Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Wo ist die Kirche in der Krise?

Zu „Warum schweigt die Kirche?“ Nr. 44 Kirche zeigt sich in allen getauften Christen. In diesem Sinne bin ich dankbar, dass sich die Kirche oft achtsam hörend, in „aktiver Passivität“ vortrefflich in den Menschen von heute in dieser Krisenzeit zeigt: Danke jenen, die nicht müde werden, Empörungsmenschen zuzuhören, sich dennoch nicht in Ängste flüchten, weil sie das biblische „Fürchte dich nicht“ im Herzen tragen und in der Verbundenheit mit dem Nächsten gerade deshalb ihre gewohnte „Freiheit“...

  • 04.11.20
Foto: Suntinger

Leserbriefe
Flohmarkt

Einen Flohmarkt organisierte der Pfarrgemeinderat Kulm, nachdem der Haushalt im Pfarrhof aufgelöst wurde. Dabei wurde verkauft, „was sich im Laufe der Jahre so angesammelt hat“, schreibt uns Wolfgang Suntinger. Mit dem Erlös werden wichtige Anliegen in der Pfarre unterstützt.

  • 04.11.20
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Andreas Lechner, Konsistorialrat

„Einfach, weil er da ist“, habe einer auf die Frage geantwortet, warum er auf einen Berg steigen müsse, berichtet Pfarrer Mag. Andreas Lechner. Bergsteiger ist auch er. Der Berg sei wie in der Bibel sein „Fels“, der festen Halt gebe. Zudem schätze er die Gemeinschaft, die „Seilschaft“ im guten Sinn, die am Berg Leben rette. Wie der barmherzige Samariter dem „im gebirgigen Land“ unter die Räuber Gefallenen geholfen habe, sei er auch Mitglied der Bergrettung. Der Pfarrer von Schladming leitet den...

  • 29.10.20
Foto: Trummer

Leserbriefe
100. Geburtstag

Im Pfarrhof Jagerberg feierte Maria Koschat, die Mutter von Pfarrer Msgr. Wolfgang Koschat und dessen Bruder Manfred, den 100. Geburtstag mit einer heiligen Messe im Kreis der Familie. Viele Jahre hatte Maria Koschat im Pfarrhof Jagerberg den Haushalt geführt. Zuvor hatte sie in der Grazer Pfarre St. Johannes gewohnt.

  • 29.10.20

Leserbriefe
Allerheiligen – heiliges Leben

Ein heiliges Leben zu führen wird uns erst möglich, wenn wir das Leben selbst als etwas Heiliges, von Gott geschenktes annehmen. Einen Menschen als heilig zu erkennen wird uns erst möglich, wenn wir in ihm das größte Heilige – Gott – erkennen, der im Leben dieses Menschen, durch dessen Handeln, durch dessen Liebe sichtbar wird. Gabriele Egger, Rottenmann

  • 29.10.20

Leserbriefe
Dank und Himmelslohn

Zur Beilage inpuncto „75“, Nr. 43 Wen ich bewundere? Die die Kirchenzeitung verteilen und noch mehr die das Pfarrblatt allen Haushalten in ihrer Pfarre zustellen, denn dieses ist oft die einzige Verbindung mit Kirche. Ihnen: Dank und Himmelslohn! Dr. Karl H. Salesny SDB, Wien

  • 29.10.20

Leserbriefe
Warum schweigt die Kirche?

In dieser schwierigen Zeit vermisse ich eine theologische Auseinandersetzung mit der Corona-Krise. Warum hat Gott die weltweite Pandemie zugelassen? Ich erwarte mir von den Bischöfen zumindest den Aufruf zu einer echten Umkehr in Selbstverantwortung. Ihr diesbezügliches Schweigen öffnet den Verschwörungstheorien von Unheilspropheten Tür und Tor, gefolgt von totaler Ignoranz der staatlichen Vorgaben zur Einschränkung der Pandemie. Es überrascht mich nicht, dass viele Menschen außerhalb der...

  • 29.10.20

Steirerin mit Herz
Traude Schönherr

Sehr geborgen fühle sie sich in der Franziskusgemeinschaft Pinkafeld, gesteht Traude Schönherr. Sie ist die einzige Steirerin in der burgenländischen Gemeinschaft, in der gegenwärtig 14 Mitglieder leben, darunter auch Ehepaare. Der Altersdurchschnitt liege bei 70 Jahren. Weil sich die Bewohner schon so lange kennen und Jesus in der Mitte stehe, gebe es viel weniger Konflikte. Zudem: „Solange wir Konflikte haben, sind wir Menschen, sind wir nicht gestorben.“ Schlimm wäre es, „wenn wir keine...

  • 28.10.20
Foto: privat

Vorgestellt
Sabine Konrad, Kirchenrecht

Das Lebensgefühl in Graz und die Atmosphäre an der Theologischen Fakultät haben für sie gleich „gut gepasst“. So übersiedelte Prof. Dr. Sabine Konrad von München nach Graz. Sie freute sich, Leiterin des Instituts für Kanonisches Recht zu werden (als Nachfolgerin von Prof. Dr. Johann Hirnsperger). Durch konkrete Fragen nach dem „richtigen Leben“ könne das Kirchenrecht auch begeistern, erfährt die Niederbayerin. Kirchenrecht sei „das, was die Kirche zusammenhält“. Sie wolle mit den Studierenden...

  • 21.10.20
Foto: privat

Leserbriefe
Aus Dankbarkeit

Aus Dankbarkeit über ihre schöne Heimat ließ uns Anna Syen aus Grundlsee – gewandet in einem traditionellen Ausseer Dirndl – dieses schöne Bild zukommen. Das beeindruckende Kruzifix an der Wand wacht als Zeichen des Glaubens über die Region und ihre BewohnerInnen.

  • 21.10.20

Leserbriefe
Lob für die neue Enzyklika

Wer die Auswirkungen des Kapitalismus sieht, wird dem Papst rechtgeben, dass es hier Änderungen geben muss. Christen soll es nicht darum gehen, hier auf Erden Reichtum zusammenzuraffen. Wir kommen nicht in den Himmel, wenn wir viele Gegenstände, Autos, Häuser haben, sondern wenn wir die Werke der Barmherzigkeit vollbringen: Almosen für die Armen geben, Fremden helfen, Kranke besuchen und vieles mehr. Christus will, dass wir uns Schätze im Himmel sammeln, und es ist uns wohl allen bekannt, dass...

  • 21.10.20

Leserbriefe
Der Zweifel, mein Begleiter

Zu „Religionsunterricht im Fokus“ Nr. 42 „Darf ich auch mal zweifeln? Ich glaube – Ja.“ Diese Aussage hat mir aus der Seele gesprochen. Ich gratuliere der Religionspädagogin Christine Rajicˇ für ihren Artikel „Von der Selbstverständlichkeit des Zweifelns“. Eigentlich ist er über den Religionsunterricht geschrieben. Ich bin fast 80 Jahre alt. Für mich ist der Zweifel noch immer ein verlässlicher Begleiter, und fast immer ein produktiver. Ich denke und hoffe im positiven Sinn. Hermann Krammer,...

  • 21.10.20

Leserbriefe
Visitenkarte Moria

Wir Europäer haben uns in der Flüchtlingsfrage doppelt schuldig gemacht. Einerseits bei der Entstehung der Flüchtlingsströme (durch entsprechendes Verhalten) und andererseits durch unsere „Vistenkarte“, die wir mit Moria der ganzen Welt vorzeigen. Josef Rosenberger, Sinabelkirchen

  • 21.10.20
Foto: Neuhold

Steirer mit Herz
Klaus und Ottilie Laizner

Der Großvater sei „Kirchenrat und alles Mögliche“ gewesen, und bei ihren Großeltern sei sie aufgewachsen, erzählt Ottilie Laizner. Sie und ihr Mann seien „katholisch aufgezogen worden“. Dazu passt nicht nur, dass sie von ihrem Haus „genau auf das Kircherl hinaufschaut“, womit sie liebevoll die Wallfahrtskirche Maria Straßengel meint. Ebenso zeigt das Ehepaar im Marienstüberl der Caritas in Graz praktisches Christsein. Jedes Jahr bringen sie, schön in Körbchen verpackt, Äpfel und anderes Obst...

  • 21.10.20
Foto: Velchev

Vorgestellt
Pfarrer Anton Neger, Konsistorialrat

Den richtigen Augenblick, den „Kairos“, müsse man finden, um Menschen anzusprechen. So wecke man ihre verborgenen Talente. Sie werden ermutigt, gerade in einem Seelsorgeraum mitzuplanen und mitzuentscheiden, hofft der Leibnitzer Pfarrer Mag. Anton Neger. Er leitet den Seelsorgeraum Leibnitzer Feld. Bischof Wilhelm Krautwaschl ernannte ihn kürzlich zum „Konsistorialrat“. Das hänge er nicht an die große Glocke, bemerkt der Geehrte. Er freue sich aber über die An-erkennung seitens der Diözese,...

  • 14.10.20
Foto: privat

Steirer mit Herz
Hilde und Lorenz Höbenreich

Dankend staunen (über die Ernte und das Leben überhaupt) können Besucher der Basilika Seckau seit Ende September und noch bis zum Christkönigsfest Ende November: Wieder ist mit dem Ernteluster ein prachtvolles Werk gelungen. Das Team der Mitarbeitenden kann aufatmen, besonders das Organisatoren-Ehepaar Hilde und Lorenz Höbenreich. Aus St. Georgen ob Murau kam einst die heute 70-jährige Hilde, in Seckau ist vor 71 Jahren ihr Mann Lorenz geboren. Dessen Vater war Fassbinder und ist kurz nach der...

  • 14.10.20

Leserbriefe
Die Kirche in Corona-Zeiten

Die Desinfektion beim Kircheneingang und die Sorge um die Abstandsregeln können ein wichtiger Beitrag dazu sein, dass niemand wegen der Corona-Angst dem Gottesdienst fernbleibt. In solchen Krisenzeiten besteht die Tendenz, dass die sozialen Aktivitäten und das bewundernswerte Engagement vieler auch nicht-christlicher Gruppierungen in den Mittelpunkt gerückt werden. Zu Recht: „Denn nur wo die Güte und die Liebe wohnt, wohnt der Herr“. Die Verantwortung des Einzelnen der Gemeinschaft gegenüber...

  • 07.10.20

Leserbriefe
Früchte der Barmherzigkeit

Christen bemühen sich um die Tugenden und wollen die Früchte der Barmherzigkeit und des Geistes bringen, um des Herrn willen. Das ist die Schönheit der Kirche, dass sie Seelen hervorbringt, Heilige, die ein reines Herz haben und zu Gott ihre Hände heben und für alle bitten und flehen. Gerade die Welt profitiert von solchen Seelen der Barmherzigkeit, die den Armen Almosen geben, Unterdrückten helfen usw. Michael Kurz, St. Martin am Wöllmißberg

  • 07.10.20
Foto: Fischer

Vorgestellt
Johannes Biber, LKH-Seelsorger

Schreiben ist eines der Hobbys von Vikar Mag. Johannes Biber, neben „Schwammerl-Finden“, Reisen nach Nordfriesland und vielem mehr. In seinem neuen, dritten Buch „Gut gegen Flugangst“ mit eigenen Karikaturen wendet er sich in Corona-Zeiten gegen das „Diktat der Angst“. Um das Predigen drehten sich seine beiden ersten Bücher. Er genießt es, den Zuhörenden die Predigt „wie ein Geschenks-packerl zu überreichen“. Sein Beruf „in zwei Welten“ tue ihm gut, gesteht Hannes Biber: einerseits als...

  • 07.10.20
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Barbara Freller

Zum „Urlaubsprogramm“ im Ausseerland und weit darüber hinaus zähle der „Tauschmarkt – Sozialkreis Altaussee“, freut sich dessen Obfrau Barbara Freller. Seine besondere Qualität machen schöne gebrauchte Dirndln, Lederhosen und andere Trachtenstücke aus. Anders als in Kleiderläden wie etwa den „Carlas“ der Caritas bekommt der Tauschmarkt die Waren nicht geschenkt. Er verkauft sie weiter, wobei 90 Prozent des Preises an den vormaligen Besitzer gehen (jeden Dienstag im Volkshaus Altaussee) und 10...

  • 07.10.20
Foto: Velchev

Vorgestellt
Barbara Hofer, Seelsorgeraum Admont

„Von den Menschen kommt so viel, es passiert und wächst einfach; man selber trägt nur ein bisschen etwas bei.“ So staunt Barbara Hofer MSc. Der Sämann säe, „und Gott lässt wachsen“ (Mk 4). Hofer ist Pastoralreferentin sowie „Handlungsbevollmächtigte für Pastoral“ im Seelsorgeraum Admont. In den neun vom Benediktinerstift Admont geprägten Pfarren, von Johnsbach bis Hohentauern, will sie als Laiin auch Frauenthemen einbringen. Im oststeirischen Wallfahrtsort Heilbrunn wuchs Barbara Hofer auf und...

  • 01.10.20

Leserbriefe

Passend zur Schöpfungszeit und im Nachhall zu unserer Foto-Seite „Mein Garten“ im letzten Sonntagsblatt_PLUS hat Günter Sumper aus St. Ruprecht an der Raab seinen pflanzlichen Erfolg mit uns geteilt: Auberginen im Topf – sie mögen sich, bestenfalls gleich ganz von selbst, in wohlschmeckende und gesunde Gerichte verwandeln.Foto:

  • 01.10.20

Leserbriefe

Alles ist Gnade Vor kurzem konnte ich mit zwei weiteren unseres Jahrgangs am Begräbnis von Pfarrer Johann Neuhold teilnehmen. Er war bisher der ewige Senior unseres Jahrgangs im Priesterseminar und der Theologie von 1957 bis 1962. Einmal musste ich damals eine Darstellung vom „Tagebuch eines Landpfarrers“ von Georges Bernanos machen. Während des Begräbnisses, wo ich viele sichtbare Früchte dieses verewigten Landpfarrers von Sankt Kathrein am Offenegg sehen und aus den Ansprachen hören und der...

  • 01.10.20

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