Ausgabe 43 / 26.10.2025

Beiträge zum Thema Ausgabe 43 / 26.10.2025

Menschen & Meinungen

Vorgestellt
Katharina Maierhofer, Gebäudebewirtschaftung

„Theoretisch bin ich zuständig für alles, was ein Dach hat und vier Wände“, erklärt Katharina Maierhofer mit einem Augenzwinkern. Die Leiterin des Fachbereiches Gebäudebewirtschaftung sorgt gemeinsam mit ihrem Team dafür, dass die Gebäude der Diözese Graz-Seckau effizient genutzt werden. Wo immer ein Pfarrhof leersteht, wird gemeinsam mit Gemeinden oder Privatpersonen nach einer bestmöglichen Nachnutzung gesucht. Dass in diözesanen Bauten der Kanal frei ist, es warmes Wasser gibt, die Heizung...

  • 22.10.25
Menschen & Meinungen

Steirer mit Herz
Mario Geiger

„Von seiner Sorte braucht es mehr“, sagte ein Radiosprecher kürzlich über ihn. Ende September war Mario Geiger im Rundfunk und in Zeitungen – und zuvor im Bundeskanzleramt in Wien. Dort ehrte ihn Ministerin Claudia Plakolm als Steiermarks „Zivildiener des Jahres 2025“. Ein gläserner Pokal ziert seitdem Marios Wohnzimmer und erinnert an zehn Monate im Caritas-Pflegewohnhaus (PWH) Graz-Straßgang. Frühstück machen, Botengänge oder Hilfe am Handy und Computer: In seinem Arbeitsalltag war „Zivi“...

  • 22.10.25
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - Heinz Finster, Geschäftsführer
Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung

Wenn Sie dieses SONNTAGSBLATT in Händen halten, erleben wir mit 250 Steirerinnen und Steirern gerade die Diözesanwallfahrt in Rom. Bis zum Ende des Heiligen Jahres werden dann heuer beinahe 30 Millionen Menschen aus aller Welt nach Rom gepilgert sein. Was fasziniert gläubige Menschen so an der „Ewigen Stadt“? Wer nach Rom pilgert, bestaunt ja nicht nur eine Stadt – er tritt ein in eine Zeit, die größer ist als das Jetzt. Für PilgerInnen ist Rom keine Ansammlung von Steinen. Für sie ist Rom ein...

  • 22.10.25
Kommentare & Blogs

Offen gesagt - Dr.in Inge Lang
Beruf mit Sinn

Was macht die Katholische Kirche auf einer Berufsinformationsmesse? Als eine der größten Arbeitergeberinnen der Steiermark ist es uns wichtig, über die vielfältigen Möglichkeiten, in der Kirche beruflich tätig zu sein, zu informieren. Die Berufsinfomesse bietet eine großartige Gelegenheit, mit Jugendlichen, LehrerInnen, Eltern und Interessierten über Ausbildungs- und Tätigkeitsfelder ins Gespräch zu kommen. In den zahlreichen Begegnungen können Fragen zu persönlichen Stärken, Berufswünschen,...

  • 22.10.25
Kommentare & Blogs

Positionen - Karl Veitschegger
Die Hymne Gottes

„Patriotismus ist wie ein Dirndl: hübsch, wenn’s passt – peinlich, wenn’s zwickt“, sagt ein Bonmot. Und das Christentum? Während Patriotismus oft nur die eigene Heimat im Blick hat, schaut der christliche Glaube weiter – bis ins Reich Gottes. Und das ist universal. Jesus war kein Österreicher. Nicht einmal Römer. Er predigte Nächstenliebe, nicht Vaterlandsliebe. Seine Jünger-innen und Jünger bauten keine Festung, sondern suchten weltweit offene Herzen. Freilich lieben auch Christinnen und...

  • 22.10.25
Kommentare & Blogs

Mutworte - Sarah Knolly
Brücken aus Dialog

Was wäre, wenn Sie zu einem Abend eingeladen werden, bei dem Sie mit Menschen an einem Tisch sitzen, die Sie kaum oder gar nicht kennen? Kürzlich fand im Paulschlössl so ein Abend statt. (Bericht siehe S. 7) An sechs Tischen saßen Menschen bei gutem Essen beisammen, die auf den ersten Blick nur eines gemeinsam hatten: Sie wurden persönlich eingeladen und hatten den Mut, sich diesem Abenteuer zu stellen. Als Tisch-Gastgeberin durfte ich an einem kleinen Tisch durch die Gespräche meiner Gäste...

  • 22.10.25
Bewusst leben & Alltag

Sonntagsblatt+Plus | Kontrapunkte
Wenn ein geliebtes Tier stirbt

Wer sein Leben mit Tieren teilt, weiß, wie nahe einem der Tod der tierischen WegbegleiterInnen gehen kann. Ein Thema, das auch Anfragen an Theologie und Kirche stellt. Eine Seelsorgerin und ein Theologe haben sich dazu Gedanken gemacht: Abschied von tierischen Begleitern Egal ob Pferd, Hund, Katze oder Kaninchen – viele lernen schon im Kindesalter den Tod als Teil des Lebens kennen, wenn ein geliebtes Tier stirbt. Kleintiere finden oft in einer Schuhschachtel ihre letzte Ruhestätte im Garten....

  • 22.10.25
Serien
3 Bilder

Sonntagsblatt+Plus
Partnerschaftlich unterwegs

WAS TUT SICH … … in Bom Jesus da Lapa? Menschen aus unseren Partnerdiözesen erzählen. Heute: Die Klimakonferenz COP30 und Bom Jesus da Lapa. Bom Jesus da Lapa (Bundesstaat Bahia) liegt am Rio São Francisco. Er wird aus Regionen gespeist, die stark von den Veränderungen im Cerrado (= große Feuchtsavannen-Gebiete) betroffen sind. Der Cerrado gilt als „Wiege der Gewässer“, weil hier acht der zwölf wichtigsten Flusssysteme Brasiliens entspringen. Das macht ihn essenziell für die Wasserversorgung...

  • 22.10.25
Bewusst leben & Alltag
Heidekraut ist eine beliebte und pflegeleichte Wahl für Gräber, da es winterhart ist und den ganzen Herbst über Farbe bringt. | Foto: iStock
3 Bilder

MEIN GARTEN | Sonntagsblatt+Plus
Gräber bepflanzen

Immergrüne Pflanzen als Grabbegleiter. Oft ist die Bepflanzung der Gräber schon in die Jahre gekommen, und manchmal will man das Grab immer wieder frisch und neu machen. Hierzu ein paar Tipps: Wenn man eine dauerhafte Grabbepflanzung haben möchte, setzt man am besten eine Basisbepflanzung. Immgergrüne Pflanzen wie Euonymus, Immergrün und Efeu bedecken das Erdgrab. Dazu baut man saisonale Bepflanzungen wie Zwiebelblumen ein. Solange der Boden noch offen ist, werden Dichternarzissen,...

  • 22.10.25
Serien
3 Bilder

Weltanschaungsarbeit heute | 21
Botschaft aus dem Jenseits

Ein Erfahrungsbericht. Es ist ein spätsommerlicher Tag wie aus dem Bilderbuch. Bei strahlendem Sonnenschein haben sich an diesem Nachmittag im Veranstaltungssaal einer kleinen Landgemeinde knapp 130 Menschen versammelt, altersmäßig bunt durchmischt. Sie alle warten gespannt auf die Referentin aus dem benachbarten Ausland. Großes konnte man über sie bereits in der Vorankündigung lesen. Sie hätte „ganz sicher einen Draht nach drüben!“, erzählt eine Besucherin ihrem Nachbarn. Der Tisch, an dem die...

  • 22.10.25
Texte zum Sonntag

30. Sonntag im Jahreskreis | 26. Oktober 2025
Passende Gesänge

Gotteslob: 142: Zu dir, o Gott, erheben wir 143: Mein ganzes Herz erhebet dich 145=711/1: Wohin soll ich mich wenden (3. Str.!) 162: Mit lauter Stimme ruf ich zum Herrn 216: Im Frieden dein 267: O Mensch, bewein dein Sünde groß 273: O Herr, nimm unsre Schuld 277: Aus tiefer Not schrei ich zu dir 367: Jesus, dir leb ich 399: Gott loben in der Stille 422: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr 427: Herr, deine Güt ist unbegrenzt 437: Meine engen Grenzen 439: Erhör, o Gott, mein Flehen (auch...

  • 22.10.25
Texte zum Sonntag

30. Sonntag im Jahreskreis | 26. Oktober 2025
Kommentar - Bibel und Leben

Was will Gott von uns hören? Wir sollen nicht nachlassen im Gebet. Dazu hat uns Jesus im Evangelium vom letzten Sonntag aufgefordert. Aber wie geht das? Oft haben wir das Gefühl, dass unsere Gebete ungehört verhallen. Kann man dabei etwas falsch machen? Anscheinend besteht diese Gefahr. Jesus weist anhand von zwei Beispielen darauf hin. Sie machen deutlich: Es ist nicht eine Frage der richtigen Technik, der Anwendung bestimmter Formeln oder Rituale. Es gibt keinen Automatismus für ein...

  • 22.10.25
Texte zum Sonntag

30. Sonntag im Jahreskreis | 26. Oktober 2025
Meditation

Im Schlafwagen? Viele Menschen haben sich in ihrem Leben eingerichtet wie im Schlafwagen. Sie dösen vor sich hin, von einer Lokomotive gezogen und vom Rhythmus der Räder eingeschaukelt. Man hat sie in den Zug gesetzt. Wissen sie, wohin es geht? Warum sie fahren? Werden sie aufwachen, wenn sie den Bahnhof erreichen? Wir sind doch geschaffen, um leiblich, seelisch und geistig zu wachsen. Wir sind geschaffen, um zu handen. Wir müssen die Welt gestalten. Und jeder Mensch ist an seinem Platz,...

  • 22.10.25
Kunst & Kultur

Buch-Tipp
Wohin alle Wege führen ...

Ob Pilger oder Plünderer, Kaiser oder Bettelmönche, ob die Suche nach Macht, Reichtum, Erlösung oder Liebe – seit Jahrtausenden zieht es Reisende nach Rom. In seinem neuen Buch erzählt Italienexperte Andreas Englisch von diesen Menschen und von einer rasanten Reise, die ihn mit Sue, einer ungewöhnlichen Begleiterin, zusammenspannt: Auf dem Weg der beiden von Meran in Südtirol über den Gardasee, Verona und die Toskana bis nach Rom, dem Sehnsuchtsort vieler Pilgerinnen und Pilger, gilt es,...

  • 22.10.25
Bewusst leben & Alltag

Steirischer Kochtopf
Striezel

1/4 Liter lauwarme Milch 1 Packung Trockengerm 5 EL Kristallzucker Zitronenschale 1 Messerspitze Kardamom 50 dag griffiges Mehl Salz 8 dag Butter Ei zum Bestreichen eventuell Hagelzucker Das Mehl mit Salz und der Germ vermischen, die weiche Butter, Zucker, Zitronenschale, Kardamom und lauwarme Milch dazu mengen. Den Teig mehrmals gut durchkneten und einige Male gehen lassen. Schließlich noch einmal gut kneten und daraus einen Striezel flechten, mit Ei bestreichen und eventuell mit Hagelzucker...

  • 22.10.25
Kirche hier und anderswo

Gutes bewirken

„Vergissmeinnicht“. Beratung zu Testamentsspenden. Der Wunsch, auch nach dem Ableben Gutes zu bewirken, sowie ein persönlicher Bezug zur Hilfsorganisation, die man im Testament bedenken will: Diese beiden Motive sind ausschlaggebend dafür, dass Menschen ihr Vermögen spenden. Etwa 40 Prozent der SteirerInnen widmen ihre „Testamentsspenden“ derzeit dem Tier- und Umweltschutz oder Bereichen wie Gesundheit, Pflege und Soziales. Bei Fragen rund um Testamentsspenden hilft die Initiative...

  • 22.10.25
Bewusst leben & Alltag

Das erste Glas

50 Jahre Anonyme Alkoholiker Graz. Reden, worüber andere schweigen. Ich bin E., Alkoholikerin, und begrüße Sie zum Pressegespräch.“ So beginnt jede Wortmeldung an diesem Vormittag in der Mesnergasse 3 in Graz. Rund 15 Menschen haben sich versammelt – im Herzstück der Anonymen Alkoholiker (kurz: AA) Graz, wo sonst „Meetings“ stattfinden: jene Gruppentreffen, die Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit dabei unterstützen, ihr Leben wieder in Balance zu bringen und Freude daran zu finden. Unter dem...

  • 22.10.25
Glaube & Spiritualität

Stichwort: Allerheiligen
Götter, Geister und Menschen

Das Fest Allerheiligen öffnet die Tür zu einer anderen Welt. Heiligenverehrung und Totengedenken bewegen sich entlang der letzten Grenze des Lebens. Ostern ist ein bewegliches Fest. Es findet immer am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling statt, der Termin ändert sich also von Jahr zu Jahr. Allerheiligen ist ein bewegtes Fest. Es wird seit mehr als tausend Jahren zu einem feststehenden Termin gefeiert, aber es weist eine bewegte, streitbare Geschichte auf. Heute klagen viele, dass der...

  • 22.10.25
Kirche hier und anderswo

Eine Welt
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Ordensschulen Während die Zahl der Kirchenaustritte steigt, nimmt die Nachfrage nach Plätzen in Ordensschulen kontinuierlich zu. Das spreche für die hohe Wertschätzung in der Gesellschaft für diese Schulen, die laut Österreichischer Ordenskonferenz „nicht nur Wissen, sondern auch Werte vermitteln“ würden. Zugleich steige aber auch der finanzielle Druck auf Ordensschulen. Dort tätige Lehrkräfte werden zwar vom Staat bezahlt, alles weitere müsse aber der jeweilige Träger finanzieren. Kirche auf...

  • 22.10.25
Kirche hier und anderswo

Weltkirche
Wertschätzen, was verbindet

Sie gilt als „Neuanfang“ und „Meilenstein“ in den Beziehungen der katholischen Kirche zu nicht-christlichen Religionen – die am 28. Oktober 1965 beim Zweiten Vatikanum (1962–1965) mit 96-prozentiger Zustimmung verabschiedete Erklärung „Nostra Aetate“. In dem Konzilsdokument unterstrich die Kirche ihre Wertschätzung gegenüber anderen Religionen und eröffnete mit ihnen die Zusammenarbeit. Den interreligiösen Dialog lebte auch Papst Franziskus vor (im Bild links, bei einer interreligiösen...

  • 22.10.25
Kirche hier und anderswo

Weltkirche
Kirchen für den Klimaschutz

Brasilien: Klima-Gipfel Zu mehr Klimaschutz und zum Ausstieg aus fossilen Energie-trägern drängen Kirchen und kirchliche Organisationen die Weltgemeinschaft anlässlich der Weltklimakonferenz COP30 im November. Die Staaten müssten dort konkrete Schritte vereinbaren, forderte die anglikanische Erzbischöfin der brasilianischen Gastgeberstadt Belem, Marinez Bassotto: „Statt unverbindlicher Gespräche brauchen wir konkretes Handeln und verbindliche Finanzzusagen, um die Folgen des Klimawandels für...

  • 22.10.25
Kirche hier und anderswo

Weltkirche
125 Jahre jung

Kirche in Burundi. Bei seinem ersten Besuch in Europa berichtet Priester Longin Bivugire von der Glaubenspraxis in seiner Heimat. Jeder gesunde Körper brauche auch einen gesunden Geist, sagt Longin Bivugire. Es ist seine Antwort auf die Frage nach der wichtigsten Aufgabe von Kirche in Burundi. „Die Kirche ist in erster Linie dazu da, um die Bevölkerung zu begleiten und für sie da zu sein im Gottesdienst und in der Alltagsspiritualität“, sagt er. Letztere sei gut wahrnehmbar in der Bevölkerung...

  • 22.10.25
Kirche hier und anderswo

Abschied

Sr. Maria Michaela Schreiner, ehemalige Oberin des Klosters Baumgartenberg, ist am 26. September im 84. Lebensjahr verstorben. Geboren 1942 als Hedwig Schreiner in Koglhof, trat sie 1964 in die Kongregation der Schwestern vom Guten Hirten in Graz ein. Als Pädagogin, Organistin und Gemeinschaftsverantwortliche wirkte sie unter anderem in Graz, Obersiebenbrunn, Salzburg und Baumgartenberg. P. Bernhard Pacher starb am 30. Mai. Er wurde 1939 als Walter Heinz Pacher in Graz geboren. Die Familie zog...

  • 22.10.25
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