Vorgestellt
Peter Tiefengraber, Kirchenmusiker

Foto: privat

Sein Vater nahm ihn jeden Sonntag mit auf die Empore in Pinkafeld. Da durfte Peter Tiefengraber zur Linken des Organisten sitzen. Und den letzten Ton bei der Messe durfte der Bub allein spielen. Mit vier Jahren begann er, Klavier zu üben. Ab 1. September wird der gebürtige Burgenländer MMag. Peter Tiefengraber BA Kirchenmusikdirektor der für Orchestermessen gelobten Wiener Augustinerkirche. In der Oststeiermark wirkt er derzeit als künstlerischer Leiter der Sommerreihe „Orgelklang im Apfelland und Pöllauer Tal“. Er wählte dafür die Organisten und anderen Musiker aus.
Geboren am 16. März 1991, wuchs Tiefengraber in Pinkafeld als Sohn eines Mittelschuldirektors und einer zahnärztlichen Assistentin auf. Die Orgelausbildung erhielt er an der Musikschule Pinkafeld, am Musikgymnasium Oberschützen und an den Universitäten für Musik und Darstellende Kunst Graz (Oberschützen) und Wien sowie am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt. In Wien studierte er auch Musiktheorie und Kirchenmusik.
Am „Flügel“ drückte er nicht nur die Tasten, sondern war er auch lange Fußballspieler. Die Landschaft Apfelland, Stubenbergsee, Pöllauer Tal, in der er den „Orgelklang“ künstlerisch leitet, empfindet er „natürlich als Traum“. Sie berge Sakralbauten, für die man früheren Generationen Danke sagen müsse. Man sei dafür verantwortlich, sie zu erhalten. Musik ist für Peter Tiefengraber „eigentlich Sprache des Lebens“. Sie drücke aus (Victor Hugo), „was nicht gesagt werden kann …“

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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