Aus meiner Sicht - CR Herbert Meßner
Dieser Advent braucht das Licht der Hoffnung

Wenn wir uns in der Redaktion bei Dienstschluss verabschieden, sagen wir oft „Bis morgen!“ oder „Bis Donnerstag!“ Manche wünschen „Schönes Wochenende!“ Andere verabschieden sich einfach mit „Auf bald!“.
Als Jesus sich von seinem irdischen Wirken verabschiedete, hat er keinen Termin genannt. Aber er hinterließ uns die Aussicht: Auf bald!“ Einige haben daraus dann wieder einen Termin gemacht und erwarteten seine rasche Wiederkunft.
Aber Jesus wollte uns ausdrücklich nicht auf einen Termin festlegen. Sein „Auf bald!“ oder „Ich komme bald“ zeigt, dass wir immer mit ihm rechnen können, dass er uns nahe bleibt.
Der Advent ist die Zeit, die Bereitschaft für das Kommen Jesu zu erneuern. Wir rechnen mit ihm. Ohne Termin. Auch für das sehnsüchtig erwartete Ende der Corona-Krise gibt es keinen Termin. Gefragt sind Aufmerksamkeit, Zusammenhalt, Zuversicht stärken statt Angst schüren.
Genau das sind für alle, die an Jesus glauben, grundsätzliche Haltungen. Sie sind immer gefragt, wollen nicht auf ewig später verschoben werden. Im Advent setzen wir das Zeichen des Lichtes gegen die Dunkelheiten des Lebens. Wir lassen das Licht wachsen, stärker werden. Wir leugnen die Dunkelheiten von Krankheit, Einsamkeit, Zukunftsängsten keineswegs. Aber wir trotzen ihnen mit dem Licht unseres Glaubens, unserer Zuversicht, unserer liebevollen Aufmerksamkeit.
Ich wünsche Ihnen einen hoffnungsvollen Advent.

Herbert Meßner, Chefredakteur

Texte zum Sonntag 1. Adventsonntag

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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