Bischofskonferenz
Bischöfe bereiten sich auf Besuch im Vatikan vor

Erzbischof Franz Lackner erlebte Papst Franziskus bereits als guten Zuhörer. | Foto: kathpress/Greil
  • Erzbischof Franz Lackner erlebte Papst Franziskus bereits als guten Zuhörer.
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Die österreichischen Bischöfe sind demnächst in Rom beim Papst.

„Der Papst ist ein guter Zuhörer“: Diese Erfahrung aus einem früheren Ad-limina-Besuch wird sich laut dem Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, auch bei der demnächst anstehenden Visite der österreichischen Bischöfe im Vatikan zeigen. Von 29. November bis 4. Dezember treffen sie mit Papst Franziskus sowie Vertretern der vatikanischen Kurienbehörden zusammen, um über die Situation der Kirche in Österreich zu informieren und zu beraten. Dabei werde Erzbischof Lackner auch Anliegen rund um das Thema Frau in der Kirche ansprechen, „auch wenn ich nicht alles vertrete, was ich nach Rom trage“, so Lackner. Aber „Verletzungen“ bei diesem Thema seien ernst zu nehmen.

Dass die „visitatio ad limina apostolorum“ (Besuch an den Schwellen der Apostelgräber), die für die Bischöfe der Weltkirche vom Kirchenrecht in regelmäßigen Abständen vorgesehen ist, trotz der Corona-Pandemie stattfindet, steht laut dem Salzburger Erzbischof fest. In Italien sei die Infektionslage derzeit auch nicht so ernst wie in Österreich, und alle Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz seien geimpft.

Der ad-limina-Besuch war ursprünglich im Februar 2021 vorgesehen und wurde coronabedingt verschoben. Der bisher letzte Ad-limina-Besuch der Österreichischen Bischofskonferenz war 2014.

Ein Hauptthema wird der Synodale Prozess sein. Der Salzburger Erzbischof nannte Gebet, Schweigen, kurze Wortmeldungen sowie Austausch als empfohlene Vorgangsweise, um der Frage „Was eint?“ nahezukommen.

KATHPRESS

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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