Einkommen habe, meine Pension. Ich lebe in einer...

  • 25.01.23
Kirche hier und anderswo
Zusammenhalt wünscht sich Erzbischof Franz Lackner für das Jahr 2023. „Wir sind ein gemeinsames Volk Gottes.“                      | Foto: RB/Hiwa Naqshi

Erzbischof Franz Lackner
„Wir brauchen ein tragfähiges Fundament“

Erzbischof Franz Lackner. „Verlieren wir unseren Mut nicht und versuchen wir, im Anderen das Antlitz Gottes zu erblicken “, sagt Erzbischof Franz Lackner angesichts einer Zeit der Mehrfachkrisen. Er spricht im Interview mit dem Rupertusblatt zum Jahresanfang auch von einer Begegnung mit dem emeritierten Papst Benedikt XVI. im Anschluss an den Ad-limina-Besuch in Rom. „Das war eine große Gnade.“ RB: Herr Erzbischof, das vergangene Jahr war sehr dicht. Zuletzt stand der Ad-limina-Besuch nach Rom...

  • 04.01.23
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ