Graz-St. Johannes
Sechs aus fünfundvierzig

Mit einem Lottoschein wurde die Predigt zum 45-Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche Graz-St. Johannes gestaltet. Wie wir beim Lotto auf Zahlen setzen, setzt Gott auf uns, die er bei der Firmung angekreuzt hat. Den Festgottesdienst gestaltete ein Musikteam mit Gudrun Topf, Sandra Seiwald und Sr. Angela 
Schlager. | Foto: Meister
  • Mit einem Lottoschein wurde die Predigt zum 45-Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche Graz-St. Johannes gestaltet. Wie wir beim Lotto auf Zahlen setzen, setzt Gott auf uns, die er bei der Firmung angekreuzt hat. Den Festgottesdienst gestaltete ein Musikteam mit Gudrun Topf, Sandra Seiwald und Sr. Angela
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Jubiläum der Kirchweihe am 1. Adventsonntag.

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.“ Am 28. November 2021 erklang in der Kirche Graz-St. Johannes dieses Lied, das auf den Tag genau 45 Jahre vorher zur Eröffnung der Kirchweihe gesungen worden war. St. Johannes will eine adventliche Kirche sein und Türen für Christus öffnen. In einem festlichen Gottesdienst mit Provisor Herbert Meßner, Heimatpriester Wolfgang Koschat und Diakon Josef Gsell wurde der Jahrestag der Kirchweihe begangen.

Ein Lottoschein mit seinen 45 Zahlen wurde zur Predigt hergezeigt. Sechs Zahlen waren darauf angekreuzt. Die „1“ steht für den Anfang vor 45 Jahren mit Anfangsbegeisterung, Anfangsschwierigkeiten, vor allem aber mit der „ersten Liebe“, die in der Pfarrgemeinde bis heute spürbar ist. Die „3“ bedeutet den dreifaltigen Gott. Die auf den Dreieinen getauft sind, machen die Kirche aus. Die „12“ erinnert an die zwölf Apostel mit Johannes. Dieser wird hier mit einem rot dominierten Glasfenster dargestellt als Bote der Liebe und in Statuen als „Entgifter“, auch einer vergifteten Atmosphäre. „20 und 21“ bilden die heurige Jahreszahl. Viele Hände helfen zusammen in einem Gebiet, wo Menschen aus anderen Kulturen leben und auch Armut sichtbar wird. Das coronabedingte äußerliche Auseinanderrücken braucht als Gegenpol ein innerliches Zusammenrücken. Die „45“ bezeichnet das Jubiläum mit Freude und Motivation für mutiges Weitergehen.

Auf einer aufgelassenen Schottergrube war das Seelsorgezentrum St. Johannes in der Grazer Vinzenz-Muchitsch-Straße unter Gründungspfarrer Matthäus Neumann entstanden. Den Bau von Architekt Hermann Worschitz beleben Glas- und Freskomalereien von Adolf und Heide Osterider, ein Kreuz von Alexander Silveri sowie das Taufbecken und Kreuzwegstationen von Erwin Huber eindrucksvoll.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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