Romero-Preis 2021
Nur kleine Männer, die an die Front geschickt wurden

Der Romero-Preis 2021 der Katholischen Männerbewegung wurde in St. Pölten verliehen. Die Preisträger (in weiß): P. Bernhard-Michel Schelpe und P. Milo Ambros. | Foto: Diözese St. Pölten
  • Der Romero-Preis 2021 der Katholischen Männerbewegung wurde in St. Pölten verliehen. Die Preisträger (in weiß): P. Bernhard-Michel Schelpe und P. Milo Ambros.
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Preisverleihung. Zwei Prämonstratenser-Chorherren wurden für ihre Lebensleistungen geehrt.

In St. Pölten ist am 19. November der Romeropreis für herausragende Leistungen im Bereich Gerechtigkeit und Entwicklung verliehen worden. Der renommierte Preis der Aktion „Sei so frei“ der Katholischen Männerbewegung ging heuer an die beiden Prämonstratenser-Chorherren P. Bernhard-Michel Schelpe und P. Milo Ambros aus Stift Geras. Beide haben gemeinsam in ihrem jahrzehntelangen Wirken in Brasilien mit diözesaner Unterstützung eine Reihe von pastoralen, sozialen und schulischen Projekten ins Leben gerufen. Überreicht wurde der mit 10.000 Euro dotierte Menschenrechtspreis von Diözesanbischof Alois Schwarz und KMB-Österreich-Obmann Ernest Theussl, Corona-bedingt in kleinem Rahmen.

KMB-Obmann Theußl bezeichnete den seit 1980 verliehenen Romeropreis als „Identitätsmerkmal des entwicklungspolitischen Auftrags“ der Männerbewegung und dessen heiligen Namensgeber als „modernen Heiligen und großes Vorbild“. Das Preisgeld stamme ausschließlich aus Beiträgen der KMB-Mitglieder. „Gerührt und geehrt“ äußerten sich die beiden Preisträger im Rahmen der Preisübergabe. Sie seien „nur kleine Männer“, die vom Stift Geras mit Unterstützung der Diözese St. Pölten „an die Front geschickt“ worden seien, sagten P. Schelpe und P. Ambros.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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