Welthaus

Beiträge zum Thema Welthaus

Kirche hier und anderswo

Kein Sojaöl in Tanks

Welthaus und der Verein VCÖ begrüßen den Vorschlag, die Beimengung von Soja- und Palmöl als „Biokraftstoffe“ zu beenden. In den aktuellen Trilog-Verhandlungen hat das EU-Parlament einen Vorschlag auf den Tisch gelegt, der das Ende der Beimengung von Soja- und Palmöl zu Diesel vorsieht. Mit gutem Grund: Längst hat sich die politische Förderung dieser Agrotreibstoffe als klimapolitischer Irrweg herausgestellt. Treibstoffe aus Ackerpflanzen fördern die Konkurrenz um wertvolle Ackerflächen,...

  • 07.12.22
Kirche hier und anderswo
Im argentinischen Frühstücksfernsehen sprachen Markus Meister, Margareta Moser (beide Welthaus Graz), Alexandra Kiegerl (weststeirische Landwirtin) und Tato Figueredo (INCUPO) unter anderem über die Wichtigkeit familiärer Landwirtschaft. | Foto: Welthaus
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Welthaus
Wir können etwas verändern

Welthaus. Landwirtschaftliche Familienbetriebe aus Österreich und Argentinien kämpfen zusammen. Wenn Sie Argentinien hören, denken Sie … vielleicht an Fußball? Oder an Papst Franziskus? Das Welthaus Graz hat kürzlich neue, eigene Erinnerungen geschaffen. Gemeinsam mit elf österreichischen LandwirtInnen bereiste man das Land „am Ende der Welt“, wie der Papst seine Heimat einmal bezeichnete. Im Rahmen des Austauschprojektes „Alianza Österreich – Argentinien“ besichtigten sie dort als...

  • 30.11.22
Kirche hier und anderswo
Das Land der Gastfreundschaft – so nennen die Menschen im Senegal ihre Heimat. Die Herausforderungen des westafrikanischen Staates sind groß, doch die Menschen seien offen für Veränderung und Entwicklung, sind die ProjektpartnerInnen von Welthaus Graz überzeugt. | Foto: Zerche
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Mit eigenen Augen

Solidarität gehört zur Lebensart im westafrikanischen Senegal. Gäste von Welthaus berichteten über die lokalen und globalen Herausforderungen des Landes. Gastfreundschaft ist im Senegal ein hohes Gut: „Wir nennen es Teranga“, erklärt Noella Thiaw von der Hilfs-organisation Symbiose. Sie stammt aus der bäuerlichen Region Kaolack und ist Expertin für Wirtschaftsmanagement und Genderfragen. Das Land sei offen für Veränderung und Entwicklung, ist Noella überzeugt. Amady Sow kommt aus dem Süden des...

  • 31.08.22
Kirche hier und anderswo
Zerstörte Häuser prägen das Stadtbild in vielen Teilen der Ukraine – hier in Kiew. Seit 24. Februar dauern die Kampfhandlungen an verschiedenen Orten und in unterschiedlicher Intensität weiter an. | Foto: Caritas
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Welthaus - Ukraine
„Ein Wunsch: Vergesst uns nicht!“

Wie sie mitten im Krieg Hilfe für traumatisierte Menschen organisiert und welche Hoffnungen sie für die Zukunft hat, erzählt eine ukrainische Projektpartnerin von Welthaus im Interview. Sie leben in einer kleinen Stadt im Norden der Ukraine. Was passierte nach dem russischen Einmarsch am 24. Februar, und wie ist die Situation heute? Es passierte unerwartet. Natürlich spürten wir, dass etwas vor sich ging. Irgendwie lag der Krieg in der Luft. Aber wir konnten es uns nicht vorstellen. Am 24....

  • 17.08.22
Kommentare & Blogs

Offen gesagt - Sigrun Zwanzger
Akute Ernährungskrise

Ein Lagebericht aus Tansania: Dieses Jahr gab es in ganz Tansania – bedingt durch den Klimawandel – viel zu wenig Regenfälle. Das führte bei vielen Bauern und Bäuerinnen zu enorm verminderten Erntemengen bis hin zu Gesamtausfällen. Betroffen sind alle Grundnahrungsmittel wie Mais, Hirse und Reis. Dies ist besonders schwerwiegend, da in Tansania nach wie vor rund drei Viertel der Bevölkerung von der landwirtschaftlichen Produktion leben. Von ihren spärlichen Einnahmen müssen Medikamente,...

  • 20.07.22
Kirche hier und anderswo
300 Bettüberzüge für Geflüchtete hat eine Näherin in Ivano-Frankivsk angefertigt. Die Unterstützung von Welthaus Graz 
ist eine große Hilfe.
 | Foto: Welthaus

Ukrainehilfe
Wo Sirenen heulen

Ivano-Frankivsk. Mit steirischer Unterstützung werden in der Westukraine Geflüchtete versorgt. Das Welthaus der Diözese berichtet. Die lokale Projektpartnerin von Welthaus Graz in Ivano-Frankivsk im Westen der Ukraine, Natalija K., berichtet von der Hilfe und ihrem Alltag im Krieg. Nur mit Plastiksackerln „In unserer Stadt mit rund 230.000 EinwohnerInnen gibt es etwa 25.000 Geflüchtete. In den ersten Kriegstagen sind die Menschen noch mit gepackten Koffern angekommen. Viele konnten bei...

  • 20.04.22
Kirche hier und anderswo
Schon vor dem Krieg war es für viele UkrainerInnen nicht einfach. Das Welthaus hilft, dass die Menschen mit dem Nötigsten zum Leben versorgt werden (l.). Die Caritas in Lwiw (Lemberg) kocht für Flüchtende, die vor der polnischen Grenze auf die Ausreise warten (r.). | Foto: Verein Viden, Caritas Spes Urkaine
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Welthaus
Brücke der humanitären Hilfe

Krieg in der Ukraine. Das Welthaus berichtet von seinen Projektpartnern vor Ort, die um ihr Leben zittern müssen und doch alles tun, um den Ärmsten weiter zu helfen. Seit dem Beginn der russischen Invasion am 24. Februar herrscht in der ganzen Ukraine Krieg – in einem Land, dessen westliche Grenze näher bei Wien liegt als Bregenz. Die Kämpfe haben unvorstellbares Leid ausgelöst und bereits tausende Tote, darunter viele Zivilisten, gefordert. Hunderttausende UkrainerInnen sind auf der Flucht,...

  • 02.03.22
Serien
In Argentinien stärkt Welthaus Kleinbauernfamilien dabei, ihre Lebensgrundlagen zu erhalten | Foto: Incupo
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Netzwerk Weltkirche | Teil 7
Partner auf Augenhöhe

Welthaus setzt sich weltweit für Menschenrechte und bessere Lebensbedingungen ein. Wir stärken Menschen: Dieser Leitspruch spiegelt sich in allen Projekten von Welthaus wider. Im Mittelpunkt steht die Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit. Die Einrichtung der Diözese Graz-Seckau unterstützt Projekte, die von den Betroffenen selbst entwickelt und mit lokalen PartnerInnen geplant und umgesetzt werden. Ob es um die Stärkung von Indigenen in Guatemala geht, eine bessere Ernährung von...

  • 23.02.22
Kirche hier und anderswo
Nach 37 Jahren als Geschäftsführer von Welthaus nun in Pension: Dietmar Schreiner (rechts im Bild). Links sein Nachfolger Markus Meister. | Foto: Welthaus

Im Einsatz für Gerechtigkeit

Welthaus. Abschied von Dietmar Schreiner. Nach 37 Jahren als Welthaus-Geschäftsführer trat Dietmar Schreiner Ende August in den Ruhestand. Bei einer Feier im Barocksaal des Priesterseminars blickte er mit Wegbegleitern, KollegInnen, Projektpartnern und FreundInnen zurück auf Jahrzehnte im Einsatz für Menschenwürde und Gerechtigkeit. Der langjährige Referent für Anwaltschaft im Welthaus, Markus Meister, übernimmt die Leitung der diözesanen Einrichtung. Die Schwerpunktländer vom Welthaus sind...

  • 22.09.21
Kirche hier und anderswo
Die Friedenszeichen im Haus der Stille drücken in ihren verschiedenen Farbtönen die Verschiedenheit und im durchgehend gleichen Farbton das Verbindende der Religionen aus. Dazu gehört der Einsatz für ein friedliches Zusammenleben. | Foto: Neuhold

Welthaus Graz
Gemeinsamkeiten fördern

Welthaus Graz fordert Perspektiven für junge Menschen in Afrika. In Afghanistan überschlagen sich derzeit die Ereignisse, viele befürchten eine Rückkehr der islamistischen Schreckensherrschaft. Das Erstarken von Terrormilizen ist jedoch nicht auf die Region am asiatischen Hindukusch-Gebirge beschränkt. Zum Gedenktag an die Opfer von religiöser Gewalt (22. August) hat das Welthaus Graz auf die dramatische Situation hingewiesen. „Wie viele Menschenleben müssen religiöse Fanatiker noch zerstören,...

  • 25.08.21
Kirche hier und anderswo

Agrodiesel
Ein überfälliger Schritt

Agrodiesel nicht mehr Biokraftstoff. Für Welthaus und VCÖ eine begrüßenswerte Maßnahme, der weitere folgen sollten. Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen begrüßen die Ankündigung von Bundesministerin Leonore Gewessler, dass Agrodiesel aus Palmöl ab 1. Juli 2021 nicht mehr als „Biokraftstoff“ gelten und nicht länger für die Erreichung von Klimazielen anrechenbar sein wird. „Das ist ein notwendiger und – aufgrund der immensen sozialen und ökologischen Auswirkungen des Anbaus von Palmöl –...

  • 05.01.21
Kirche hier und anderswo
Der Tropensturm Eta hat in Guatemala große Verwüstung hinterlassen. Hilfe ist angesagt. | Foto: Welthaus

Tropensturm - Hilfe
Schwer getroffen Guatemala. Welthaus hilft nach Hurrikan Eta.

Der Tropensturm Eta hat in Guatemala enorme Verwüstungen und Leid hinterlassen: Häuser und Gemeinden wurden überschwemmt, Menschen starben, viele warten unter weiterer Lebensgefahr auf Hilfe. Große landwirtschaftliche Flächen wurden vernichtet – in einer Region, wo die Hälfte aller Kleinkinder chronisch unterernährt ist. In einer der schwer vom Tropensturm getroffenen Regionen startet Welthaus gemeinsam mit der Sozialpastoral der Diözese Huehuetenango ein Projekt zur Verbesserung der...

  • 18.11.20
Kirche hier und anderswo
Mit einem Solidaritätsfonds unterstützt die Katholische Kirche Steiermark über das Welthaus neben Brasilien und dem Senegal auch Guatemala, das Bischof Wilhelm Krautwaschl (Bildmitte) im Jahr 2019 besuchte. | Foto: Welthaus
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Welthaus
Die Ärmsten nicht vergessen

Die Covid-19-Krise verschärft die Armut weltweit. Die Katholische Kirche Steiermark will durch das Welthaus mit einem Solidaritätsfonds mithelfen, Not zu lindern. Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt erfasst. In Österreich konnte ein Kollaps des Gesundheitssystems und der Wirtschaft verhindert werden. Über die Caritas hilft die Katholische Kirche mit Millionenbeträgen in Österreich. „In den meisten Entwicklungsländern hingegen gibt es keine Kurzarbeit, keine Grundversorgung, kein leistbares...

  • 21.10.20
Kirche hier und anderswo
Dietmar Schreiner vom Welthaus Graz sieht diesen Friedensnobelpreis als Hoffnungszeichen gegen den Hunger.  | Foto: Welthaus

Friedensnobelpreis
Kampf gegen den Hunger

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen erhält heuer den Friedensnobelpreis. „Gerade jetzt ist diese Auszeichnung für den Kampf gegen den Hunger extrem wichtig“, meint Dietmar Schreiner vom Welthaus der Diözese Graz-Seckau. Aktuell drohe die Corona-Pandemie die jahrzehntelangen Erfolge im Kampf gegen Armut und Hunger wieder zunichte zu machen, warnt Schreiner: „Laut einer UNO-Studie drohen hunderte Millionen Menschen durch die Covid-19-Krise zusätzlich in extreme Armut abzurutschen.“...

  • 16.10.20
Menschen & Meinungen
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Markus Meister, Welthaus

Windelwechseln für seinen dreieinhalb Monate alten Valentin sei momentan sein „Hobby“, lacht Markus Meister. Ein anderes Baby hat vor 50 Jahren, am 29. Mai 1970, Bischof Johann Weber aus der Taufe gehoben: das „Welthaus“ der Diözese, damals „Diözesankommission für Weltkirche und Entwicklungsförderung“. Markus Meister, der in Graz Volkswirtschaft und Soziologie studierte, ist seit zehn Jahren bei Welthaus angestellt. Er hatte es durch seinen Religionslehrer entdeckt, der das „Weltspiel“ von...

  • 19.05.20
Kirche hier und anderswo
Lebensmittel werden von Welthaus und der regionalen Caritas in Volnovacha und Ivano-Frankivsk verteilt. | Foto: Foto: Caritas Ivano-Frankivsk
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Corona-Virus in der Ukraine:
Leben von der Hand in den Mund

Die westukrainische Stadt Ivano Frankivsk ist von Graz nur knapp 1.000 km entfernt und dennoch eine andere Welt. Während man bei uns kaum neue Covid-19-Fälle zählt und die medizinische Versorgung funktioniert, ist die Situation in der Ukraine mehr als bedrückend. Welthaus unterstützt die Menschen mit Hilfspaketen. Die Ukraine kommt mit vergleichsweise wenigen gemeldeten Fällen derzeit noch relativ gut in den Corona-Statistiken vor: Am 7. Mai waren gerade mal knapp 13.700 Erkrankte gemeldet, 340...

  • 11.05.20
Kirche hier und anderswo
Anstellen zum Händewaschen... | Foto: Foto: Tumaini Matutu
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Corona-Virus in Tansania:
Wie lange geht „Business as Usual“ noch?

Informationen zur Hygiene, Schließung von Bildungseinrichtungen, Absage von Sport- und Großevents – und keine Vorgaben zur Schließung von Geschäften und Märkten: Tansanias Regierung ist auf Warteposition. Es ist nach wie vor fast normaler Wirtschaftsalltag in Tansania – die Regierung zeigt sich noch immer abwartend. Derzeit gibt es nur wenige offizielle Fälle von Covid-19. Der erste Fall wurde am 16. März bestätigt. Eine Person ist mittlerweile verstorben. Inwieweit und wie lange die...

  • 10.04.20
Kirche hier und anderswo
Die Bewohner in Argentiniens Chaco blicken ohnehin in eine ungewisse Zukunft - mit und ohne Corona-Virus. | Foto: Foto: Incupo/Welthaus
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Argentiniens Chaco und Corona:
Zwischen Hunger und Angst vor dem Virus

Kein anderes südamerikanisches Land ist von Europa so geprägt wie Argentinien. Viele Österreicher verbinden mit dem Land Tango, Lebensfreude, landschaftliche idyllische Weite und riesige Rinderherden. Die Idylle trügt. „Wir sterben eher durch Hunger als durch ein Virus.“ So lautet der dramatische Appell einer Angehörigen der indigenen Gruppe der Wichí im äußersten Norden Argentiniens, im Chaco. Hier war schon vor Ausbruch der aktuellen Corona-Krise sprichwörtlich „Feuer am Dach“. Sieben Kinder...

  • 06.04.20
Kirche hier und anderswo
Richtiges Händewaschen will gelernt sein – auch mit einfachsten Mitteln. Foto: Spolu | Foto: Foto: Spolu
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Corona in der Roma-Siedlung
Vom Händewaschen mit Wasserkübeln

Das Corona-Virus hat die Welt fest im Griff. In vielen Ländern gibt es massive Einschränkungen und Schließungen – ähnlich wie in Österreich. Und doch ist mancherorts vieles anders. Welthaus Graz hat bei seinen Projektpartnern nachgefragt – wie in unserem Nachbarland Slowakei. Die Slowakei hat zusätzlich zu den Ausgangsbeschränkungen noch weitere restriktive Maßnahmen gesetzt. Alle Menschen, die sich in der Öffentlichkeit bewegen, müssen einen Mundschutz tragen. Ohne Mundschutz darf kein...

  • 30.03.20
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