Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Dem Vergessen entreissen - Erwin und Christine Mann publizieren in der Reihe „Religion & Bildung“ seit Jahren Bücher zum traditionsreichen Schulwesen in der Erzdiözese Wien. | Foto: privat
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Konfessionelle Schulen in der NS-Zeit
Als der Gymnasial-Direktor den Mist ausführte

Das Schicksal der katholischen, evangelischen und jüdischen Privatschulen in Wien während der NS-Herrschaft von 1938 bis 1945 war bislang kaum erforscht und dokumentiert. Christine und Erwin Mann erläutern im SONNTAG-Interview den Inhalt ihres faszinierenden Buches, in dem sie diese Zeit anhand der Quellen beleuchten. Die konfessionellen Privatschulen waren den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge, daher wurden sie von den Machthabern mehr oder minder schnell geschlossen. Wie sind Sie...

  • 26.11.21
Seelsorge in der Shopping City Wels. Gute Gedanken können als seelische Bestärkung von einem Baum gepflückt werden.   | Foto: laumat.at/Matthias Lauber

Seelsorge im Einkaufszentrum

Den Menschen in herausfordernder Zeit ein offenes Ohr und Herz anbieten, Zuversicht schenken – das ist „Seelsorge unterwegs“ in der Shopping City Wels. Auch während des Lockdowns wird das Gesprächsangebot im Einkaufszentrum fortgesetzt. Einsamkeit, Wut, Resignation oder einfach gesundheitliche Sorgen um sich selbst und seine Liebsten. Die Corona-Pandemie belastet die meisten Menschen sehr stark. „Das Bedürfnis nach einem freundlichen Gespräch ist groß. Es geht darum, dass wir Kontakte...

  • 25.11.21
Rasch und unbürokratisch helfen: Erwin Bachinger, Nadine Bachinger und Christoph Wötzer (v.li.) berichteten im Pfarrzentrum Kranebitten über die Arbeit der Tiroler Vinzenzgemeinschaften. | Foto: Walter Hölbling

81 Vinzenzgemeinschaften in Tirol
Frischer Wind im Achental

Einmal im Jahr ziehen die Vinzenzgemeinschaften Bilanz – und selbst Corona kann ihr vielfältiges Hilfsangebot nicht ausbremsen. Dennoch hat die Pandemie auch Auswirkungen auf die Arbeit der Vinzenzgemeinschaften, sagt Präsident Christoph Wötzer. „Als aufsuchende Hilfsgemeinschaft haben wir die eingeschränkte Möglichkeit zu Hausbesuchen gespürt“. Auch die Anliegen der Menschen seien vielfältiger geworden: „Die Einsamkeit der Menschen hat zugenommen und erfasst auch immer mehr junge Menschen“, so...

  • 25.11.21
Luise Maria Sommer kennt viele Tricks, wie das Gedächtnis zur Höchstleistung auflaufen kann. Das Alter spielt ihrer Erfahrung nach dabei kaum eine Rolle. | Foto: Walter Hölbling

Gedächtnisweltmeisterin L.-M. Sommer
"Das merke ich mir"

Luise Maria Sommer liebt es, die Menschen zu verblüffen. Und das gelingt ihr auch. Sie merkt sich Namen, Geburtstage, Telefonnummern – wenn‘s sein muss, auch von zehn oder mehr Menschen, die sie gerade kennen gelernt hat. Wie macht sie das? Zwei Voraussetzungen sind unbedingt notwendig, um sich etwas zu merken, sagt die pensionierte Pädagogin, die als Gedächtnistrainerin die Menschen in ihren Bann zieht: Positiv denken und aufmerksam sein. „Statt zu klagen, dass man sich nichts mehr merken...

  • 25.11.21
Beim Presse-gespräch der KAB, moderiert von Martin Hochegger (Mitte), kamen kontroverse Themen auf den Tisch. Die Interessen der 24-h-BetreuerInnen vertrat Simona Durisowa (links). Aus Sicht der Agenturen sprach Klaus Katzianka, Chef der Agentur Europflege (rechts). | Foto: Neuhold

Pflege in Würde
Ein Graubereich

Die KAB lud zum Pressegespräch über die komplexe Situation im Bereich 24-h-Pflege. Zum Welttag für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober nahm die Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung (KAB) das Thema „24-h-Pflege“ in den Blick. Dazu lud der steirische KAB-Vorsitzende Martin Hochegger die Sprecherin der Interessensgemeinschaft der 24-h-BetreuerInnen, Simona Durisowa, und den Chef der Agentur Europflege und Initiator des Pflegevolksbegehrens, Klaus Katzianka, zum Pressegespräch. Das Thema „Pflege...

  • 24.11.21
Ausweg durch Lockdown? Hierzulande sind Pflegekräfte längst am Limit angelangt. | Foto: Foto: RB/E. Norkovic/sutterstock.com

Coronakrise
Was Seelsorgeteams in Spitälern leisten

Volle Intensivstationen, Covid-Tote und Angst vor den kommenden Tagen: Welche Rolle die Seelsorge für Patienten und Pflegekräfte in diesem Ausnahmezustand spielt. Sieben Seelsorgerinnen und Seelsorger, zwei Priester und fünf Pastoralassistenten gehen derzeit im Landeskrankenhaus ein und aus. Einer von ihnen ist Gerhard Hundsdorfer. „Wenn ich den Schutzanzug, die Handschuhe und die Schutzbrille anziehe, dann bin ich Teil des Teams und mittendrin bei den Patienten auf der Intensivstation“, sagt...

  • 24.11.21
NÖ Landtagspräsident Karl Wilfing, Bischof Alois Schwarz, Gregorio Soares dos Santos OPraem, KMB-Diözesanvorsitzender Karl Toifl, P. Milo Ambros, Marguerita Schelpe, P. Bernhard-Michel Schelpe, Chris­tine Hynninen und KMBÖ-Vorsitzender Ernest Theussl. | Foto: Wolfgang Zarl

Im kleinen Rahmen gefeiert
Patres aus Geras bekamen Romero-Preis

In St. Pölten wurde im kleinen Rahmen der dies­jährige Romero-Preis für herausragende Leis­tungen im Bereich Gerechtigkeit und Entwicklung verliehen. Der renommierte Preis der Aktion „Sei so frei“ der Katholischen Männerbewegung (KMB) ging heuer an die Prämonstratenser-Chorherren P. Bernhard-Michel Schelpe und P. Milo Amb­ros vom Stift Geras. Beide haben gemeinsam in ihrem jahrzehntelangen Wirken in Brasilien mit diözesaner Unterstützung eine Reihe von pastoralen, sozialen und schulischen...

  • 24.11.21
Mag.theol. Lic.rer.bibl. Dr. theol. Univ.-Prof. Johann Pock. Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät (seit 10/2018) | Foto: privat

Meinung
Wozu Theologie?

Theologische Fakultäten in Österreich gehören seit Gründung der Universitäten zum Herzstück der Wissenschaften. Sie sind ein wesentlicher Teil der österreichischen Bildungslandschaft und auch die Bischöfe bekennen sich ausdrücklich dazu, dass es Theologie am säkularen Ort der Universität braucht. Gleichzeitig spüren Fakultäten aber auch die demographischen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen Jahre. Die aktuellen Herausforderungen sind zum einen thematische: Fragen des guten...

  • 22.11.21
Die Kirche ist inzwischen so weit fertiggestellt, dass die laminierten Glaselemente des oberösterreichischen Familienunternehmens „glass-inspiration“ montiert werden können. Die Elemente bilden eine Hülle um das gesamte Kirchengebäude. | Foto: @PHOTOSALONHELGA

Firma aus Neuhofen an der Krems arbeitet an einer Kirche in Manhattan mit

Gebannt blickte am 11. September 2001 die ganze Welt auf New York: auf den Einsturz der Twin Towers im Stadtteil Manhattan. Dass am Rande des Komplexes des World Trade Centers auch eine Kirche zerstört wurde, ging dabei unter. Ihr Wiederaufbau steht nun vor dem Abschluss. Während die Gedenkstätte „Ground Zero“ in New York schon längst vollendet ist, dauern die Arbeiten am griechisch-orthodoxen Gotteshaus „St. Nikolaus“ noch an. Geplant wurde der Wiederaufbau der Kirche vom...

  • 18.11.21
Für ein Sterben in Würde und möglichst schmerzfrei setzen sie sich ein: Franziska Angerer und Christine Amschler (v. l.) begleiten unheilbar kranke Menschen auf ihrem letzten Weg. | Foto: RB/aho

Mobile Palliativbegleitung
Sterben ohne Leiden

Dem Sterben möglichst viel Leben einhauchen – das ist das Anliegen der Mobilen Palliativteam-Mitarbeiter der Caritas Salzburg. Warum Schmerzlinderung der bessere Weg als ein assistierter Suizid ist und was Sterbende in ihren letzten Tagen und Stunden erleben, erzählen Christine Amschler und Franziska Angerer. von Alexandra Hogan Sie begleiten sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg: Christine Amschler und Franziska Angerer, Leiterinnen des Mobilen Palliativteams der Caritas für die Regionen...

  • 17.11.21
Katharina Anna Fuchs, Expertin für Missbrauchsprävention.   | Foto: Zug

Psychologin Katharina Anna Fuchs
Pandemie hat häusliche Gewalt und Missbrauch verstärkt

Auf die Zunahme von Missbrauch und Gewalt in der Corona-Pandemie hat die Diplom-Psychologin und Expertin für Missbrauchsprävention Katharina Anna Fuchs hingewiesen. Viele Menschen hätten über lange Zeit „auf engem Raum zusammengelebt“, was „Stresssituationen“ befördert habe, sagte die Dozentin des Psychologischen Instituts der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom bei einem Vortrag im Haus der Begegnung in Eisenstadt. Gerald Gossmann / KAP So geht die UN davon aus, dass häusliche Gewalt...

  • 17.11.21
Foto: Wolfgang Zarl

"Familien brauchen Nächstenliebe und Schutz"
70 Jahre Caritas-Familienhilfe

Seit 70 Jahren unterstützt die Familienhilfe der Caritas der Diözese St. Pölten Familien, die in belastenden Situationen Hilfe benötigen. „Die Unterstützung von Familien in Not ist ur­eigenster Auftrag der Caritas. Gerade dann, wenn Menschen besonders verletzlich sind, brauchen sie Nächstenliebe und Schutz. Kinder sind hier eine der ganz betroffenen Gruppen“, hat Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger bei einem Pressegespräch im St. Pöltner Bildungshaus St. Hippolyt betont. Man spüre, dass es in...

  • 17.11.21
Klimaaktivistinnen und -aktivisten weltweit (im Bild in Berlin) fordern jetzt konkrete Maßnahmen, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen. Aktuell findet die Weltklimakonferenz in Glasgow statt. Sie gilt als wichtigstes klimapolitisches Treffen seit der UN-Klimakonferenz in Paris 2015. Teilnehmer sind mehr als 200 Delegierte u. a. aus Politik und Wirtschaft. Auch eine Vatikan-Delegation ist vertreten. | Foto: alexander/picturedesk.com
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UN-Klimakonferenz
Vom Reden ins Tun kommen

Im schottischen Glasgow ist die Weltklimakonferenz (COP26) im Gange. Bis 12. November sollen dort konkrete Schritte gegen die Klimakrise vorangetrieben werden. Die Erderwärmung beschleunigt extreme Wetterereignisse, zerstört Natur und Lebensraum und verstärkt soziale Probleme weltweit, sagt Katharina Rogenhofer. Für die Klimaaktivistin ist die Situation ernst und verlangt aktives Handeln. In ihrem neuen Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles“ will sie mit Co-Autor Florian Schlederer...

  • 15.11.21
Michael Rosenberger lehrt Moraltheologie an der KU Linz und ist Umweltsprecher der Diözese Linz.  | Foto: KiZ/JW

UN-Klimakonferenz in Glasgow
Klimaschutz braucht Spiritualität

Der Moraltheologe Michael Rosenberger weist darauf hin, dass ohne Mystik die Umwelt nicht zu retten ist. Was kann die Kirche, was kann die Theologie in dieser Situation der Klimakrise beitragen? Michael Rosenberger: Im Sinn von Papst Franziskus und seiner Enzyklika Laudato si‘ würde ich sagen: Die Maßnahmen, die wir jetzt auf der Klimakonferenz in Glasgow verhandeln, wie die Mechanismen zur Anrechnung von CO2 oder den Erhalt der Wälder, sind wichtige Faktoren. Ohne die finanzielle und...

  • 11.11.21
Krankenhaus-Seelsorger Helmut Writzl: „Wenn Patienten den Wunsch nach einem Gespräch äußern, sind wir Krankenhaus-Seelsorger und -Seelsorgerinnen zur Stelle.“ | Foto: HF Pictures
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Begleiten bis zuletzt:
Was wir tun, damit es gut wird?

Der Tod berührt uns unser ganzes Leben, aber meist blenden wir ihn aus und verdrängen ihn. Mit Einbruch des Spätherbstes und rund um Allerheiligen bekommen die Themen Leben und Sterben eine besondere Bedeutung.      von Katja Kogler Moderne Mediziner wie die beiden Palliativmediziner Prim. Michael Zink und OÄ Doris Lackinger kennen Mittel und Wege, den Tod eträglich zu machen. Neben der Schmerztherapie ist menschliche Nähe und Zuwendung für Sterbende besonders wichtig. Prim. Zink und...

  • 11.11.21
Ein eingespieltes Team sind die Ehrenamtlichen von „ArMut teilen – Parscher für Parscher“: Dominika Majorowski, Herta Limoser, Eva Schwarzenbacher, Anton Prast, Waltraud Limmert, Rosi Dürnberger, Magdalena Rücker und Josef Rücker (nicht im Bild Resi Huemer). | Foto: RB/ibu
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Welttag der Armen
„Für Kinder renne ich“

„Die Armen habt ihr immer bei euch.“ Unter dieses Motto stellt Papst Franziskus den diesjährigen Welttag der Armen. Die Initiative „ArMut teilen – Parscher für Parscher“ lebt die Worte aus dem Markusevangelium seit zehn Jahren. Das Jubiläum ist ein guter Grund einmal genauer in die Salzburger Pfarre zu schauen und aufzuzeigen, warum Parsch als Vorbild dient. „Die Armut ist da.“ Und: „Echte Nothilfe beginnt beim Nachbarn.“ Das sagt Josef Rücker aus der Pfarre Salzburg-Parsch. Vor zehn Jahren hat...

  • 10.11.21
Barbara König kauft regelmäßig im soma ein und ist froh, dass ihr die Caritas in vielen Fragen des Alltags zur Seite steht. | Foto: Franz Gleiss
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Zeichen der Nächstenliebe
Der Welttag der Armen am Elisabethsonntag

Am Elisabethsonntag, 14. November, begeht die Weltkirche den „Tag der Armen“. Der Papst fordert die Gläubigen an diesem Tag auf, ein Zeichen der Nächstenliebe zu setzen und ganz besonders den Dienst am Nächsten in den Mittelpunkt zu stellen. In den Pfarren wird an diesem Tag für Menschen in Not im Inland gesammelt. Barbara König lebt im nördlichen Waldviertel in einfachsten Verhältnissen auf einem kleinen Bauernhof, den sie sehr güns­tig mieten kann. „Einiges wäre an dem alten Gebäude schon zu...

  • 10.11.21

Kirche und Gesellschaft
Gegen geistigen Missbrauch

Kommission und Buch stellen sich einem oft unbeachteten Thema in Kirche und Gesellschaft. Wenn von Missbrauch die Rede ist, denken viele an sexuellen Missbrauch oder an körperliche Gewalt. Bisher fast unbeachtet blieb der geistige Missbrauch – der Missbrauch von Macht, ausgeübt auf emotionaler, psychischer, eben geistiger Ebene; und das nicht nur von Geistlichen, sondern in der gesamten Gesellschaft. Entgegen der Annahme, dass geistiger Missbrauch primär ein Thema der Kirche sei, stellte sich...

  • 10.11.21
Ausschussmitglieder (v. l.): Walter Rützler, Josef Mayr, Leopold Wabro, Marion Fischer, Eri­ka Wabro, Regine Gansberger-Satori, Martin Nowak, Alfred Bernhard, Peter J. Hamberger.
 | Foto: zVg

Beachtliche Hilfeleistungen
40 Jahre Missionsausschuss der Pfarre Loosdorf

Die Mitglieder des Missionsausschusses der Pfarre Loosdorf feierten im Rahmen zweier Festgottesdienste das Jubiläum dessen 40-jährigen Bestehen. Im Jahr 1981 konstituierte sich diese Gruppe auf Initiative des damaligen Pfarrers Raimund Breiteneder als Ausschuss im Pfarrgemeinderat. Damals nahmen fünf Personen diese Arbeit auf. Deren Ziel es ist, Informationen über Menschen in den benachteiligten Regionen der Erde zu verbreiten sowie die Unterstützung dieser mit geeigneten Projekten...

  • 10.11.21
Unzureichend. Aktion-Leben-Präsident Johann Hager zum Gesetzesentwurf zur Liberalisierung der Sterbehilfe: „Der vorliegende Entwurf muss umfassend adaptiert werden, in der jetzigen Form lehnen wir ihn ab.“ | Foto: KNA

Aktion Leben
Hilfen zum Leben

Sterbehilfe. Der Präsident der Aktion Leben Österreich, Jurist Dr. Johann Hager, nimmt zum Gesetzesvorschlag Stellung. Aktion Leben lehnt in einer Stellungnahme den Gesetzesvorschlag zur Errichtung von Sterbeverfügungen und zur Änderung des Strafrechts wegen grober inhaltlicher Mängel und unzureichender Maßnahmen zur Verhinderung von Missbrauch ab. „Der vorliegende Gesetzesvorschlag ist weit schwächer als auf den ersten Blick ersichtlich, denn er ermöglicht die straflose Beihilfe zum Suizid...

  • 10.11.21
 Am „schönsten Tag des Lebens“ sollte alles stimmig sein. Wegen der Corona-Pandemie ist die Organisiation der Hochzeitsfeierlichkeiten noch komplexer. | Foto: stock.adobe.com

Schutzkonzepte und 3-G-Regeln
Hochzeit planen in Corona-Zeiten

Sich wieder trauen: 3 G-Regel, Schutzkonzepte und Registrierungen – Heiraten in Corona-Zeiten ist eine Herausforderung. Doch davon lassen sich viele Paare nicht abbringen. Strahlender Sonnenschein. Aufgeregt schallen die Kirchenglocken an diesem Herbstnachmittag. Daniel wartet aufgeregt vor dem Altar auf seine Conny, die zum Traualtar schreitet. Für beide ist dieser Augenblick wie eine halbe Ewigkeit – jedoch nicht nur dieser. Bereits zwei Mal mussten sie die Hochzeit seit dem Frühjahr 2020...

  • 04.11.21
Maria zieht im Jänner in eine der Caritas-Wohnungen. Das ist der große Schritt in Richtung Neuanfang.� | Foto: RB/Caritas
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Caritas-Frauenwohnen
„Es gibt zum Glück einen Ausweg“

Das Caritas-Haus in der Salzburger Plainstraße 83 ist seit vielen Jahren ein Ort, an dem Menschen in Not Hilfe und Unterstützung finden. Seit Monaten gehen Handwerker im Gebäude ein und aus. Nur die Fassade ist unverändert, im Inneren blieb nichts beim Alten. Die Aufgabe war groß, es sollte leistbarer Wohnraum entstehen und ein Zuhause, das Schutz, Geborgenheit und Perspektive für einen Neuanfang bietet. Maria und ihr Baby sind bald unter den ersten Bewohnerinnen, die einziehen. „Ich habe lange...

  • 03.11.21
Die Vision: An der Hand und nicht durch die Hand eines anderen Menschen sterben dürfen. | Foto: Oberhaeuser/Caro/picturedesk.com
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Assistierter Suizid
Tabubruch – die straflose Beihilfe zum Suizid

Der Gesetzesentwurf zum assistierten Suizid birgt Chancen, aber auch eine Menge Gefahren, ist der Tiroler Anwalt Ivo W. Greiter überzeugt. Er befürchtet eine „Fristenlösung im Alter“, wo das Leben der alten Menschen nur mehr wenig zählt. Für ein Gesetz mit dieser Tragweite ist die Begutachtungsfrist von drei Wochen, also bis 12. November, viel zu kurz. Die Regierungsparteien hatten ja seit 11. Dezember 2020 Zeit, sich auf das Urteil und die Konsequenzen daraus vorzubereiten“, sagt der Tiroler...

  • 03.11.21
Christliche Pflegeeinrichtungen ringen mit der geplanten Liberalisierung der Sterbehilfegesetzgebung.
 | Foto: Rupprecht/kathbild.at

Sterbehilfe
Sich sicher fühlen

Christliche Pflegeeinrichtungen ringen um Lösungen nach neuem Sterbehilfegesetz. Der Regierungsentwurf zum neuen Sterbeverfügungsgesetz liegt seit gut einer Woche vor. Das Gesetz soll mit 1. Jänner 2022 in Kraft treten. Betroffen von der neuen Rechtslage, wonach assistierter Suizid in bestimmten Fällen erlaubt sein wird, sind auch viel christliche Einrichtungen im Alten-, Pflege- und Palliativbereich. Sie ringen bereits seit Längerem um Regelungen, wie damit in konkreten Fällen umzugehen ist,...

  • 03.11.21
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