2. Adventsonntag

Beiträge zum Thema 2. Adventsonntag

Texte zum Sonntag
Die Texte vom zweiten Adventsonntag sind tröstlich, heilend und verändernd. | Foto: eyetronic-stock.adobe.com

2. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Die Melodie der Rettung der Welt

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott“ (Jes 40,1). So werden wir am zweiten Adventsonntag im Schrifttext der ersten Lesung begrüßt. Diese Lesung erklingt gleichsam wie eine Fanfare für das kommende bevorstehende Fest Weihnachten. Wir dürfen die Grundmelodie der Geburt Jesu hören: Es ist die Melodie von der Rettung der Welt! Gerade in unserer Zeit, die die Menschen herausfordert, mit Leid, Krankheit und Tod fertig zu werden, hören wir die Worte des Trostes. Noch bevor der Mensch etwas...

  • 05.12.23
Texte zum Sonntag

2. Adventsonntag | 10. Dezember 2023
Kommentar

Der Turmbau zu Dubai In einer Stadt mitten in der Wüste tagt zur Zeit die Weltklimakonferenz. Viele bezweifeln, ob das Emirat, das durch Erdöl reich geworden ist und mit gigantischem Energieaufwand eine Wolkenkratzermetropole in den Sand gesetzt hat, dafür der richtige Ort ist. Zu messen wird sie an den Ergebnissen sein. Aus biblischer Perspektive hat die Wüste ja eine gute Tradition als Ort der Umkehr und Läuterung. So verkündet der Prophet Jesaja in einer Trostbotschaft für sein Volk: In der...

  • 05.12.23
Texte zum Sonntag
Wenn die überkommene alte Ordnung zerbricht, dann bleiben wir doch nicht ohne Hoffnung. Der Prophet Jesaja führt uns das mit dem Bild vom Wurzelstock, aus dem neues Leben hervorwächst, plas­tisch vor Augen.	 | Foto: Elena_Alex – stock.adobe.com

2. Advent: Bischof Alois Schwarz
Advent – Zeit der neuen Ordnung

Der Prophet Jesaja sieht, dass das König­reich Davids zerstört werden wird. Eine über Jahre dauernde Ordnung und Herrschaft geht dem Ende zu. Seine Prophezeiung ist vergleichbar mit dem Fällen eines Baumes. Ein Wurzelstock bleibt dann über. Jesaja spricht in seiner Prophezeiung im Bild des Wurzelstocks und möchte veranschaulichen, dass es einen neuen Trieb, eine neue Hoffnung aus diesem Wurzelstock geben wird. Er beschreibt diese neue Hoffnung, die in und durch Jesus die Menschen zu einem neuen...

  • 02.12.22
Texte zum Sonntag
Johannes der Täufer ist der „Rufer in der Wüste“ und damit ein großer Wegbereiter. Sein Programm ist der Ruf zur Umkehr, der heute an uns Christinnen und Christen ergeht, damit alle Menschen „das Heil Gottes schauen“ | Foto: Charles - stock.adobe.com

2. Adventsonntag: Bischof Alois Schwarz
Zum ebenen Weg werden

Der Evangelist Lukas schreibt im Evange­lium zum zweiten Adventsonntag: „Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden“ (Lk 3,5). Da bekommt man schon eine Ahnung, was in uns selbst notwendig ist, um dem Herrn den Weg zu bereiten. Es sind die Momente, in denen wir ein Stück mehr vom selbstbestimmten ICH ins gemeinschaftliche WIR kommen dürfen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wissen wir, wie...

  • 01.12.21
Glaube
Foto: pixelio.de

Hauskirche im Advent
Zweiter Adventsonntag: Engel des Herrn

Das Evangelium vom Engel Gabriel, der zu Maria kommt, um ihr die Geburt Jesu anzukündigen, hat in der katholischen Frömmigkeit tiefe Spurenhinterlassen. Es hat die bekanntesten Gebete, wie das „Gegrüßet seist du, Maria“ oder den „Engel des Herrn“ geprägt. Etliche Kirchenlieder erzählen das Evangelium nach und in nahezu jeder Kirche gibt es ein Bild, das den Erzengel Gabriel zeigt, wie er zu Maria eilt. Offensichtlich ist der Advent nicht nur eine Zeit des Wartens im Großen, dass die Geschichte...

  • 04.12.20
Texte zum Sonntag
Die Zeit, in der wir uns befinden, braucht den gegenseitigen Zuspruch und Trost. Trösten wir einander, helfen wir einan­der über die schwere Zeit unserer Wüste hinweg.	 | Foto: Alexey Stiop - stock.adobe.com

Wort zum 2. Adventsonntag - von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz
„Tröstet, tröstet mein Volk"

In der Lesung aus dem Buch des Propheten Jesa­ja wird eindringlich gesagt: „Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. (Jes 40,1) Es gibt viel zu tun, dort, wo der Mensch ein geglücktes Leben führen will. Gleich am Beginn heißt es: Tröstet! Wir sind eingeladen, einander im Leid, in der Niedergeschlagenheit, in der Krankheit oder in der Trauer um einen geliebten Menschen tröstend beizustehen. Dieser Text des Aufbruchs und Neuanfanges könnte aktuell passender nicht sein. Die Zeit, in der wir...

  • 02.12.20
Texte zum Sonntag
Ein Stein steht für vieles, was den Weg schwierig macht, er lässt uns stolpern. Was sind in meinem Leben „Steine“, die mich bedrücken? Liegen Steine zwischen mir und meinen Mitmenschen?  | Foto: tech_studio – stock.adobe.com

Sonntag zu Hause feiern
2. Adventsonntag

Einstimmung Suchen Sie auf einem Spaziergang oder in Ihrem Garten einen großen Stein.Versammeln Sie sich in Ihrer „Gebetsecke“ und werden Sie ruhig.Beginnen Sie mit dem Kreuzzeichen.Zünden Sie zwei Kerzen auf dem Adventkranz an und singen dazu: Wir sagen euch an den lieben Advent (GL 223). Fragen Gibt es etwas, das meine Beziehung zu Gott belastet?Was sind in meinem Leben „Steine“, die mich bedrücken?Liegen Steine zwischen mir und meinen Mitmenschen?Wo habe ich Ecken und Kanten, an denen sich...

  • 02.12.20
Texte zum Sonntag
Pierre Soulages, Fenster in der Abteikirche von Conques, Frankreich  1987–94. | Foto: Kurt Zisler

2. Adventsonntag | 6. Dezember 2020
Meditation

Advent: Licht im Dunkel Die romanische Abteikirche Conques aus dem 12. Jahrhundert ist eine wichtige Station der Pilger auf dem Jakobsweg. Pierre Soulages hat sie als Jugendlicher kennen gelernt. „Im Raum dieser Abteikirche wurde mir mit einem Mal die Schönheit der romanischen Kunst geoffenbart und meine Sehnsucht, Maler zu werden.“ In der Gestaltung der Glasfenster ließ er sich von der romanischen Architektur in-spirieren. In seinem künstlerischen Schaffen bevorzugt Soulages braune und...

  • 02.12.20
Texte zum Sonntag

2. Adventsonntag | 6. Dezember 2020
Kommentar

Ruhe und Unruhe im Advent Früher einmal galt der Advent als die stillste Zeit im Jahr. So wird er jedenfalls oft bezeichnet. Inzwischen sind die Wochen vor Weihnachten im Normalfall sehr hektisch, laut und schrill geworden. Heuer aber ist plötzlich, von der Regierung verordnet, wieder Ruhe eingekehrt – zumindest bis zu diesem Sonntag. Im Blick auf das Infektionsgeschehen hoffen wir, dass es eine heilsame Ruhe ist. Und im Blick auf mein eigenes Leben? Gelingt es mir, diese Tage so zu gestalten,...

  • 02.12.20
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