Papst Franziskus

Beiträge zum Thema Papst Franziskus

Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus ruft zu einer „Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden“ auf. | Foto: unsplash

Friedensbotschaft von Papst Franziskus
Mut zum Wandel

Papst Franziskus ruft zu einer „Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden“ auf. In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Jänner wirbt Franziskus für einen „wirklich menschlichen Kurs“ im Globalisierungsprozess. „Dies würde es in der Tat erlauben, den Wert und die Würde eines jeden Menschen zu achten“, so das Kirchenoberhaupt. Die Verantwortlichen aller Länder sollten „gemeinsam und solidarisch für das Gemeinwohl handeln und alle aufrichten, die unter Armut, Krankheit, Sklaverei,...

  • 29.12.20
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus spricht bei UN-Klimagipfel über „Kultur der Fürsorge“ mit Menschenwürde und Gemeinwohl im Mittelpunkt.

Klima
Ehrgeizige Ziele

UN-Klimagipfel. Papst Franziskus mahnt zu Kurswechsel. Der Vatikan will Klima-Vorbild sein. Beim digitalen UN-Klimagipfel gab Papst Franziskus ein steileres Versprechen ab als jeder andere Staats- und Regierungschef: Bis 2050 will der Vatikan seine Netto-Emissionen auf Null senken. „Die Zeit für einen Kurswechsel ist da. Rauben wir den jungen Generationen nicht die Hoffnung auf eine bessere Zukunft“, sagte der 83-Jährige. Seine Dienstwagenflotte will der Vatikan komplett auf Elektrofahrzeuge...

  • 16.12.20
Kirche hier und anderswo
Der Papst ruft das "Jahr des heiligen Josef" aus. Der hl. Josef wird oft mit Lilie, dem Jesuskind am Arm oder dem Werkzeug eines Zimmermanns dargestellt - hier in der Pfarrkirche St. Ruprecht ob Murau. | Foto: Neuhold

Weltkirche
Papst ruft "Jahr des heiligen Josef" aus

Das „Jahr des heiligen Josef“ rief Papst Franziskus mit dem am 8. Dezember veröffentlichten Schreiben „Patris corde“ (Mit dem Herzen eines Vaters) aus, in dem dieses Heiligen besonders gedacht werde und sein Vorbild inspirieren solle. Wie so viele stille Helden in der Pandemie sei der Ziehvater Jesu ein Vorbild ankreativem Mut und Bescheidenheit, Gehorsam, Zärtlichkeit und Verantwortung. Das Papstschreiben solleein „Wort der Anerkennung und Dankbarkeit“ sein für Eltern, Großeltern, LehrerInnen,...

  • 16.12.20
Kirche hier und anderswo
Einen zuversichtlichen Ausblick wagt Papst Franziskus auf die Zeit „nach Corona“, gerade indem er auch Probleme und Gefahren benennt. Zu den Gefahren rechnet er auch einen Journalismus, bei dem Fakten weniger zählen als Wirkung. | Foto:  Neuhold
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Papst Franziskus
Wage zu träumen!

In seinem neuen Buch, nun auch auf Deutsch erschienen, entwirft Papst Franziskus eine Vision für die „Welt nach Corona“ und nimmt seine bisherige Amtszeit in Blick. Wie ein Brennglas hat die Corona-Krise die großen gesellschaftlichen Probleme verdeutlicht. Dies führt Papst Franziskus in seinem nun auch in deutscher Sprache erschienenen Buch „Wage zu träumen!“ aus. Wirtschaftliche Ungleichheit, Existenzängste und die Sorgen um die Gesundheit bestimmten das tägliche Denken. Der Papst fordert...

  • 09.12.20
Serien
Einer Lösung der Ursachen des Terrors kommen wir nur näher mit der Offenheit einer wagenden Liebe, im Setzen auf den „Weg der Solidarität, der Gemeinschaft und Rücksichtnahme“, sagte Kardinal Schönborn nach dem Terroranschlag in Wien. | Foto: Vatican News
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Serie zur Sozialenzyklika "Fratelli tutti" | Teil 04
Eine offene Welt schaffen

Im dritten Kapitel der Enzyklika erinnert Papst Franziskus daran, dass Liebe Offenheit bedeutet. Den Vorwurf „Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!“ kann man hören, wenn der Ruf nach Offenheit ertönt. Vorbehaltloses Offensein wird ja nur zu leicht bestraft. Der Mensch, der in sich ruht, der gelassene Mensch, der von anderen lässt, ist dagegen ein erstrebenswertes Ziel. Ist es da nicht fehl am Platz, eine offene Welt zu denken, geschweige denn zu schaffen? Das gilt offenbar für viele,...

  • 11.11.20
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus nimmt im neuen Dokumentarfilm „Francesco“ zu aktuellen Themen Stellung. | Foto: KNA

In einer Familie leben

Zivile Partnerschaft, aber keine Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. So der Papst in einem Film. Papst Franziskus befürwortet eingetragene zivile Partnerschaften für gleichgeschlechtliche Paare, aber keine Ehe. In einer Szene im Dokumentarfilm „Francesco“ kommentiert der Papst Äußerungen eines homosexuellen Paares mit der Angst, in ihrer Pfarre in Rom nicht akzeptiert zu werden. „Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu leben“, sagt der Papst. „Was wir benötigen, ist ein Gesetz, das...

  • 02.11.20
Kirche hier und anderswo

Enzyklika „Fratelli tutti“
In Einfachheit verbunden

Von Franz von Assisi tief inspiriert empfindet Bischof Krautwaschl die Enzyklika „Fratelli tutti“. „Die neue Enzyklika von Papst Franziskus lässt deutlich werden, wie sehr sich der Papst mit dem heiligen Franz und seiner Einfachheit verbunden weiß“, sagt Bischof Wilhelm Krautwaschl zur eben erschienen päpstlichen Enzyklika. Die evangeliumsgemäße Liebe, die dieser Mann aus Assisi im 13. Jahrhundert vorgelebt habe, habe laut Bischof Wilhelm die Welt geschwisterlicher gemacht. „Unser Papst wird...

  • 08.10.20
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus unterzeichnete sein neues Lehrschreiben, die Enzyklika „Fratelli tutti“, in der Basilika San Francesco in Assisi am Grab des heiligen Franziskus am 3. Oktober 2020. | Foto: KNA

Ein Papst träumt

Fratelli tutti lautet der Titel der neuen Enzyklika von Papst Franziskus, die er in Assisi unterschrieb. Der Papst träumt: Es müsse eine Welt möglich sein, in der sich Menschen als Brüder und Schwestern anerkennen, Konflikte im Dialog lösen und auf dem Weg der Entwicklung niemanden zurücklassen, sondern allen Raum zur Mitgestaltung geben. Das sei „keine pure Utopie“. Mit der Hoffnung seiner 83 Jahre hat Papst Franziskus seine Vision den Gläubigen und der Welt als Lehrschreiben vorgelegt. Einen...

  • 07.10.20
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus hat viel vor – auch ohne die üblichen großen Papstreisen. | Foto: flickr

Papst Franziskus
Die Papstpläne im Herbst des Pandemiejahrs

Neben einer neuen Enzyklika und der Kurienreform hat Franziskus viel vor – nur keine Reisen. Die jüngste Vatikan-Mitteilung, dass der Papst am 3. Oktober nach Assisi reist, sorgt für weltweite Aufmerksamkeit. Der Besuch in Assisi wird wegen der Pandemie jedoch rein privat sein: keine Gläubigen, keine Schaulustigen, nur einzelne örtliche Kirchenvertreter und wenige Medien. Er wird dort die neue Enzyklika „Fratelli tutti“– ein vermutlich sehr umfangreiches Schreiben, an dem bis zuletzt noch...

  • 16.09.20
Glaube & Spiritualität
Im Gebet erwägt Papst Franziskus zunächst seine Entscheidungen und trifft sie nicht, bevor er sie nicht für reif hält. So die Einschätzung des Civiltà-Cattolica-Chefredakteurs Antonio Spadaro, SJ.
 | Foto: Vatican Media

In der Kapelle
Ein Papst der Aussaat

In der Kapelle, nicht am Schreibtisch trifft Papst Franziskus seine wichtigen Entscheidungen. Dies gilt laut dem Jesuiten Spadaro auch für Reformthemen. Nach Einschätzung des Jesuiten Antonio Spadaro ist Papst Franziskus „kein Don Quichote der Kirchenreform“. Stattdessen ziele Franziskus in seinem Denken und Handeln vielmehr darauf ab, Christus immer mehr ins Zentrum der Kirche zu stellen und auf den Heiligen Geist zu hören. „Der Ort, an dem Franziskus seine Entscheidungen trifft, ist nicht...

  • 12.08.20
Kirche hier und anderswo
Foto: Fred Simon / Twitter

Weltkirche
Kurznachrichten

Anschläge auf Kirchen. Bei einem Feuer in der Kathedrale von Managua, der Hauptstadt Nicaraguas, wurde ein Kreuz aus dem Jahr 1638 zerstört (siehe Bild). Die Erzdiözese berichtete, dass eine vermummte Person einen Molotow-Cocktail in die Kirche geworfen habe. Der Vorfall hat das Verhältnis zwischen Regierung und Kirche weiter angespannt. Getrübt ist dieses bereits, seit Präsident Ortega die Bischöfe beschuldigt hatte, einen Staatsstreich der Opposition gegen ihn zu unterstützen. Seither gab es...

  • 06.08.20
Kirche hier und anderswo
Dem Dekan des Kardinalskollegiums Giovanni Battista Re überreichte Papst Franziskus das Pallium. | Foto: KNA

Weltkirche
Pallium

Dem Dekan des Kardinalskollegiums Giovanni Battista Re überreichte Papst Franziskus am 29. Juni zum Hochfest der Apostel Petrus und Paulus persönlich das Pallium. Re folgte im Jänner auf Kardinal Angelo Sodano, der im vergangenen Dezember aus Altersgründen dieses Amt niedergelegt hat. Der 86-jährige Giovanni Battista Re war davor Präfekt der Bischofskongregation. Das Pallium ist eine weiße Stola aus Schafwolle und symbolisiert das verlorene und wiedergefundene Schaf, das der Gute Hirte auf...

  • 01.07.20
Kirche hier und anderswo

Papst Franziskus
Aufruf zu Einheit im Gebet

Papst Franziskus rief zum Patronatsfest Peter und Paul die Gläubigen zu Einheit im Gebet auf. In einer Messe im Petersdom erläuterte er, dass die Apostel Petrus und Paulus „zwei sehr unterschiedliche Gestalten gewesen“ seien. Gott habe sie trotzdem zu Brüdern gemacht. Ein wesentliches Element dieser Verbundenheit sei das gemeinsame Beten gewesen, sagte der Papst. Bemerkenswert sei zudem, dass während der Anfangsphase der Kirche niemand über Unheil geklagt habe: „Es ist unnütz und auch...

  • 01.07.20
Kirche hier und anderswo
Palmsonntag in Rom | Foto: Foto: KNA

Vatikan
Palmsonntag in Rom

Mit einem goldfarbenen Palmwedel feierte Papst Franziskus mit nur wenigen Vatikan-Bewohnern den Palmsonntagsgottesdienst. „Das Drama, das wir gerade durchleben, drängt uns, die ernsten Dinge ernst zu nehmen und uns nicht in Belanglosigkeiten zu verlieren“, predigte er und rief zu einer „Liebe ohne Wenn und Aber“ auf, auch wenn das einiges kosten kann. Jesus habe gerade durch sein Leiden gezeigt, dass der Weg des Dienens es sei, der die Menschen erlöst. Mit Verweis auf den Weltjugendtag, der in...

  • 08.04.20
Kirche hier und anderswo
Video 4 Bilder

Bewegender Segen
Franziskus segnete die von Corona heimgesuchte Welt

Urbi et orbi, der Stadt Rom und der Welt, gilt der Segen des Papstes normalerweise zu Weihnachten und zu Ostern. Am 27. März spendete Papst Franziskus diesen Segen angesichts der Corona-Pandemie. Und er erteilte ihn diesmal in Form des Eucharistischen Segens. In seiner berührenden Ansprache in den situationsbedingt leeren Petersplatz hinein deutete er die Evangeliumsstelle vom Sturm auf dem See. Der Sturm lege unsere Verwundbarkeit bloß, aber auch falsche und unnötige Gewissheiten, auf die wir...

  • 27.03.20
Kirche hier und anderswo
Der peruanische Erzbischof Vidarte meldete sich per Videobotschaft zum päpstlichen Schreiben zu Wort: Entschieden gelte es die Entwaldung, die Geißel des Menschenhandels sowie die Umweltverschmutzung zu bekämpfen, „denn Amazonien ist das Herz des Planeten“. | Foto: Foto: Video CELAM

Die Tür ist offen

Reaktionen aus Österreich und der Welt zum päpstlichen Schreiben „Querida Amazonia“. Für Kardinal Christoph Schönborn ist „Querida Amazonia“ (Näheres zum Schreiben: siehe Seite 3) ein „grundsätliches Ja des Papstes zu den Ergebnissen der Amazonien-Synode, ohne gleich diese Ergebnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen“. Franziskus hält darin fest, dass am Synodendokument viele Menschen mitgearbeitet haben, „die die Problematik Amazoniens besser kennen als ich und die Römische Kurie“. Schönborn:...

  • 19.02.20
Kirche hier und anderswo
Der Amazonas-Fluss – gefährdete Lebensader für Natur und Mensch. Papst Franziskus hebt in seinem nachsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“ (Geliebtes Amazonien) neben der Bedeutung des Flusses auch die Schönheit des gewaltigen Natur-Juwels hervor. | Foto: Foto: Goldberg/Unsplash
2 Bilder

Vier Träume für Amazonien

Im Apostolischen Schreiben zur Amazonas-Synode hebt der Papst soziale und ökologische Botschaften hervor. Kirchenreformen sind weder angesagt noch abgesagt. Mit vier Träumen oder Visionen für Amazonien fasst Papst Franziskus in seinem nachsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“ (Geliebtes Amazonien) die Synode vom vergangenen Herbst zusammen. Am 12. Februar stellte er mit seinem Schreiben gleichzeitig das Schlussdokument der Synode selbst noch einmal offiziell vor, das durch sein Schreiben nicht...

  • 19.02.20
Kunst & Kultur
von links: Kleine-Zeitung-Redakteurin Monika Schachner, P. Willibald Hopfgartner, OFM., Leiter der Buchhandlung Moser Franz R. Kriutz. | Foto: Neuhold

Buchpräsentation
Franziskus. In der Schule der Armut.

Dieses im Tyrolia-Verlag erschienene Buch über den heiligen Franz von Assisi präsentierte in der Grazer Buchhandlung Moser der Textautor P. Willibald Hopfgartner, OFM. im Gespräch mit Kleine-Zeitung-Redakteurin Monika Schachner. Der Bildband zeigt den Linolschnitt-Zyklus „Aus dem Leben des heiligen Franziskus“ des Tirolers Luis Höfer, dessen Bilder bei der Präsentation auch gezeigt wurden. P. Willibald Hopfgartner, Osttiroler im Grazer Franziskanerkonvent, hat zu den Schlüsselszenen des...

  • 03.04.19
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