Mit Donald in der Sakristei

Kindergottesdienst. In vielen Pfarren werden spezielle Kinder- und Familiengottesdienste gefeiert. | Foto: iStock/FatCamera
  • Kindergottesdienst. In vielen Pfarren werden spezielle Kinder- und Familiengottesdienste gefeiert.
  • Foto: iStock/FatCamera
  • hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion

Humor im Alltag und im Gottesdienst entdecken. Eine Einladung.

Das Familienreferat lädt am 27. November zum Studientag (Vortrag und Workshops) KinderKrabbelFamilienGottesdienste ins Bildungshaus Schloss St. Martin in Graz ein.
Warum quakt es in der Sakristei? Was ist die eigentliche Quelle des Humors? Warum dürfen wir in der Kirche lachen? Seppi Promitzer, Theologe, Kirchen-Cartoonist, -Kabarettist und Clown, beantwortet diese Fragen – und noch mehr. Er zeigt dann auch im Workshop „Bühne frei!“, wie Methoden aus dem Clownstheater in einem Familiengottesdienst umgesetzt werden können.
Pastoralassistent Franz Wallner erklärt im Workshop „Kirchen(t)raum“, was eine kindgerechte Kirchenführung ist.
Religions- und Ernährungspädagogin Karin Eckart leitet den Workshop „Biblisch essen, beten, lieben“.
Impulse und Ideen für 10-Minuten-Krabbel-Kinder-Familien-Gottesdienste gibt Elternbildnerin Kathrin Zeisberger im Workshop „Feiern einfach gemacht“.
Beim Workshop „Du bist ein Segen“ gibt Familienseelsorger Michael Kopp kreative Ideen zum Ausprobieren, was alles zum Segen werden kann …
Tanzen, Experimentieren, Lachen im Gottesdienst? Warum nicht? Wie man das umsetzt, vermittelt Sarah Knolly im Workshop „Langeweile unerwünscht“.

Singen mit Händen und Füßen – Lieder mit Bewegungen für Groß und Klein für religiöse Feiern stellt Franziska Grangl im Workshop „Halleluja, klatschet in die Hände“ vor.
Infos: Familienreferat, Tel. (0 31 6) 80 41-297.

KiJu: Anregungen für Gruppenstunden

Neben Artikeln zu aktuellen Themen
finden sich im neuen Jahresbehelf des Fachbereichs Kinder & Jugend auch Bausteine und Methoden für die Gruppenarbeit sowie für Kinder- und Jugendliturgie. In der ersten Ausgabe des KiJu:Kompasses dreht sich alles um das Thema Spielraum. Wie viel Spielraum haben Kinder und Jugendliche in der Kirche? Gibt es Spielraum beim Thema Kinder- und Jugendschutz? Wie sieht gelungener Spielraum aus?
Diese und andere Fragen beantwortet der KiJu:Kompass und liefert darüber hinaus noch viele neue Impulse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, egal ob in der Pfarrgruppe oder im schulischen Kontext.

Für Sie gelesen

Der KiJu:Kompass ist der brandneue und druckfrische Jahresbehelf des Fachbereichs Kinder & Jugend. Er löst das bisher vierteljährlich erscheinende Magazin ab und soll haupt- und ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendpastoral Tätigen eine Orientierungshilfe durch den Jahreskreis hindurch sein. – Den Jahresbehelf kann man um 12 Euro (zzgl. Versandkosten) entweder online über das Bestellformular kiju.graz-seckau.at, per Mail an kiju@graz-seckau.at oder unter Tel. (0 31 6) 80 41-131 bestellen.

ZUM NACHDENKEN

Mit der Schnur durch die Kirche

Manchmal sitz ich in der Kirchenbank und denk mir: „Hää?!?! Könnte mir bitte
noch mal jemand die Lesung vorlesen? Aber bitte langsam. Ich versteh sie nicht.“ Oder ich grüble dann so lange über die Lesung nach, dass ich nichts vom Evangelium mitbekomme. Rein theoretisch sollte ich die Texte verstehen. Praktisch brauche ich ein paar Anläufe und muss öfter nachlesen, bis mir klar ist, was die Botschaft ist.
Und wenn ich mich jetzt noch in so manches Kind versetze, das vielleicht noch weniger versteht, dann wundert es mich nicht, dass der eine oder andere Kinder-Gähner zu sehen und auch zu hören ist.
Dabei kann Kirche so richtig spannend sein. Man kann die Menschen fischen, wie es Jesus getan hat. Ganz einfach, mit einer Schnur. Und dann geht man gemeinsam durch die Kirche, schaut sie an, und schon wird der „fade“ Gottesdienst superspannend. Menschen fischen heißt sie für etwas zu begeistern. Zack. Verstanden. Davon war also im Evangelium die Rede. So einfach erklärt man dann schwere Texte für Groß und Klein.
Ich erinnere mich gerne an den Familiengottesdienst, als unser Pfarrer mit den Kindern „Ich sehe was, das du nicht siehst“ gespielt hat. Sitzend auf den Stufen zum Altar. Es hat natürlich zum Tagesevangelium gepasst, und jeder hatte am Ende verstanden, was uns damit gesagt werden möchte.
Die Erinnerung an damals ist immer noch präsent.
Denn es war spannend, was ganz anderes und so gar nicht fad …

Sarah Knolly

Die Autorin ist pastorale Mitarbeiterin
im Seelsorgeraum Knittelfeld.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ