Theologische Kurse

Beiträge zum Thema Theologische Kurse

Menschen & Meinungen
Die Absolventinnen und Absolventen des Theologischen Kurses mit Ordinariatskanzler Markus Heinz (5. v. l.), dem Geistlichen Leiter des Bildungshauses St. Hippolyt, Gottfried Auer, und mit dem Leiter der Theologischen Kurse, Erhard Lesacher. | Foto: Planitzer

Theologische Kurse
Rede und Antwort stehen können

Theologische Kurse. – Mit einem Dankgottesdienst im Bildungshaus St. Hippolyt und der Zeugnisverleihung durch den Leiter der Theologischen Kurse, Erhard Lesacher, und Ordinariatskanzler Markus Heinz schlossen 29 Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer den Theologischen Kurs feierlich ab. In den gegenwärtigen kirchlichen Umbrüchen werde es immer wichtiger, dass Menschen für ihren Glauben Rede und Antwort stehen können, betonte Erhard Lesacher in seiner Festansprache. Mit dem Kurs ergibt sich für...

  • 22.09.22
Kirche hier und anderswo

Theologische Kurse
Bleibende Sprengkraft

60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil. Theologische Kurse starten Schwerpunkt mit Spezialkurs. Die „Theologischen Kurse“ starten mit einem Schwerpunkt zum Thema „60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil“ in das Kursjahr 2022/23. Ein Themenheft ist bereits veröffentlicht, ein Spezialkurs startet am 10. Oktober. Es sei wichtig, „nicht nur die aktuellen kontroversen Diskussionen in den Blick zu nehmen“, betonte Erhard Lesacher, der Leiter der Theologischen Kurse. Denn Konzilstexte haben „bleibende...

  • 24.08.22
Glaube
Bananen gelten als „gesund“ – der Kauf einer Banane kann aber zum ethischen und moralischen Problem werden, wenn etwa Erntearbeiter ungerecht entlohnt werden und durch den Einsatz von Pestiziden selbst gesundheitlichen Schaden erleiden.
	 | Foto: Pezibear on Pixabay

Die Bitten im Vaterunser
„… erlöse uns von dem Bösen“

Das Vaterunser – auch „Herrengebet“ genannt – ist das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte. Es führt in die Mitte des Glaubens. Die Siebenzahl der Bitten steht für Vollkommenheit. In Zusammenarbeit mit den THEOLOGISCHEN KURSEN erschließt Kirche bunt in insgesamt sieben Folgen die einzelnen Bitten. 7. Folge Die letzte Bitte im Vaterunser-Gebet ist kein sanftes Ausklingen einer siebenteiligen Bitt­litanei, sondern ein Paukenschlag: die Macht des Bösen und die Bitte um ein Eingreifen Gottes werden...

  • 11.08.22
GlaubePremium
„Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe.“ (Gen 22,1) Bild: „Das Opfer Isaaks“ von Michelangelo Merisi da Caravaggio (um1603), Florenz, Uffizien. | Foto: Public domain

Die Bitten im Vaterunser
„Und führe uns nicht in Versuchung“

Das Vaterunser – auch „Herrengebet“ genannt – ist das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte. Es führt in die Mitte des Glaubens. Die Siebenzahl der Bitten steht für Vollkommenheit. In Zusammenarbeit mit den THEOLOGISCHEN KURSEN erschließt Kirche bunt in insgesamt sieben Folgen die einzelnen Bitten. Diese Folge verfasste Dr. Oliver Achilles. Die sechste Vater-Unser-Bitte dürfte diejenige sein, die Betenden die größten Probleme bereitet. Schon im Neuen Testament scheint der Jakobus-Brief darauf zu...

  • 04.08.22
GlaubePremium
Foto: Kranich17 auf Pixabay

Die Bitten im Vaterunser
„Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern!“

Das Vaterunser – auch „Herrengebet“ genannt – ist das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte. Es führt in die Mitte des Glaubens. Die Siebenzahl der Bitten steht für Vollkommenheit. In Zusammenarbeit mit den THEOLOGISCHEN KURSEN erschließt Kirche bunt in insgesamt sieben Folgen die einzelnen Bitten. Diese Folge verfasste Dr. Ingrid Fischer. Suchet zuerst Gottes Reich, dann wird euch alles andere „nachgeworfen“! (Mt 6,33) Jesu Lehrgebet nennt das existenziell Notwendige: Auskommen („heute unser...

  • 04.08.22
GlaubePremium
Foto: Kate Remmer on Unsplash

Die Bitten im Vaterunser
„Unser tägliches Brot gib uns heute“

Das Vaterunser – auch „Herrengebet“ genannt – ist das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte. Es führt in die Mitte des Glaubens. Die Siebenzahl der Bitten steht für Vollkommenheit. In Zusammenarbeit mit den THEOLOGISCHEN KURSEN erschließt Kirche bunt in insgesamt sieben Folgen die einzelnen Bitten. Diese Folge verfasste Dr. Oliver Achilles. Die vierte Vaterunserbitte ist uns als „Unser tägliches Brot gib uns heute“ vertraut. Da das Vaterunser ja nur bei den Evangelisten Matthäus und Lukas...

  • 04.08.22
GlaubePremium
Foto: Ethan Sykes on Unsplash

Die Bitten im Vaterunser
„… dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden …“

Das Vaterunser – auch „Herrengebet“ genannt – ist das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte. Es führt in die Mitte des Glaubens. Die Siebenzahl der Bitten steht für Vollkommenheit. In Zusammenarbeit mit den THEOLOGISCHEN KURSEN erschließt Kirche bunt in insgesamt sieben Folgen die einzelnen Bitten. Diese Folge verfasste Dr. Piotr Kubiasak. Der Wille Gottes ist ein schwer zu greifender Glaubenssatz: Was ist der „Wille Gottes“? Hat Gott überhaupt etwas mit der Welt vor? Mit mir? Und wenn ja, was...

  • 04.08.22
GlaubePremium
Bekanntlich ist der Hirte nicht einer, der herrscht, sondern der sich darum sorgt, dass es nicht nur der ganzen Herde gut geht, sondern auch jedem und jeder Einzelnen. | Foto: Phawan Sharma on Unsplash

Die Bitten im Vaterunser
Dein Reich komme

Das Vaterunser – auch „Herrengebet“ genannt – ist das Gebet, das Jesus seine Jünger lehrte. Es führt in die Mitte des Glaubens. Die Siebenzahl der Bitten steht für Vollkommenheit. In Zusammenarbeit mit den THEOLOGISCHEN KURSEN erschließt Kirche bunt in insgesamt sieben Folgen die einzelnen Bitten. Univ.-Lekt. Dr. Peter Zeillinger, Wissenschaftlicher Assistent der THEOLOGISCHEN KURSE. Worum bittet das Vaterunser eigentlich genau, wenn es Gott um das Kommen seines Reiches bittet? Was hat es mit...

  • 06.07.22
Menschen & Meinungen

Meinung
Denn sie wissen nicht, was sie glauben

Über den Glauben auf dem Niveau denken und sprechen zu können, auf dem man auch sonst zu denken und sprechen gewohnt ist.“ Dies formulierte die Gründerin der THEOLOGISCHEN KURSE, Margarethe Schmid immer wieder als Zielsetzung des Theologischen Kurses. 1940, am Anfang, ging es darum, Laien zu befähigen, den nationalsozialistischen Anfeindungen theologisch fundiert entgegentreten zu können. Der Grundauftrag ist heute unvermindert gültig: Fähig zu sein, „jederzeit Rede und Antwort zu stehen“ (vgl....

  • 30.09.21
Kirche hier und anderswo
19 Bilder

Zeugnisfeier
Im Glauben auskunftsfähig

Die Absolventinnen und Absolventen der Theologischen Kurse nach dem Gottesdienst und der Zeugnisfeier im Areal der Barmherzigen Schwestern in der Grazer Mariengasse, zusammen mit Bischof Wilhelm Krautwaschl. Außen im Bild Sabine Scherbl und Erhard Lesacher von den Theologischen Kursen. Mit im Bild auch Prof. Alois Wolkinger, der als Prüfender bei den Theologischen Kursen verabschiedet wurde. In einer Welt, in der es drunter und drüber zu gehen scheint, tut Wissen um den tragenden Grund für...

  • 20.09.21
Gesellschaft & Soziales
Ille C. Gebeshuber mit einem Brutblatt (Kalanchoe daigremontiana) – an den Blatträndern wachsen mit der Zeit sogenannte Kindel, mit Blättern und Wurzeln. Wenn sie abfallen, wachsen wieder schöne neue Pflanzen. | Foto: Stefan Kronthaler
3 Bilder

Prinzip Schöpfungsverantwortung
Das Ziel: Globale Nachhaltigkeit

Ille C. Gebeshuber ist die neue Vorsitzende des Katholischen Akademiker-Verbandes in der Erzdiözese Wien. Die Physikerin im Interview über Naturwissenschaft und Glaube und über die Frage, wie die Zukunft aussehen wird, kann und soll. Gebeshuber spricht am 6. Oktober bei den Theologischen Kursen. Zuerst geht es darum, die gute Arbeit des Katholischen Akademiker/innen-Verbandes Wien fortzusetzen. Der KAV trifft als Forum Zeit und Glaube auf sehr großes Interesse“, sagt Ille Gebeshuber,...

  • 14.09.21
Glaube & Spiritualität
Gottes Schöpfergeist ist von Anbeginn in der Welt gegenwärtig. Er ist für jeden Einzelnen und für die gan­ze Gemeinschaft da, um neue Wege zu zeigen, wo es nicht weitergeht, um neues Leben hervorzubringen.
 | Foto: zVg

Der Name Gottes – Dr. Piotr Kubasiak
Schöpfer und Lebensspender

Dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde ist, steht am Anfang der biblischen Überlieferung. Beim „Sechstagewerk“ handelt es sich freilich nicht um eine naturwissenschaftliche Erkenntnis. Die Bibel hat eine andere Aussageabsicht. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde …“ Mit diesen Worten beginnt die Bibel. Am Anfang gab es nichts, dann machte sich Gott an die Arbeit und es begann ein Spektakel: Es knallte Licht in die Dunkelheit, Himmel und Erde trennten sich, die Erde wurde bepflanzt und...

  • 14.07.21
Glaube
Pilger beim Aufstieg auf den Sinai zur Zeit des Sonnenaufgangs. Der Berg Sinai (oder Horeb) gilt als einer der Orte der Offenbarung des Gottesnamens. | Foto: Sara Nabih, wiki commons

Eine Serie der THEOLOGISCHEN KURSE
Lieber? Ewiger? Allmächtiger? Gott!

Zur liturgischen Gottesanrede. – Wir geben Personen Namen und benennen Dinge, über die wir verfügen. Doch wie verhält es sich mit unserer Rede von Gott, dem „beladensten aller Menschenworte“, wie Martin Buber es ausdrückte? Namen sind nicht Schall und Rauch, sie sind Inbegriff des Personseins. Bei der Namenswahl für ein Kind bedenken wir die Bedeutung dessen, was wir ihm bei seinem Eintritt in die Welt zusprechen und für sein Leben unverlierbar mitgeben wollen. Gelingt die Identifikation mit...

  • 02.07.21
Glaube & Spiritualität
Zwei Jünger treffen auf dem Weg nach Emmaus den Auferstandenen:  „Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?“ (Lk 24,32) | Foto:  icksanglee – stock.adobe.com

Glauben verstehen - von Mag. Oliver Achilles
Auf dem Weg des Verstehens nach Emmaus

Lukas erzählt im letzten Kapitel seines Evangeliums von zwei Anhängern Jesu (von denen er nur einen namentlich nennt), die auf dem Weg nach Emmaus waren. Auf diesem Weg sprachen sie über die tragischen und beunruhigenden Ereignisse in Jerusalem im Zusammenhang mit der brutalen Hinrichtung des Menschen, auf den sie so große Hoffnungen gesetzt hatten. Auf die Rückfrage eines dazu gekommenen Fremden beschreiben sie ihn als Propheten, von dem sie die Erlösung Israels erhofften. Es fällt aus...

  • 31.03.21
Glaube & Spiritualität
Karsamstag: Die Erfahrung des toten Gottessohnes und des totenstill schweigenden Gottvaters ist unerträglich. | Foto: eyetronic  – stock.adobe.com

Glauben verstehen - von Dr. Piotr Kubasiak
Karsamstag: Der Tag des vermissten Gottes

Warum schweigt Gott? Es ist eine der bittersten Fragen eines glaubenden Menschen: Es bricht ein Unheil über mich, meine Familie oder, wie wir das gerade erleben, über die ganze Welt herein – und Gott schweigt. „Aus den Tiefen, rufe ich, Herr, zu dir“ (Ps 130,1) und – man könnte fortschreiben – du schweigst. Gott erinnert so oft eher an den „unbewegten Beweger“ als an den „guten Hirten“. Der Glaube von so vielen ist an diesem Schweigen zerbrochen – und dies verständlicherweise, war ihr Gebet...

  • 25.03.21
Glaube
Tausende Tote - doch wie trauert die Gesellschaft um sie? | Foto: jozsitoeroe – stock.adobe.com
2 Bilder

Tausende Opfer
Trauer um Corona-Tote

Tausende Tote – doch wie trauert die Gesellschaft um sie? Die Opfer der Corona-Pandemie scheinen hinter den Statistiken unterzugehen. Was kann die Kirche in dieser Situation beitragen? Gibt es Formen öffentlichen Trauerns, die nicht nur Christen ansprechen, sondern auch in eine plurale Gesellschaft hineinwirken? Während Menschen allein um ihre Angehörigen trauern, werden die Toten in den Nachrichten zu kalten Statis­tiken. Der Erfurter Liturgiewissenschaftler Benedikt Kranemann konstatiert die...

  • 03.03.21
Glaube
„Herr, lehre uns beten“ (Lk 11,1) – die Bitte, welche die Apostel an Jesus gerichtet haben, drängt sich auch vielen von uns auf die Lippen.  | Foto: Victoria - stock.adobe.com

Glauben verstehen - von Dr. Piotr Kubasiak
Beten zu Weihnachten? Ein Kind stellt alles auf den Kopf

„Herr, lehre uns beten“ (Lk 11,1) – die Bitte, welche die Apostel an Jesus gerichtet haben, drängt sich auch vielen von uns auf die Lippen. Man kann sich mit dem Beten oft allein gelassen fühlen – in Zeiten von Corona wird das sichtbarer denn je. Das Beten ist aber auch grundsätzlich nicht einfach: Man findet oft nicht viele Menschen im Freundeskreis, mit denen man sich zu diesem Thema austauschen kann. Wenn man über das Gebet nachdenkt, kommen Zweifel: Ist das wirklich ein Dialog oder rede ich...

  • 16.12.20
Bewusst leben & Alltag
Isabelle Jonveaux: „Die Askese wird heutzutage eher sehr negativ betrachtet.“ | Foto: Gjecaj
3 Bilder

Religionssoziologin Isabelle Jonveaux im Interview
Askese und Eros im Christentum

Es ist in Wahrheit ein Jammer: Schnell wird das Christentum bis heute mit Askese als Abtötung verbunden. Zugleich wird dem Christentum auch noch Leibfeindlichkeit vorgeworfen. Als ob der Eros kein Heimatrecht im Christentum besitzen würde. Die Religionssoziologin Isabelle Jonveaux erläutert im Gespräch mit dem SONNTAG die richtig verstandene Askese und klärt über Vorurteile auf. Noch immer wird das Christentum bis heute mehr mit Askese und Verzicht verbunden, weniger mit Eros. Warum hatte und...

  • 06.11.20
Glaube & Spiritualität
Dr. Piotr Kubasiak
 | Foto: Johannes Thonhauser

Glauben verstehen - von Dr. Piotr Kubasiak
Warum Kirchenväter lesen?

Der christliche Glaube zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass er sehr alt ist: Seit 2000 Jahren wird er geglaubt, gelebt, liturgisch gefeiert und weitergegeben. Generation für Generation wird der Weg mit und zu Gott gewagt, begleitet von Vertrauen, Nachdenken, und von einer Liebe, die zum Tun führt. Die Zeugnisse dieses Glaubens und des Nachdenkens über ihn findet man u. a. in der Bibel oder in der kirchlichen Tradition. Ein besonderer Ort dieses Zeugnisses sind die sogenannten Kirchenväter....

  • 04.11.20
Glaube
Wie Vater, Sohn und Geist zueinander stehen, definieren die Glaubensbekenntnisse. Bild: Darstellung der göttlichen Dreifaltigkeit durch den Meister von Meßkirch um 1540 als „Gnadenstuhl“.	 | Foto: Wolfgang Radtke/KNA

Serie der Theologischen Kurse
Niemand hat Gott je gesehen

Glaubensbekenntnisse ersetzen die Bibel nicht, sondern verweisen auf sie als Grundlage unseres Glaubens. Sonntag für Sonntag wird das Glaubensbekenntnis im Gottesdienst gesprochen – üblicherweise das Apostolische, zu besonderen Anlässen das so genannte Große Glaubensbekenntnis. Letzteres können nur wenige Gläubige auswendig – und nicht alle wissen, dass das Große, genauer: das „Nizäno-Konstantinopolitanische“ Glaubensbekenntnis, wichtige dogmatische Festlegungen enthält, die von den beiden...

  • 30.09.20
GlaubePremium
„Bekenntnisse“ heißt auch die berühmteste Schrift des heiligen Augustinus, hier an der gotischen Kanzel der Pfarrkirche Eggenburg. | Foto: By Wolfgang Sauber - Own work, CC BY-SA 3.0 at, https://commons.wikimedia. org/w/index.php?curid=36274628

In Kooperation mit den Theologischen Kursen
Credo - "Klein, aber gewaltig"

Schon der heilige Augustinus sagte, das Glaubensbekenntnis sei „klein in der Anzahl der Worte, doch gewaltig in der Bedeutung der Gedanken“. Die Glaubensbekenntnisse sind tatsächlich relativ kurz und neben dem Vaterunser gehörten sie lange zum Minimum dessen, was ein Christ auswendig können musste. Allerdings ist der Inhalt der Bekenntnisse so komplex, dass sie von Anfang an einer Auslegung bedurften: Die Auslegunstradition zieht sich von den Kirchenvätern über das Mittelalter und die...

  • 16.09.20
Menschen & Meinungen
Erhard Lesacher: „Die Theologischen Kurse bieten einen Raum des Gesprächs und des Fragens." | Foto: Stefan Kronthaler
2 Bilder

80 Jahre Theologische Kurse
Weiterbildung für Erwachsene

Sie sind ein Ort des Nachdenkens und des Fragens: die „Theologischen Kurse“ am Stephansplatz in Wien. Am 1. Oktober feiern sie schon den 80. Geburtstag. Erhard Lesacher, Leiter der „Theologischen Kurse“, über diese wichtige Institution der katholischen Erwachsenenbildung. Seit 80 Jahren sind die „Theologischen Kurse“ ein Ort der Reflexion über die großen Fragen des Lebens und des Glaubens. Sie ermöglichen Orientierung in einer unübersichtlichen Welt und bieten Argumente in der Pluralität der...

  • 15.09.20
Serien
Das Glaubensbekenntnis ist kein Gebet, weil es sich nicht an Gott richtet.	 | Foto: Harald Oppitz/KNA

Serie der Theologischen Kurse
Eine Ausnahme für Österreich

Papst Pius X. erlaubte für Österreich das vom Chor gesungene lateinische Credo. Der Glaube soll Ausdruck im Leben finden. Im Gottesdienst geschieht das in besonderer, nämlich ritueller Kommunikation, also in wiederholbaren Handlungen und Sprechakten, zu denen auch die Glaubensbekenntnisse zählen. Nicht spontan, sondern vorgegeben, liegt ihr Wert in der beständigen Einladung zur Identifikation. Meist knappe, teils liturgische Bekenntnisformeln finden sich bereits im Neuen Testament („Jesus...

  • 09.09.20
Glaube
Foto: Copyright 2016, KNA GmbH, www.kna.de, All Rights Reserved

Ein Ausnahme für Österreich

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Der Glaube soll Ausdruck im Leben finden. Im Gottesdienst geschieht das in besonderer, nämlich ritueller Kommunikation, also in wiederholbaren Handlungen und Sprechakten, zu denen auch die Glaubensbekenntnisse zählen. Nicht spontan, sondern vorgegeben, liegt ihr Wert in der beständigen Einladung zur Identifikation. Meist knappe, teils liturgische...

  • 09.09.20
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