Ausgabe 48 /05.12.2021

Beiträge zum Thema Ausgabe 48 /05.12.2021

Pfarrleben

Blindenapostolat
Trauer um Ulrike Augustin

In der Pfarrkirche Graz-St. Peter wurde am 2. Dezember von der verstorbenen Frau Ulrike Augustin Abschied genommen. Ulrike Augustin war viele Jahre im Dienste des Blindenapostolats gestanden. Zusammen mit Max Roßbacher besorgte sie das Einlesen der Beiträge des „Sonntagsblatt für Steiermark“ auf Kassette. Eine Initiative, die heute ihre Fortsetzunghat im „Sonntagsblatt_Hörbuch“.

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo

Blitzlichter
Neuer Vorsitzender der ARGE Ordensspitäler

Neuer Vorsitzender der ARGE Ordensspitäler wurde Christian Lagger, der Geschäftsführer des Krankenhauses der Elisabethinen in Graz. Er vertritt damit die 23 österreichischen Ordenskrankenhäuser nach außen und übt eine interne Koordinierungsfunktion aus. In einer Stellungnahme hob Lagger den unersetzlichen Beitrag der Ordensspitäler zu einer vitalen Gesundheitsversorgung in Österreich hervor. Ihre Stärke liege in der Vielfalt der Orden als Krankenhausträger und den damit verbundenen...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo

Blitzlichter
Fritz-Csoklich-Preis für Belarus-Oppositionelle

Der Fritz-Csoklich-Demokratiepreis ist an Kämpferinnen gegen das Lukaschenko-Regime in Belarus überreicht worden: Swetlana Tichanowskaja, Kandidatin bei der Präsidentschaftswahl 2020, und Veronika Zepkalo erhielten die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Redaktion der „Kleinen Zeitung“ Wien, die in Einzelhaft in Belarus festgehaltene Maria Kolesnikowa konnte nicht persönlich dabei sein. Die Jury würdigte den Einsatz der drei Oppositionellen an der Spitze der Demokratiebewegung in...

  • 01.12.21
Menschen & Meinungen
Foto: Tobias Bast

Vorgestellt
Melissa Dermastia, Domkapellmeisterin

Ob sie das als künftige Grazer Domkapellmeisterin ab Jänner 2023 noch werde sagen können, lacht MMag. art. Melissa Dermastia MA: Eines ihrer Hobbys neben Lesen sei der Besuch von Rockkonzerten der US-Gruppe „Pearl Jam“. Aber als „Teenagerliebe“ und „Jugendsünde“ könne das bleiben. Für vieles Platz soll auch bei der Musik am Dom sein; sie könne bunt werden und „über den Tellerrand hinaus“ klingen. Es gebe auch qualitätvolle „Jazzmessen“. Doch der große Schatz an Kirchenmusik müsse am Dom zuerst...

  • 01.12.21
Pfarrleben
Mit einem Lottoschein wurde die Predigt zum 45-Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche Graz-St. Johannes gestaltet. Wie wir beim Lotto auf Zahlen setzen, setzt Gott auf uns, die er bei der Firmung angekreuzt hat. Den Festgottesdienst gestaltete ein Musikteam mit Gudrun Topf, Sandra Seiwald und Sr. Angela 
Schlager. | Foto: Meister

Graz-St. Johannes
Sechs aus fünfundvierzig

Jubiläum der Kirchweihe am 1. Adventsonntag. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.“ Am 28. November 2021 erklang in der Kirche Graz-St. Johannes dieses Lied, das auf den Tag genau 45 Jahre vorher zur Eröffnung der Kirchweihe gesungen worden war. St. Johannes will eine adventliche Kirche sein und Türen für Christus öffnen. In einem festlichen Gottesdienst mit Provisor Herbert Meßner, Heimatpriester Wolfgang Koschat und Diakon Josef Gsell wurde der Jahrestag der Kirchweihe begangen. Ein...

  • 01.12.21
Menschen & Meinungen
Foto: privat

Steirer mit Herz
Josef Schuster

Schnapsbrennen, Wald- und Gartenarbeit, Spazierengehen und seine morgendliche Turneinheit sind Hobbys von Josef Schuster. Desgleichen freut ihn bis heute seine ehrenamtliche Mitarbeit in der oststeirischen Pfarre Unterrohr in der Gemeinde Rohr bei Hartberg. Heuer im August feierte er seinen 75. Geburtstag und im Mai die Goldene Hochzeit mit seiner Frau Margaretha. Mit der Hausfrau und früheren Büroangestellten hat er zwei verheiratete Töchter und zwei Enkelsöhne. Die Roratemessen im Advent um 6...

  • 01.12.21
Kommentare & Blogs

Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Lasst uns froh und munter sein

Mit „lustig, lustig, tralalalala“ wird er gerne begrüßt, der heilige Nikolaus. Auch wenn er nicht selber kommt, sondern heimlich seine Geschenke versteckt, wird dieses Lied gerne gesungen. Der Bischof Nikolaus von Myra konnte beides. So erfahren wir es jedenfalls aus seinen Geschichten. Unerkannt beschenkte er drei Mädchen einer verarmten Familie und half ihnen, ohne irgendeine Form von „Schaut her, wie gut ich bin!“ Aber er verstand es auch, kraftvoll öffentlich aufzutreten, etwa vor dem...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo
Bischof Wilhelm Krautwaschl bedankt sich anlässlich des Tages des Ehrenamtes bei allen ehrenamtlich Engagierten. Im Bild: mit Jugendlichen beim Start von „72h ohne Kompromiss“, der größten freiwilligen Jugendsozialaktion Österreichs. | Foto: Neuhold

Ein großes Vergelt’s Gott

Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember spricht Bischof Wilhelm Krautwaschl über die Veränderungen im Ehrenamt und bedankt sich bei Engagierten. Herr Bischof, die Katholische Kirche Steiermark setzt, wie in ihrem Zukunftsbild grundgelegt, einen starken Fokus auf das Ehrenamt. Warum das? Alle Menschen sind grundsätzlich dazu aufgerufen, ihre Talente – wo und wie auch immer – so einzubringen, dass sie auch anderen nützen. Und alle Getauften sind berufen, an der Sendung der Kirche teilzuhaben. Das...

  • 01.12.21
Kommentare & Blogs
Drei Ehrenamtliche erzählen von ihrem Engagement in der Kirche und was sie dazu motiviert. | Foto: fotolia

Offen gesagt - Drei Ehrenamtliche
Ich engagiere mich!

Wo und warum engagieren Sie sich? Ich bin als Lektorin tätig und auch im Kinderliturgiekreis dabei. Für mich sind es Aufgaben, von denen ich weiß, dass sie wichtig sind. Und somit habe ich das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Ich mache es mit Freude, und es ist für mich erfüllend – mit ein wenig meiner Zeit bin ich der Allgemeinheit von Nutzen. Ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnte Kirche nicht bestehen. Ingrid Troppauer, Anger Ich engagiere mich in meiner...

  • 01.12.21
Kommentare & Blogs

Positionen - Monika Prettenthaler
Nikoläuse – auch im Labor

Wir erfahren, glauben und wissen: Gott greift nicht wie ein ‚Deus ex Machina‘, also plötzlich (aus dem Jenseits) auftauchend, in die Geschicke seiner Schöpfung ein. Gott agiert auch nicht wie ein Zauberer und lässt sich auch nicht durch Gaben oder Opfer milde stimmen oder überreden … Das sind anthropomorphe, also allzu menschliche Vorstellungen, die auf Gott übertragen werden. Gott ist immer der, die oder das ganz Andere, nie vollkommen verfügbar und oft unbegreiflich. Zugleich kommt er uns...

  • 01.12.21
Kommentare & Blogs
Foto: Diözese Linz

Mutworte - Johannes Marböck
Auf, werde Licht!

Wir dürfen und können die Jesaja-Lesung auch ganz wörtlich nehmen: Die Kirche muss wohl als eine ihrer Zukunftsfragen noch intensiver zu entdecken lernen, dass und wie sehr sie durch die Begegnung mit den Kulturen und auch den großen Religionen der Welt in Asien, Afrika und Lateinamerika bereichert werden kann. Erst durch die Öffnung der Tore für die vielfältigen besonderen Gaben der Völker und Kontinente in ihrer Buntheit, Kraft und Tiefe kann die Fülle Christi voll verwirklicht werden. Dazu...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo
Den „Ordenstag Young“ moderierte der Salesianer Michal Klucka. Bei diesem jährlichen Treffen zu Beginn der Herbsttagung der Ordensgemeinschaften Österreichs tauschen sich Ordensleute in den ersten zehn Professjahren miteinander aus – heuer wieder digital. | Foto: Lisa Huber

Herbsttagung der Orden
Für ein gutes Leben aller

Herbsttagung der Orden. Die österreichischen Orden betonen ihre Präsenz in der Gesellschaft. In Österreich gibt es derzeit 106 weibliche und 86 männliche Ordensgemeinschaften. Insgesamt rund 4900 Ordensfrauen und -männer wirken im Land. Von 22. bis 25. November fanden die traditionellen Herbsttagungen der heimischen Ordensgemeinschaften statt. Pandemie-bedingt wie auch schon im Vorjahr im Online-Format. Unter dem Generalthema „Leidenschaftlich gegenwärtig“ standen zahlreiche brisante und höchst...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo
Viel zu wenig berücksichtigt wurden die zahlreichen Stellungnahmen zum Gesetzesentwurf zur Sterbeverfügung. | Foto: pixabay

Sterbehilfe
Enttäuschung über Mangel an Rücksicht

Der Gesetzesentwurf zur Sterbeverfügung wurde trotz 138 Stellungnahmen kaum verändert. Es herrscht Enttäuschung über fehlende Rücksichtnahme auf Eingaben zum sogenannten Sterbeverfügungsgesetz. In der äußerst knapp bemessenen Begutachtungsfrist seien zwar 138 teils umfangreiche Stellungnahmen eingetroffen, doch sei das Justizministerium auf die meistgenannten Kritikpunkte kaum eingegangen, hat die Juristin Stephanie Merckens, Biopolitik-Expertin am Institut für Ehe und Familie der...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo

Migration
Tod und Elend im Grenzgebiet

Eine muslimische Tatarengemeinde in Bohoniki im Osten Polens beerdigte Mitte November einen jungen Syrer, der im Grenzfluss Bug ertrunken ist bei dem Versuch, in die EU zu gelangen. Der 19-jährige Mann aus Homs war aus einem Flüchtlingslager in Jordanien aufgebrochen, nachdem er wie viele andere im Internet von einer Möglichkeit hörte, über Minsk in die EU zu gelangen. Der Regierung Lukaschenkos wird vorgeworfen, diese Desinformation systematisch verbreitet zu haben, mit bekannten Folgen:...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo
Der selige Marcel Callo wurde vor 100 Jahren am 6. Dezember 1921 geboren. Papst Johannes Paul II. sprach den jungen französischen Zwangsarbeiter 1987 selig. | Foto: KNA

Eine Welt
Kurzmeldungen aus aller Welt

Marcel Callo, der im KZ Mauthausen ums Leben gekommene „Märtyrer der Arbeiterjugend“, war den Nazis „viel zu katholisch“. Seine Gefängniszelle nannten sie „die Kirche“ wegen der Gottesdienste, die der junge Franzose dort feierte. Callo wurde vor 100 Jahren, am 6. Dezember 1921 in Rennes in der Bretagne geboren. Als Zwangsarbeiter im Deutschen Reich musste er in den Konzentrationslagern Gusen und Mauthausen bei Linz für seinen Mut mit dem Leben bezahlen. Papst Johannes Paul II. sprach Callo, der...

  • 01.12.21
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ