Ukraine

Beiträge zum Thema Ukraine

Kirche hier und anderswo
Der Dominikaner Jarosław Krawiec erzählt vom dritten Kriegs-Ostern in der Ukraine und erklärt, warum viele Menschen, besonders ältere und kranke, auch aus umkämpften Gebieten nicht weggehen. | Foto: privat

Ukraine
Der Krieg schärft den Blick

Ukraine. Der Dominikaner Jarosław Krawiec koordiniert Hilfen und erzählt von den „Lehren“ des Krieges. Um zum Auferstehungs-Sonntag zu gelangen, muss man in der Tat zuerst durch das österliche Triduum gehen, durch den Karfreitag, durch die Leere des Karsamstags. Und wenn wir Ostern in der Ukraine erleben, dann gibt es natürlich in uns Gläubigen die echte, lebendige Freude, dass der Herr auferstanden ist, dass er den Tod und die Sünde besiegt hat. Aber es gibt auch eine tiefe Erinnerung an seine...

  • 03.04.24
Gesellschaft & Soziales
Ein Kind hält bei einer Demonstration für die Ukraine am 24. Februar 2024 an der Porta Nigra in Trier ein selbstgemaltes Bild mit der Flagge der Ukraine, in die ein Herz in den Farben der deutschen Fahne gemalt ist. | Foto: KNA
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„Mir gehen die Stimmen einer Friedensbewegung ab“

Einige Denkanstöße des Grazer Sozialethikers Leopold Neuhold zum Friedensaufruf des Papstes. Der Papst, der mit weißer Fahne in eines der mit „Kritik“ beschrifteten Fettnäpfchen tritt, Überschriften wie „Spinnt der Papst?“, ein Shitstorm, der sich sehen und hören lässt – die Liste der Reaktionen ließe sich beliebig verlängern: Die Kritik an einer als Aufforderung zur Resignation interpretierten Stelle aus einem Interview von Papst Franziskus ist beinahe einhellig. Alterssturheit, Naivität,...

  • 20.03.24
Kirche hier und anderswo
„Der Rosenkranz verbindet“ ist der Titel einer Online-Sendung des ukrainischen „Zhyve TV“, an der die Pfarre Graz-Karlau mitgewirkt hat.  | Foto: Shepel
Video

Weltkirche
Gemeinsames Gebet für den Frieden in der Ukraine

Die Pfarre Graz-Karlau nahm an einem Rosenkranzgebet im Rahmen der Online-Sendung „Der Rosenkranz verbindet“ des ukrainischen "Zhyve TV" teil. Dutzende Menschen, einer nach dem anderen, nehmen die kleinen Perlen des Rosenkranzes in die Hand. Die Köpfe gesenkt, die Seelen geöffnet. Seite an Seite beten ukrainische und österreichische Gläubige für den Frieden in der Ukraine. Auf Ukrainisch und Deutsch wenden sie sich an Gott Vater und die Gottesmutter Maria, ihre Herzen schlagen im Gleichklang....

  • 13.03.24
Kirche hier und anderswo
Über 3 Millionen Kinder aus der Ukraine sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. | Foto: pixabay

Weltkirche
Kinder in Schutzkellern

Jedes zweite ukrainische Schulkind kann nicht kontinuierlich am Präsenzunterricht teilnehmen. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs haben laut der Hilfsorganisation UNICEF Kinder in den ukrainischen Frontgebieten bis zu 5000 Stunden – umgerechnet etwa sieben Monate – in Schutzkellern verbracht. Seit dem 24. Februar 2022 wurden Angaben zufolge mindestens knapp 580 Mädchen und Jungen getötet sowie knapp 1300 verletzt. Mehr als 3,3 Millionen Kinder aus der Ukraine seien auf humanitäre Hilfe...

  • 28.02.24
Kirche hier und anderswo
Mehrmals im Jahr bringen Kapuziner und freiwillige Helfer:innen medizinische Hilfslieferungen in die Ukraine. Hier zu sehen: Peter und Johannes Filzmoser sowie Br. Marek Król (v.l.), die die Hilfsgüter bei Br. Kazimir (rechts) in Lemberg ablieferten. | Foto: Kapuziner
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Ukraine
Zwei Jahre Krieg - wo Orden helfen

Vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, begann der Krieg in der Ukraine und damit das Leid vieler Menschen. Ordensgemeinschaften engagieren sich seit der ersten Minute des Krieges: Hier in Österreich, vor Ort in der Ukraine, an den Grenzen und in den Nachbarländern. Die Schwestern von der Schmerzhaften Mutter in Wien-Simmering nahmen im März 2022 eine zehnköpfige ukrainische Familie auf (siehe Offen gesagt). Auch die Salvatorianer-Pfarre Christus am Wienerberg nahm zwei ukrainische Mütter mit...

  • 27.02.24
Kommentare & Blogs
Foto:  privat

Offen gesagt - Sr. Elisabeth Knapp
Herz gehört der Ukraine

Zwei Jahre Krieg in der Ukraine: Wie geht es den Geflüchteten in Österreich? Mitte März 2022 ist unsere Gemeinschaft um zehn Köpfe gewachsen: fünf Erwachsene und fünf Kinder – geflüchtet vor dem Krieg in der Ukraine. Die Familie des 40-jährigen Maksym – seine Ehefrau Lena, die drei Mädchen und die Schwiegereltern – sind bei uns geblieben. Maksyms Schwägerin ist nach wenigen Wochen mit ihren beiden Kindern in die Ukraine zurückgekehrt. Die Sehnsucht nach dem Ehemann und Vater war zu groß. Sie...

  • 21.02.24
Kirche hier und anderswo
Zu Gast in Graz: Erzbischof Georg Gänswein (rechts im Bild).Sein Rezept gegen einen freudlosen Glauben: Jede und jeder solle ein Zeugnis des Glaubens „ohne saure Miene“ geben, solle mit Gott im Gespräch sein, bitten und beten und ein kraftvolles geistliches Leben führen. | Foto: Kirche in Not/Kath. Kirche Steiermark

Ohne Hilfe ausgeliefert

Kirche in Not. Ängste und Nöte in der Ukraine. Das päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ lud am 14. Oktober zur Jahrestagung ins Grazer Priesterseminar. Vor Ort ging es vor allem um die Hilfe in der Ukraine und die Probleme im Glauben. Über die Ukraine erzählte John Reves, griechisch-katholischer Priester für Ukrainerinnen und Ukrainer in Österreich und Leiter des byzantinischen Gebetszentrums in Salzburg: „Die Erfahrungen der Ukraine mit Russland sind über die Jahrhunderte sehr negativ. Sie...

  • 18.10.23
Kirche hier und anderswo
Der Lemberger Weihbischof Volodymyr Hruza nennt als eine wichtige Aufgabe der Kirche in der Ukraine, die Menschen und besonders die Familien von Soldaten seelsorglich zu begleiten. Leider gehört auch das Begraben von Gefallenen zum kirchlichen Alltag. | Foto: privat

Interview - Ukraine
Kraft schöpfen

Ukraine. Von einem Stück Normalität und auslaugenden Kriegsstrategien erzählt der Weihbischof von Lemberg. Volodymyr Hruza ist seit 2016 Weihbischof der griechisch-katholischen Erzdiözese Lemberg (Lviv) in der Westukraine. 2018 hat er mit einer großen Gruppe ukrainischer Jugendlicher am ökumenischen Taizétreffen in Graz teilgenommen und den Kontakt seitdem aufrechterhalten. Alois Kölbl hat mit ihm über den Krieg in der Ukraine, die Auswirkungen auf Kirche und Gesellschaft und die von einem...

  • 13.09.23
Kirche hier und anderswo
Die Kriegsbetroffenen sollten laut Paul M. Zulehner über die Voraussetzungen eines Waffenstillstands befinden.  | Foto: Böhm

Internationale Pädagogische Werktagung
Zulehner fordert neue Friedenstheologie

Gerechter Friede?Theologe Zulehner fordert in Vortragstext schützengrabentaugliche Befriedungstheologie. Angesichts des Ukrainekrieges wird heute „keine schöne Friedenstheologie für Hörsäle und Festreden, sondern eine schützengrabentaugliche Befriedungstheologie“ gebraucht. Diese aus seiner Sicht notwendige Akzentverschiebung hat der Wiener Theologe Paul Zulehner in einem Vortragstext, den er wegen Verhinderung nicht bei der Internationalen Pädagogischen Werktagung in Salzburg halten konnte,...

  • 19.07.23
Kirche hier und anderswo
Eine Nachbildung der Mariazeller Madonna schenkte Bischof Wilhelm Krautwaschl dem griechisch-katholischen Weihbischof Maksym Ryabukha aus der Ukraine (Bildmitte) beim Festgottesdienst zum Tag der liturgischen Dienste. | Foto: Neuhold

Besuch aus der Ukraine
Die Zukunft im Blick

Die Situation im Kriegsgebiet am Donez schilderte Weihbischof Ryabukha bei einem Besuch in Graz. Die steirische Diözese hilft. Wir werden weiterhelfen, wie wir das können“, versprach Bischof Wilhelm Krautwaschl bei einem Besuch des griechisch-katholischen Weihbischofs von Donezk, Maksym Ryabukha, in Graz. Die Diözese Graz-Seckau unterstützt ja die Menschen in diesem Gebiet der Ostukraine. Nachdem zu Beginn des Kriegs besonders die Versorgung von Geflüchteten mit Lebensmitteln und...

  • 05.07.23
Kirche hier und anderswo
Flüchtlingslager auf Lesbos - 110 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht. | Foto: Alea Horst

Weltflüchtlingstag
Zahl vertriebener Menschen auf Rekordhoch

Weltflüchtlingsbericht. Der Krieg in der Ukraine ließ Zahlen steigen. Erneut liegt die Zahl vertriebener Menschen weltweit auf einem Rekordhoch. 108,4 Mio. Menschen waren 2022 durch Krieg, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat vertrieben, wie es im Weltflüchtlingsbericht „Global Trends“ des UN-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR heißt. Das sind knapp 20 Millionen mehr als im Vorjahr. Bis Mai 2023 ist die Zahl der Vertriebenen geschätzt auf 110 Millionen gestiegen. Eine...

  • 21.06.23
Kirche hier und anderswo
Im Gespräch zwischen Papst Franziskus und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zeigten sich Differenzen und Übereinstimmungen. Selenskyj wünsche sich mehr Unterstützung und klare Kritik an Russland. Der Vatikan gab bekannt, weiterhin humanitär zu vermitteln.  | Foto: KNA
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Was ist gerechter Friede?

Beim Papst zu Gast war kürzlich der ukrainische Präsident. Im Gespräch zeigten sich auch Differenzen. Deutschland ehrt das ukrainische Volk mit dem Karlspreis. Papst Franziskus und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich am 13. Mai zu einer langen Unterredung im Vatikan getroffen. Mit rund 40 Minuten Dauer war die Begegnung länger als bei Staatsbesuchen üblich. Das Treffen, das protokollarisch nicht als Staatsbesuch galt, fand in einem Raum neben der vatikanischen Audienzhalle...

  • 16.05.23
Kunst & Kultur
An „ihrer“ Schwarzmeerküste verbrachte die Künstlerin Elmira Shemsedinova (*1989 in Kiew) viele Sommer. | Foto: privat
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Interview
Krieg in Bildern

Interview mit Elmira Shemsedinova, einer ukrainischen Künstlerin. Wegen des Krieges musstest du deine Heimat verlassen und versuchst nun, deine Erfahrungen künstlerisch zu verarbeiten. Der Krieg in der Ukraine hat ja schon vor acht Jahren begonnen, was in Europa eigentlich fast unbemerkt geblieben ist. Damals hat meine Familie durch die russische Annexion der Krim ihr Haus dort verloren, das mein Großvater gebaut hatte. Dort hatte ich mit meiner Familie immer die Sommermonate verbracht. Meine...

  • 10.05.23
Glaube & Spiritualität
Foto: KNA

Ukraine
Wir haben Hoffnung

Im Interview spricht Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk über die Kraft des Glaubens und darüber, was der Krieg in der Ukraine mit den Menschen macht. In der Ukraine grüßen sich die Gläubigen zu Ostern mit den Worten „Christus ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden“. Was bedeutet dieser Gruß vor dem Hintergrund des Krieges? Ich erinnere mich, dass meine Eltern mir als Kind beigebracht haben, jeden mit diesem Gruß zu grüßen. Zufällig, ohne es zu wissen, grüßte ich einmal einen...

  • 19.04.23
Kommentare & Blogs
(1. u. 2. v. links) sind mit ihren Kindern  aus der Ukraine geflüchtet. | Foto: privat

Offen gesagt
Ostern nicht zu Hause

Wie werden Sie heuer Ostern feiern angesichts des Krieges in Ihrer Heimat? Heuer werden wir zwei Ostern begehen. Am 9. April, wie es in Österreich gefeiert wird, und am 16. April, wie wir es in der Ukraine feiern würden. Im BEGS (Begegnungszentrum Graz-Südost) haben wir über die verschiedenen Osterbräuche gesprochen. „Eierschlagen“ ist auch bei unseren Kindern sehr beliebt. Das Osternesterl-Verstecken machen wir in der Ukraine nicht – das möchten wir unseren Kindern dieses Jahr zeigen. Am 16....

  • 05.04.23
Kirche hier und anderswo
Streit um das Kiewer Höhlenkloster  | Foto: Falin - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Ukraine
Hausarrest für Abt des Kiewer Höhlenklosters

Ukraine. Streit zwischen Regierung und Ukrainisch-Orthodoxer Kirche. Wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung und Rechtfertigung des russischen Angriffskriegs hat ein Kiewer Gericht den Abt des Höhlenklosters in der ukrainischen Hauptstadt unter Hausarrest gestellt. Der Abt Metropolit Pawlo dürfe bis 30. Mai sein Anwesen nahe dem Kiewer Flughafen nicht verlassen. Pawlo wies die Anschuldigungen gegen ihn zurück. Er habe nie auf Seiten der russischen Aggression gestanden. Der Abt sorgt seit Jahren...

  • 05.04.23
Kirche hier und anderswo
Wo der ukrainische Wallfahrtsort Sarwanitzia liegt, zeigt Bischof Dmytro Hryhorak (links) Bischof Wilhelm Krautwaschl (rechts) auf der Karte. Bei seinem Besuch in Graz berichtete der Bischof der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche von der humanitären Lage in seiner Heimat. | Foto: Neuhold
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Ukraine
Es geht uns kriegsgemäß

Ukraine. Griechisch-katholischer Bischof berichtet und bittet um Unterstützung. Am 20. März konnte Bischof Wilhelm Krautwaschl Besuch aus der Ukraine – Bischof Dmytro Hryhorak von der ukrainischen griechisch-katholischen Diözese Buchach – in Graz begrüßen. Zu einer ersten Begegnung zwischen Bischof Krautwaschl und Bischof Hryhorak kam es 2016. Der west-ukrainische Bischof lud den steirischen Bischof zur jährlichen Wallfahrt nach Sarwanitzia ein. Der Marienwallfahrtsort in Ternopil zieht jedes...

  • 22.03.23
Kirche hier und anderswo
Foto: Screenshot ORF

Friedensgebet
Grazer Dom

Am Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine versammelten sich Christinnen und Christen verschiedener Bekenntnisse zu einem ökumenischen Friedensgebet im Grazer Dom. Dabei wurde aller gedacht, die von diesem Krieg in irgendeiner Weise betroffen sind. Das Lito-Quartett sorgte für die musikalische Gestaltung und Begleitung. Im Bild von links Ines Tobisch von der altkatholischen Kirche (am Ambo), Dompfarrer und Bischofsvikar Heinrich Schnuderl, Superintendent Wolfgang Rehner und...

  • 01.03.23
Kirche hier und anderswo
Bringt unermüdlich Hilfsgüter: Myroslav Ryse, griechisch-katholischer Priester und Direktor der Caritas der ukrainischen Diözese Mukachevo. Am Aschermittwoch machte sein Spendentransport auch Halt in der Caritas in Graz, und er traf Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler (r.) und Auslandshilfe-Leiterin Brigitte Kroutil-Krenn (l.). | Foto: Diözese Graz Seckau
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Ukrainehilfe
Licht für 2000 Menschen

Ein Jahr Hilfe: Seit einem Jahr unterstützen Steirerinnen und Steirer Menschen in der Ukraine. Auf seinem Zwischenstopp in Graz erzählt Pfarrer Myroslav Ryse, wie Hilfe im Kriegsland ankommt. Ein paar Mal kräftig an der Kurbel drehen, den Knopf drücken und die Lautstärke aufdrehen. Pfarrer Myroslav Ryse von der griechisch-katholischen Caritas der Diözese Mukachevo weiß genau, wie eine Notfall-Lampe funktioniert. Der Ukrainer hält sein Ohr näher an das zylinderförmige Gerät und hört angestrengt...

  • 01.03.23
Kirche hier und anderswo
Der ukrainische griechisch-katholische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk übernahm die ersten Rettungswägen, die Mitte Februar von Wien, gesegnet von Kardinal Christoph Schönborn, in die Ukraine geschickt wurden. Der Großerzbischof segnete die Wägen und bedankte sich bei den österreichischen Spendern. | Foto: Tagespost/Stephan Baier
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Ukraine
Ein Jahr nach Kriegsbeginn kein Ende in Sicht

Am Freitag, 24. Februar, jährte sich der russische Angriff auf die Ukraine. Der völkerrechtswidrige Krieg hat bereits hunderttausende Tote und Verletzte gefordert, Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen, ein Ende der Kämpfe ist nicht absehbar. Viele Hilfsorganisationen, auch die Caritas, stehen den betroffenen Menschen sowohl in der Steiermark als auch vor Ort und in den benachbarten Ländern zur Seite. „Die Hilfsbereitschaft war und ist überwältigend“, betonte die steirische...

  • 22.02.23
Kirche hier und anderswo
Im Bild: Anastasia, 4 Jahre, steht neben einem Kunstwerk des berühmten Straßenkünstlers Tvboy in Butscha, einem Vorort von Kiew, der Hauptstadt der Ukraine.  | Foto: vaticannews.va

Ukraine
Dramatische humanitäre Lage

Ukraine. Caritas-Präsident Landau berichtet nach Besuch vor Ort. Die Ukraine besuchte kürzlich Michael Landau als Präsident der Caritas Europa. Betroffen zeigte er sich von der vor allem für alte Menschen und Kinder bedrückenden Situation. Im Kathpress-Interview erzählt er von Traumata und der Notwendigkeit psychologischer Betreuung. Ein Mädchen habe unter dem Eindruck des anhaltenden Krieges ihrer Puppe erklärt, sie dürfe jetzt nicht weinen, müsse still sein. Sommercamps, etwa in Polen, hätten...

  • 01.02.23
Kommentare & Blogs
Foto: Neuhold

Offen gesagt - Leopold Neuhold
Frieden schaffen

Was sagt die Friedensethik dazu, wenn Panzer in die Ukraine geliefert würden? Solidarität mit der Ukraine, einem in seiner Existenz bedrohten Land, ist in ethischer Sicht gefordert, auch weil in der Ukraine demokratische Werte und Menschlichkeit weltweit verteidigt werden. Allerdings stellt sich die Frage, wie weit diese Solidaritätsverpflichtung geht und ob sie auch die Lieferung von Kriegsgerät beinhaltet. Dazu drei Bemerkungen: 1. Kann die Existenz des Staates gegenüber dem Aggressor nur mit...

  • 25.01.23
Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Grüße aus Lemberg

Dieser Brief (hier in Ausschnitten) erreichte Bischof Wilhelm Krautwaschl vor Weihnachten von einem bischöflichen Mitbruder aus Lemberg. Lieber Mitbruder, in den letzten Monaten leidet die gesamte Ukraine unter ständigen Angriffen auf wichtige zivile Infrastruktur. Der ukrainischen Zivilbevölkerung vor dem nahenden Winter Strom, Wasser und Heizmöglichkeiten vorzuenthalten ist rechtswidrig und ein Kriegsverbrechen. Hunderttausende von Haushalten, Schulen und Krankenhäusern sind ohne Strom und...

  • 22.12.22
Kirche hier und anderswo
Die Ukrainisch-orthodoxe Kirche hat sich im Mai vom Moskauer Patriarchen losgesagt. | Foto: Pixabay

Ukrainisch-orthodoxe Kirche
Spirituell unabhängig

Ein Verbot der Ukrainisch-orthodoxen Kirche soll geprüft werden. Erst führte der ukrainische Inlandsgeheimheimdienst Razzien in Klöstern durch. Nun gerät die lange dem Moskauer Patriarchat unterstehende Ukrainisch-orthodoxe Kirche richtig in Bedrängnis. Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj entschied, dass die Regierung dem Parlament einen Gesetzentwurf über die „Unmöglichkeit der Tätigkeit religiöser Organisationen in der Ukraine, die mit Einflusszentren in der Russischen Föderation verbunden...

  • 07.12.22
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