Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Steirerin mit Herz
Marianne Stöckler

Handschriftlich verfasste Marianne Stöckler vor einigen Jahren ein Heft mit alten, einfachen Liedern. Sie hatte Schülerinnen und Schüler ermuntert, ihr mitzuteilen, welche Volkslieder ihre Großeltern gerne singen. Mit diesem Heftl kann die pensionierte Lehrerin jetzt unkompliziert mit einigen Sangesbegeisterten schöne Momente erleben, zum Beispiel vor kurzem im Pflegeheim Gnesaha in Mureck. Vom Vater hat die am 25. Februar 1960 geborene Südsteirerin Flötenspielen gelernt. Sie spielt noch bei...

  • 19.07.23
Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark

Vorgestellt
Karina Watko, Organisationskultur

Als „fröhliche, aufgeschlossene Person“ empfindet sich Karina Watko MA. „Fachreferentin im Prozessbereich Innovation und Entwicklung“ ist sie seit 2022 in der Diözese Graz-Seckau. Privat innovativ zeigt sie sich vielleicht durch ihre Heirat mit Mathias am Freitag, 21. Juli. Er ist Selbstständiger im Bereich Softwareentwicklung. In der Diözese ist Karina Watko für die „interne Organisationskultur“ zuständig. Eine „positive Haltung“ gegenüber der eigenen Arbeit gehöre dazu und „ein bisschen mehr...

  • 19.07.23

Leserbriefe
Aktive Neutralitätspolitik

Zu „Offen gesagt“, Nr. 27 Es ist schon ein starkes Stück, wenn NEOS-Mitbegründer Veit Dengler in seinem Text über KI und Jobs die österreichische Neutralität verächtlich mit Mozartkugeln und Lippizanern als überholtes Traditionsgut gleichsetzt. Wer, wenn nicht ein neutraler Staat kann die Funktion eines Pufferstaats zwischen Militärblöcken übernehmen, Gastgeberrollen bei Verhandlungen und Sicherheitskonferenzen übernehmen und Vermittlertätigkeiten anbieten? So hat das neutrale Österreich z. B....

  • 13.07.23

Leserbriefe
Von Gott gesendet

Zu Leserbrief „Von oben entsandt“, Nr. 27 Es war ein beeindruckendes Erlebnis, als bei der hl. Messe zur Startveranstaltung im Seelsorgeraum Mittleres Laßnitz-Sulmtal die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte aller sieben Pfarren vom Seelsorgeraumleiter entsandt wurden. Mit der Übergabe der brennenden Kerze wurde erfahrbar, dass letztlich Christus, das Licht der Welt, die Pfarrgemeinderäte durch den Dienst des Priesters entsendet. Kirche lebt, wo die Pfarrgemeinderäte und Mitarbeiter von Christus...

  • 13.07.23
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Ewald Pristavec, Dom und Stadtpfarre

„Masel tov“, einfach viel Glück (jüdisch), ist dem Priester Mag. Dr. Ewald Pristavec zum 1. September zu wünschen. Da wird er zugleich in Graz Dompfarrer und Stadtpfarrpropst. Er selber erhofft sich „gerade für den Anfang schöne, ehrliche, offene und gute Begegnungen“. Das Zweite Vatikanische Konzil war gerade ein paar Jahre jung, als Ewald Pristavec am 12. November 1972 geboren wurde. Als „sicherlich nicht konservativ“ schätzt sich der Priester ein, er lebe eine „sehr gute Mitte“....

  • 12.07.23
Foto: Brückler

Steirer mit Herz
Josef Kaufmann

Küchengehilfe im Hotel im Park in Bad Radkersburg war Josef Kaufmann aus St. Peter am Ottersbach am Schluss seiner vielfältigen beruflichen Tätigkeiten. In der Pension lebt er seine Leidenschaft: die Arbeit für die heimische Kirche. In der südoststeirischen Pfarre St. Peter am Ottersbach ist er einer der beiden Mesner, aber auch Vorbeter und Lektor. „Er liest so deutlich“, freuen sich die Kirchenbesucher. Im Pfarrgemeinderat, beim Schauen auf die Ministranten, aber auch beim Kirche-Putzen ist...

  • 12.07.23

Leserbriefe
Von oben entsandt

Zu „Aufbruchstimmung“, Nr. 26 Im Bericht über das Startfest des Seelsorgeraums Mittleres Laßnitz-Sulmtal ist abschließend eine Formulierung zu lesen, die aufhorchen lässt: Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden seien vom Seelsorgeraumleiter entsandt worden, heißt es dort. Dagegen ist festzuhalten, dass die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden von ihren Pfarrgemeinden entsandt worden sind, dort wo sie in demokratischer Form in dieses Amt gewählt wurden – oder wurde gar nicht mehr gewählt? Eine Entsendung...

  • 05.07.23

Leserbriefe
Zu „Gib ihr die ewige Ruhe …?“, Nr. 25

Wenn man die überholten Texte aus den liturgischen Büchern streichen will, dann kann man sie alle dem Feuer übergeben; was auch gut wäre. Aber zuerst müssen die Liturgen denken lernen, sonst helfen auch neue „Lesebücher“ nicht. Ich z. B. sage immer. „Herr schenke ihm/ihr die Auferstehung und das Leben.“ Hermann Trunk, Bad Gleichenberg Der Leserbrief aus Gröbming ist Wasser auf meine Mühlen. Wir beten immer noch in einer Sprache, die ehebaldigst und ernsthaft korrigiert werden muss. Viele...

  • 05.07.23

Leserbriefe
Nicht mehr zeitgemäß

Zu „Wie beten wir?“, Nr. 26 Zum Thema Rosenkranz möchte ich Folgendes beitragen. Wenn es darum geht, dass Gläubige etwas gemeinsam beten, ohne Unterlagen zu haben, geht es wohl kaum ohne. Aber beim sogenannten Wachtgebet gibt es so tolle moderne Formen, die mit einem geringen Anteil vom Rosenkranz auskommen. Wir haben in unserer Pfarre zumindest vier verschiedene Formen, sodass da auch Abwechslung gegeben ist. Die beanstandeten Passagen sind also wirklich nicht mehr zeitgemäß. Eckhard Lukesch,...

  • 05.07.23

Vorgestellt
Andrea Freitag, Pflegeheimseelsorge

„Mit jeder Richtigstellung wird er weiter gekränkt und zieht sich aus dem sozialen Leben zurück“, macht Andrea Freitag aufmerksam. Nicht ständig korrigieren solle man daher einen an Demenz leidenden Menschen. Wenn er am Montag sage, „heute ist Dienstag“, könne man das auch stehen lassen. Von 17. September bis 1. Oktober lädt die „Regionalverantwortliche für Seelsorge in Pflegeheimen“ für den Bereich Oststeiermark zu „demenzfreundlichen Wochen“ ein. Sie verdanke ihre Berufung zur...

  • 05.07.23
Foto: PRIVAT

Steirer mit Herz
Dagmar Huber

Pauline Marie Jaricot, eine junge, 1862 verstorbene französische Selige, wirkte bahnbrechend für die später gegründeten Päpstlichen Missionswerke. Birgit Minichmayr schuf das KISI-Musical „Pauline – Mut verändert die Welt“ (französisch ausgesprochen: poliin). Als „Konzert“ singen und tanzen 70 Kinder, Jugendliche und Erwachsene am 9. Juli um 14 Uhr in der Oststeirerhalle Pischelsdorf am Kulm die mitreißende Geschichte. Zu verdanken ist die Aufführung der Verkäuferin Dagmar Huber aus Maria...

  • 05.07.23

Leserbriefe
Wie beten wir?

Zu „Gib ihr die ewige Ruhe …?“, Nr. 25 Zu diesem Leserbrief will ich Gedanken zum sogenannten „Fatimagebet“, welches zumindest in der Steiermark fast ausschließlich als Bestandteil des Rosenkranzes gebetet wird, anmerken: Ich glaube, dass es an der Zeit wäre, das „Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle …“ und „... besonders jene, welche deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen“ entweder zu ändern oder dieses Gebet, welches ja nicht Bestandteil des Rosenkranzgebetes ist, überhaupt wegzulassen. Die...

  • 29.06.23

Leserbriefe
Gesund oder krank?

Zu „Hauptsache gesund“, Nr. 25 Danke für diesen Beitrag von Eva-Maria Melk-Schmolly! Mit Zunahme der Überforderungen und der psychischen Probleme wird der Gesundheitsmarkt immer unübersichtlicher, und viele Methoden, die mir meine Patienten (wenn sie es erzählen) „gestehen“, sind unglaublich bzw. grob fahrlässig. Mit den Begriffen Gesundheit – Krankheit sollten wir ohnehin demütiger umgehen oder sie vielleicht sogar „abschaffen“. Vollkommene Gesundheit gibt es nicht („schlecht untersucht“),...

  • 29.06.23
Foto: Manfred Baumann

Vorgestellt
Martina Sulzberger, Germanistik und Kunst

„Wer nicht denken will, fliegt raus“, verkündete einst Joseph Beuys. Wie der deutsche Künstler will am Bischöflichen Gymnasium Augustinum in Graz die Germanistik- und Kunstprofessorin MMag. Martina Sulzberger Schülerinnen und Schüler kritisches Denken lehren. Empathisch, einfühlsam sollen sie werden, sozial, politisch und emotional gebildet. Doch Kunst „darf auch begeistern, schön sein und Freude bereiten“. Vor 100 Jahren wurde der steirische Künstler Josef Papst aus St. Stefan ob Stainz...

  • 28.06.23
Foto: privat

Steirer mit Herz
Karl Zotter

Ein Transparent an der Bundesstraße lockt in Pischelsdorf am Kulm: „Tut gut!“ Damit wirbt der 69 Jahre alte Fotograf Karl Zotter für die Sonntagsmesse. Das Mitglied des Pfarrgemeinderats („so liabe Leute, dass man sich wohlfühlt und motiviert wird“) verantwortete auch die heurige Lange Nacht der Kirchen in Pischelsdorf. Die „Krypta“ wurde erstmals frei zugänglich und mit Musik sowie einer Lesung von Andrea Sailer erfüllt. Vom „Gewölbe unter der Kirche“, vielleicht keine Begräbnisstätte, erfuhr...

  • 28.06.23
Foto: Monika Supancic

Leserbriefe
Minis

Weil die Minis von Leoben-Göss wissen, dass Ministrieren Freude und nicht Arbeit ist, waren sie nicht zu stoppen bei der Aktion „Kinderarbeit stoppen“. Sie haben fleißig mit Schablonen, Wasser und Bürsten den Slogan der Aktion als umgekehrte Graffitis auf verschmutzten Untergründen sichtbar gemacht. Bei sommerlichen Temperaturen waren auch Spritzpistolen hilfreiche Utensilien.

  • 21.06.23

Leserbriefe
Gib ihr die ewige Ruhe …?

Wir erlebten in diesen Tagen zwei Begräbnisfeierlichkeiten, die uns besonders betroffen machten. Zwei jüngere Menschen waren schweren Krankheiten zum Opfer gefallen. Unser Herr Pfarrer, selbst über achtzig Jahre alt, fand äußerst trostvolle und einfühlsame Worte für die Angehörigen und alle, die bei diesen Begräbnissen anwesend waren. Er sprach vom Übergang in ein neues, wundervolles Leben in der Liebe Gottes, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Lebens bei Gott sei. Dann...

  • 21.06.23
Der Prior der Taizé-Gemeinschaft Frère Alois Löser erhofft sich von der Synode zur Synodalität, dass auch die Jugend wirklich Gehör findet. | Foto: KNA

Interview - Frère Alois
Die Freude teilen

Frère Alois, Prior der Gemeinschaft von Taizé, im Interview über den Ukraine-Krieg, Fridays for Future, Synodalität und wie die Idee aufkam, vor dem Treffen der Weltsynode ein Jugendtreffen zu organisieren. Anfang Oktober tagt die Weltbischofs-synode zum Thema Synodalität in Rom. Papst Franziskus hat die ökumenische Gemeinschaft von Taizé eingeladen, unmittelbar vor Beginn der Synode ein Treffen von Jugendlichen in Rom und ein ökumenisches Abendgebet auf dem Petersplatz zu organisieren. Dieses...

  • 21.06.23

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Was ist Thema im Gottesdienst?

Zum Valentinstag, CSD oder Tag des Lebens gibt es eigene Gottesdienste – sogenannte Themen- oder Zielgruppen-Gottesdienste. Was es dazu zu bedenken gibt, haben Elisabeth Fritzl und Bruno Almer vom Podcast-Team des Liturgischen Quartetts für uns aufgeschrieben. Von Amen bis Zingulum Viele Gegenstände, Handlungen oder Gebetsformen im Gottesdienst erschließen sich nicht auf den ersten Blick. Vier TheologInnen aus Graz, Bruno Almer, Elisabeth Fritzl, Saskia Löser und Peter Ebenbauer, beantworten im...

  • 21.06.23
Foto: musical-festspiele.at

Vorgestellt
Thomas Schleimer, Hartberger Augustinus

Er war im Vorjahr Jesus in „Jesus Christ Superstar“ und hat auch vorher Hauptrollen bei den Musicalfestspielen in Hartberg gespielt. Heuer stellt Thomas Schleimer von 14. bis 28. Juli im Schlosshof Hartberg den „Augustinus“ im gleichnamigen Musical von Sarah Hucek und Alois Lugitsch dar. Die packende Zeit des jungen Karrieresüchtigen, bevor er Heiliger wurde, berührt den Schauspieler. So wollen heute Menschen schnell aufsteigen und glücklich werden, sieht er Brandaktuelles. Geboren vor gut 40...

  • 21.06.23

Steirer mit Herz
Hans Geier

Als außerordentliche Bereicherung für den Pfarrgemeinderat in Pöllau erweist sich Hans Geier. Der ehemalige Geschäftsführer der Tischlerei Edelseer stellt mit Pensionsantritt als neu gewählter Pfarr-gemeinderat all sein Wissen und seine Energie für die Pfarre zur Verfügung. Nicht nur, dass Hans Geier als Wirtschaftsrat bei dringend anstehenden Sanierungsarbeiten zur Stelle ist, tatkräftig Hand anlegt und auch keine Höhenangst zeigt, wenn es aufgrund von Dachschäden in der Basilika hoch...

  • 21.06.23
Foto: G. Schaller-Pressler

Leserbriefe
Im Hintergrund

Viele helfende Hände waren auch bei der Grazer Fronleichnamsprozession im Hintergrund wieder am Werk, um u. a. die Agape am Hauptplatz zu betreuen. Darunter v. l. Ivana Zivkovic, Hedy Lipburger und Helga Koinegg. So kann ein Fest gelingen!

  • 15.06.23

Leserbriefe
Fronleichnam in Graz

Ich möchte Bischof Wilhelm dafür danken, dass er sich beim Fronleichnamsfest auf dem Grazer Hauptplatz anstelle einer belehrenden Predigt direkt an Jesus, den eucharistischen „Herrn“, gewandt und IHM mit schlichten Worten die alltäglichen Sorgen der Menschen anvertraut hat. Sehr berührend. Die irritierend hässliche Bühne – sie war angeblich eine Notlösung – stand so für den Alltag in seiner Banalität. Weckte Sehnsucht nach mehr. Karl Veitschegger, Graz

  • 15.06.23

Leserbriefe
Nur religiöses Tamtam?

Zu „Wird ER übersehen?“, Nr. 22. Ja, warum übersehen wir IHN eigentlich ganz? Weil wir ein religiöses Tamtam machen, das außerhalb von uns stattfindet, wir selber sind nur „dabei“. Wir verwenden Jesus für unseren Auftritt und für eine Demonstration, wie zu anderen Gelegenheiten auch. Sagte Jesus etwa: „Tragt mich in der Gegend herum, und verwendet mich als Segenspartikel“? Leider gibt es immer besonders fromme Menschen, die Jesus zu seiner Bedeutung verhelfen, oder vielleicht geht es ja...

  • 15.06.23

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