Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Die Leidenschaft Musik wurde zum Beruf. „Ein seltenes Glück“, sagt Christoph Wellner.  | Foto: Elfi Diezl

Glaubenszeugnis
„Mönch zu werden, war auch einmal eine Option“

Christoph Wellner, Chefredakteur von radio klassik Stephansdom, ist fasziniert vom Monastischen, so wie es die Benediktiner im Schottenstift leben. CHRISTOPH WELLNER Alter: 49 Wohnort: 3. Bezirk Lebensmotto: Suche immer das Gute! Sonntag bedeutet für mich: Erneuerung. Gott ist für mich: immer da. In seiner Jugend hat Christoph Wellner viel Zeit im „Keller“, dem Jugendzentrum des Schottenstifts im 1. Bezirk, verbracht. Heute kandidiert der 49-Jährige dort für den Pfarrgemeinderat. Herr Wellner,...

  • 17.03.22
Foto: privat

Meinung
Gestalten – entscheiden – leben

Welche Bilder entstehen, wenn Sie das Wort „Pfarrgemeinderat“ hören? Eine mögliche Auswahl: Eine Gruppe von Menschen, die dem Pfarrer helfen, die Pfarre zu schupfen. Eine Gruppe von Menschen, die es dem Pfarrer schwer machen, die Pfarre zu leiten. Eine Gruppe von Menschen, die in endlosen Sitzungen über Dinge reden, die man in einer halben Stunde auch erledigt hätte. Ein Gremium, das Dinge beschließt, an die sich ohnehin niemand halten muss. Eine Gruppe von Menschen, die dauernd etwas ändern...

  • 17.03.22

Im Gedenken an den Politiker Erhard Busek
„Aktion Leben für alle“

Der ehemalige Vizekanzler und ÖVP-Chef Erhard Busek ist am Sonntag, 13. März 2022, im 81. Lebensjahr gestorben. Vor 40 Jahren – am 14. März 1982 – erschien in der Wiener Kirchenzeitung ein Interview mit dem christlichen Politiker. KIRCHENZEITUNG: Herr Dr. Busek, das rechte Gefühl für Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit, für die Verantwortlichkeit gegenüber etwas Höherem als dem Versorger-Vater Staat ist vielen Menschen abhandengekommen. Karl Marx, rosarot und mit Zuckerguss. Als Christ...

  • 14.03.22
„Es wird sehr schwierig werden, mit Russland wieder so eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen“, sagt Militärbischof Werner Freistetter. | Foto: GERT EGGENBERGER/APA/picturedesk.com
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Militärbischof zum Ukrainekrieg
Das Vertrauen ist nun zerstört

Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine sieht Österreichs Militärbischof Werner Freistetter die europäische Friedensordnung vor dem Ende. Nach dem Kalten Krieg sei es gelungen, ein vielfältiges Netz vertrauensvoller Kooperation in politischen, militärischen und menschlichen Fragen der Sicherheit in Europa und darüber hinaus zu knüpfen. Für den Militärbischof ist es unklar, ob es überhaupt möglich sein werde, in Zukunft eine solche Friedensordnung neu aufzubauen. Bischof Werner...

  • 10.03.22
P. Mykhaylo Chaban (45) ist Provinzial der Salesianer Don Boscos in der Ukraine. Er hat in den ersten Kriegstagen 55 Waisenkinder von Lemberg nach Bratislava gebracht. | Foto: Johannes Pernsteiner/kathpress

Meinung
Zieh deine Truppen ab

P. Mykhaylo Chaban (45) ist Provinzial der Salesianer Don Boscos in der Ukraine. Er hat in den ersten Kriegstagen 55 Waisenkinder von Lemberg nach Bratislava gebracht. Die Ukrainer waren vor dem Krieg ein mutiges, lebensfrohes und ein aufblühendes Volk. Von einem Moment auf den anderen ist das alles zerstört. Die größte Herausforderung ist es, den Kindern die Sicherheit und Hoffnung zu vermitteln, die sie brauchen. Bei der Ankunft in Bratislava war ihre erste Frage an mich: „Wann können wir...

  • 10.03.22
„Die Torbögen im Erzbischöflichen Palais dienten uns als Fußballtore“, schildert Sigi Bergmann, der 17 Jahre lang als Kriegswaise hier bei seinem Onkel Josef Streidt wohnte. | Foto: Markus A. Langer
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In memoriam Sportreporterlegende Sigi Bergmann
Stephansdom: das Haus meines Lebens

Sigi Bergmann ist in der Nacht vom 7. auf 8. März 2022 verstorben. Am 10. Jänner feierte er noch seinen 84. Geburtstag. Sigi Bergmann war eine Sportreporterlegende. 20-mal kommentierte er bei Olympischen Spielen Boxkämpfe und Rennrodelrennen. Er berichtete von den Schi-Rennen in „Kitz“. Seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte er im Wiener Erzbischöflichen Palais. Das Interview wurde erstmals im Jänner 2017 veröffentlicht. „Diese Tragödie begleitet mich bis heute“, schildert Sigi Bergmann. Der...

  • 08.03.22
Foto: Caritas

Meinung
Der Krieg darf nicht das letzte Wort haben

In diesen Tagen hat uns ein Foto aus Kiew erreicht. Ein Foto, das für mich stellvertretend für die dramatische Situation in der Ukraine steht. Es zeigt 15 Kinder auf einem provisorischen Matratzenlager an einem vor Bomben sicheren Ort in Kiew. Kinder, die von uns in einem Kinderzentrum in der ukrainischen Hauptstadt betreut werden. Die Projektverantwortliche schrieb nur knapp dazu: „Es geht uns soweit gut.“ Das Foto spricht eine andere Sprache. Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre...

  • 02.03.22
Pater Gustav Schörghofer (68) ist Jesuit und Kunsthistoriker. Er ist Pfarrer in Lainz-Speising und Vorsitzender der Jury des Msgr. Otto Mauer-Preises. | Foto: Privat

Meinung
Wozu moderne Kunst?

Mit „moderner Kunst“ wird in der Regel eine bestimmte Art der Kunst bezeichnet, die sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Europa gebildet hat. Ihr Kennzeichen ist die Loslösung aus früheren Traditionen. Paul Cézanne oder Vincent van Gogh sind berühmte frühe Vertreter dieses neuen Weges. Von der Bindung an kirchliche Traditionen hat sich diese Kunst weit entfernt. Und das gilt auch heute noch für die zeitgenössische Kunst. Welchen Gewinn bringt es also, sich mit neuer und auch...

  • 26.02.22
Irene Maria Unger (31) ist Religionspädagogin am BG/BRG Schwechat. | Foto: privat
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Meinung
Hat Gott Gefühle?

Sie denken, dass Kinder und Jugendliche keine Glaubensfragen mehr stellen, so wie diese 15-jährige Schülerin in meiner Klasse? – Weit gefehlt! Gut, sie wollen nicht religiös „geschimpft“ werden, weil es viel zu fromm klingt und an verstaubte und elendslange Pflichtgottesdienste erinnert. Aber gläubig sind nach eigener Angabe viele. Es scheint fast zum guten Ton zu gehören, ein positives Mindset zu kultivieren, sich mental im Griff zu haben und an etwas Gutes zu glauben. Es liegt also an uns,...

  • 18.02.22
Erste Station an der Rückseite des Stephansdoms. Stefan Hauser unterwegs mit Weihbischof Franz Scharl durch die Wiener Innenstadt. | Foto: Markus A. Langer

Vom Suchenden zum Bischof
Meine Freundschaft mit Jesus

Franz Scharl ist seit eineinhalb Jahrzehnten Weihbischof in der Erzdiözese Wien. Sein Weg zum Glauben dauerte, wurde aber umso intensiver. Das Gleiche gilt für seine geistliche Berufung. In der Reihe „Stadtbummel“ auf radio klassik Stephansdom machte sich Stefan Hauser mit dem Wiener Weihbischof in Wiens Innenstadt auf den Weg. DER SONNTAG bringt Auszüge aus dem kurzweiligen Spaziergang. Der SONNTAG: Sie stammen aus dem salzburgischen Flachgau. In welche Familie sind Sie hineingeboren?...

  • 17.02.22
Stephan Fraß-Poindl (32) ist Fachreferent für Ehepastoral in der Erzdiözese Wien. | Foto: privat

Meinung
Grenzenlose Liebe

Gott liebt uns, wie wir sind. Das ist das wohl größte und umfassendste Verständnis, dass es von Liebe geben kann. Was auch immer wir tun, wie weit wir uns vielleicht auch von ihm entfernt haben, seine Liebe zu uns bleibt bestehen. Daher sprechen wirauch davon, dass Gott die Liebe ist. Ein wenig kennen wir diese Liebe vielleicht, wenn wir selbst Kinder haben. Für sie sind wir oft bereit, auf vieles zu verzichten und ihr Wohl über unser eigenes zu stellen. Zugleich kann es uns manchmal auch...

  • 14.02.22
Maximilian Oettingen (49), Leiter der Loretto-Gemeinschaft, mit einer Replik auf den Hirtenhund | Foto: Loretto-Gemeinschaft

Meinung
Lieber Hirtenhund!

In Deiner Glosse vom 16. Jänner hast Du Dich wohl ein wenig verlaufen. Zum einen wegen deiner Recherche. Aus jener kirchlich anerkannten Gemeinschaft, von der du behauptest, dass sie „Abneigung gegen alles, was gewachsene kirchliche Pfarrstrukturen angeht“ hat, ist – man höre und staune – vor Kurzem in der Erzdiözese Wien ein Team junger, motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eine Pfarre entsandt worden, um diese gemeinsam mit dem Team vor Ort zu beleben. Ähnliches passiert auch in...

  • 03.02.22
„Mit Freundlichkeit und ruhigem Umgang kann man viel erreichen“, sagt Rupert Elsner.  | Foto: privat
5 Bilder

Glaubenszeugnis
„Wir haben alle unsere Grenzen“

Rupert Elsner kennt die Malteser seit seiner Kindheit. Seine Eltern haben sich bei den Maltesern kennen gelernt, auch seine Geschwister sind dort aktiv. In den vergangenen fünf Jahren hat der 24-jährige Student rund 2.500 ehrenamtliche Stunden Dienst absolviert. Herr Elsner, wann waren Sie denn in letzter Zeit als Malteser im Einsatz?Das war erst heute Vormittag. Ich habe bei der Grundausbildung der Malteser, bei der die Basics wie Sanitätstechnik vermittelt werden, Vorträge gehalten. Ihr...

  • 03.02.22
Martin Kolozs (43) ist katholischer Publizist und lebt in Wien. | Foto: privat

Meinung
Church Blaming

Die Ergebnisse des Gutachtens „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker und hauptamtlich Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019“ sind kein Ruhmesblatt, und sollten ihrer Absicht nach dazu dienen, begangene Fehler einzusehen und Gleiches in Zukunft zu verhindern. Was jedoch daraus in der medialen Öffentlichkeit bzw. gesellschaftlichen Diskussion gemacht wird, ist nicht minder beschämend, vor allem, weil viel...

  • 29.01.22
Schwester Serafine Hechfellner: „Das schönste ist die Nähe, die ich zu Jesus erfahren darf“. | Foto: privat
3 Bilder

Glaubenszeugnis
Ich habe ‚Ja‘ gesagt und es nie bereut

Schwester Serafine Hechfellner, Barmherzige Schwester vom hl. Karl Borromäus, ist seit fast sieben Jahrzehnten Ordensfrau. Ihren Ruf ins Ordensleben beschreibt die fast 88-Jährige als Ziehen, dem sie als junge Frau nicht widerstehen konnte. Zweifel hatte sie nie. Viele Jahre arbeitete die Ordensfrau als Hauptschullehrerin in Oberösterreich, heute lebt sie im Schwesternaltenheim ihrer Ordensgemeinschaft im 23. Wiener Bezirk. Und genießt im Alter, dass sie so viel Zeit zum Beten hat. Sr....

  • 27.01.22
Johannes Waltner (24) kommt aus der Pfarre Großharras. Der Student an der Bodenkultur Wien ist in der Gemeinschaft der Nachfolge Jesu engagiert. | Foto: privat

Junge Meinung
Wen nehmen wir mit?

Auf dem gemeinsamen synodalen Weg frage ich mich: Wohin geht die Reise und wen nehmen wir mit? Warum finden wir heutzutage wenige Kinder und kaum Jugendliche in der Sonntagsmesse? Was ist der Grund dafür, dass die Pfarre für die jüngere Generation oft wenig attraktiv ist? Was können wir machen, um die Pfarre zu einer Gemeinschaft wachsen zu lassen, wo sich Jung und Alt gleichermaßen wahrgenommen fühlen? Ich sehe in dem von Papst Franziskus angestoßenen Prozess des „gemeinsamen Weges“...

  • 21.01.22
Rudolf Szabo hat sein Leben radikal geändert. | Foto: Ruben Ung, Liebefeld (CH), www.rubenung.ch
3 Bilder

Glaubenszeugnis
Es hat Jahre gedauert, bis ich mir verzeihen konnte

Rudolf Szabo muss als Bankräuber ins Gefängnis. Und schlägt danach einen ganz neuen Weg ein. Vor über fünfundzwanzig Jahren begeht der gebürtige Wiener Rudolf Szabo in seiner Schweizer Heimat eine Reihe brutaler Raubüberfälle. Den damaligen Liebhaber seiner Frau schlägt er fast tot, einem fünfjährigen Mädchen hält er bei einem Überfall eine geladene Waffe an den Kopf. Zwölf Jahre soll er laut Anklage ins Gefängnis, zu neun Jahren wird er verurteilt, nach sechs Jahren frühzeitig entlassen. Herr...

  • 20.01.22
Philipp Michalitsch (35) ist Musiker und hat sich dem Rap verschrieben. Er ist unter seinem Künstlernamen „Freeman“
auch schon im Stephansdom aufgetreten.

Meinung
Ein Traum

Das Gebäude ist undercover, nicht als Kirche erkennbar. Es gibt nicht einmal ein Türschild. Eigentlich ist es eine Bar. Ein Ort, an dem man spielen kann. Der Priester schaut gar nicht aus wie ein Priester – eher wie ein „dude“. Sein Kompagnon schaut wie aus einem Mafia-Film aus. Er betreut nebenberuflich eine andere Bar. Unsere Worship-Sängerin hat was Kalifornisches an sich: blonde Haare, fast immer in Jogginghosen und Hund Maggi ist superwichtig. Die Mucke passt. Dann gibt’s unseren „crazy...

  • 14.01.22
Latein und die Antike gehören zu Marie-Theres Schmetterers großen Leidenschaften. | Foto: privat
2 Bilder

Glaubenszeugnis
„Zuagraste“ zu sein, hat Vor- und Nachteile

Marie-Theres Schmetterer ist Pfarrgemeinderätin in Wildungsmauer. Mit dem SONNTAG spricht sie über ihre Liebe zur Antike, ihre Arbeit in der Pfarre und darüber, was ihr in der Trauer nach dem Tod ihres Mannes geholfen hat. Marie-Theres Schmetterers Herz schlägt für Latein und die Antike. Die 66-Jährige liebt christlich-lateinische Literatur und hat die theologischen Kurse gemacht. Frau Schmetterer, ist Ihr Zugang zum Glauben eher ein intellektueller? Ich bin ein intellektueller Mensch und will...

  • 13.01.22
Gregor Henckel-Donnersmarck.  Der Abt emeritus von Stift Heiligenkreuz ist praktisch jeder Situation gewachsen. | Foto: Susamme Feischl

Anekdoten: Heiter bis heilig
Ein Abt inkognito

Der Altabt vom Stift Heiligenkreuz Gregor Henckel-Donnersmarck feiert am 16. Jänner seinen 79. Geburtstag. Sein Mitbruder Pater Karl Wallner hat uns folgende Geschichte erzählt, die er mit ihm erlebt hat. Pater Karl Wallner war eineinhalb Jahre im Kloster, als ihn der damalige Pater– noch nicht Abt – Gregor nach Frankreich zu einem Kongress mitnahm. Sie nützten die Gelegenheit, einige Klöster zu besuchen. Für den jungen Pater Karl war das eine tolle Erfahrung. Eines der Klöster war das...

  • 12.01.22
Nicole Meissner (31)  ist Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien und Lebensschutzbeauftragte von Kardinal Schönborn | Foto: Der SONNTAG Redaktion

Meinung
Neues Jahr, neue Wege!

Der Jahreswechsel ist für viele ein ganz bewusster Moment der Veränderung. Ein altes Jahr geht zu Ende und ein neues Jahr beginnt. Vorsätze, Wünsche, Träume und Ziele entstehen oder werden neu ausgerichtet. Wenn es allerdings um Veränderung geht, dann steht uns eine Sache immer wieder im Weg: unsere Bequemlichkeit. Gerade zum Jahreswechsel und vor allem gerade zu diesem Jahreswechsel hat mich ein bestimmter Vers aus der Bibel begleitet: „Und gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch...

  • 05.01.22
Die winkelmayer-Schwestern Katharina, Stefanie und Marlene: Gott sagt: Du schaffst das!  | Foto: privat

Glaubenszeugnis
Schönes Miteinander und Hilfe für Menschen

Die drei Schwestern Katharina, Marlene und Stefanie Winkelmayer aus Großebersdorf sind begeisterte Sternsingerinnen. Was sie an der Aktion lieben: Die lustigen Insiderwitze, das gemeinsame Unterwegssein und die Möglichkeit, Kindern zu helfen, die nicht das haben, was sie zum Leben brauchen. Ihr seid erfahrene Sternsingerinnen, frage ich die drei Schwestern. Erzählt mal: Wie lange seid ihr schon dabei? Wie läuft das Sternsingen bei euch in der Pfarre ab? Katharina: Ich mache beim Sternsingen...

  • 04.01.22
Premium
Grippeschutz: Die Impfung wird jährlich empfohlen, ob sie Spaß macht, sei dahingestellt. | Foto: Tim Reckmann/wikicommons

Anekdoten: Heiter bis heilig
Grippeimpfung mit Spaßfaktor

Es war noch in den Zeiten, als nicht die Corona-Impfung in aller Munde war, sondern jährlich zur Grippeimpfung aufgerufen wurde. Pfarrer Eduard Schipfer ging in Holla- brunn in die Apotheke und kaufte eine Dosis. Er wollte damit gleich weiter zu seiner Hausärztin. Zu seiner Überraschung rief ihm die Apothekerin beim Weggehen zu: „Viel Spaß beim Impfen!“ Nun war der Pfarrer wohl froh, dass ihm die Impfung die Möglichkeit gab, sich vor der Grippe zu schützen. Etwas Spaßiges konnte er daran aber...

  • 04.01.22
Die Familie Pressburger im Jahr 1939, bereits in der Emigration, hier in Zagreb: Gertrude (Mitte) mit den Eltern Ernst und Gisela sowie den Brüdern Josef und Heinz Peter (v. l.). | Foto: Privat
Video 3 Bilder

Im Gedenken an Wiener Holocaust-Überlebende
Wiens diözesane Medien veröffentlichten als Erste die Geschichte von Frau Gertrude

Die Wiener Holocaust-Überlebende Gertrude Pressburger ist am Freitag, 31. Dezember 2021, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 94 Jahren gestorben. Eine Sendung auf radio klassik Stephansdom machte die Überlebens-Geschichte von Pressburger erstmals bekannt. Die zunehmende Polarisierung Österreichs im Präsidentschaftswahlkampf 2016 brachte Gertrude Pressburger dazu, sich in einem fünfminütigen Facebook-Video an junge Leute zu wenden, vor politischem Hass zu warnen und sie aufzufordern,...

  • 01.01.22

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