Weltkirche
Kirchen für den Klimaschutz

Von den indigenen Gemeinschaften könne die Welt lernen, die Erde als heilig zu achten, sagt die Theologin Jocabed Solano aus Panama. | Foto: Jocabedsolano.com
  • Von den indigenen Gemeinschaften könne die Welt lernen, die Erde als heilig zu achten, sagt die Theologin Jocabed Solano aus Panama.
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Brasilien: Klima-Gipfel

Zu mehr Klimaschutz und zum Ausstieg aus fossilen Energie-trägern drängen Kirchen und kirchliche Organisationen die Weltgemeinschaft anlässlich der Weltklimakonferenz COP30 im November. Die Staaten müssten dort konkrete Schritte vereinbaren, forderte die anglikanische Erzbischöfin der brasilianischen Gastgeberstadt Belem, Marinez Bassotto: „Statt unverbindlicher Gespräche brauchen wir konkretes Handeln und verbindliche Finanzzusagen, um die Folgen des Klimawandels für die Ärmsten und Verletzlichsten abzumildern.“ Bassotto versicherte, dass die Kirche in Brasilien an der Seite der Menschen stehe, die sich gegen Abholzung und Raubbau an der Natur wehrten.
Klare Worte fand auch die indigene Vertreterin Panamas bei der COP30, Jocabed Solano. Es reiche nicht, Vertreter der indigenen Amazonas-Völker „für hübsche Bilder zu holen“, sagt sie und fordert: „Wir Indigene müssen zurück an den Verhandlungstisch“.
Die Weltklimakonferenz COP30 tagt von 10. bis 21. 11. in der brasilianischen Amazonas-Stadt Belem (siehe auch in diesem SONNTAGSBLATT_PLUS, letzte Seite). Erwartet werden 50.000 Teilnehmende aus 200 Staaten. Österreich wird von Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) vertreten werden.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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