Jerusalem

Beiträge zum Thema Jerusalem

Kirche hier und anderswo
Männer tragen ein Kreuz am Karfreitag in die Grabeskirche in Jerusalem. | Foto: KNA

Weltkirche
Karfreitag in der Grabeskirche

Die Christen im Heiligen Land begingen Ostern leiser und deutlich kleiner als in anderen Jahren. Ausländische Pilgergruppen kamen nur vereinzelt. Der knapp 80 Kilometer entfernte Krieg in Gaza warf Schatten auf die Tage. Im Bild: Eine Kreuzwegprozession zieht in die Grabeskirche ein. Die aktuellen Umstände würden sich nicht sehr von denen des „Ostern“ vor 2000 Jahren unterscheiden, so der Lateinische Patriarch Pierbattista Pizzaballa. Christen leben jedoch in der Hoffnung, dass Leid und Tod...

  • 03.04.24
Kirche hier und anderswo
Der Genuss des Ausblicks vom Dach des Österreichischen Pilgerhospiz in Jerusalem ist durch den Krieg getrübt. Die Gäste bleiben aus. | Foto: hudelist.com

Jerusalem
Pilgerhospiz in finanziellen Nöten

Der aktuelle Gazakrieg stellt auch das Österreichische Pilgerhospiz vor große finanzielle Herausforderungen: Gestalteten sich die ersten Monate des vergangenen Jahres durch steigende Nächtigungszahlen noch positiv, so seien die Buchungen nun eingebrochen. Das erste Halbjahr 2024 drohe für das traditionsreiche Haus in der Jerusalemer Altstadt „finanziell ein Desaster“ zu werden, wie der Präsident des Freundeskreises des Pilgerhospizes, Georg Habsburg-Lothringen, im aktuellen Rundbrief des...

  • 07.02.24
Geschichtliches & Wissen

Vor 60 Jahren reiste erstmals ein Papst nach Israel

Von 4. bis 6. Jänner 1964 reiste Papst Paul VI. nach Israel. Es war dies das erste Mal in der Geschichte, dass ein Papst an die Orte des biblischen Geschehens reiste. Die Pilgerfahrt wurde zu einem Meilenstein im interreligiösen und ökumenischen Dialog. Die Konzilsväter des Zweiten Vatikanischen Konzils reagierten sehr überrascht, als Papst Paul VI., der erst kurz im Amt war, in der Sitzung vom 4. Dezember 1963 verkündete, dass er eine Reise ins Heilige Land beabsichtige. Nur einen Monat später...

  • 03.01.24
Kirche hier und anderswo
Den Advent begeht auch der Leiter des Österreichischen Pilger-Hospizes in Jerusalem, Markus Bugnyar. Die Kampfhandlungen im Gaza-Streifen gehen unterdessen weiter. Doch eine Ideologie könne auch kein Krieg auslöschen, weiß Bugnyar.  | Foto: Austrian Hospice

Jerusalem
Bugnyar: Gewisse Normalität

Jerusalem. Österreichisches Pilgerhospiz steht derzeit weitestgehend leer. Leiter Markus Bugnyar hofft auf baldiges Ende der Kämpfe. Trotz des Krieges im Heiligen Land versuchen die Menschen in Jerusalem so weit wie möglich einen Alltag zu leben. Das schilderte der Rektor des Österreichischen Pilger-Hospizes in der Jerusalemer Altstadt, Markus Bugnyar, in einem Interview mit dem TV-Sender „Puls24“. „Wir haben jetzt bereits acht Wochen Krieg. Da etabliert sich natürlich schon so etwas wie ein...

  • 05.12.23
Kirche hier und anderswo
In Jerusalem am Dach des Österreichischen Pilgerhospizes standen schon viele Israel-Reisende. Nun ist das Hospiz so leer wie zu Corona-Zeiten. Viele MitarbeiterInnen wurden evakuiert. Rektor Markus Bugnyar bleibt und warnt vor sinnloser Gewalt. | Foto: Austrian Hospice
2 Bilder

Naher Osten
Die Stimmung kippt

Naher Osten. Die Gewalt geht weiter. Pilger-Hospiz-Rektor Markus Bugnyar findet deutliche Worte. Tausende Menschen mussten bereits ihr Leben lassen, wurden grausam ermordet, Opfer von Raketenangriffen oder erlagen ihren schweren Verletzungen, seit die radikal-islamistische Terror-Organisation Hamas am 7. Oktober vom Gaza-Streifen aus Israel angegriffen und auch über hundert Israelis als Geiseln verschleppt hat. Der Staat Israel wehrt sich und schlägt zurück. Der israelische Regierungschef...

  • 18.10.23
Kommentare & Blogs
Foto: privat

Offen gesagt - Timotheus Baier
Das Herz in Jerusalem

Was haben Sie in Jerusalem erlebt, und was führte zum Entschluss auszureisen? Meine Zeit bisher beim Zivilersatzdienst im Österreichischen Pilger-Hospiz in Jerusalem war ein großes Abenteuer für mich. Israel ist ein unglaublich spannendes Land, ein Brennpunkt vieler Kulturen und natürlich auch aus religiöser Perspektive besonders. Neben der Arbeit hatte ich die Möglichkeit, viel zu reisen, zu wandern, Eindrücke zu sammeln. Der Raketenalarm am 7. Oktober in der Früh kam für alle extrem...

  • 18.10.23
Kirche hier und anderswo
Abt Nikodemus Schnabel

Ich werde täglich angespuckt

Christinnen und Christen werden in Jerusalem teils offen angefeindet, teils sehr wertgeschätzt. Die Religionen sind bei den Spannungen nicht das Problem, meint Abt Nikodemus Schnabel. Politiker würden die Religionen missbrauchen, um ihre schwache Politik zu kaschieren. Herr Abt, vor einigen Wochen war in Medienberichten zu lesen, dass Sie in Jerusalem täglich angespuckt werden. Ist das wirklich so? Abt Nikodemus Schnabel: Ja, es ist wirklich so, es hat nicht abgenommen. Es passiert nicht...

  • 14.09.23
Kirche hier und anderswo
Ministerin Karoline Edtstadler überreichte Markus Bugnyar, dem Rektor des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. | Foto: austrianhospice

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Markus Bugnyar, Rektor des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem (im Bild r.), ist mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet worden. Ministerin Karoline Edtstadler überreichte die Auszeichnung im Rahmen ihres Besuchs in Jerusalem. Bugnyar leitet seit 2004 das traditionsreiche Hospiz zur Heiligen Familie, das älteste nationale Pilgerhaus im Heiligen Land. Das Haus liegt an der Via Dolorosa und besteht seit Mitte des 19. Jahrhunderts. ◗ FENSTER...

  • 21.06.23
Kirche hier und anderswo
Am Ende der festlichen Zeremonie der Abts-Benediktion von Nikodemus Schnabel in der Dormitio Abtei in Jerusalem rieselten Blumenblätter aus der Kuppel - Sinnbild für den Heiligen Geist. | Foto: KNA

Jerusalem
Neuer Abt feierlich eingeführt

In einer festlichen Zeremonie erhielt der neue Abt der Jerusalemer Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel (44), am Pfingsttag vom Lateinischen Patriarchen Pierbattista Pizzaballa den Segen. Die Zeremonie erinnert stark an eine Bischofsweihe: Aufsetzen der Mitra, Überreichen des Krummstabes und des Rings. Allerdings fehlten die Salbung mit Öl, die Handauflegung und das Weihegebet; schließlich handelt es sich nicht um das Weihesakrament, sondern um eine Benediktion, eine Segnung. An das vielsprachige...

  • 31.05.23
Kirche hier und anderswo
Ostern in der Dormitio-Basilika in Jerusalem. | Foto:  Hlavka
4 Bilder

EIN_BLICK
Lernen am Berg Zion

Neben Erfahrungen und Erkenntnissen nehmen drei Theologiestudierende auch Fragezeichen aus ihrem Studienjahr in Jerusalem mit. Raketen zielten am Osterwochenende aus dem Gazastreifen, dem Libanon und aus Syrien auf Israel. Israel reagierte mit Gegenangriffen auf diese Gebiete. Bei Anschlägen starben mehrere Menschen im Westjordanland und in Tel Aviv. Der Verteidigungsminister wurde entlassen und kurz darauf ins Amt zurückgeholt. Eine geplante Justizreform sorgt seit Monaten für...

  • 13.04.23
Kirche hier und anderswo
Foto: Noah Emanuel Reich

Jerusalem

Die Kuppel des Felsendoms „eingefangen“ hat Andrea Reich, pastorale Mitarbeiterin in Köflach, bei der Bibelreise im Rahmen der Berufsbegleitenden Pastoralen Ausbildung Österreich. Die 30-köpfige Pilgergruppe erlebte das Heilige Land in der Regenzeit (Regen bedeutet dort wahrhaft Segen!), freute sich am Aufblühen der Wüste und staunte am Golan über Schnee und Eisregen. Miteinander war man unterwegs in der (Um-)Welt Jesu und besuchte zentrale Orte, die in der Bibel begegnen.

  • 15.02.23
Kirche hier und anderswo
Im Bild: Sally Azar nach ihrer Ordination bei einer Prozession durch die Altstadt Jerusalems mit ihrem Vater, Bischof Sani Ibrahim Azar. | Foto: KNA

Weltkirche
PASTORIN IN JERUSALEM

Zur ersten palästinensischen Pastorin der evangelisch-lutherischen Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land wurde am 22. Jänner Sally Azar ordiniert. Die Ordination fand in der evangelischen Erlöserkirche in Jerusalem statt. Die Amtseinführung der 26-Jährigen nahm ihr Vater vor, der evangelische Bischof Sani Ibrahim Azar. Sally Azar, die zuvor in Berlin Vikarin war, wird nun in der Gemeinde der Erlöserkirche mit ihren 3000 meist arabisch- und englischsprachigen Gläubigen wirken. Die neue...

  • 25.01.23
Kirche hier und anderswo
Schulen in Gaza helfen der christlichen Jugend, in einer Region mit erschütternder Armut und Perspektivenlosigkeit und trotz religiöser Diskriminierung zu überleben. Projekte des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem werden durch den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem auch aus der Steiermark unterstützt.
  | Foto: Ritterorden

Heiliges Land
Überleben helfen

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem unterstützt Projekte im Heiligen Land. So im besonders leidgeprüften Gaza, wie P. Michael Robitschko berichtet. Gaza ist eines der unruhigsten Gebiete der Welt. Die humanitäre Krise hat weiterhin verheerende Auswirkungen auf die machtlosen Menschen dort, die unter einer anhaltenden Belagerung, Armut, Arbeitslosigkeit, schlechten Gesundheitsbedingungen und noch vielem mehr leiden. Es ist ein Wunder, dass dort immer noch eine winzige, aber...

  • 14.12.22
Kirche hier und anderswo
Konzert in Jerusalem. So zerbrechlich ein friedvolles Zusammenleben sein mag, so lebendig bleibt die Sehnsucht, dass es gelingen wird.    | Foto: Christian Jungwirth

Musikalischer Friedensgruß

Sounding Jerusalem. Am 11. Dezember in Graz. Erich Oskar Huetter, Musiker und seit 17 Jahren Leiter des Festivals „Sounding Jerusalem“, nennt es sein Herzensprojekt: mitten in der Jerusalemer Altstadt mit ihren Gegensätzen und der quirligen Vielfalt klassische und neue Kammermusik zu den Menschen zu bringen – wie zuletzt im August 2022 in Jerusalem und nun am 11. Dezember um 18 Uhr auch in Graz-Schutzengel. Unter dem Titel „Himmel und Erde“ lassen Marwan Abado (Palästina/Österreich), Chen...

  • 23.11.22
Kirche hier und anderswo
Der Tempelberg ist ein Brennpunkt des Konfliktes in Jersualem. | Foto: Dagmar Bendel/Pixabay

Israel
Kein Ausweg aus einem tödlichen Kreislauf?

Heiliglandbischöfe beklagen „Regime der Diskriminierung“. Die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes beklagen die Handlungsunfähigkeit der Beteiligten im israelisch-palästinensischen Konflikt. „Die politischen Behörden, die über die Zukunft Israels und Palästinas entscheiden, wie auch die wichtigsten Teile der internationalen Gemeinschaft scheinen nicht bereit zu sein, wahrheitsgemäß und mutig darüber nachzudenken, was im Heiligen Land geschieht“, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme...

  • 18.05.22
Kirche hier und anderswo
Friedensgruppe in Neustadtl | Foto: Gottfried Auer

Auf dem Jerusalem-Weg
Friedensmarsch durch das Diözesangebiet

Für die Ukraine und den Frieden in der Welt pilgerte eine Gruppe engagierter Friedensaktivisten am längsten Friedensweg der Welt von Linz nach Wien – und damit auch durch das Gebiet der Diözese St. Pölten. Die Gruppe ist nach elf Tagen und mehr als 250 Kilometern am Ostersonntag zu Fuß in Wien angekommen. „Es war schön und stark zugleich, mit Sonne, Regen und Schneefall! Unser Weg war geprägt von vielen Begegnungen, Erlebnissen, Gesprächen und vor allem mit Freundschaft und Freude im Herzen!“,...

  • 20.04.22
Kirche hier und anderswo
Mit der feierlichen Entnahme des ersten Steins haben die Oberhäupter der griechisch-orthodoxen Kirche, der armenischen Kirche und der Franziskanerkustodie in Jerusalem am 14. März die zweite Phase der Instandsetzungsarbeiten an der Grabeskirche eröffnet.  | Foto: KNA

Restaurierung der Grabeskirche
Zusammenarbeit am Ort der Auferstehung

Jerusalem. Zweite Renovierungsphase der Grabeskirche beginnt. Mit der feierlichen Entnahme des ersten Steins haben die Oberhäupter der griechisch-orthodoxen Kirche, der armenischen Kirche und der Franziskanerkustodie in Jerusalem am 14. März die zweite Phase der Instandsetzungsarbeiten an der Grabeskirche eröffnet. Fünf Jahre nach Abschluss der Arbeiten an der Grabkapelle soll nun der Fußboden samt Infrastruktur wiederhergestellt werden. Zum Start setzten Jerusalemer Kirchenvertreter ein...

  • 16.03.22
Kirche hier und anderswo
Die Jerusalemer Abtei Dormitio ist kürzlich mutmaßlich Ziel eines antichristlichen Angriffs geworden. | Foto: KNA

Jerusalem
Angriff auf Kloster

Die Jerusalemer Abtei Dormitio ist kürzlich mutmaßlich Ziel eines antichristlichen Angriffs geworden. Wie die dortigen Benediktiner mitteilten, stürzte ein Sack mit Bauschutt aus dem sogenannten Griechischen Garten am Zionsberg in einen tiefer liegenden Hof. Es entstand Sachschaden, die Polizei ermittelt. „Offenbar wurde der Sack von mutmaßlichen jüdischen Extremisten mit voller Absicht in unseren Hof geworfen“, heißt es in der Erklärung. Der Mob in der Nähe des Davidsgrabes habe nicht nur...

  • 19.01.22
Menschen & Meinungen
Markus Stephan Bugnyár  (46) ist Rektor des Österreichischen Hospizes in Jerusalem. | Foto: privat

Meinung
Geheimnis von Weihnachten

Hier müssen Sie Weihnachten schon suchen. Am Schmuck in den Straßen erkennen Sie die nahenden Feiertage nicht. Gerade hier, im Heiligen Land, sind wir Christen in der Minderheit. Wenn es großzügig berechnet wird, vielleicht 1,8 % der Bevölkerung. Besonders lange müssen Sie Weihnachten hier aber nicht suchen. Am besten, wir fahren nach Betlehem, dem Ort der Geburt Jesu. Oder besuchen die Hirtenfelder im Nachbarort. Oder Nazaret im Norden in Galiläa. So wenige Christen wir hier sind, wir alle...

  • 23.12.21
Kirche hier und anderswo
Die Jerusalemer Kirchenführer warnen vor einer Bedrohung für die christliche Präsenz im Heiligen Land. | Foto: Archiv

Christen im Heiligen Land
Systematisch aus Jerusalem vertrieben

Christen im Hl. Land. Angriffen und Einschüchterungen ausgesetzt. Die Jerusalemer Kirchenführer warnen vor einer Bedrohung für die christliche Präsenz im Heiligen Land. In einer aktuellen gemeinsamen Erklärung beklagen sie systematische Versuche, „die christliche Gemeinschaft aus Jerusalem und anderen Teilen des Heiligen Landes zu vertreiben“. Zwar verpflichte sich die israelische Regierung, den Christen im Heiligen Land ein sicheres Zuhause zu bieten und die christliche Gemeinschaft als...

  • 21.12.21
Kunst & Kultur
Ein Musikfestival aus Jerusalem findet pandemiebedingt heuer in Graz statt. Der Organisator und Cellist Erich Oskar Huetter (kleines Bild) ist überzeugt, dass Musik einen Beitrag zu einem friedvolleren Miteinander leisten kann.  | Foto: Christian Jungwirth, Sounding Jerusalem
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Sounding Jerusalem
Sprache des Herzens

Ein Festival, das mit Musik ein Zeichen für ein friedvolleres Miteinander setzt. Ein Herzensprojekt ist das Musik-Festival „Sounding Jerusalem“ für Erich Oskar Huetter, das der Grazer Cellist vor 16 Jahren in der Hauptstadt Israels ins Leben gerufen hat. Was ihn in den Nahen Osten führte: natürlich die Musik. In Ramallah gab er zwei Jahre lang bei Daniel Barenboim Musikunterricht für palästinensische Kinder und Jugendliche. Seine Festivals organisiert er mit dem Ziel, „auf die Gesellschaft über...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo
Orthodoxe Juden feiern Sukkot bei der „Klagemauer“ in Jerusalem. | Foto: KNA

Israel
Sukkot in Jerusalem

Sukkot – das Laubhüttenfest ist das jüdische Erntedankfest und wurde heuer von 20. bis 27. September begangen. Das Fest wird als „Fest des Einsammelns“ nach der Obsternte und Weinlese gefeiert und dauert eine Woche. Ursprünglich war es ein reines Erntefest mit Tanz und Festmahl. Später wurde es mit einer Wallfahrt nach Jerusalem verbunden. Den Brauch während der Festzeit in einer „sukkah“, einer Laubhütte, zu wohnen, gibt es bis heute. Ursprünglich dienten diese Laubhütten den Arbeitern in den...

  • 13.10.21
Glaube & Spiritualität
Pilgern ist für die 26-jährige Studentin Franziska Tertsch der Moment, in dem jeder Schritt zum Gebet und zur Begegnung mit Gott wird. | Foto: Privat
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Faszination Pilgern
Auf dem Weg nach Jerusalem

Viele Menschen suchen nach Abstand vom schnelllebigen Alltag. Sie nehmensich eine Auszeit und gehen auf Pilgerschaft. Aus religiösen, aber auch nicht-religiösen Motiven heraus. Die Theologiestudentin Franziska Tertsch erzählt, was für sie persönlich Pilgern bedeutet. Menschen pilgern seit Jahrhunderten zu heiligen Stätten. Die Sehnsucht, sich auf den Weg zu machen, um den Fragen nach dem Sinn des Lebens nachzugehen, ist allgegenwärtig. Vor mehr als zwei Jahrzehnten hat ein neuerlicher Boom...

  • 22.07.21
Kommentare & Blogs
Sami El-Yousef stammt aus Jerusalem. Seit 2017 ist er Geschäftsführer des Lateinischen Patriarchats in seiner Heimatstadt. | Foto: privat

Meinung
Nötig ist ein Wunder

Jerusalem, die Stadt des Friedens, hat einen besonderen Platz in den Herzen und Gebeten von Milliarden von Menschen der drei monotheistischen Religionen. Heute ist sie eine zerbrochene und sehr geteilte Stadt. Zum ersten Mal seit vielen Jahren ertönten Sirenen, und ein panisches Jerusalem reagierte mit Angst und Traurigkeit, die man noch immer fühlt. Die Spannungen in Jerusalem gehen weiter, da beide Seiten in ihren Positionen verwurzelt sind und die Hauptfragen ungelöst bleiben, basierend auf...

  • 27.05.21
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